Teigabid
Sehr aktives Mitglied
Schöne Schätzung. Gefällt mir sehr gut.
Was hat das mit den biblischen "Stammbäumen" zu tun?
...1. Das zeigt, dass dein Versuch Kaiphas als der Vater des Jesus darzustellen falsch ist.
2. Die Stammbäume haben mit Kaiphas nichts zu tun, siehe Post #54
Servus anadi!
Jetzt bist Du schon so lange in die jüdische und christliche Thematik involviert,
und dennoch hast Du nichts verstanden.
Es machte gar keinen Sinn 1 oder 2 Stammbäume unterschiedlicher Interpreten zu erstellen,
um davon einen jüdischen König am Ende abzuleiten,
dessen vermeintlicher Vater kein König gewesen ist,
sondern lediglich ein Handwerker und ein Mann des einfachen Volkes.
Warum war dieser Josef nicht schon lange König der Juden?
Aber es macht dagegen sehr wohl Sinn diese 1 oder 2 Stammbäume zu erstellen,
um damit eine bereits amtierenden Hohenpriester zu legitimieren.
Darauf hin ist es das Einfachste auf der Welt,
als Vater diese Werte und das hohe Priesteramt,
an seinen leiblichen Sohn und Erstgeborenen weiterzugeben.
Aber da war noch mehr, was wir weder im AT noch im NT zu lesen bekommen.
Josef Kaiphas konnte mit Pontius Pilatus recht gut gesellschaftlich,
und darum ist es ihm gelungen,
seinen Sprössling Jesus beim Römischen Heer in Cäsarea am Meer,
einen lukrativen und zukunftsreichen Posten zu organisieren.
Der Begünstigte hielt seine neue Lebenslage mit seiner Grundeinstellung nicht lange aus.
Es dauerte nur 2 Jahre ,
dann nahm er wieder Abschied vom römischen Soldatenleben,
nach einer minimalen Schnittverletzung auf seiner rechten Wange..
Jesus wurde vom Vater Josef Kaiphas in diese lehrreiche Rolle gedrängt,
und auf Empfehlung seiner Mutter Maria hat er sich davon wieder getrennt.
(Du sollst Vater und Mutter ehren?)
Daraufhin waren die Pläne von Kaiphas zerplatzt und das Unheil nahm seinen Lauf.
Das weitere öffentliche Auftreten von Jesus und sein friedvolles Verhalten
kennen wir aus den biblischen Texten.
Was zwar in bester Absicht in der menschlichen Gesellschaft geschah,
das hat weder Pilatus noch Kaiphas als angenehm empfunden.
Sie waren ganz einfach beleidigt, sehr beleidigt …
Ironie wohin man blickt; Leichenschändung; Korruption; Drohungen, und nicht zuletzt Gewaltverbrechen.
Und dann kommst Du, um zu behaupten die Juden wollten Jesus zum König machen:
Aaaaaaaahaaaaaaaa!
… und ein
