Lieber Merlin ,
der Zorn steht doch am Ende einer Entwicklung, was nützt es also, wenn ich den wilden Mann markiere, damit wird ja das Problem nicht gelöst.
Das verstehe ich schon, und auch keine Unbekannte , und ja net jeder markiert dann den wilden Mann , sondern sieht sich das an, was dahinter steckt ,...

Ich habe dennoch ein anderes Beispiel versucht zu erklären .
Streitigkeiten unter Nachbarn sind gute Beispiele, in dem die jeweiligen Parteien ihren Zorn bei jeder Kleinigkeit freien Lauf lassen und damit die Angelegenheit immer weiter aufschaukeln. Der beiderseitige Zorn führt dann zu völlig absurden Situationen aus denen sie sich nicht mehr befreien können. Gut, wer sich in der Rolle eines Pausenclowns wohl fühlt, sollte sich von solchem Tun nicht abbringen lassen.
Ja, natürlich , dass ist ein Beispiel wie es auch sein kann ,...aber eben net muss.
Es muss jedem klar sein, dass Wut und Zorn die Seele zerfrisst. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich in einem Leben ohne Wut und Zorn weit angenehmer leben läßt und sich manches Problem erst gar nicht stellt.
Auch DA gebe ich dir recht , dass es sich ohne Zorn ud Wut angenehmer leben lässt, aber dazu soll eben auch einem bekannt sein , bei sich selbst , was zu Wut und Zorn geführt haben mögen und wie lösen ,...und ich denke je älter man wird, desto eher bleibt man bei sich und löst es ohne Gefühlsausbruch , wie Wut oder Zorn , aber wenn ich mir heute mit den Hammer auf den Daumen hau , konn i immer noch explodieren

Wie oft kommt es vor, dass man sich bei einem Sachverhalt irrt und wutentbrannt auf Genugtuung pocht und am Ende feststellen muss, dass der Fehler bei einem selbst lag. Unangenehme Entschuldigungen kann man sich also ersparen und manche Ungerechtigkeit läßt sich mit einem freundlichen Wort auflösen. Wer jemandem mit Zorn entgegentritt, muss sich nicht wundern, wenn dieser ihm im Zorn antwortet. Ich erinnere dazu an die Mechanismen der Empathie.
Merlin