Fühle mich in der nähe einiger Menschen sehr schlecht

Die Erdoberfläche besteht aus negativ geladenen Ionen, die zusätzliche Elektronen enthalten. Diese Elektronen sind in der Lage, positive Ladungen, wie beispielsweise die der freien Radikale, zu reduzieren. Es ist evtl. nicht ganz so effektiv wie Barfußlaufen auf Gras aber es hat trotzdem eine Wirkung.
Welche Art von Erdung meinst du?
 
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Hallo Perrit,
ich habe nur den Eingangspost gelesen und Deinen letzten Post.

Daß es so ist, daß negative Energien von Mensch zu Mensch wandeln, das ist ja zunächst mal eine sogenannte Vorstellung. Eine Vorstellung ist so etwas Ähnliches wie eine Vorausschau. Man sagt im Grunde die Zukunft voraus durch eine Vorstellung, indirekt. Denn im Ich-Erleben generiert unsere Vorstellung von etwas oder Jemandem sehr oft ein selbstverursachtes Gefühl. Wir schieben es auf den Kontakt mit Anderen, aber es ist intrinsisch, in uns drin gelegen und selbstverursacht. Wir tuen das natürlich oft nicht bewusst, daß wir durch Vorstellung unsere Wahrnehmung beeinflussen. Häufig sind wir dabei unbewusst und das Unterbewusstsein ist der Antrieb.

Wenn das Unterbewusstsein also eine Vorstellung von etwas generiert, die wir dann zunächst mal einfach so hinnehmen (bis es uns bewusst ist, daß es eine Vorstellung ist), dann sind wir im Grunde die Erschaffer unseres eigenen Erlebens. Insofern muß man davon ausgehen, daß Dein Leid ein selbsterschaffenes ist. Es existiert, weil Du es in Erwägung ziehst, daß es möglich sein könnte, daß sich negaitve Energie von Dir auf andere überträgt. Vorher existierte es für Dich nicht.


Unter diesen Voraussetzungen sehe ich zwei Möglichkeiten:

a) den Gedanken verwerfen, also sich auf sich selbst zurückbesinnen. Steht man mal neben einem Menschen, von dem man die Vorstellung generiert, daß er negative Energien beinhalte und verteile, dann sollte man sich diesem Menschen vielleicht eher nähern und wissen wollen, was im Unterbewusstsein diese Idee auslöst, daß das geschehe. Der Mensch wird objektiv feststellbare Eigenschaften haben, die Dich ganz einfach triggern. Durch Flucht, Schutz und Weglaufen kommst Du deinem Dilemma nämlich nicht auf die Schliche.

b) den Gedanken als wahr erkennen: "ich bin ein energetisches Wesen und nehme aus meiner Umgebung Energien auf. Manche Menschen beeinflussen mich energetisch negativ, andere positiv." Das wäre ja durchaus wahr, gell? Darf man durchaus so sehen und formulieren, ist vollkommen normal.
Was ich dann aber für Kompetenzen entwickeln muß ist nicht, die Belastung im Selbstbild zufestigen durch "Gegenmaßnahmen". Sondern die notwendige Konsequenz ist auch hier, sich diesen Energiefluß, der da geschieht, eben exakt anzugucken und ihn zu wandeln. Man wandelt sich dann gleich mit, als Person und auch spirituell im Verständnis der Zusammenhänge.

Generell ist aber Deine Problematik eine Problematik des zweiten Chakras. Laut yogischer Literatur erwacht es in dem Übergang von der Kindheit zur Jugend, in der die Kundalini die Energie der Wurzel, die Familie, erweitert und das Wesen sich anderen, fremden Menschen zuwendet. In dieser Phase der Entwicklung des Menschen entwickelt der Mensch seine bewussten und unterbewussten Vorstellungen von anderen Menschen, seine Gefühlsfähigkeit im Kontakt mit anderen und eine Art und Weise, sich sozial in der Gesellschaft zu verhalten. Und diese "Kontaktenergie", die das zweite Chakra darstellt, baut natürlich auf den ersten sozialen Erfahrungen des Kindes auf, die es in der Familie erworben hat. "Ich und Du" - und wie die Beziehung zwischen uns ist, das ist ein Thema des zweiten Chakras, auch Sakral- und Sexualchakra genannt.

Um das Thema dieses Chakras zu besprechen ist mal das Mannsein an vorderster Stelle. Du bist mir nicht böse, wenn ich vermute, daß auch einem Mann, ebenso natürlich einer Frau negative Energien im Grunde genommen auch egal sein könnten. Aber, selbstverständlich: wenn dieses Negative in uns drin ist und in unserer Wahrnehmung, dann ist das störend und gehört therapiert. Natürlich ist es aber so, daß da wo keine Erkrankung ist, sondern eben nur eine energetische Schwäche im zweiten Chakra, auch keine herkömmliche Therapie wirken kann.

Nimmt man es als wahr an, daß man Energie hat, daß man Chakren hat, also energetische Ladungen, die Inhaltsbedeutung repräsentieren, glaubt oder weiß man also in sich eine Schwäche im zweiten Chakra, dann kann man Übungen suchen. Es werden, weil es das zweite Chakra ist, überwiegend auf den Körper bezogene Übungen sein, die vor allem Beine, Bauch und Becken stärken und in die Bewusstheit bringen. Daher meine Anregung: überlege, probiere aus, was die "heilige Sexualität", die in diesem Körperbereich vorhanden ist, mit Dir körperlich tuen will.

Weil die Energie im zweiten Chakra, diesem Urgrund des sozialen Seins, nicht rund läuft, oder ein Leck hat, oder weniger scheint, oder blockiert ist oder oder oder (wie auch immer Du das nun nennen willst) ergeben sich Deine Wahrnehmungen von Energieverlust. Du hast dir angewöhnt, den dann zu empfinden, wenn Du in Gesellschaft mit Anderen bist. Beziehungsweise hast Du das vermutlich so in Deiner Kindheit erlernt, daß das überhaupt möglich ist, sich in der Umgebung einer Person schlecht zu fühlen. (Überlege mal wer es war!)

Zum Schluß für's Vergnügen ein paar nette Links, die das Sexualchakra betreffen, viel Spaß beim Surfen:
Erst mal Musik anmachen:
Eine lesenswerte Information zum Sakralchakra:
http://www.chakren.net/chakra/sakralchakra/
Und mal eine bedenkenswerte Lektüre zum Mannsein und was das in der Tat bedeutet, auch wenn einem das mit 27 möglicherweise noch nicht vollkommen bewusst ist. http://www.psyhp.de/mannsein1.html

Es ist halt zu überlegen: welche Vorstellungen von "Mann" und "Frau" wurden mir mitgegeben? Sie beinhalten offensichtlich, daß es "negative" Männer und Frauen gibt und "positive". Daß das Humbug ist muß ich Dir eigentlich nicht noch abschliessend unter die Nase binden.

lg
 
Ein paar worte noch zum Ich und zum Du, einer ja grundsätzlichen Sache im Leben: dieses Ich und dieses Du ist ja nicht nur zwischen dir und mir, sondern auch in uns drin. Als Einzelpersonen.

Man hat ein Ich. Es ist anzunehmen, daß man mit 27 Jahren noch nicht viel über das eigene Ich weiß, weil man sich noch nicht in vielen Situationen bewusst erlebt hat. Erst wenn man sich bewusst, also mit Abstand und Distanz zu den eigenen Gedanken und Gefühlen erlebt, kann man erahnen, wie das eigene Ich ist. Vorher erlebt man eigentlich eher die eigene Person und identifiziert sich mit ihr. Sie ist aber eben durch Sozialisation zustande gekommen und repräsentiert nicht das Ich. Man muß altern, um sich mehr und mehr von dem Mitgenommenen der eigenen Person zu distanzieren und zu einem selber zu werden.

Wo diese "Reise zum Ich", die durch das Leben hindurch ja nunmal geschieht, sich weigert weiterzugehen, entstehen psychische Phänomene: ein inthronisiertes "Du" erscheint innendrin, das das Ich kleinredet und ihm einredet, es erlebe Defizite. Dieses penetrante Du läßt sich alles Mögliche einfallen, um unsere Wahrnehmung zu verwirren. Es redet uns ein, unbedingt etwas zu müssen. Es schickt uns in Situationen Gefühle, um uns unsere Kleinheit zu zeigen. Es macht uns körperliche Symptome, wenn wir empfänglich dafür sind. Es spukt durch unsere Psyche und verwirrt die Gedanken, dieses Du. Es schafft uns falsche Wahrheiten.

Man nennt dieses "Du" auch "Schatten". Er verfolgt einen, man kann sich nicht von ihm lösen, aber man kann sich umdrehen und ihn betrachten. Irgendwann erkennt man dann: da ist nichts. Es ist nur ein Schatten. Dann ist man bewusst und "Ich". Und "Du" bist wieder der Andere und siehe da, ich dachte ich hätte Probleme mit Dir aber das war nur eine Vorstellung.

lg
 
@Waldweg
Ich beziehe vieles auf mich selber und Wahnvorstellungen war die Diagnose. Ich möchte aber noch gerne eine Zweitmeinung einholen.

@Trixi Maus
Dass ich diese Gefühl selber erzeuge habe ich natürlich schon lange in Erwägung gezogen und alles erdenkliche versucht um es zu ändern. Hab auch schon äußerliche Gemeinsamkeiten bei den besagten Personen gesucht, aber es findet sich einfach nichts eindeutiges. Auch daran gedacht, dass ich früher einfach Probleme mit bestimmten Menschen hatte und nun Vorurteile gegenüber anderen habe. Wenn in meiner Umgebung nur positive Menschen sind, dann fällt es mir auch sehr leicht zu glauben, dass ich mir das alles nur einbilde, aber sobald jemand negatives in meiner nähe ist, dann kann ich denken was ich will, ich bekomme trotzdem ein schlechtes Gefühl und wenn ich nichts dagegen mache und weiter in der nähe dieser Person bleibe, wird es unerträglich. Sich dem ganzen zu stellen habe ich auch schon probiert.

Mit den Chakras habe ich mich bisher kaum beschäftigt, werde aber von nun an mehr auf solche Sachen eingehen.
 
Es kann doch echt nicht sein, dass es niemanden gibt, der ähnliches wie ich erlebt. Oder jemanden der sich damit auskennt :(
 
Es kann doch echt nicht sein, dass es niemanden gibt, der ähnliches wie ich erlebt. Oder jemanden der sich damit auskennt :(

weisst du, wenn jemand eine Diagnose vom Psychiater hat, dann möchte sich hier wohl keiner in die Nesseln setzen, es gab schon einige User hier mit denselben Problemen, da ist professionelle Hilfe angesagt, keine Esoteriker :)
 
Ich bin die letzten Jahren davon ausgegangen, dass es ein psychisches Problem ist. Leider hat weder Arzt noch das Umstellen meines Denkens noch Tabletten geholfen. Jetzt bin ich einfach mal an einem Punkt angelangt, wo ich auch andere Möglichkeiten in Erwägung ziehe. Es ist möglich, dass es mehr im Leben gibt, ausschließen kann man sowas einfach nicht.

Es ist auch traurig wie viele Menschen Angst vor Psychologen haben, es könnte auch einfach eine neurologisch bedingte Krankheit sein, für die man selber nichts kann. Wenn man ein physisches Problem hat, dann rennt man gleich zum Internisten, aber wenn jemand ein psychisches Problem hat dann trauen sich die Leute es nicht einmal anzusprechen.

Angst braucht wirklich keiner haben mir evtl. einen falschen Tipp zu geben, ich bin intelligent genug um richtige Entscheidungen treffen zu können. Mit professioneller Hilfe werde ich es weiterhin probieren.

Nebenbei, das ganze hat ungefähr zum gleichen Zeitpunkt angefangen, als ich meine Ernährung umgestellt habe und keine Drogen wie z.B. Alkohol mehr konsumiert habe. Es ist evtl. tatsächlich möglich, dass der Mensch einfach mehr kann.

Auch seltsam wie viele Leute es hier gibt, die gleich sagen es ist ein psychisches Problem. Wahrscheinlich trauen sich sogar viele nicht ihre eigene Meinung zu sagen und sagen dann einfach das, was bei der großen Allgemeinheit gut ankommt, da man ja auf sein Image achten muss . Warum ist man dann überhaupt im Esoterikforum?
Natürlich gibt es viel Quatsch im esoterischen Bereich, meiner Meinung nach sogar sehr viel. Deswegen glaube ich auch nicht gleich alles, aber ich bin trotzdem offen für neues und stempel es nicht gleich als unrealistisch ab.

Naja, die Diskussion hier ist trotzdem irgendwo hilfreich und ich danke schon mal allen die etwas dazu geschrieben haben :)
 
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Ich bin die letzten Jahren davon ausgegangen, dass es ein psychisches Problem ist. Leider hat weder Arzt noch das Umstellen meines Denkens noch Tabletten geholfen. Jetzt bin ich einfach mal an einem Punkt angelangt, wo ich auch andere Möglichkeiten in Erwägung ziehe. Es ist möglich, dass es mehr im Leben gibt, ausschließen kann man sowas einfach nicht.

Es ist auch traurig wie viele Menschen Angst vor Psychologen haben, es könnte auch einfach eine neurologisch bedingte Krankheit sein, für die man selber nichts kann. Wenn man ein physisches Problem hat, dann rennt man gleich zum Internisten, aber wenn jemand ein psychisches Problem hat dann trauen sich die Leute es nicht einmal anzusprechen.

Angst braucht wirklich keiner haben mir evtl. einen falschen Tipp zu geben, ich bin intelligent genug um richtige Entscheidungen treffen zu können. Mit professioneller Hilfe werde ich es weiterhin probieren.

Nebenbei, das ganze hat ungefähr zum gleichen Zeitpunkt angefangen, als ich meine Ernährung umgestellt habe und keine Drogen wie z.B. Alkohol mehr konsumiert habe. Es ist evtl. tatsächlich möglich, dass der Mensch einfach mehr kann.

Auch seltsam wie viele Leute es hier gibt, die gleich sagen es ist ein psychisches Problem. Wahrscheinlich trauen sich sogar viele nicht ihre eigene Meinung zu sagen und sagen dann einfach das, was bei der großen Allgemeinheit gut ankommt, da man ja auf sein Image achten muss . Warum ist man dann überhaupt im Esoterikforum?
Natürlich gibt es viel Quatsch im esoterischen Bereich, meiner Meinung nach sogar sehr viel. Deswegen glaube ich auch nicht gleich alles, aber ich bin trotzdem offen für neues und stempel es nicht gleich als unrealistisch ab.

Naja, die Diskussion hier ist trotzdem irgendwo hilfreich und ich danke schon mal allen die etwas dazu geschrieben haben :)
hallo perrit,

ich hab' auch eine sehr 'dünne haut' und immer nur an ein psychisches problem gedacht. allerdings finden bei mir weder psychologen, noch psychiater, noch andere schulmediziner eine störung.

vor ein par tagen war ich jetzt bei einer kinesiologin (vor allem wegen der körperlichen symptome - reizdarm und so).
die kinesiologin hat eine kuhmilchunverträglichkeit festgestellt und eine entgiftung eingeleitet.
sie sagt, dass auch die starken gefühlsschwankungen mit der unverträglichkeit und ihren wechselwirkungen in zusammenhang stehen.

hast du schon mal in dieser richtung gesucht?
vielleicht ist bei dir auch irgendeine unverträglichkeit mit im spiel.

ich kann jetzt noch von keinem erfolg sprechen - hab' ja gerade erst aufgehört kuhmilchprodukte zu konsumieren - aber irgendwie erscheint mir die sache plausibel.
ist jedenfalls einen versuch wert.
 
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