Syrius
Sehr aktives Mitglied
Du meinst also, der Mensch könne sich eher vorstellen, dass zum Beispiel an diesem ersten Pfingstfest, ein heiliger Geist auf die 11 Apostel runterkam, er brauste weitherum hörbar, er sprch durch die 1 gleichzeitig in verschiedenen Sprachen, perfekte Rhethorik und gab ihnen Mut ...Nein, nein, nein.
Einspruch!!!
Der Mensch vereinfacht sich die Spiritualität indem er alles und jedes wie sich selbst in einer Person darzustellen versucht,
um in weiterer Folge dann womöglich auf Augenhöhe agieren oder reagieren zu können.
Dass dies ein einziger Geist bewirkt haben soll war für die Menschen damals sicher nicht einfacher zu verstehen als wenn sie sich vorstellten, dass bei jedem Jünger drei, vier oder noch mehr Engel gleichzeitig wirkten.
Die Seele, die beim Sterben den Körper verlässt, hat ja bereits einen Geistkörper mit einem göttlichen Kern. Da gibt es keine Wartezeiten von wegen bekannt oder erkannt.Wenn also ein Mensch verstorben ist und visionär in Erscheinung tritt bei den Hinterbliebenen,
dann wird nicht die Seele des verstorbenen Großonkels oder der Oma zu seiner Seele,
sondern es bleibt weiterhin eine Art "Person" vorhanden.
Sobald jedoch der Rest eines Verstorbenen nicht als bekannt erkannt worden ist,
wird der Verstorbene zu einer Person als Engel,
und der bildliche Hinweis einmal ein Mensch gewesen zu sein wird großzügig "übersehen".
Verflixt noch einmal,
wenn ich ein Engel bin,
dann habe ich jetzt keinen eigenen Körper,
sondern ich habe eine Körper gehabt.
Was den "Heiligen Geist" betrifft, so handelt es sich dabei um den Inhalt eine weitergegebenen Information,
vom VATER zum SOHN. Wobei Vater den gesamten Ahnenkult betrifft, und als Sohn die Lebenden in der Symbiose von Körper und Seele gelten.
Hier wird sogar aus einem Gegenstand eine Person vergleichbare Funktion entwickelt.
Sackgasse. Da geht es nicht weiter ...
... und ein![]()
Die Frage ist dann nur, wie wenig an Untugenden bringt diese Seele mit ?