Gefühle gibt es nicht.

Ich verstehe nicht, was Du meinst.
Falsch-richtig, gut-böse, all das kommt aus dem dualen Denken.
Es gibt Zustände jenseits davon. Da spielt duales Denken (und Bewertungen) keine Rolle mehr.
Vielleicht kennst du Zustände, die ich nicht kenne. Das kann ich nicht wissen.
Und da kann ich dann auch nicht mitreden.

Das, was du duales Denken nennst, ist aber, glaube ich, dasselbe, was ich Bewertung nenne. (?)
Ich würde es nicht unbedingt als Zustand bezeichnen. Es ist etwas, was man tun kann.
 
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Vielleicht kennst du Zustände, die ich nicht kenne. Das kann ich nicht wissen.
Und da kann ich dann auch nicht mitreden.

Das, was du duales Denken nennst, ist aber, glaube ich, dasselbe, was ich Bewertung nenne. (?)
Ich würde es nicht unbedingt als Zustand bezeichnen. Es ist etwas, was man tun kann.
Bewerten tut man. Das ist kein Zustand. AllLiebe, z. B ist ein Zustand, der aber Bewertungen ausschließt. Dennoch fühlt man (Liebe, Mitgefühl)
 
AllLiebe, z. B ist ein Zustand, der aber Bewertungen ausschließt.
Deshalb meine Frage zuvor (und ein wenig Verwirrung danach):
Hmm... Ich habe einmal die Aussage gehört, dass Fühlen und Bewerten nicht zugleich stattfinden kann. Was würdest du davon halten?
AllLiebe klingt auf jeden Fall recht abenteuerlich für mich. Vorstellen - keine Chance.
Ich nehme an, du bist in diesem Zustand.
Vielleicht kann ich es also einfach nicht verstehen.
 
Ist der Hintergrund nur wichtig in Hinsicht auf die Bewertung von Richtig und Falsch?
Das würde bedeuten, dass es den Hintergrund nicht braucht, wenn man es unbewertet lässt. Und du somit meine Frage nicht korrekt beantwortet hast (kein Vorwurf, nur eine Feststellung). ;)

Das war auch der Grund, warum ich direkt eingangs die Bewertung ausschloss: reine unbewertete Wahrnehmung ist meist so einfach und unverstellt, dass wir sie kaum anwenden/beachten. Wir überspringen sie meist und gehen automatisch zur Bewertung über. Aber die reine Wahrnehmung kann glasklare Ergebnisse liefern. Ergebnisse, nach denen ich derzeit suche - weil ich auch Schwierigkeiten damit habe, hinter die Schleier meiner Bewertungen zu schauen.


wenn ich den Satz lese, was ich ja auch schrieb in meinem Post, bleibt es bei mir neutral in der Wahrnehmung,
einerseits ,
somit ist meine Wahrnehmung neutral dem Satz gegenüber.

Gefühle bleiben immer subjektiv

Dann lässt du die Bewertung eben einfach entstehen und vergehen, bevor du mir antwortest. :D
Ich stelle mich nicht gegen das Werten. Ich frage nur explizit nicht danach.

das das nicht funktioniert, bze das menschliche denken nicht so konzipiert ist, weiss jeder eigentlich.
jede Wahrnehmung hat schon unseren Denkfilter millionstenmal durchlaufen und abgefragt ( Situationen und Vergangenheit) bevor wir irgendetwas bewußt wahrnehmen.

da ich den Satz bewußt neutral wahrnehme , habe ich also nicht alzu viel erlebt was bei diesem satz interessant wäre scheinbar.

ich weiß nicht was du wirklich erfahren möchtest, aber wahrnehmen ist immer eine Brille, also subjektiv,
der eine spürt was bei dem speziellen Satz , der andere nicht,
was aber nicht am Satz selbst liegt sondern an dem Erlebten des menschen.
 
das das nicht funktioniert, bze das menschliche denken nicht so konzipiert ist, weiss jeder eigentlich.
Doch, es funktioniert. Was vielleicht nicht jeder weiß, ist, dass wir mittlerweile so weit entwickelt sind, diesen Umstand ohne große Mühen zu umgehen, indem wir schlicht ein Quäntchen mehr Geduld darin investieren.
Stark vereinfacht ausgedrückt, wenn wir einmal etwas von A-Z durchdacht haben nach dem üblichen Muster, dann landen wir wieder bei A und können fortan selbst bestimmen, ob wir wahlweise D, H oder S aus der Gleichung nehmen wollen, wenn uns das nutzt.

Das Problem sind allerhöchstens unreine Denkfilter (Voreingenommenheiten etc.), die verhindern, dass wir von vornherein eine Sache richtig durchdenken. Und diese Unreinheiten sind im gröbsten Sinne Ablagerungen unserer Bewertungshaltung, unbewusst platzierte Stolpersteine.
ich weiß nicht was du wirklich erfahren möchtest
So denke ich nicht, dieses Muster ist lange umprogrammiert.

Es gibt nichts Spezielles, was ich erfahren möchte, ich folge eher intuitiven Impulsen in ihre jeweilige Richtung, nichtwissend, was dort auf mich wartet.
 
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