Frieden hinterlasse ich euch

Ist es nicht so, dass mit einem Christus ein Gesandter bezeichnet wurde, der für eine Aufgabe als Stellvertreter eines Königs usw. gesalbt worden. So ist das auch mit dem Messias, der von Gott (König) für seine Aufgabe gesalbt wurde (König aus Gottes Gnaden). So gibt es in der jüdischen Tradition einige, die man als Messias Gottes bezeichnete. So zum Beispiel die Hohepriester, Könige usw. Wesentlich ist die Verbindung vom Göttlichen mit den Geschicken dieser Erde. Deshalb wurden auch die Könige von einem Priester gesalbt, um eine solche Verbindung rituell darzustellen.

Ich sehe da jetzt in einem Jesus Christus keine zwei unterschiedliche Persönlichkeiten.

Römer 15[6] und dass ihr einmütig mit einem Munde Gott lobet, den Vater unseres Herrn Jesus Christus.

Markus 1[1] Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.

Offenbarung 1[1] Dies ist die Offenbarung
Jesus Christus, die ihm Gott gegeben hat, seinem Knecht zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll;

Merlin
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Zudem hat schon der Engel Gabriel bei der Verkündigung das Allerhöchste angekündigt.

Dass Gott nicht selbst Mensch werden kann, versteht sich von selbst. Aber sein Sohn, Christus - der Erstling und König der Geisterwelt Gottes.
 
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Wenn nicht eine notwendige Unterscheidung gemacht wird, meint man materialistisch geprägt leicht, es müsse doch ein Mensch in einem materialistischen Körper auferstehen, der Jesus geheißen habe. - So ist die übliche Auffassung, weil sie nicht unterscheidet und den Materialismus im Sinn hat.

Ist der Auferstandene aber Christus, so kann es körperlich nicht mehr sein, was dem Materialismus nicht passt.
Man könnte das sicherlich so interpretieren, das war aber nicht der Plan. Es geht um die Unsterblichkeit der Menschen. Die Unsterblichkeit war aber nicht mit dem Tod verbunden.

Soll heißen, dass die Lebenden am Jüngsten Tag nicht sterben müssten, um die Unsterblichkeit zu erlangen. Auferstehen werden nur die Toten, um ihren Tod überwinden zu können. Die Auferstehung Jesus soll dazu ein Zeichen setzen. Wenn man den Evangelien folgt, sah Jesus das Herbeikommen des Reich Gottes als etwas, das in absehbarer Zeit oder gar schon geschehen sei:

Lukas 9[27] Ich sage euch aber wahrlich, dass etliche von denen, die hier stehen, die den Tod nicht schmecken, bis dass sie das Reich Gottes sehen.

Das Ausbleiben dieses Ereignisses wurde für das Christentum ein Problem und wurde deshalb mehrfach auf die Jahre 100, 300, 500 und 1000 verschoben. Nachdem das Ereignis auch im Jahre 1000 ausblieb, hatte man dann begonnen, dieses Herbeikommen anders zu erklären. Gerade in der Zeit Aufklärung war man da besonders eifrig. Eine wichtige Zeit, in der wir aber leider auch begonnen hatten, das Wundern und Staunen zu verlernen.

Merlin
.
 
Also wie du ja schon selber angegeben hast, Satan kommt auch schon im Alten Testament vor und ist daher keine Erfindung der Christen.
Zur Erinnerung

1. Im Alten "Testament" immer wenn etwas Schreckliches zu dem Volk Israels passiert ist,
war nicht "der Satan", erfunden von den Christen als Inbegriff des Bösen, schuld dafür,
sondern Jehova, welcher deswegen sehr befürchtet (nicht geliebt) war.

Er war derjenige von dem sowohl Guten wie auch Schlechten, als Belohnung für gute Taten bzw. Bestrafung für die schlechten Taten, kamen, siehe Das Böse kommt von Jehova.

Es wäre empfehlenswert als Beispiel die Geschichte von Hiob zu untersuchen, siehe
Satan aus der Geschichten Hiobs
 
Wie kommst du auf diese Bedeutung? Ich zitiere hier einfach mal aus Wikipedia
Satan (auch Satanas) bezeichnet einen oder mehrere dem Menschen übelwollende Geistwesen, häufig Engel.
Das ist die neue erfundene christliche Bedeutung, welche seit Jahrhunderte durch christliche Propaganda die ursprüngliche Bedeutung ersetzt hat.

1. Die ursprüngliche Geschichte Hiobs, stellt einer der Söhne der Götter, nicht ein Engel, oder ein Geistwesen als satan - einer der mit Jehova nicht einverstanden war.
2. "Satan ist vor allem" der Ankläger im göttlichen Gerichtshof, der die religiöse Integrität von Menschen testet und Sünden anklagt, wie es beispielsweise aus den biblischen Büchern Ijob und Sacharja bekannt ist."
und ist kein Inbegriff des Bösen wie die "Christen" es erfunden haben.

Das steht auch unter
https://de.wikipedia.org/wiki/Satan
 
Wie genau leitest Du dies aus dem Zitat ab?
Das hat da schon gestanden.


Man könnte das sicherlich so interpretieren, das war aber nicht der Plan. Es geht um die Unsterblichkeit der Menschen. Die Unsterblichkeit war aber nicht mit dem Tod verbunden.
Was sich christlich nennt, ist vom Materialismus durchsetzt, er verdreht alles und er ist die Grundlage der Interpretation der vermeintlichen Christen, die ich nicht habe.


Es geht um die Unsterblichkeit der Menschen. Die Unsterblichkeit war aber nicht mit dem Tod verbunden.
Was durch den Materialismus nicht geistig erfasst werden kann, ist das Verhältnis des Todes, das angemessen nur geistig erfasst werden kann, welche sich beispielsweise in der geistigen Sprache der Sagen, wie die griechische über Prometheus, verbirgt.
vgl.: Rudolf Steiner, Metamorphoses des Seelenlebens, Die Mission des Zorns, (Der gefesselte Prometheus)



In der Zeit des ATs drohte dem Menschen nach seinem physischen Tod in der Sphäre des Todes die Auslöschung seines Bewusstseins, was seinen totalen Tod bzw. die Vernichtung des Menschen bedeutet hätte. Dem musste durch göttliche Intervention entgegnet werden. Das geschah durch das Sterben des Christus - nicht des Jesus - mit Hilfe des Leibes des Jesus am Kreuz. Ein Gott kann nicht sterben und in den menschlichen Tod eintreten, das kann er aber dann, wenn er in einem menschlichen Körper ist, der hier der des Jesus war. Der Christus konnte so in die Sphäre des Todes (Karfreitag). Auf der Erde verfinsterte sich die Sonne, die für den Christus steht, als er die "Höllenfahrt" antrat, dafür ging in der Finsternis des Todes die Sonne auf, worauf den dortigen Widersachermächten notwendigst Einhalt geboten wurde. - Somit war die Unsterblichkeit des Menschen weiter gewährleistet.
vgl. den Anthroposophen Emil Bock, Die drei Jahre
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Inspiration von Menschen, einen dreieinigen Gott bzw. eine Dreifaltigkeit in die Kirche einzuführen, vermochte Luzifer/Satan etwas in die Welt zu setzen, womit er der Verbreitung der christlichen Lehre massiven Schaden zufügte. Denn am dreieinigen Gott beissen sich die Menschen die Zähne aus, sie stossen auf Granit. Für die meisten Menschen hört hier das Denken auf, sie glauben nur noch und sprechen von einem Geheimnis. Und denkende Menschen wenden sich entweder von der christlichen Lehre ab oder erkennen, dass hier etwas ganz Falsches in die christliche Lehre hineingebracht worden ist und bitten um Erkenntnis der Wahrheit.

Luzifer/Satan ist es so im Verlauf der Zeit gelungen, mit Hilfe von Menschen die wahre christliche Lehre in dreifacher Hinsicht für denkende Menschen unglaubwürdig zu machen und ihr damit einen grossen Schaden zuzufügen:
- Er liess durch Menschen die Lehre der Präexistenz und der Wiedergeburt des Menschen aus der christlichen Lehre herausnehmen.
- Er liess durch Menschen einen dreieinigen Gott einführen.
- Er liess mit der Einführung der Dreifaltigkeit die Gesamtheit der heiligen Geister als persönliche, fassbare Einzelwesen zu einer unpersönlichen und unverständlichen Instanz werden; sie wurden von den Engeln abgetrennt, obwohl es sich um dieselben Wesen handelt!
Ich glaube nicht, dass es Luzifer/Satan gibt, es waren eher Missinterpretation, mangelndes Verständis über die wahre Lehre und menschliche Unzulänglichkeit die Ursache für falsche biblische Lehren, zumal das NT erst viele Jahre später nach Jesu Tod niedergeschrieben wurde, siehe auch Stille Post.
 
Lieber Merlin,

Das wäre ja völlig sinnlos - oder übersehe ich hier etwas?
Natürlich musste Jesus sterben, damit sich seine Seele vom irdischen Körper löst - aber Seelen schlafen nie. Jesus Christus drang voll bewusst in die Hölle ein, wo alle Toten - die sich von Gott abgewandt hatten - sind.

Dieses Zitat besagt ja nur, dass auf die Worte Jesu gehört werden soll.

Nein, lieber Merlin, eine Seele schläft nie (mit wenigen belanglosen Ausnahmen). Auch wenn Du schläfts, Deine Seele bleibt wach und wenn sie sich vom Körper trennt, Sterben genannt, bleibt sie wie sie ist, voll bewusst und sicher ni8cht bewusstlos. (Obwohl dies einigen Menschen durchaus angenehmer wäre).

Mit Michael und seinen Streitern drang er in die Hölle ein und es entbrannte ein richtiger Kampf, denn Satan war nicht bereit, seine Rechte kampflos preiszugeben. Auf Erden konnte Christus sich inkarniert in den menschlichen Körper nur verteidigen. Hier aber dauerte der Kampf drei Tage bis Satan/Luzifer vor Christus niederkniete und um sein Leben bettelte.

Seither kann jedes Wesen diesen Bereich verlassen und die Rückkehr ins Reich Gottes antreten.

Christus erstellte dann für jene, die dies taten eine neue Sphäre, Aufstiegsstufen genannt, dem Reich Gottes vorgelagert.

lg
Syrius
Wo hast du all das her? Deine Posts beinhalten zusätzliche Lehren, die in der Bibel nicht enthalten sind. Sind es innere Erkenntnisse und eigene Eingebung?
 
da ich gerade Steiner lese, möchte ich diesen Auszug mit euch teilen....
und zwar geht es darum, das Johannesevangelium als tägliche Meditation, zur geistigen Innenschau.
Im Sinne der 7 Grade/Stufen zum Christusbewusstsein.

Die Einweihungen haben sich in der Entwicklung des Menschen im Laufe der Zeit verändert.
Also das geistige Schauen im Orient, war eine gänzliche andere, als das Schauen des Christus.
In der Abendländischen Einweihung bleibt der Einzuweihende unabhängig.


Auszug....
Auf diese Weise bedeutet für die Rosenkreuzer das Leben des Christus die Auferstehung des Christus auf dem Grund jeder Seele durch die Geistesschau. Sie glaubten im übrigen gleicherweise an die innerlich-reale wie an die historische Existenz des Christus. Denn den inneren Christus erkennen, heißt zu gleicher Zeit auch den Christus erkennen, der äußerlich dagewesen ist.


Die orientalische Initiation bestand nun darin, den Ätherleib und den Astralleib des Schülers während eines lethargischen Zustands, der gewöhnlich drei Tage dauerte, von dem Schüler zu trennen. Während dieses Zeitraums lenkte der Hierophant den Ätherleib des Schülers, übertrug auf ihn gewisse Impulse, flößte ihm seine Weisheit ein, übertrug sie auf ihn als einen mächtigen und unauslöschlichen Eindruck. Beim Erwachen fand der Eingeweihte in sich diese Weisheit, weil der Ätherleib das Gedächtnis des Menschen in sich schließt; und er bewahrte diese Weisheit - es war diejenige der okkulten Lehre, aber geprägt von dem unauslöschlichen, persönlichen Abdruck des Hierophanten.

Die antiken Mysterien vollzogen sich in den Tempelschulen. Die Eingeweihten waren Erweckte. Sie lernten, auf ihren Ätherleib zu wirken; sie waren alsdann «Zweimalgeborene», weil sie die Wahrheit auf zweierlei Art sehen konnten: unmittelbar durch den Traum und durch die astrale Vision, mittelbar durch Gefühl und Logik. Die Einweihung, die man durchmachte, bedeutete dreierlei: Leben, Tod und Auferstehung

Die christliche Einweihung ist in gewisser Hinsicht schwieriger als die Einweihung der Antike. Das hängt zusammen mit dem Wesen und der Mission des Christentums, das in die Welt kam zu der Zeit, in welcher der Mensch den tiefsten Abstieg in die Materie vollzog. Dieser Abstieg muß ihm ein neues Bewußtsein verleihen, aber aus dieser Tiefe, aus dieser materiellen Dichte aufzusteigen, fordert von ihm eine größere Anstrengung und macht die Einweihung schwieriger. Die christliche Einweihung hat immer in sieben Stufen bestanden. Vier davon entsprechen vier Stationen des Kalvarienberges deshalb fordert der christliche Meister von seinem Schüler einen höheren Grad von Demut und von Devotion
Rudolf Steiner
 
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Doch, Glaube ist das Wissen um die Existenz dessen, dass man nicht mit Augen sieht, mit Ohren hört und mit Händen greifen kann.
Wenn man es wüsste, würde es man nicht Glaube nennen.
Wissen gründet im das was beweisbar ist.

Das was spirituell ist beweisbar
indem man selbst von allem was materiell ist losbindet
und auf der Ebene der Seele
eine Verbindung mit dem Spirituellen in einer Seiner Hauptformen darstellt.

Beweise für die Wahrheit:

9. Arsha: Die Aussagen der Seher (Rishis) aufgrund ihrer
verschiedenen spirituellen Praktiken
hervorrufen verschiedene Erfahrungen und Wahrnehmungen der Realitäten.

vadanti tat tattva-vidas  tattvaṁ yaj jñānam advayam
brahmeti paramātmeti  bhagavān iti śabdyate
SB 1.2.11

Diejenige, welche Wissen über die Wahrheit haben - tattva-vidas
und haben es verwirklicht, - jñānam
sagen über diese (Wahrheit), - vadanti tat
dass sie (die Wahrheit) non dual (nicht materiell - immer wieder falsch übersetzt als EINS) ist - yaj advayam
und so manifestiert wird als - iti śabdyate

1. brahma – die Transzendentale, spirituelle Energie (in der die Seele als spirituelle Partikel hinein geht)
2. parama atma - Die Höchste Seele (die im Herzen eines jeden als lokalisierte Form des Transzendentalen Herrn weilt - die Überseele,)
3. bhagavan – der Transzendentale Herr (zu Dem die Seele in einem spirituellen Körper - Siddha-Deha eine liebevolle Beziehung baut).

siehe folgende Post
 
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