Für Hirntot erklärt und wieder aufgewacht / Organspende ja oder nein

Ich spreche den Ländern, bzw. den Entscheidern natürlich (nicht jedem in den Ländern) dort ab, dass sie Persönlichkeitsrechte respektiert haben. Haben sie nämlich in der Tat nicht. Geht nicht darum, dass dadurch dort alles unmoralisch ist, aber in Bezug auf dieses Thema ist das dann der Fall.

Ich würde dann zustimmen, wenn den Leuten nicht klar wäre, dass das so geregelt ist. Es ist ihnen aber klar. Und sie sind, wie wir auch, völlig frei in ihrer Entscheidung.

Zu dem unsinnigen Vergleich mit dem Beischlaf äußere ich mich nicht. Irgendwann ist auch mal gut, mit dem Kindergarten.
 
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Ja, wenn man Kinder hat, für die man da sein muss, dann sieht man das vllt. anders. Viele Menschen sterben, bevor ihre Zeit gekommen ist.
Von ausschlachten kann eigentlich hier und heute keine Rede sein. Kann sein, dass das anderswo auf der Welt, oder auch bei uns zu anderen Zeiten anders war.
Es heißt, wenn schon, dann "wider-natürlich". Computer und das Internet sind übrigens auch unnatürlich. Damit scheinen Sie aber kein Problem zu haben.

Klar doch, weil der PC etwas völlig Anderes ist, dafür werden keine fremden Körper ausgeschlachtet, die Organe werden LEBENDEN Körpern entnommen und das ist unmoralisch nach meiner Sicht, denn dieser Körper stirbt erst durch die Organentnahme=Ausschlachtung also.

Menschen sind kein Ersatzteillager und ich stehe fest dazu, auch dass mich Berichte schockieren wo von schmerzverzerrten Gesichtern die Rede ist bei Spendern....
 
Sag mal, bist du in der Lage zur Kenntnis zu nehmen, dass andere Länder mit der Widerspruchsregelung gute Erfahrungen machen und es dort eine ganze Reihe von Problemen nicht gibt, die es hier gibt? Oder ist dir das einfach nicht möglich? Ein Für und Wider gibt es bei jeder Regelung.

Positiv ist, dass sie mehr Organe haben?

Und?

Ich sagte, dass es keine Ressource ist. Es gibt genau so viele Organe, wie es Leute gibt, die sich bereit erklärt haben zu spenden und auf eine Weise sterben, dass eine Organentnahme möglich ist. Das lässt sich möglicherweise durch den Club verbessern.

Die Anzahl der willigen Organspender kannst du nicht dadurch erhöhen, dass du die Definition darüber veränderst, was ein williger Organspender ist. Das ist absolut unethisch.
 
Menschen sind kein Ersatzteillager und ich stehe fest dazu, auch dass mich Berichte schockieren wo von schmerzverzerrten Gesichtern die Rede ist bei Spendern....

Sind zumindest publikumswirksame Berichte. Komisch, bei so vielen Jahren mittlerweile im Beruf habe ich noch nie, während einer OP und dazu zählt auch Organentnahme ein schmerzverzerrtes Gesicht gesehen. Ich frage mich auch, wie das geht, so mit Tubus im Mund, unter Medikation etc.
Selbst bei glaubhaften Awareness-Berichten von Patienten wurde nichts von schmerzverzerrten Gesichtern berichtet.
 
Sind zumindest publikumswirksame Berichte. Komisch, bei so vielen Jahren mittlerweile im Beruf habe ich noch nie, während einer OP und dazu zählt auch Organentnahme ein schmerzverzerrtes Gesicht gesehen. Ich frage mich auch, wie das geht, so mit Tubus im Mund, unter Medikation etc.
Selbst bei glaubhaften Awareness-Berichten von Patienten wurde nichts von schmerzverzerrten Gesichtern berichtet.

Aha jetzt wird es interessant, also machst du Organverpflanzungen, danke sehr interessant zu wissen. Das erklärt dein vehementes Streiten hier "für" also Pro Organspende. Du leistest hier, wie vermutet also Lobbyarbeit.
 
Die Anzahl der willigen Organspender kannst du nicht dadurch erhöhen, dass du die Definition darüber veränderst, was ein williger Organspender ist. Das ist absolut unethisch.

Richtig, die kann man so gar nicht erhöhen und das ist gar keine Frage von Ethik.

Mar reduziert vor allem die Zahl der Unklarheiten.
 
Aha jetzt wird es interessant, also machst du Organverpflanzungen, danke sehr interessant zu wissen. Das erklärt dein vehementes Streiten hier "für" also Pro Organspende. Du leistest hier, wie vermutet also Lobbyarbeit.

Nö, ICH mache die nicht. Ich bin weder Inmplantierender noch Explantierender noch bin ich überhaupt Chirurg. Ein Chirurg hat übrigens während so einer OP tatsächlich keine Möglichkeit ein Gesicht zu sehen, schmerzverzerrt oder nicht.
 
Nö, ICH mache die nicht. Ich bin weder Inmplantierender noch Explantierender noch bin ich überhaupt Chirurg. Ein Chirurg hat übrigens während so einer OP tatsächlich keine Möglichkeit ein Gesicht zu sehen, schmerzverzerrt oder nicht.

Dann assistierst du bei den Verpflanzungen? denn so wie du schreibst bist du jedenfalls bei dieses Op's doch an erster Reihe oder nicht?

Verstehe mich nicht falsch, das ist kein Vorwurf, nur eine Mutmassung von mir, aber für mich schon wichtig zu klären.
 
Sagt mal, ihr seid großteils wirklich nicht in der Lage zu verstehen, dass es Menschen gibt, die ohne monetäre Interessen, oder mit Blick auf das eigene Ansehen bestimmte Standpunkte vertreten, die von euren abweichen, oder?
 
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Dann assistierst du bei den Verpflanzungen? denn so wie du schreibst bist du jedenfalls bei dieses Op's doch an erster Reihe oder nicht?

Verstehe mich nicht falsch, das ist kein Vorwurf, nur eine Mutmassung von mir, aber für mich schon wichtig zu klären.

Ich assistiere nicht... und ich bin in vorderster Front dabei. Auch der Assistent oder die OP - Schwester sieht das Gesicht während eines Eingriffes nicht. Es zeigt aber, wie weit weg ihr alle vom Thema seid, zu dem ihr euch äußert und bitte auch ernst genommen werden wollt.
Sorry, aber das kann ich nur sehr bedingt. Denn spätestens dort, wo bei anderen das Wissen über das eigene Unwissen fehlt endet meine Toleranz.
 
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