lazpel
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Hallo plusEins,
Du hattest geschrieben:
Und darauf antwortete ich: Das stimmt nicht.
Ich habe nicht recht mit allem, was ich schreibe und denke. Jeder Mensch macht Fehler, und so mache auch ich Fehler. Dadurch ist die Aussage, ich hätte mit allem recht, was ich schreibe oder denke, falsch.
Man muß es aber meiner Meinung nach erfahren, um es für sich annehmen zu können. Erfahren, oder eine wasserdichte These dazu haben, wie es funktioniert.
Es geht um den Glaube. Ich will niemandem die Probleme nehmen, sondern in Frage stelle, die Aussage, es gäbe transphänomenale (objektive) Geistererscheinungen, prüfen und mit Thesen wieder- oder belegen. Derzeit spricht alles gegen diese Annahme.
Geister sind rein phänomenale (subjektive) Erscheinungen. Menschen sehen Geister, die andere Menschen zu dem Zeitpunkt nicht sehen. Diese These ist meiner Meinung nach belegt, da die phänomenalen Eindrücke mehrerer am gleichen Ort vollkommen unterschiedlich sind.
Dann bleibt schließlich noch die Frage: Woher rühren diese Erscheinungen? Auch die Antwort ist aus der Erfahrung mit solchen Erscheinungen zu beantworten: Aus Psychosen. Ich kann Dir sicherlich 10 Erlebnisse von Psychose-Kranken zitieren, die ähnliche Erlebnisse haben oder hatten. Es gibt Selbsthilfegruppen, die sich zu diesen Themen austauschen, und die auch ihre Erfahrungen damit niederschreiben.
Und ich möchte nichts anderes tun.
Natürlich habe ich eine phänomenale Betrachtung dieser Welt. Nur ich bin halt geneigt, diese Betrachtungen immer wieder mit den Eindrücken vieler abzugleichen. Und die Methodik, die dieses Abgleichen nachvollziehbar macht, ist die wissenschaftliche Methodik. Stelle eine These auf, führe Testreihen dazu. Beweisen die Testreihen die These, ist die These wahr.
Wer sein Leben meistern will, kann nicht nur auf die positiven Aspekte des Lebens blicken. Wer sein Leben meistern will, muß seinen Ängsten und Komplexen entgegentreten, und darf sie nicht verdrängen. Wer letzteres tut, wird abgespaltene Persönlichkeitsteile kreieren, die diesen Komplex und diese Angst personifizieren. Dies führt schließlich und endlich zur vollkommenen Dishamonie zwischen den Erkenntnissen des Bewußtseins und dem Wissen über all die Fehler, Komplexe und Ängste, die das Unterbewußtsein gespeichert hält.
Ich entscheide, was für mich richtig ist, aber erst lang nachdem ich auch die andere Seite betrachtet habe. Ich muß mich mit beiden Teilen bewußt auseinandersetzen, um nicht einfach nur zu verdrängen.
Nur viele Menschen erkennen ihre Irrwege garnicht, weil sie sie nicht in Frage stellen. Und der Schmerz ist dann umso größer, je später durch einen Zufall oder durch einen selbst, dieser Irrweg als das erkannt wird, was er ist.
Natürlich. Nur Frieden heißt nicht, den Feind zu verdrängen. Sondern mit ihm zu sprechen.
Inwiefern Mauer? Wenn ich etwas in Frage stelle, besteht auch immer die Möglichkeit, eine andere Antwort zu finden. Aber diese Antwort muß wahrlich gute Argumente und Thesen aufweisen, um überzeugend zu sein.
Warum bringen die, die phänomenale Thesen in die Transphänomenalität übernehmen wollen, niemals Beweise und gute Argumente für ihre Aussagen? Wenn sich die Thesen auch in der Transphänomenalität halten sollen, müssen sie auch mit den Gesetzen der Transphänomenalität übereinstimmen.
Die bleibt erhalten. Solange das Individuum nicht versucht, den Glauben anderer mit zu definieren, ohne den Glauben nachvollziehbar zu argumentieren. Phänomenal kann jeder glauben, was er will. Transphänomenal betrifft es auch mich, also muß er es mir beweisen.
Gruß,
lazpel
plusEins schrieb:Was stimmt nicht??? Das bist du!!!! Oder lebst du dich nicht??Sind es nur gelernte Phrasen, die du verküntest?
Du hattest geschrieben:
plusEins schrieb:Du hast recht!!!Mit allem was du schreibst und denkst!
Und darauf antwortete ich: Das stimmt nicht.
Ich habe nicht recht mit allem, was ich schreibe und denke. Jeder Mensch macht Fehler, und so mache auch ich Fehler. Dadurch ist die Aussage, ich hätte mit allem recht, was ich schreibe oder denke, falsch.
plusEins schrieb:Man muß nicht alles durchleben, um zu verstehen.
Man muß es aber meiner Meinung nach erfahren, um es für sich annehmen zu können. Erfahren, oder eine wasserdichte These dazu haben, wie es funktioniert.
plusEins schrieb:Übernehmen ist auch nicht richtig, ich kann für niemanden die Probleme übernehmen.
Es geht um den Glaube. Ich will niemandem die Probleme nehmen, sondern in Frage stelle, die Aussage, es gäbe transphänomenale (objektive) Geistererscheinungen, prüfen und mit Thesen wieder- oder belegen. Derzeit spricht alles gegen diese Annahme.
Geister sind rein phänomenale (subjektive) Erscheinungen. Menschen sehen Geister, die andere Menschen zu dem Zeitpunkt nicht sehen. Diese These ist meiner Meinung nach belegt, da die phänomenalen Eindrücke mehrerer am gleichen Ort vollkommen unterschiedlich sind.
Dann bleibt schließlich noch die Frage: Woher rühren diese Erscheinungen? Auch die Antwort ist aus der Erfahrung mit solchen Erscheinungen zu beantworten: Aus Psychosen. Ich kann Dir sicherlich 10 Erlebnisse von Psychose-Kranken zitieren, die ähnliche Erlebnisse haben oder hatten. Es gibt Selbsthilfegruppen, die sich zu diesen Themen austauschen, und die auch ihre Erfahrungen damit niederschreiben.
plusEins schrieb:Ich kann, da Betroffeneoft so was wie "Betriebsblind sind", Anregungen, neue Ideen, Hilfestellungen, neue Betrachtungsweisen einbringen, Spiegelungen aufzeigen, aber heilen kann sich jeder nur selbst, indem eir handeln anfängt und annimmt, wenn er möchte und wenn er in seinem Leben etwas ändern möchte.
Und ich möchte nichts anderes tun.
plusEins schrieb:Erschaffung der eigenen welt, das machst du doch auch.
Natürlich habe ich eine phänomenale Betrachtung dieser Welt. Nur ich bin halt geneigt, diese Betrachtungen immer wieder mit den Eindrücken vieler abzugleichen. Und die Methodik, die dieses Abgleichen nachvollziehbar macht, ist die wissenschaftliche Methodik. Stelle eine These auf, führe Testreihen dazu. Beweisen die Testreihen die These, ist die These wahr.
plusEins schrieb:Ich lebe mich, ich habe gelernt Grenzen zu setzen. Ich weiß was mir gut tut und wer ich bin, also hole ich in mein Leben was mir gefällt und mich glücklich macht und halte die negativen Dinge fern, da ich glücklich sein möchte und mein Leben in Liebe lebe, indem ich mich liebe und das Leben.
Wer sein Leben meistern will, kann nicht nur auf die positiven Aspekte des Lebens blicken. Wer sein Leben meistern will, muß seinen Ängsten und Komplexen entgegentreten, und darf sie nicht verdrängen. Wer letzteres tut, wird abgespaltene Persönlichkeitsteile kreieren, die diesen Komplex und diese Angst personifizieren. Dies führt schließlich und endlich zur vollkommenen Dishamonie zwischen den Erkenntnissen des Bewußtseins und dem Wissen über all die Fehler, Komplexe und Ängste, die das Unterbewußtsein gespeichert hält.
plusEins schrieb:Ergo ist es meine welt, sowie du entscheidest was für dich richtig ist.
Ich entscheide, was für mich richtig ist, aber erst lang nachdem ich auch die andere Seite betrachtet habe. Ich muß mich mit beiden Teilen bewußt auseinandersetzen, um nicht einfach nur zu verdrängen.
plusEins schrieb:Irrwege, sind auch Wege, die du entschieden hast zu gehen, ergo waren sie richtig. Du brauchtest sie um zu wissen, was für dich richtig ist!
Nur viele Menschen erkennen ihre Irrwege garnicht, weil sie sie nicht in Frage stellen. Und der Schmerz ist dann umso größer, je später durch einen Zufall oder durch einen selbst, dieser Irrweg als das erkannt wird, was er ist.
plusEins schrieb:Frieden, kann man nicht in der Umgebung finden, nur in sich selbst, wenn man es nicht im Herzen spührt kann man ihn auch nicht leben.
Natürlich. Nur Frieden heißt nicht, den Feind zu verdrängen. Sondern mit ihm zu sprechen.
plusEins schrieb:Kriegserklärung??Oh, nein. Nur so festgefahren, nichts offenlassendes, nichts kann fliesen oder entstehen wachsen, wie eine Mauer. Als ob diese Mauer dein Sicherheitsanker wäre.
Inwiefern Mauer? Wenn ich etwas in Frage stelle, besteht auch immer die Möglichkeit, eine andere Antwort zu finden. Aber diese Antwort muß wahrlich gute Argumente und Thesen aufweisen, um überzeugend zu sein.
Warum bringen die, die phänomenale Thesen in die Transphänomenalität übernehmen wollen, niemals Beweise und gute Argumente für ihre Aussagen? Wenn sich die Thesen auch in der Transphänomenalität halten sollen, müssen sie auch mit den Gesetzen der Transphänomenalität übereinstimmen.
plusEins schrieb:Wo bleibt die Individualität??Die freiheit zu denken und zu glauben???
Die bleibt erhalten. Solange das Individuum nicht versucht, den Glauben anderer mit zu definieren, ohne den Glauben nachvollziehbar zu argumentieren. Phänomenal kann jeder glauben, was er will. Transphänomenal betrifft es auch mich, also muß er es mir beweisen.
Gruß,
lazpel