Gehe über den Verstand hinaus

Es ist echt lustig zu beobachten, was ihr hier für ein Spielchen spielt.
So nach dem Motto : Wer schafft es jetzt als erster über seinen eigenen *Schatten* zu springen.:party02:

Sprich: Mit dem Verstand über den Verstand hinausgehen zu wollen. :lachen:

Alles was hier so zum Ausdruck kommt, ist letzendlich nichts anderes als die Konditionierung des Verstandes sich selbst das *Fühlen* zu erklären. :)
Ach, du glaubst also auch daran, dass wir hier versuchen würden, über unseren Verstand hinauszugelangen? Auf so eine unsinnige Idee käme ich nie und nimmer!
 
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Ich könnte hier aber schon meine letzte große Erkenntnis über die Sinnhaftigkeit von Leid anführen (lach). Also, und das geht so:

Mir ist heute Morgen klar geworden - aber sowas von klar (und diese Klarheit dieser Erkenntnis war ergreifend) - dass das Leid mit Bewusstheit zunimmt. Bewusstwerdung ist also ein (empfundener) Fluch.

Begründung: Das Ich will ja überleben. Das ist das einzige was das Ich will. (Und zwar deshalb weil es immer Illusion war, nie gelebt hat. Denn würde es leben, müsste es das ja nicht permanent und andauernd wieder beweisen.)
Und das Ich kann nur überleben, wenn ich daran glaube. Mit der Wiederholung einer Dummheit verlöre diese aber an Kraft > man würde sich entspannen, so nach dem Motto, 'Ach so, so schlimm ist es ja gar nicht. Ich durchschau das gleich.' Wir würden also die Kreisläufe durchschauen beginnen. Sogar recht schnell (bei Dem Unsinn das das Leben so täglich spielt). >>Was kann das Ich also 'tun', um dem entgegen zu wirken?
Antwort: Es kann dich unter eine Art Schock setzen, damit du nicht so gut siehst,
und das Puzzle nicht in nullkommanix zusammensetzt.



Immer paralysierter wirst du also, quasi dadurch, dass du immer mehr begreifst.
Nicht dadurch dass du begreifst. Es gibt da keinen logischen Zusammenhang. Es ist nur ein Trick von trickymind. (Wenn man es so begründen will.)






Na? war das was?
:-)


Tolle Erkenntis (nicht Tolles Erkenntnis)!
Wie alles in der Schöpfung, will auch das "Ego" überleben, und wird ständig dafür sorgen, dass es Dich dazu bringt, sich mit ihm zu identifizieren. Positiv wie Negativ, dass macht dem Ego nichts aus. Hauptsache Du schenkst ihm Deine Aufmerksamkeit. Es macht sich Sorgen, wenn es darüber nachdenkt, was Erleuchtung für es bedeuten könnte. Es malt sich aus, wie es ist, nicht mehr zu sein und erzeugt dabei Angst, Existenzangst, um es genauer zu formulieren. Du, als präsente Wahrnehmung, siehst und fühlst diese Angst, kannst es aber beim Fühlen belassen, wenn Du Dir Deines wahren Seins (Selbst) bewusst bist. D.h., Du wirst die Angst nicht in Form von Verhalten ausagieren, welches Dich nur noch mehr in die Egoidentifikation verstrickt, und für gewöhnlich alles noch verschlimmert, weil es aus der Angst heraus für Dich wie für andere noch mehr Leid erzeugt.
Leid ist jedoch gleichzeitig auch ein Egoknacker. Denn überschreitet das Leid eine gewisse Grenze, so dass die Egoexistenz total an Sinn verliert (zum Beispiel alles verlieren was einem wichtig ist!), dann wird Raum geschaffen für das reale Sein, welcher zu Beginn als "innere Leere" gefühlt wird. Geht man jedoch in diese innere Leere hinein, anstatt davor zu flüchten, wird man erstaunt feststellen, dass Frieden davon ausgeht.

Aber es muss nicht immer nur das Leid sein, dass zu Gegenwärtigkeit führt, auch wenn es mit Abstand dadurch am häufigsten passiert, auch weil man sich daduch oft angeregt fühlt, nach einem höheren Sinn im Leben zu suchen.
Auch ein überwältigender schöner Anblick/Moment kann dazu führen, dass uns in anbetracht dieser Schönheit ganz einfach die Worte fehlen.
Freeclimbing wäre auch eine Alternative. Wenn ich in der Aiger-Nordwand hänge, und dabei an meine alltäglichen Sorgen denke, wenn ich den nächsten Griff setze, dann möchtest Du sicher nicht mein Kletterpartner sein, weil es hiefür absolut notwendig ist, völlig im hier und jetzt, d.h. Gedankenfrei zu sein. Nicht selten werden Extremsportarten dadurch zur Sucht, weil die älltäglichen Sorgen und Nöten des Ego beiseite treten, und dass wiederum als Glücksgefühl oder außerordentliches Wohlbehagen wahrgenommen wird, wie bei einer Droge. Auch Drogen, Alkohol oder Psychopharmaka können dazu führen gegenwärtiger zu werden, aber nur in dem Maße, dass sie die Verstandestätigkeit reduzieren, sie aber nicht zum Stillstand bringen.
Damit erreicht man nur selten tatsächlich einen höheren, gegenwärtigeren Bewusstseinszustand. Aber auch hier stellt sich ein Wohlgefühl ein.
Am einfachsten ist nach wie vor die Meditation, in welcher Form auch immer!

Es gibt also viele Möglichkeiten und Wege, Raum für Gegenwärtigkeit in unserem Leben zu schaffen, ohne das wir zuvor unter einer Elendslast zusammenbrechen müssen!
 
hai Liebling:

Athokawe schrieb:

Die restlichen Formen der irdischen Schöpfung sind Gedankenfrei, und dennoch existieren und funktionieren sie einwandfrei, sind wesentlich harmonischer und im Einklang mit dem Sein, als der Mensch mit seinem Verstand
Wie willst du sowas über die Behauptung hinaus beweisen?
Ich fass es nicht.
Oder war das ein Scherz
Ich stimme Dir da in Deinem Nichtfassen zu insofern, als dass es eine Vermutung ist, dass ein Baum keine Gedanken hat. Das wird nicht bewiesen werden können, ist ein geistiges Konstrukt wie ja der Gedanke selber. Von daher hier eines der berühmten Peanuts, die Athokawe hier verbreitet. Inflationär benutzte Worte, ohne Bedeutung.:liebe1:

Der Rest, also alles ausser dem Aspekt, die Natur sei gedankenfrei, muss nicht bewiesen werden, finde ich eigentlich. Das ist eine Sache der Erfahrung und auch der Beobachtung der Natur. Wenn man einen eigenen Garten hat, kann man schon sehen, dass es die Menschen darin sind, die sich streiten, die Pflanzen und die Erde lassen sich ebenso wie die Insekten weitestgehend in Ruhe- auch wenn sie sich gelegentlich fressen.
Wenn du in einem friedlichen Volk lebst und ein vollkommen friedliches, natürliches Leben führst, dann fügst Du dich vermutlich ein in eine funktionierende, natürliche Ordnung, die den Menschen entspricht.
Heute dagegen haben wir vollkommen andere Voraussetzungen um unser Menschsein zu erleben: wir sind ja kein Naturvolk mehr, wir lernen also nicht mehr nur von der Natur und unserer Natur allein, sondern wir lernen aus Büchern und abstrahieren Wissen ohne zu überprüfen, welchen qualitativen Wert es überhaupt hat, ein Wissen zu gewinnen. Noch dazu: wir haben Sitten und ihre Polizei, zu allererst in Person von Mama und/oder Papa. Wir leben nach dem Motto immer schneller, immer weiter, immer tiefer, immer höher etc. und auf der anderen Seite: nur nicht aus dem Rahmen fallen. Das passt einfach nicht zusammen. Ganz anders als das ein Naturvolk kennt leben wir in Spaltung unserer Selbste.

Und wenn man einmal um die Erde schaut sieht man, dass die natürlichen Ressourcen von Mutter Erde durch dieses fahrlässige Verhalten des Menschen so wie der Mensch auch selber immer kranker und kranker wird. Unsere Gesellschaft stösst z.B. ja einen nicht gerade geringen Teil seiner Kinder ab: zum Einen zerschneiden wir Kinder im Mutterleib, zum anderen bieten wir Lebensbedingungen mit defizitärer Aufmerksamkeit für kindliche Belange, wie sie eben in den heutigen Kindern vorhanden sind. Wir rauben den Kleinsten unter uns heute die Möglichkeit zu einem Leben in Gesundheit, weil unsere gesamten Lebensbedingungen auf der Erde voll sind mit Krankhaftigkeit. Der Witz dabei ist: nur die Erwachsenen werden das ändern. Aber wann? Im Moment machen sie Krieg und die Frauen haben lange darum kämpfen müssen, mit in den Krieg ziehen zu dürfen wegen der Gleichberechtigung. Wenn der Mann andere Menschen erschiessen darf, dann ist es ungerecht, dass ich das nicht auch darf. Soviel einmal zur heute allgemein vorhandenen Aufmerksamkeit für das Wesentliche. Hirn, Verstand- der Mensch hat beides eben nicht wirklich. Er hat Gehirn und Beine zum Stehen. Viel mehr konnte ich persönlich noch nicht mit meinen Augen erkennen. Und genau diese Basis, das was man mit Augen sehen kann, das ist die "Arbeitsweise" eines Menschen in einem Naturvolk. Wir sind heute in aah, ooh, wie schön und wunderbar gefangen und sehen das Wunder Gottes vor unseren Augen nicht. Oder? (falls gerade Ärger irgendwo drin ist: dieser ist Zeichen von Krieg. Falls gerade Widerspruch irgendwo ist: dieser ist Zeichen von Krieg. Falls gerade der Wunsch ist, zu einem DU zu sprechen oder zu schreiben: dieses ist Unverständnis :liebe1: Alles nicht natürlich, sondern krankhaft. Schon allein diese Technologie hier, dass wir Worte lesen können von anderen unter Phantasie-Namen macht uns ver-rückt.)

:escape:
 
Schon allein diese Technologie hier, dass wir Worte lesen können von anderen unter Phantasie-Namen macht uns ver-rückt.)
Die Technologie läßt uns Worte lesen. Worte von anderen, die so anders sind, daß sie einen anderen Namen haben. Sie haben einen anderen anderen Namen. Sie haben einen Namen aus ihrer Phantasie. Ist dieser andere Name das einzig echte dann aus ihnen heraus, vielleicht. Und diese Technologie macht uns verrückt, sie ist die Macht - um uns zu verrücken ... anstatt mit Ver-Stand zu ver-stehen...

Wo will Athokawe eigentlich hin? "Über den Verstand hinaus"
 
falls gerade Ärger irgendwo drin ist: dieser ist Zeichen von Krieg. Falls gerade Widerspruch irgendwo ist: dieser ist Zeichen von Krieg. Falls gerade der Wunsch ist, zu einem DU zu sprechen oder zu schreiben: dieses ist Unverständnis
JA
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Wenn alles im Kosmos vergänglich wäre, dann gebe es niemanden, der diese Vergänglichkeit wahrnehmen könnte, ist es nicht so?

Es ist nicht so!
Du kannst nicht nur etwas wahrnehmen was vergänglich ist,du kannst sogar etwas wahrnehmen,was keine reale materielle Existenz hat.
Was ist ein Traum?
Er ist nicht nur vergänglich,er nicht mal reale materielle Existenz.
Und dennoch nimmst du ihn wahr!

Wie alles in der Schöpfung, will auch das "Ego" überleben, und wird ständig dafür sorgen, dass es Dich dazu bringt, sich mit ihm zu identifizieren.

In einem anderen Beitrag schriebst du glaube ich dass das Ich immer überleben will.
Hier gilt es das Ego und das ICH differnziert zu betrachten,denn das Ego muss nicht immer das ICH sein.

Das eigentliche ICH,das wahre ICH will nicht überleben,weil es nicht überleben muss!Es kann ja nicht sterben,da es nie geboren wurde (das wahre ICH),es lebt nicht mal,es IST.

Grüsse vom Narren
 
Wie willst du sowas über die Behauptung hinaus beweisen?


Ich fass es nicht.






Oder war das ein Scherz
bezüglich, andere Lebensformen seien Gedankenfrei:


Beobachte die Natur und Du wirst sehen, dass es so ist!
Glaubst Du, dass sich eine Blume denkt: "Mein Gott, warum haben sie mich ausgerechnet hierher gepflanzt, wo ich doch so gerne da drüben in der Sonne stehen würde?". Oder hat ein Nasenbär etwa Selbstwertprobleme, weil er sich denkt: "Unglaublich was ich für einen hässlichen Zinken hab"!
Auch der Baum ruht in seiner Mitte und nimmt jede Witterung hin wie sie kommt. Der Vogel, der auf seinem Ast sitzt, dreht sein Köpfchen hin und her, und wenn der Impuls zum Fliegen kommt, dann fliegt er, egal wohin! Er denkt sich nicht: "Mei, mir g'foits do nimma, jetzt fliag i moi do hi! Vielleicht gibts doat mehr zum seng!".

Sicher kommunizieren auch andere Lebensformen untereinander, aber nicht in Form von Worten wie wir, und sie beziehen (jetzt schreib ich) "vermutlich" auch nicht ihr Selbstgefühl daraus.
Um Worte überhaupt produzieren und verwenden zu können benötigt man einen hochentwickelten Kortex wie auch die entsprechenden Sprechwerkzeuge von der Zunge über Stimmbänder bis hin zu den Lippen zur Lautartikulation. Jetzt könnte jemand kommen und fragen: "Ja, und was ist mit einem Papagei?", ja, er hat die Fähigkeit Stimmen nachzuahmen, aber dass ist auch schon alles. In diese Fähigkeit mehr hineinzuinterpretieren, wie z.B. ausgefeilte Denkansätze, wäre eine völlige Überschätzung seiner kortikalen Leistungen.

Und, nur nebenbei bemerkt, ich bin nicht hier um irgendetwas zu beweisen. Das lasse ich nur zu gern unseren Forschern über, die mit ihrem Verstand alles zersebeln und hinunter bis zum quant analysieren wollen. Ich bin mehr für Synthese :grouphug:

Liebe Grüße
 
Wenn alles im Kosmos vergänglich wäre, dann gebe es niemanden, der diese Vergänglichkeit wahrnehmen könnte, ist es nicht so?
Narr, du göttlicher Narr :) - die Frage ging unter in dem Meer der Worte von dem Namen Athokawe... schön, daß ein Narr da ist, um sie an die Oberfläche zu holen.

Einst schrieb ein Mensch (mit einem Namen, ich muß ihn nicht nennen, es ist doch nur ein Name)
...wär nicht das Auge sonnenhaft
die Sonne könnt es nie erblicken...

Dies hier singt jetzt eine Kinnaree
für Athokawe und alle anderen Namen :)
und für die Augen und die Ohren und die Wesen in diesen Namen

...wär nicht das Sein in Bewegung
die Bewegung könnt es nie erkennen
denn die Bewegung ist das Sein
das ist das Wesen der Bewegung...
und so geht und vergeht alles in stetiger Bewegung
einzig unvergänglich ist Bewegung...​
übrigens, psssst ein Geheimnis, Be-Wegung heißt auf dem Weg sein, nicht irgendwo hinkommen (wollen)
 
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Narr, du göttlicher Narr :) - die Frage ging unter in dem Meer der Worte von dem Namen Athokawe... schön, daß ein Narr da ist, um sie an die Oberfläche zu holen.

Einst schrieb ein Mensch (mit einem Namen, ich muß ihn nicht nennen, es ist doch nur ein Name)
...wär nicht das Auge sonnenhaft
die Sonne könnt es nie erblicken...

Dies hier singt jetzt eine Kinnaree
für Athokawe und alle anderen Namen :)
und für die Augen und die Ohren und die Wesen in diesen Namen

...wär nicht das Sein in Bewegung
die Bewegung könnt es nie erkennen
denn die Bewegung ist das Sein
das ist das Wesen der Bewegung...
und so geht und vergeht alles in stetiger Bewegung
einzig unvergänglich ist Bewegung...​
übrigens, psssst ein Geheimnis, Be-Wegung heißt auf dem Weg sein, nicht irgendwo hinkommen (wollen)

:kuesse: Danke :kuesse:
 
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