Freiheit...

ElaMiNaTo schrieb:
In der Meditation scheine ich auch unbegrenzt frei zu sein, aber was ist das für eine Freiheit, wenn man meditiert um frei zu sein ? Das ist keine Freiheit.
Freiheit heisst ja zu dem was ist. Sobald wir fliehen, vor der materiellen Welt, oder vor der "geistigen" Welt, sind wir unserer Freiheit entledigt worden.

Ein Ja zu dem, was ist, bedeutet, dass man erkennt, was ist und was nicht ist.
Wirkliche Freiheit kann es nur in der Wirklichkeit geben und nicht in Träumen.

Der Böse
 
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wirkliche Freiheit kann es nur in einem selbst geben, niemals im Aussen. Man kann sich in einem freien Land eingesperrt fühlen, und man kann in einem Gefängnis frei sein. Es sind die Gefühle in einem selbst, die Freiheit ausmachen.
Und dann gibt es noch so ein schönes Lied:
Die Gedanken sind frei, ....
 
Namo schrieb:
Geht es hier noch um Freiheit, oder um den anderen unfrei zu machen?

:confused:

Namo
Ja es geht hier noch um Freiheit, auch wenn die Schatten des Unfreiseins sichtbar werden.
Ich habe diesen Thread "Freiheit..." angefangen, weil ich innerlich genau an dem Punkt stehe, mich für Freiheit zu entscheiden.Da wo ich jetzt stehe geht es für mich nicht mehr weiter, ich fühle den Schmerz der Egostrukturen zu deutlich, zu intensiv...
Es ist der Sprung ins Ungewisse...und es ist leichter und vertrauter darüber nachzudenken als es einfach zu tun. So manifestierte ich diesen Thread, in der Hoffnung mir diesen Sprung leichter zu machen, doch ich sehe das er mich nirgendwohin führt,das er meinen Schmerz eher noch vergrößert und mich in meinem Handeln lähmt und unfrei macht.
Ich tue es jetzt einfach...

Suria :winken2:
 
Katarina schrieb:
Wie wäre es mal mit folgender Herangehensweise? Statt: wir wollen Freiheit von etwas (davon, etwas tun zu müssen) die Frage: wofür/wozu wollen wir Freiheit. Was wollen wir mit unserer Freiheit? Wofür willst du frei sein? ... Es läuft nämlich wieder darauf hinaus, wie leicht es ist, gegen etwas zu sein (Zwang, Kontrolle, Macht) und wie schwer, dies in ein "für etwas" zu verwandeln.
Hi K.,

Wenn der, der sich bewußt ist, ist, dann ist er/das ein Sein.

Ein Sein braucht kein Handeln, aber es ist sich auch des Anderen und dessen Sein bewußt. Dazu kommt in dieser Welt noch die Wahrnehmung der Handelnden.

Sicher bedarf es keines Handelns und auch nicht eines Handelns, das aus Egozentrik und evolutionären Gesetzen einen 'Freiraum' expandieren muß, mit dem Resultat, daß sich der 'Freiraum' des anderen, reduzieren muß.

Ich sehe auch nicht, daß es notwendig ist, ein Handeln 'für etwas' zu tun.

Aber wenn das, was das Sein ist, und das identisch ist mit dem spirituellen Bewußtsein, sich nicht frei macht von den Ansprüchen der sozialen Welt, sondern eselhaft eine spirituell unterdrückte Sklaverei annnimmt, dann sind alle Worte über Freiheit bedeutungslos. Erst in dem Ausüben dieser Freiheit, zu stehen für das spirituelle Sein in einer sozialen Welt mit ihren Einforderungen, zeigt sich Freiheit.

LG

Namo
 
was tust Du jetzt einfach? Das würde mich interessieren?!?

Ich bin nämlich der Typ Mensch, der sich selbst die Freiheit nimmt, weil er in Gedanken folgendes sagt: Ich das nicht machen, weil...... Ich muss das tun, weil........ Ich habe das und jenes zu tun, weil .......
Ich war in meinem ganzen Leben noch nicht frei, weil ich mich selbst immer blockiere. Vielleicht suche ich aber nur nach Ausreden, etwas nicht tun zu müssen, weil es neu ist. Wer weiss?!
Ich finde Dein Thema toll, weil es mir selber zeigt, wie "unfrei" ich noch bin, wie sehr ich noch immer darauf schaue, dass es Gott und der Welt gut geht, aber auf mich selbst vergesse, weil ich noch immer möchte, dass alles nach meinen geistigen Richtlinien abläuft, die vielleicht für mein Umfeld nicht das Wahre sind, weil ich erkannt habe, dass ich noch weit weg bin von bedingungsloser Liebe, ......
Mache Deinen Sprung ins Ungewisse, aber bitte teile uns mit, was genau Du gefühlt hast. Es würde mich sehr interessieren.
Viele liebe Grüsse
 
das ist wahr, was Du schreibst, es ist eine Grenze. Es ist der Anstand, der Respekt und das Zugeständnis, dass der andere so sein darf, wie er ist. Wenn ich ihm meinen Willen aufdrücken will, dann nehme ich ihm die Freiheit. Und genau das will ich auch nicht bei mir selber haben, darum beinhaltet der Spruch: Meine Freiheit endet da, wo die Freiheit des anderen anfängt! auch, dass meine Grenzen gewahrt werden, dass ich so sein darf wie ich bin. Es geht ja auch um Toleranz, dass man andere Meinungen nicht annehmen, aber respektieren sollte. Das selbe gilt für Lebensweise, Glaubenssätze, .....
Ich glaube nicht, dass unter Freiheit gemeint ist, dass alle Menschen gleich denken, handeln, lieben, ......
 
Route666 schrieb:
Ein Ja zu dem, was ist, bedeutet, dass man erkennt, was ist und was nicht ist.
Wirkliche Freiheit kann es nur in der Wirklichkeit geben und nicht in Träumen.

Der Böse

Das versteh ich jetzt nicht so ganz, was du damit meinst. Meinst du Träume, die man in der Nacht hat, oder meinst du Träume im Sinne von Phantastereien im Wachzustand ? Ein ja zu dem was ist heisst einfach völlig Selbstaufgabe...no more fighting...
 
Ingrid schrieb:
wirkliche Freiheit kann es nur in einem selbst geben, niemals im Aussen. Man kann sich in einem freien Land eingesperrt fühlen, und man kann in einem Gefängnis frei sein. Es sind die Gefühle in einem selbst, die Freiheit ausmachen.
Und dann gibt es noch so ein schönes Lied:
Die Gedanken sind frei, ....

Hallo Ingrid,

Gedanken sind an das Wissen gebunden, Gedanken sind nicht frei.
 
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Ingrid schrieb:
das ist wahr, was Du schreibst, es ist eine Grenze. Es ist der Anstand, der Respekt und das Zugeständnis, dass der andere so sein darf, wie er ist. Wenn ich ihm meinen Willen aufdrücken will, dann nehme ich ihm die Freiheit. Und genau das will ich auch nicht bei mir selber haben, darum beinhaltet der Spruch: Meine Freiheit endet da, wo die Freiheit des anderen anfängt! auch, dass meine Grenzen gewahrt werden, dass ich so sein darf wie ich bin. Es geht ja auch um Toleranz, dass man andere Meinungen nicht annehmen, aber respektieren sollte. Das selbe gilt für Lebensweise, Glaubenssätze, .....
Ich glaube nicht, dass unter Freiheit gemeint ist, dass alle Menschen gleich denken, handeln, lieben, ......

Toleranz hindert uns daran zu lieben. Liebe ist Freiheit.
 
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