Gehe über den Verstand hinaus

Es ist nicht so!
Du kannst nicht nur etwas wahrnehmen was vergänglich ist,du kannst sogar etwas wahrnehmen,was keine reale materielle Existenz hat.
Was ist ein Traum?
Er ist nicht nur vergänglich,er nicht mal reale materielle Existenz.
Und dennoch nimmst du ihn wahr!
Bitte im Gesamtkontext, in welchem die Aussage eingebettet ist, betrachten!
Wenn es nicht das ewige, alles wahrnehmende Bewusstsein gäbe,
dann würde die Vergänglichkeit aller Dinge nicht wahrgenommen werden können.
Und zum Traum:
Dieser ist eine Projektion Deines Geistes. Damit hat er reale Existenz, Du schenkst ihm diese Existenz, auch wenn sie sehr flüchtig und nicht materiell ist.

In einem anderen Beitrag schriebst du glaube ich dass das Ich immer überleben will.
Hier gilt es das Ego und das ICH differnziert zu betrachten,denn das Ego muss nicht immer das ICH sein.
Ich betrachte es differenziert. Für gewöhnlich verwende ich für das kleine Ich die Termina Ego & Verstand. Das große oder wahre Ich wäre somit das höhere Selbst, das Allbewusstsein oder welche Namen man dem großen Ganzen sonst noch geben will.

Das eigentliche ICH,das wahre ICH will nicht überleben,weil es nicht überleben muss!Es kann ja nicht sterben,da es nie geboren wurde (das wahre ICH),es lebt nicht mal,es IST.
Dann sind wir uns ja einig :kiss3:

Liebe Grüße
 
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Ach, du glaubst also auch daran, dass wir hier versuchen würden, über unseren Verstand hinauszugelangen? Auf so eine unsinnige Idee käme ich nie und nimmer!
Ich glaube an nichts mehr, das hab ich schon lange aufgehört. Ich seh nur wie der thread heißt und was da gemacht wird - mehr nicht.

Aber die Idee ist nicht schlecht - Un-sinnig kommt der Sache schon wesentlich näher. Vieleicht liegt es ja daran - wenn selbst du schon nicht drauf kommst, wer sollte denn dann drauf kommen ?
Ist jedenfalls besser, wie z.B. Blöd-sinnig. :)
 
Der Traum ist eine Projektion Deines Geistes. Damit hat er reale Existenz, Du schenkst ihm diese Existenz, auch wenn sie sehr flüchtig und nicht materiell ist.

Es ging aber um die Wahrnehmung und die Vergänglichkeit,wenn ich mich nicht irre.Und es ging um den Kosmos,also die Materie,von der du sagst:
Wenn alles im Kosmos vergänglich wäre, dann gebe es niemanden, der diese Vergänglichkeit wahrnehmen könnte, ist es nicht so?
Das hört sich für mich so an als wenn du sagen würdest dass die Materie nicht vergänglich sein kann,weil es sonst niemanden geben könnte der diese Vergänglichkeit wahrnehmen könnte.
Und der Traum ist zwar real existent,aber nicht kosmsich ,also materiell existent.
Und dennoch können wir ihn wahrnehmen.
Das heisst für mich,im Bezug auf diesen Satz von dir,dass wir also etwas wahrnehmen können,was nicht nur materiell keine Existenz hat,sondern auch etwas wahrnehmen können was materiell,also im Kosmos vergänglich ist. :)

Liebe Grüsse zurück vom Narren
 
das tolle ist, dass immer jeder über den verstand hinausgehen will, aber nur die wenigsten überhaupt jemals die grenzen ihres verstandes ausgereizt haben
 
das tolle ist, dass immer jeder über den verstand hinausgehen will, aber nur die wenigsten überhaupt jemals die grenzen ihres verstandes ausgereizt haben

Möchtest du damit sagen, dass der Verstand erst vollständig ausgereizt werden sollte, bevor er überschritten wird? Dann könnten wir ja niemals drüber raus gehen, da er so viel zu bieten hat...
Aber die Grenzen des Verstandes (als den Ort der Grenzüberschreitung) genau betrachten, das ist eine reizvolle Aufgabe. Wird der Grenze zwischen Wachen und Schlafen ähnlich sein, die auch schwer zu bemerken ist. Da eben diese Grenzüberschreitung ein absolutes Loslassen ist, ein geistiger Selbstmord scheinbar. Wahrnehmen lässt sich diese Grenze deshalb dann nicht mehr mit dem Verstand (nur die Annäherung an die Grenze), dennoch bleibt Wahrnehmung. Und was nimmt dann wahr? Dies dürfte der innere Beobachter sein, der in einem andren Thread gerade ergründet wird. Der unidentifizierte Beobachter.

K.S.
 
Möchtest du damit sagen, dass der Verstand erst vollständig ausgereizt werden sollte, bevor er überschritten wird? Dann könnten wir ja niemals drüber raus gehen, da er so viel zu bieten hat...

Dies wird z. B. mit Koans provoziert. Also ein immer wieder Nachsinnen über eine paradoxe Kurzgeschichte oder Satz auf die es keine rationale Antwort gibt. Irgendwann ist dann der Verstand damit derart überfordert das er durchbricht. :)
 
Möchtest du damit sagen, dass der Verstand erst vollständig ausgereizt werden sollte, bevor er überschritten wird? Dann könnten wir ja niemals drüber raus gehen, da er so viel zu bieten hat...
Aber die Grenzen des Verstandes (als den Ort der Grenzüberschreitung) genau betrachten, das ist eine reizvolle Aufgabe. Wird der Grenze zwischen Wachen und Schlafen ähnlich sein, die auch schwer zu bemerken ist. Da eben diese Grenzüberschreitung ein absolutes Loslassen ist, ein geistiger Selbstmord scheinbar. Wahrnehmen lässt sich diese Grenze deshalb dann nicht mehr mit dem Verstand (nur die Annäherung an die Grenze), dennoch bleibt Wahrnehmung. Und was nimmt dann wahr? Dies dürfte der innere Beobachter sein, der in einem andren Thread gerade ergründet wird. Der unidentifizierte Beobachter.

K.S.

Der Verstand muß ermüdet werden, in der Tat. Dafür gibt es Techniken, mit denen man das praktizieren kann, jedoch meine ich jetzt nicht Techniken des Nachdenkens, nein nein. Es ist eine andere Art von Erschöpfung oder Ermüdung, die, wenn es gut läuft, dazu führt das *das andere* frei hervorbricht.

Eine sehr spektakuläre Angelegenheit. Nichts mit Wonne und schauen wir doch mal ...... :)

:zauberer1
 
Der Verstand muß ermüdet werden, in der Tat. Dafür gibt es Techniken, mit denen man das praktizieren kann, jedoch meine ich jetzt nicht Techniken des Nachdenkens, nein nein. Es ist eine andere Art von Erschöpfung oder Ermüdung, die, wenn es gut läuft, dazu führt das *das andere* frei hervorbricht.

Eine sehr spektakuläre Angelegenheit. Nichts mit Wonne und schauen wir doch mal ...... :)

:zauberer1

:) Geht aber auch mit Meditation - und mit Wonne :)

Vielleicht aber hilft in dem Fall, den du schilderst, die Erschöpfung mit, den Punkt der Angst und des Widerstands zu durchbrechen, einfach, weil keine Kraft mehr zum Festhalten da ist. Es ist aber doch auch machbar mit Vertrauen...
 
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Möchtest du damit sagen, dass der Verstand erst vollständig ausgereizt werden sollte, bevor er überschritten wird? Dann könnten wir ja niemals drüber raus gehen, da er so viel zu bieten hat...
Aber die Grenzen des Verstandes (als den Ort der Grenzüberschreitung) genau betrachten, das ist eine reizvolle Aufgabe. Wird der Grenze zwischen Wachen und Schlafen ähnlich sein, die auch schwer zu bemerken ist. Da eben diese Grenzüberschreitung ein absolutes Loslassen ist, ein geistiger Selbstmord scheinbar. Wahrnehmen lässt sich diese Grenze deshalb dann nicht mehr mit dem Verstand (nur die Annäherung an die Grenze), dennoch bleibt Wahrnehmung. Und was nimmt dann wahr? Dies dürfte der innere Beobachter sein, der in einem andren Thread gerade ergründet wird. Der unidentifizierte Beobachter.

K.S.

naja, ich dneke man kann nicht sgaen wo die grenze liegt, wenn man nicht mal annähernd an selbige rangekommen ist
 
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