Gefühle in sozialen Interaktionen und Verantwortung für die eigenen Gefühle

Wir nennen es nur anders, Energeia. Du meinst mit "grössere Einheit" die Gotterkenntnis, aus dieser Erkenntnis ergeben sich die hier im thread beschriebenen Probleme. Ich sprach von der Lösung dieser Probleme, die darin liegt, nicht die Ursache 50:50 auf Schreiber und Leser zu verteilen, sondern sie zu 100% bei sich selbst zu suchen- und zu finden.
:)

Ich hatte versucht, beides aufeinander zu beziehen und für mich ist das auch stimmig, Simi. Ich würde es allerings nicht "Gotterkenntnis" nennen müssen, ein höheres Selbst reicht mir aus :) ... ich bin da begrifflich bescheidener ... ...vielleicht meinen wir das Gleiche...
 
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Liebe Believe,



Für diese Meinung, die ich hier vertrete, möchtest du mich jetzt steinigen und an mir deine Wut rauslassen?
Darf ich die Meinung nicht vertreten? :)

Liebe Believe, du kannst dich darüber ärgern. Ich habe hier nur eine Meinung geäußert und ich habe dich auch nicht beim Namen genannt.


Ja, tue ich ja auch! :D


Warum ärgerst du dich denn so? Ist das vollkommen in Ordnung, dass du hier deine Wut an mir auslässt, weil ich etwas über Opti sage? :)


Sind doch nur Buchstaben und Smileys! :D


Opti hat hier heute aus meiner Sicht keine Steine in diesem Thread geworfen. Du bist hier dann aufgetaucht, hast einen Satz aus einem Beitrag zitiert, der nicht an dich gerichtet war, und hast dann das Streigespräch aufgenommen.
Siehst du das anders?

Liebe Grüße,
Energeia


Nicht in diesem, aber schon in vielen anderen!


believe
 
Liebe Allegrah,

Energeia

Und Maria warf den ersten Stein und enttäuschte Jesus. (ähm...sollte nur ein Scherz sein.)

:D

Ich mag auch keine Steinigungen.....nicht mal an Opti.
Gelegentlich scheint da unter der rauhen Schale eine ganz zarte Göttlichkeit durch und die mag ich. ;)

So fühle ich das auch.

Jeder sollte frei seine Meinung äussern können, ohne gesteinigt zu werden.
Aber warum klappt das nur nicht immer? :rolleyes:
Ich schätze, weil die Parteien sich darauf einlassen. Die einen lassen es geschehen oder provozieren es und die andere ergreifen die Gelegenheit beim Schopfe. Siehe Opti´s Fall.

So ist es: siehe Westjordanland.

Bei aller Kritiksucht bzw. Meinungsfreiheit sollte man seine Grenzen setzen können. Das hat nichts mit der Einschränkung der freien Meinungsäusserung zu tun, sondern mit Verständnis, dass Übertreibung zu nichts führt.
Man sollte nicht auf Brechen und Biegen an seiner Meinung kleben. Der Mensch besteht nicht ausschließlich aus seiner Meinung, daher wird er keinen herben Verlust erleiden, wenn er sich auch mal stillschweigend zurückzieht.
Damit hat er nicht mal seine Meinung, sondern nur ihre Durchsetzung bei anderen aufgegeben.

Grenzen sind ja wunderbar. Man muss z.B. einfach nicht den Thread bereten, in dem Opti schreibt und den er selbst eröffnet hat :)

Ist es nicht so, dass die Leute aber diese Grenze nicht ziehen? Dass sie einfach einen "Krieg", eine "Steinigung" gegen ihn anfangen, obwohl sie überhaupt nicht in diesem Thread schreiben müssten?

Und wenn man diesen Schritt in den Thread hineingeht und auf ihn Steine wirft, ja, ihm in andere Threads nachläuft und dort auch wieder Steine wirft, obwohl er friedliche Beiträge postet.... ...sollte man sich dann dauernd darüber beschweren, dass man selbst das Opfer ist?
Und wenn man sich dann darüber beschwert, weil man Opti in die Threads nachläuft, sich mit seinen Beiträgen auseinandersetzt und ihn angreift, dass man das Opfer Optis sei,... ... ist es dann verwunderlich, wenn man dann zu hören bekommt, dass man sich doch auch selbst abgrenzen könnte und die Verantwortung für seine Gefühle übernehmen könnte? :)

Man kann Opti Grenzen aufzeigen, sicherlich. Sind hierfür nicht die Moderatoren da? Wenn die Moderatoren keinen "Verstoß" sehen, ist es dann verständlich, wenn man einen Krieg gegen Opti führt? Gegen wen führt man denn diesen Krieg? Und warum führt man ihn? :)

... das ist nicht kritisch gegen dich gerichtet, Allegrah. Wir sind uns darüber einig, dass weder Opti noch die andere Seite einen Krieg führen sollten, wie mir scheint.

Liebe Grüße,
Energeia
 
Woran die Menschen hier alles Spaß haben? :rolleyes:

Früher hieß es: "Klopfe und es wird dir geöffnet."
und heute heißt es: "Schimpfe! Sonst nehme ich dich nicht ernst."
:lachen: :umarmen:


Hihi, endlich kommst mal ein bisschen menschlich rüber! :banane:
Boah, believe! :nudelwalk Du Kuh, du, du... du kannst das wirklich wie kein anderer! Fische, Quadrat-Stellung eben- ich krieg' die Krise! :D

Ich will gar nicht menschlich rüberkommen, kapiert?!? Sondern göttlich! *lol

believe schrieb:
Es lag daran, dass ich die Wahrheit gesagt habe! :D :stickout3
Natürlich! :)
 
Ich würde jetzt dennoch zwischen Kausalität und Verantwortung unterscheiden und auch zwischen den verschiedenen Phasen.
Wer so etwas schreibt, wie du es ansprichst, der übernimmt in diesem Moment keine Verantwortung für die Gefühle der anderen Menschen - ich glaube nicht, dass dies mit Selbsterhöhung einhergehen muss, denn vielleicht dient es nur der Abgrenzung.

Es wird eine ungerechtfertigte Vorzugsrichtung für Kritik oder Aggressionen geschaffen. Ob aus Selbsterhöhung oder Abgrenzung ist dabei nebensächlich.

Es stellt sich also die Frage, wie sehr der Sprecher es vermag, für den anderen Verantwortung zu übernehmen und Kausalität zu erkennen bzw. anzuerkennen, und inwiefern der Angesprochene selbst Verantwortung übernehmen kann und wie sehr er davon abhängig ist, dass der andere diese für ihn übernimmt.
Die Frage stellt sich in beide Richtungen.

Ja.

Wenn ich es richtig sehe, dann gehst du in deinem Beispiel von den Bedingungen aus, dass der Sprecher ein verantwortungsvoller Mensch ist, dem man diese Kritik unterbreiten kann, und dass die Angesprochenen keine Menschen sind, die für ihre Gefühle Verantwortung übernehmen können.

Nein. Der Schreiber sowie der Leser in meinem Beispiel können jeder sein. Das Verhalten des Schreibers spricht aber eher für die Unfähigkeit, Kritik zu ertragen. Also verbittet der Schreiber sich jede Kritik, indem er sie auf die beschriebene Art abblockt. Ein nicht sonderlich erwachsenes Verhalten.

Insofern gehst du von einer asymmetrischen Situation aus, die man aber im Internet vielleicht unterstellen kann - darüber könnten wir ja vielleicht auch weitersprechen (und das war auch mein Eindruck des ersten Beitrages).

Die asymmetrische Situation, die ich da sehe, wird aber von dem Schreiber hervorgerufen, nicht durch die Mentalitäten aller Beteiligten.

Viele Grüße
Joey
 
:lachen: :umarmen:



Boah, believe! :nudelwalk Du Kuh, du, du... du kannst das wirklich wie kein anderer! Fische, Quadrat-Stellung eben- ich krieg' die Krise!


:D :kiss4:


Ich will gar nicht menschlich rüberkommen, kapiert?!? Sondern göttlich! *lol


Ja, das hab ich schon bemerkt! :D
Aber du hast noch nicht bemerkt, dass göttlich=menschlich ist! :D




Ja, es war tatsächlich die reine Wahrheit! Ich habe es so EMPFUNDEN! :)
Habe ja nicht behauptet, dass meine Wahrheit absolut ist und mit deiner übereinstimmen muss! :banane:
 
... ist der Andere auch nicht in der Lage, diese Äusserungen anzunehmen. Weil es am Ende ja doch nur darauf hinausläuft, dass er was falsch gemacht hat und er sich nun gefälligst ändern soll.

Schließt du aus, dass ein aufmerksamer Beobachter die Fehler anderer sehr gut analysieren kann? Wahrscheinlich schließt du es ebenso wenig aus wie ich. Was machst du, wenn du erkennst, dass ein anderer erhebliche Probleme hat? Du kannst natürlich schweigen und sagen, das geht mich nichts an. Du kannst schweigen und dir sagen, irgendwann wird er es bestimmt selber erkennen. Willst du ihn so lange leiden lassen? Ist es da nicht besser, ihn liebevoll darauf hinzuweisen, ihn zu ermutigen, einmal darüber nachzudenken? Was ist daran falsch, sich zu ändern? Warum gehen Menschen zum Psychologen? Weil sie die Ursachen ihres Leids entweder nicht sehen oder weil sie nicht wissen, wie sie dieses Leid beseitigen können. Kann ein freundschaftlich gemeinter Rat nicht ebenso hilfreich sein?
 
Hallo Joey,

Die asymmetrische Situation, die ich da sehe, wird aber von dem Schreiber hervorgerufen, nicht durch die Mentalitäten aller Beteiligten.

das wäre ja nun eine eindeutige Kausalität vom Schreiber auf den Leser, wenn ich dich richtig verstehe.

In deinem ersten Beitrag hast du gesagt, dass die "Haupt"seite den Leser betrifft. Dann hast du fast ausschließlich die Schreiber-Seite betont, aber dabei explizit gesagt, dass es natürlich noch diese andere Seite des Lesers gibt.

Ich frage mich, weshalb einige hundert/tausend User in diesem Forum nicht so reagieren, wie manche Leser reagieren, wenn dies ausschließlich vom Schreiber kausal verursacht wird.
Wie ist es also möglich, dass es viele Leser gibt, die nicht so reagieren, wie diejenigen, die du hier von der Kausalität freisprichst, aber als betroffen beschreibst?

Wenn ich es richtig sehe, dann gehst du in deinem Beispiel von den Bedingungen aus, dass der Sprecher ein verantwortungsvoller Mensch ist, dem man diese Kritik unterbreiten kann, und dass die Angesprochenen keine Menschen sind, die für ihre Gefühle Verantwortung übernehmen können.
Nein. Der Schreiber sowie der Leser in meinem Beispiel können jeder sein. Das Verhalten des Schreibers spricht aber eher für die Unfähigkeit, Kritik zu ertragen. Also verbittet der Schreiber sich jede Kritik, indem er sie auf die beschriebene Art abblockt. Ein nicht sonderlich erwachsenes Verhalten.

Du sagst einerseits, dass der Schreiber jeder sein kann, aber du verweist dann doch auf einen Schreiber, der nicht jeder sein kann.
Und du sagst andererseits, der Leser könne jeder sein, obwohl der Leser sich doch irgendwie durch Buchstaben verletzt fühlen muss, was zumindest nicht mit meinem PUnkt 4.3 übereinstimmen würde. Es sieht also so aus, also ob du auch hier die Leser einer eindeutigen Kausalität durch einen Schreiber ausgeliefert siehst. Wie ist so etwas im Internet aufgrund von Worten möglich?
Und hier die gleiche Frage wie oben: warum reagieren nicht alle in dieser Weise auf den Schreibr?

Kann es nicht sein, dass du hier bei deiner Beurteilung vieleicht nicht selbst etwas subjektiv beteiligt bist?

Liebe Grüße,
Energeia
 
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