Gegenwart, Zeit und Raum

Wenn der Kern des Subjektes (womit ich ein bewusstes Gewahrsein meine) nicht beschrieben werden kann, kann auch Gott als "Gesamtsumme subjektiven Seins" nicht beschrieben werden.

Nicht beschrieben, aber bewusstseinsmässig erkannt werden.
Dafür bediene ich als Metapher einen normalem gesunden Mann.
Ein normaler gesunder Mann schafft in seinem Leben, egal ob er will oder nicht durch seine natürliche Spermienproduktion wärend seines Gesamtlebens, das Potenzial für scheinbar unendlich vieles individuelles Leben. Denn ein Mann reproduziert wärend seines Lebens schier unendliche Lebenspotenziale.
Das ist von mir absolut nicht wertend gemeint im Bezug zu Frauen, sondern beschreibt nur die Realität.
Das heisst: In jedem subjektiven Mann liegt, wenn er gesund ist, schon der Kern des Objektiven Ganzen.
Wie gesagt von mir, ich meine das nicht wertend. Denn ob ein Mensch weiblich oder männlich wird liegt im Ermessen des Ganzen, welches es nicht interprierend geben würde ohne Polarität & Dualität.
Die (wahren) Muslime sehen Gott von daher nicht umsonst als transzendent an.
Denn in der Transzendent kann die Gesammtsumme subjektiven Seins nicht beschrieben werden.
Hierzu möchte ich das Video von @Elfman nochmal in Erinnerung bringen
 
Werbung:
Subjektives Erkennen speist sich aus der Trennung, wenn der Fokus auf ein "Außen" gerichtet ist. Diese Möglichkeit (dekohärent zu sein) haben wir uns erschaffen indem wir uns inkarniert haben. Ich sehe das als Fähigkeit und Möglichkeit, die wir uns erschaffen haben und nicht als ein Problem, wie es wohl für dich ist.

Wenn der Fokus aber nicht auf ein Außen, sondern auf ein Innen gerichtet ist, dann geht es nicht um das Betrachten, Definieren und Beschreiben von Objekten, sondern um Erfahrungen.

Das sehe ich auch so.

Das was am Subjekt beschrieben wird ist die Persönlichkeit, dies ist eine Maske, was aber wie ich finde nicht problematisch ist. Es ist wie es ist und es kann auch Spass machen und Erkenntnisse bringen, die Vielfalt der Masken auszuprobieren und mit den unterschiedlichen Masken die verschiedensten Erlebnisse zu haben.

Tao und Laotse finde ich gut. Wenn der Kern des Subjektes (womit ich ein bewusstes Gewahrsein meine) nicht beschrieben werden kann, kann auch Gott als "Gesamtsumme subjektiven Seins" nicht beschrieben werden.

LGInti
Das genau - ist der springende Punkt, meine auch ich.

Und dito - Insofern empfinde ich Trennung und Subjektivität ebenfalls nicht als etwas Negatives – sondern mehr als ein spannendes Abenteuer der Bewusstwerdung - in Selbstvergessenheit versunkener, urenergetischer „Liebe“ – die mit sich selbst Verstecken „spielt“. Sich im vermeintlich Anderen widerspiegelnd - liebt und hasst, sich dabei freut und leidet...
All-dies „gleichzeitig“, versteht sich.:D

Das Universum, die Liebe erforscht sich also in Form von ihren jeweils verkörperten, subjektiv interpretierenden „Projektionen“ einfach „nur“ selbst – schätze ich.:)
 
Ich gehe davon aus, dass es keine Objekte gab – also nicht mal ein einziges Objekt, meinte ich damit.

Wie bereits von mir gesagt, ich sehe mich als Pantheist.
Die Gesamtheit aller subektiven Wahrheiten inklusive aller subjektiven Zeitlinien usw. ergeben für mich die `Objektive Wahrheit`.
 
Das ist von mir absolut nicht wertend gemeint im Bezug zu Frauen, sondern beschreibt nur die Realität.
Das heisst: In jedem subjektiven Mann liegt, wenn er gesund ist, schon der Kern des Objektiven Ganzen.
:D

Die Anzahl der Spermien für ein Bild zu nehmen, was das Objektive Ganze bezeichnen soll halte ich für nicht passend. Und noch mal zum Kern meiner Aussage: Das Objektive ist das Gegenüber und beschreibt somit die Trennung, deshalb ist für mich das Subjektive Ganze die passende Bezeichnung, oder anders ausgedrückt, das "Ich bin der ICHBIN"

LGInti
 
Das genau - ist der springende Punkt, meine auch ich.

Und dito - Insofern empfinde ich Trennung und Subjektivität ebenfalls nicht als etwas Negatives – sondern mehr als ein spannendes Abenteuer der Bewusstwerdung - in Selbstvergessenheit versunkener, urenergetischer „Liebe“ – die mit sich selbst Verstecken „spielt“. Sich im vermeintlich Anderen widerspiegelnd - liebt und hasst, sich dabei freut und leidet...
All-dies „gleichzeitig“, versteht sich.:D
Du beziehst dich damit nur auf den ersten Teil meiner Aussage - wenn der Fokus auf dem Außen liegt. Wenn der Fokus auf dem Innen liegt geht der Weg in eine andere Richtung. Wobei ich beide Richtungen für wichtig halte.

LGInti
 
Du unterstellt mir hiermit Futter vom Junkismus zu bekommen.
Diesen Begriff "Junkismus" benutzt du sehr häufig und auch in anderen Zusammenhängen durch andere Beiträge.
Der Aspekt des "Junkismus" ist ein Thema für sich und sollte auch in einem speziellem Thread behandelt werden.
Hier in diesem Thread finde ich den von dir sonst schon allgemein mehrfach verwendeten Begriff "Junkismus" absolut unpassend, und ich habe das Gefühl es soll von dir eine Art von Totschlagargument sein, weil dir meine Worte bzw. meine Aussagen nicht in dein Konzept passen.
Wir beide haben absolut konträre, also Gegensätzliche Vorstellungen. Und das schon seit den gut 13 Jahren in denen wir uns hier im Forum kennen.
Dennoch mögen und schätzen wir uns :weihna3

Allerdings. ;)
Das gehört zur Vielfalt, dass nicht alle gleich denken, fühlen und sind. Zwischen den Rosen sollten auch Tulpen und Lilien wachsen. Im Endeffekt ist Vielfalt die Schönheit der Schöpfung, ob das nun die Vielfalt im Denken oder der Formen ist. Solange man sich darin einig ist und jeder seinem Nächsten die Freiheit gönnt, anders zu sein, ist alles nochmal so schön.
:umarmen:

Ich will dir damit nur sagen, dass es mir völlig fern liegt Energie von Junkies zu ziehen. Auch nicht unbewusst.

Der Junkismus gehört unweigerlich zur objektiven Wahrheit dieser uns bekannten Natur. Da ernährt sich alles was lebt, von der Lebensenergie der Anderen.
Schau dir deinen Kühlschrank an: Alles, was dich darin ernährt und dein Leben verlängert, hat mal gelebt. Man kann also nicht über die Natur der Dinge diskutieren und diese Tatsache unter den Teppich kehren.
 
Ich geh mal davon aus, dass du mit kohärent (zusammenhängend) das Einheitliche Sein meinst, oder?

Nein, ich bezog mich auf die höchst objektive und physikalische Kohärenz.
In Kohärenz sein bedeutet in dem Sinne, nicht an Information behaftet zu sein und das bedeutet Freiheit.

Subjektives Erkennen speist sich aus der Trennung, wenn der Fokus auf ein "Außen" gerichtet ist. Diese Möglichkeit (dekohärent zu sein) haben wir uns erschaffen indem wir uns inkarniert haben. Ich sehe das als Fähigkeit und Möglichkeit, die wir uns erschaffen haben und nicht als ein Problem, wie es wohl für dich ist.

Da bin ich anderer Meinung. Ich halte nichts von der Idee der selbst erwählten Inkarnation.
M.A.n. täuschen sich die Menschen mit solchen Ideen selbst, um halt dem Problem zu entweichen, dass sie eben nicht die Wahl hatten, in einer festgelegten Form hier zu erscheinen.
Der Freiheitsgrad der Erscheinungen in dieser Natur ist sehr beschränkt.

Das was am Subjekt beschrieben wird ist die Persönlichkeit, dies ist eine Maske, was aber wie ich finde nicht problematisch ist. Es ist wie es ist und es kann auch Spass machen und Erkenntnisse bringen, die Vielfalt der Masken auszuprobieren und mit den unterschiedlichen Masken die verschiedensten Erlebnisse zu haben.

Ja, wenn die Wahl der Masken der Freiheit des Individuums angepasst wäre.
Wenn nicht, wird die Maske zur Zwangsjacke.

Tao und Laotse finde ich gut. Wenn der Kern des Subjektes (womit ich ein bewusstes Gewahrsein meine) nicht beschrieben werden kann, kann auch Gott als "Gesamtsumme subjektiven Seins" nicht beschrieben werden.

LGInti

Dass es einen Gott gibt, kann keiner bezeugen, daher ist dieser Glaube manipulativer Natur.
Etwas wirkt, was das ist, kann man nicht eindeutig sagen, weil keine Zeugenschaft vorliegt.
Was ein anderer in sich zu sehen glaubt, hat nichts mit meiner Wahrnehmung zu tun, daher kann ich diesen Glauben auch nicht annehmen, nur weil ein anderer das subjektiv behauptet.
 
:D

Die Anzahl der Spermien für ein Bild zu nehmen, was das Objektive Ganze bezeichnen soll halte ich für nicht passend. Und noch mal zum Kern meiner Aussage: Das Objektive ist das Gegenüber und beschreibt somit die Trennung, deshalb ist für mich das Subjektive Ganze die passende Bezeichnung, oder anders ausgedrückt, das "Ich bin der ICHBIN"

LGInti
Das Problem mit dieser Aussage liegt darin, dass es sich bei dieser Subjekt-Objekt-Trennung um eine erkenntnismäßige Dialektik handelt, die das über das immanente Dasein hinausgehende transzendentale Sein nicht ansatzweise erklären kann. Das Transzendentale (die Einheit; die Monade) kann per Definition Subjekt und Objekt zugleich und gleichzeitig sein, ohne seine Einheit einbüßen zu müssen.
Auf gut Deutsch: Kopflastigkeit führt zu nichts. Maya läßt grüssen.
 
Werbung:
Das Objektive ist das Gegenüber und beschreibt somit die Trennung, deshalb ist für mich das Subjektive Ganze die passende Bezeichnung, oder anders ausgedrückt, das "Ich bin der ICHBIN"

LGInti
Ich bin zwar kein Buddhist, finde aber einen Satz wie: „Alles hat die Buddha-Natur“ – und somit auch mein Gegenüber, persönlich dennoch irgendwie ansprechender.
Das fokussiert den Schwerpunkt, meinem Er8en nach, allerdings auf Gemeinsames – anstatt auf Trennendes.

Für mich ist der Begriff „Objektivität“ mehr damit besetzt, dass ein mehr oder weniger bewusst reflektierendes Subjekt – eine Geisteshaltung - vermeintlich neutraler Beobachtung und anschließender Berichterstattung darüber - (temporär) einzunehmen versucht.
Sei‘s im inneren Dialog mit sich selbst oder im Gedankenaustausch mit dem Gegenüber.
Also kann ein unbelebtes Objekt, meiner (subjektiven) Sichtweise nach, zwar objektiv vorhanden sein – aber keinesfalls das philosophische/wissenschaftliche Ideal von Objektivität erfüllen.
 
Zurück
Oben