Gegenwart, Zeit und Raum

Du beziehst dich damit nur auf den ersten Teil meiner Aussage - wenn der Fokus auf dem Außen liegt. Wenn der Fokus auf dem Innen liegt geht der Weg in eine andere Richtung. Wobei ich beide Richtungen für wichtig halte.
LGInti
Ja, das stimmt. Was den 2ten Teil betrifft ...
Wenn der Fokus aber nicht auf ein Außen, sondern auf ein Innen gerichtet ist, dann geht es nicht um das Betrachten, Definieren und Beschreiben von Objekten, sondern um Erfahrungen.

… hatte ich ja bereits zuvor sinngemäß geschrieben, dass ich das Ganze ohnehin als einen abenteuerlichen, selbstvergessenen Ausbruch der „Liebe“ aus der Leere ihrer raumzeitlosen Ewigkeit interpretiere.

Vorher gab es ja keinen, der irgendwelche subjektive Erfahrungen hätte machen können. Auch keinen, „der“ wusste, dass ein solches Potential überhaupt in „ihm“ liegt, so jedenfalls meine Ansicht..

Ein Sprung der „Liebe“ ins kalte Wasser also. Ich glaube,„sie“ hat sich „damals“ aus einer Gefühlsexplosion heraus, da irgendwie, auf mysteriöse Weise - einfach selbst auf die „Reise“ gebombt.:D
 
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Ja, das stimmt. Was den 2ten Teil betrifft ...


… hatte ich ja bereits zuvor sinngemäß geschrieben, dass ich das Ganze ohnehin als einen abenteuerlichen, selbstvergessenen Ausbruch der „Liebe“ aus der Leere ihrer raumzeitlosen Ewigkeit interpretiere.

Vorher gab es ja keinen, der irgendwelche subjektive Erfahrungen hätte machen können. Auch keinen, „der“ wusste, dass ein solches Potential überhaupt in „ihm“ liegt, so jedenfalls meine Ansicht..

Ein Sprung der „Liebe“ ins kalte Wasser also. Ich glaube,„sie“ hat sich „damals“ aus einer Gefühlsexplosion heraus, da irgendwie, auf mysteriöse Weise - einfach selbst auf die „Reise“ gebombt.:D
Das bringt mich immer an einen Punkt, bei dem ich nicht weiterkomme und das ja vielleicht auch gut so ist.
Mögliche Überlegungen an dem Punkt:

Wenn alles was existiert in der Physis, aber auch alles andere (andere Seins-Zustände, andere Dimensionen etc) aus Gott entstanden ist, dann ist das göttliche Alles und hat keinen Gegenüber, ist also singulär und damit subjektiv (auf sich bezogen, was aber keine Person meint). Wenn jetzt dieses wesenhafte, subjektive, bewusste Sein in sich schaut und das geht ja nur, weil es kein Gegenüber und damit Objektives gibt, dann erlebt es doch alles was aus ihm entstanden ist?

LGInti
 
Das bringt mich immer an einen Punkt, bei dem ich nicht weiterkomme und das ja vielleicht auch gut so ist.
Mögliche Überlegungen an dem Punkt:

Wenn alles was existiert in der Physis, aber auch alles andere (andere Seins-Zustände, andere Dimensionen etc) aus Gott entstanden ist, dann ist das göttliche Alles und hat keinen Gegenüber, ist also singulär und damit subjektiv (auf sich bezogen, was aber keine Person meint). Wenn jetzt dieses wesenhafte, subjektive, bewusste Sein in sich schaut und das geht ja nur, weil es kein Gegenüber und damit Objektives gibt, dann erlebt es doch alles was aus ihm entstanden ist?

LGInti
Ja, mit Hirnakrobatik ist das für mich auch nicht wirklich zu fassen. Es ist und bleibt, wie gesagt, nach wie vor sehr mysteriös und spannend für mich, das Ganze.

Allein schon zeitgleich zu erleben, was in 7 Milliarden Gehirnen vor sich geht – stelle ich mir aber als ein Ding der Unmöglichkeit vor. Vom Einfühlen in jedes einzelne Geschehen des Universums auf einmal, ganz zu schweigen.
Glaub auch nicht, dass überhaupt Etwas existiert, das das (ich)bewusst könnte. Auch nicht die "Liebe".
 
Ja, mit Hirnakrobatik ist das für mich auch nicht wirklich zu fassen. Es ist und bleibt, wie gesagt, nach wie vor sehr mysteriös und spannend für mich, das Ganze.

Allein schon zeitgleich zu erleben, was in 7 Milliarden Gehirnen vor sich geht – stelle ich mir aber als ein Ding der Unmöglichkeit vor. Vom Einfühlen in jedes einzelne Geschehen des Universums auf einmal, ganz zu schweigen.
Glaub auch nicht, dass überhaupt Etwas existiert, das das (ich)bewusst könnte. Auch nicht die "Liebe".

Vielleicht ist die Liebe nicht ich-bewusst? So wenig, wie Sonne, Luft und Wasser?
 
Vielleicht ist die Liebe nicht ich-bewusst? So wenig, wie Sonne, Luft und Wasser?
Ja, Sonne, Luft und Wasser sind womöglich auch Verkörperungen der „Liebe“.

Ein Wassertropfen z.B. kann aber vermutlich dennoch nicht zu der bewussten/unbewussten Erkenntnis gelangen, individuelle Gestallt annehmend, aus dem Ozean entstiegen zu sein - und sich eines Tages herabregnend – zwingend wieder darin auflösen zu müssen.

Was dann später verdunstend, erneut dem Ozean entsteigt – wird höchstens ähnlich gestaltet sein. Jedenfalls nicht mehr exakt derselbe Tropfen wie zuvor.

Menschen z.B. besitzen aber ein Ich-Bewusstsein und Ego. Ob dieses ebenfalls irgendeinem Kreislauf unterworfen ist – und nach dem körperlichen Tod wieder in neuer Gestalt - das Licht der Welt erblickt – ist aber eben eine reine Glaubensfrage, und keine der Physik.
 
Ja, Sonne, Luft und Wasser sind womöglich auch Verkörperungen der „Liebe“.

Ein Wassertropfen z.B. kann aber vermutlich dennoch nicht zu der bewussten/unbewussten Erkenntnis gelangen, individuelle Gestallt annehmend, aus dem Ozean entstiegen zu sein - und sich eines Tages herabregnend – zwingend wieder darin auflösen zu müssen.

Was dann später verdunstend, erneut dem Ozean entsteigt – wird höchstens ähnlich gestaltet sein. Jedenfalls nicht mehr exakt derselbe Tropfen wie zuvor.

Menschen z.B. besitzen aber ein Ich-Bewusstsein und Ego. Ob dieses ebenfalls irgendeinem Kreislauf unterworfen ist – und nach dem körperlichen Tod wieder in neuer Gestalt - das Licht der Welt erblickt – ist aber eben eine reine Glaubensfrage, und keine der Physik.

Ja, der Mensch hat das IchBewusstsein. Aber Liebe hat sie nicht.
Ich gehe davon aus, dass es nichts gibt, wo sie nicht drin, dran oder drumherum ist.
Es gibt ja neben der Materie noch anderes.
Der Mensch muss wieder - mit seinen ganzen Erfahrungen im Ist-Zustand- zum Zustand des Alleinssein zurück, wie in den Urzustand.
Da eine andere Art Mensch in diesen Zustand zurückkehrt, als der, der vor langer Zeit sich daraus gelöst hat, wird auch der Urzustand sich völlig verändern und ein anderer werden.
 
Ja, der Mensch hat das IchBewusstsein. Aber Liebe hat sie nicht.
Ich gehe davon aus, dass es nichts gibt, wo sie nicht drin, dran oder drumherum ist.
Es gibt ja neben der Materie noch anderes.
Der Mensch muss wieder - mit seinen ganzen Erfahrungen im Ist-Zustand- zum Zustand des Alleinssein zurück, wie in den Urzustand.
Da eine andere Art Mensch in diesen Zustand zurückkehrt, als der, der vor langer Zeit sich daraus gelöst hat, wird auch der Urzustand sich völlig verändern und ein anderer werden.
Genau, also auch im Menschen. Treffender wäre es vermutlich eh, es neutrale Schöpfungsenergie oder so zu nennen. Ich finde bloß, dass „es“ sich z.B. in Meditation eben sehr ähnlich wie bauchkribbelnde, pulsierende Liebe anfühlt, diese vermeintliche Urenergie.

Kann natürlich trotzdem sein, dass das bloß ein bunt zusammengewürfelter Hormoncocktail ist, den ich dabei ausschütte – und von Liebe/Urenergie nicht mal ne homöopathische Spur dabei ist.:D

Eben lediglich mein subjektiver Glaube und intuitives Gefühl, und kein beweisbares Wissen.
 
Das ist von mir absolut nicht wertend gemeint im Bezug zu Frauen, sondern beschreibt nur die Realität.
Das heisst: In jedem subjektiven Mann liegt, wenn er gesund ist, schon der Kern des Objektiven Ganzen.
:D

Die Anzahl der Spermien für ein Bild zu nehmen, was das Objektive Ganze bezeichnen soll halte ich für nicht passend.

Kein Problem ;)
Es gilt ja das gleiche Recht für alle !

Und noch mal zum Kern meiner Aussage: Das Objektive ist das Gegenüber und beschreibt somit die Trennung, deshalb ist für mich das Subjektive Ganze die passende Bezeichnung, oder anders ausgedrückt, das "Ich bin der ICHBIN"

Ich hatte bezüglich meines Bildes von den Spermien des Mannes am Ende ja auch von der Transzendenz geschrieben.
Die Transzendenz halte ich persönlich zumindest für einen essenziellen Aspekt bei der Betrachtung des Objektiven bzw. der objektiven universellen Zeitlinie.
Diesen Aspekt `Transzendenz` vermisse ich im Kern deiner Aussage.
Deshalb kann ich mit deiner Ausage nicht viel anfangen.
Ich will aber dennoch mal auf sie eingehen.
Ich kann mir vorstellen wie und was du mit der Trennung meinst. Mit der Trennung meinst du die Trennung aus der Einheit.
Die Einheit ist aber transzendent, so wie es Gott für die (wahren) Muslime ist.
Das Objekt, welches du meinst, und als Gegenüber eine Trennung beschreibt, ist aber wieder auch nichts anderes als das betrachtende Subjekt selbst.
Ob das Gegenüber dabei singular (subjektiv) oder in schier unendlichen pluralitischen Einzelsubjekten erscheint, ist in meinen Augen irrelevant.
Es wird dadurch zwar eine Trennung beschrieben, mehr aber auch nicht.
"Ich bin der ICHBIN" beschreibt für mich die Selbstaktzeptanz. In der Selbstaktzeptanz liegt das singulare Subjektive Ganze.

Ich bin zwar kein Buddhist, finde aber einen Satz wie: „Alles hat die Buddha-Natur“ – und somit auch mein Gegenüber, persönlich dennoch irgendwie ansprechender.
Das fokussiert den Schwerpunkt, meinem Er8en nach, allerdings auf Gemeinsames – anstatt auf Trennendes.

Sehr schön :)
Es geht in diesem Satz „Alles hat die Buddha-Natur“ darum (meiner Ansicht natürlich nur nach) , aus der Selbstaktzeptanz und somit aus dem singularen subjektiven Ganzen eine objektive und somit universelle Aktzeptanz zu machen.
Was diese universelle Aktzeptanz sein könnte, habt ihr heute Abend schon angesprochen: LIEBE
Für die bewusste Erkennnis "Ich bin der ICHBIN" ist Selbstaktzeptanz nötig.
Für die Selbstaktzeptanz ist Selbstliebe nötig. (Damit meine ich keinen Narzissmus !!!)
Die universelle Liebe ist "Buddha-Natur“ und sie ist auch das was ich unter universeller Objektivität & Einheit verstehe.
Die Trennung aus der Einheit hat Angst hervorgebracht. Sie, die Angst ist das 2. Urgefühl welche enstanden ist aus dem 1. Urgefühl LIEBE.
Deshalb ist für mich das Gegenteil von Liebe auch nicht der Haß sondern die Angst. Denn erst die Angst hat das Gefühl des Haßes erschaffen können bzw. aus der Angst konnte der Haß geboren werden. Aber ich schweife ab.....

Also nochmal, für die Selbstaktzeptanz ist Selbstliebe nötig.
Ohne die Selbstliebe ist es garnicht möglich Buddha-Bewusstsein zu erlangen.
Das heisst für mich: Buddha-Bewusstsein = Alles hat die Buddha-Natur = Objektivität = objektive und somit universelle Aktzeptanz = 1. Urgefühl LIEBE.

Die LIEBE ist eine Schwingung und sie schwingt auf der höchsten Frequenz. Nichts & Niemand kann sich der LIEBE widersetzen.
Die LIEBE durchdringt- und durchschlägt ALLES.
Die LIEBE ist der Kern alles Objektiven.
Die LIEBE ist transzendent.
 
Genau, also auch im Menschen. Treffender wäre es vermutlich eh, es neutrale Schöpfungsenergie oder so zu nennen. Ich finde bloß, dass „es“ sich z.B. in Meditation eben sehr ähnlich wie bauchkribbelnde, pulsierende Liebe anfühlt, diese vermeintliche Urenergie.

Kann natürlich trotzdem sein, dass das bloß ein bunt zusammengewürfelter Hormoncocktail ist, den ich dabei ausschütte – und von Liebe/Urenergie nicht mal ne homöopathische Spur dabei ist.:D

Eben lediglich mein subjektiver Glaube und intuitives Gefühl, und kein beweisbares Wissen.

Ich glaub nicht, dass das ein Hormoncoctail ist.
Und wenn in einem tiefenentspannten Zustand einer ausgeschüttet werden sollte, dass weiss ich ja auch, was "normal" wäre - und dass das "Normalbewusstsein" vielleicht sogar eher ein Krampf ist :D
 
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...und dass das "Normalbewusstsein" vielleicht sogar eher ein Krampf ist :D
Ja, abenteuerlich spannende, erdende Angelegenheit. Ich mag unser sogenanntes Normalbewusstsein - Teil des Menschseins, das uns ständig in Trab hält.

Da tut Entspannung und zeitweises Abschalten eben manchmal not – um dem alten, eingefahrenen Trott – ein wenig die Zügel und Scheuklappen zu nehmen.:D
 
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