Herodot schrieb dazu :
"Bis auf den König Rhampsinitos nun, sagten sie, habe es in Ägypten allewege eine gute und gerechte Ordnung gegeben und Ägypten sei es sehr gut gegangen, nach ihm aber sei Cheops ihr König geworden, und der brachte Schlimmes in Fülle. Denn er habe gleich alle Tempel geschlossen und das Volk am opfern gehindert, dann aber befohlen, alle Ägypter hätten für ihn zu arbeiten. Da sei denn den einen auferlegt worden, aus den Steinbrüchen, denen im arabischen Gebirge, aus denen also die Steinblöcke bis zum Nil zu ziehen. Die Steinblöcke, auf Kähnen über den Fluss gebracht, auszuladen, legte er andern auf, und sie dann nach dem Gebirge zu, das man das libysche nennt, weiter zu ziehen. Und es waren immer zehnmal zehntausend Menschen bei der Arbeit, jeweils drei Monate lang. Zehn lange Jahre dauerte es, bis das geplagte Volk die Strasse gebaut hatte, auf der sie die Stein zogen, und ihre Erbauung war eine Leistung nicht viel geringer als die Erbauung der Pyramide, meine ich jedenfalls; denn lang ist sie fünf Stadien und breit zehn Klafter und hoch, da wo sie am meisten herausragt, acht Klafter, und ist aus geglätteten Steinen, und Bilder sind darin eingemeisselt. Also zehn Jahre vergingen darüber und über dem Bau der Kammern in dem Hügel, auf dem die Pyramiden stehen. Diese Kammern unter der Erde erbaute er als Grüfte für sich, auf einer Insel, denn er leitete einen künstlichen Nilarm herzu. Aber zwanzig Jahre dauerte es, die Pyramide selber zu bauen, deren Fronten, eine wie die andre, denn sie ist quadratisch, acht Plethren messen, und die Höhe das gleiche, und die Stein sind geglättet und genau aneinander gepasst. Kein Steinblock ist kleiner als dreissig Fuss."(Historien Buch II)
Nun, wenn man bedenkt das die Regierungszeit eines Pharaos auch nicht ewig dauerte, kann man davon ausgehen, das es nicht länger gedauert haben kann. Schließlich wollte der Pharao darin begraben werden.