Frei leben trotz viel Angst wegen Drohungen?

Nur ist das ganz offensichtlich nicht der Fall hier, Freija.

bist du denn im krankenstand?, dann geht das mit dem chefarzt ganz schnell.......hab jetzt nicht gelesen, ob du arbeitest?
 
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Nur ist das ganz offensichtlich nicht der Fall hier, Freija.

bist du denn im krankenstand?, dann geht das mit dem chefarzt ganz schnell.......hab jetzt nicht gelesen, ob du arbeitest?

Lies du auch noch mal...vielleicht fallen euch ja dann eure eigenen Widersprüche auf.

Und nein, das hier ist keine Hilfe für die threaderstellerin.
 
Ok, nun mal langsam mit den jungen Pferden....:D

Du bist ein Mensch, der genauso wie jeder andere Bedürfnisse und Wünsche hat, richtig? Du hast eine Familie und in der einige Familienmitglieder Probleme haben und hatten und auch du hast deine Probleme.

So wie du, macht jeder andere Mensch auch seine Fehler und ist ab und an dumm und tut auch Dummes, so sich selbst zurück blickt. Wie jeder andere auch seine Fehler macht, hat auch jeder andere genauso seine Gründe dafür gehabt. Und du weisst doch auch um deine?

Und das ist völlig ok!!!! Menschen dürfen Fehler machen und sie können von diesen lernen, auch von der eigenen Dummheit.

Also shit happens. Kannst einen Hacken hinter setzen und dir einfach einen neuen Rahmen stecken, indem du dich bewegen willst?



Du hast schon recht. Es waren nur so dumme Fehler und ich hab mir damit alles verbaut, es ist leider so.
Hab keine Ausbildung, nur ein halbes Studium, dazu ein Burnout, was soll jetzt noch aus mir werden? Mit 34?
Hab mein Leben versaut mit dem dummen helfen wollen und der Angst. :(
Geht nicht mehr weiter.

:wut2:
 
ich würd schauen dass ich mich den drohungen nicht mehr aussetze ...

ich spreche da aus eigener erfahrung ... hab auch morddrohunge erhalten, wurde öffentlich angeschrien und angepöbelt, von nachbarn hinters licht geführt und benutzt zu deren aggressionsabbau usw.
bis ich mir dachte ... nein das ist keine umgebung in der ich mein leben verbringen möchte und hab meine heimat verlassen ...
da mir klar wurde in diesem umfeld hab ich nicht die geringste chance ein glückliches leben zu leben

manchmal muss man sich eben auch abgrenzen wenn man merkt dass einem gewisse einflüsse nicht gut tun ... angst ... sodass man sich nicht mehr wohl fühlt

es wurde ja geschrieben stat. behandlung usw.
da sollte man sich fragen was das denn für veränderungen mit sich bringt wenn man da wieder raus ist ... wenn dann wieder alles gleich ist wars für die katz und die chance ist auch gegeben dass man dann ein weiteres problem zusätzlich sich eingefangen hat

man kann von einem stat. aufenthalt nicht erwarten dass die ursachen für eine emotionale schieflage behoben werden ... wenn da von aussen drohungen etc. kommen ist es ganz natürlich dass man da nicht friede freude eierkuchen mässig weiterlebt - das würde ich nicht als krankheit sehen sondern als natürliche funktion eines fühlenden menschens

...eher schauen dass man sich von diesen einflüssen einfach entfernt, aus dem weg geht .... eine "stopp bis hierher und nicht weiter"-einstellung zulegt und sich diesbezüglich nicht weichkochen, verunsichern oder dergleichen manipulieren lassen

vielleicht auch mal ein resüme ziehen und schauen ... was oder welche menschen tun mir gut und welche nicht ... und dann demnach entscheidungen treffen ...
den mut fassen dass es notwendig ist sich auch abzugrenzen... um nicht weiter in angst zu leben

alles gute

grüße liebe
daway


Danke Daway.

Ja, abgrenzen, das muß ich. Und neue bessere Kontakte knüpfen.

Es ist nur so schwer, Leuten Grenzen zu setzen, die drohen.

Vielleicht wäre es wirklich gut, wegzugehen in eine Klinik, so daß ich mal von den Leuten weg bin, aber nachher muß ich mich dennoch mit ihnen auseinandersetzen, das stimmt schon.
Schwierig.


Du hast da ja auch einiges mitgemacht. :trost:
 
Auch,

was denn für wiedersprüche.........???

ich habe gefragt ob sie im krankenstand ist, was paßt die denn da schon wieder nicht?

dein ständiges maßregeln, was soll denn das?
 
Gibt es denn wirklich handfeste Gründe die dagegen sprechen, das Studium wieder aufzunehmen? Du könntest doch zumindest mal zur Studienberatung gehen, denen die Lage grob schildern (extreme familiäre Belastung, darum überfordert gewesen ...) und dich beraten lassen ob es eine Möglichkeit gibt, das Studium wieder aufzunehmen.

Weiter weiß ich auch nicht mehr, was ich dazu schreiben kann ... du bist sehr hart zu dir. Das Verhalten deines Bruders kannst du nicht ändern, du hast heftigste Belastungen erfahren, klar dass das erst mal in dir sitzt ... aber keiner zwingt dich, selbst so hart mit dir zu sein => dass du dich "verachtest"! :eek: Das bist du, weil du das willst.

Und damit gerätst du in einen Teufelskreis. Wenn du dich selbst verachtest, kannst du auch automatisch nicht viel von den Leuten halten, die dich mögen... Motto: "Wer mich mag, mit dem kann etwas nicht stimmen." und das spüren die dann ja irgendwie, und was ist wohl die Konsequenz? Möchte dir nur nochmal nahelegen, darüber möglichst bald mal mit jemandem persönlich zu sprechen.



Ein Grund ist, daß es das Studium in der Form gar nicht mehr gibt, hier ist alles geändert worden.
Ich bin auch so müde, um ehrlich zu sein. Innerlich.
Alt bin ich auch schon. :tomate:

Das selbstverachten kommt nicht nur von meinem Bruder, da waren auch noch andere beteiligt. Schwer zu erklären, so daß es mir nicht zu peinlich wird. :o
 
Ich möchte mich AUCH anschließen. Über Jahre hatte ich in der Bahn oder im Bus mit völlig "unbegründeten" Ängsten zu kämpfen. Es ging so weit, daß ich Angst vor der Angst bekam. Also Angst vor etwas, was ich gar nicht durchschaute, was mich wiederum am Leben gehindert hat.

Wenn es sich bei der ganzen Sache um Liebe gehandelt hätte, wäre ich wohl der glücklichste Mensch.

Liebe und Angst sind jedoch "NUR" Vorgänge in unserem Geist. Ebenso wie Trauer und Haß. Was sie unterscheidet, ist einzig unsere Sicht auf diese Gefühle. Sonst nichts. Liebe kann es nicht genug geben - Haß macht uns völlig blind - Angst wollen wir loswerden und lähmt uns oder bringt uns dazu, davon laufen zu wollen.

Wenn man der Angst die Führerschaft überläßt, so wird sie wachsen. Ignoriert man sie, wird sie sich Bahn brechen. Versucht man sie zu bekämpfen, wäre das so, als wolle man Liebe ins sich bekämpfen.

Versucht man jedoch, sich ihr so neutral wie möglich zu nähern, so wird sie transparent. Sie zeigt ihre Ursachen und Auslöser.

Ich habe also versucht in der Bahn meinen Atem zu beobachten, um Geistige Ruhe zu erlangen. Die Angst verschwindet dadurch nicht. Sie transformiert sich jedoch. In der Position des neutralen Beobachters erfährt man die Auslöser der Angst. Da ist Angst. Sie verändert sich ständig. Im Moment, wo sie groß wird, ist sie im Untergang begriffen.
Oh, heute keine Angst in der Bahn? Warum? Wie schön! Warum ist sie mal da, mal groß, mal klein, mal nicht da?

Es kann so weit gehen, daß man denkt: oh, meine Angst ist da, was will sie mir heute zeigen? Zumindest die Chance, um zu wachsen wird sie mir geben.


Naja, "unbegründet" ist meine Angst ja nicht.

Weiß nicht, ob das auch funktioniert, wenn jemand vor einem steht mit der Axt in der Hand, oder jemand am Telefon sagt, daß er sich umbringt, aber ich werde es mal versuchen.

Danke.

Vielleicht komm ich ja noch auf was drauf. :)
 
Auch,

was denn für wiedersprüche.........???

ich habe gefragt ob sie im krankenstand ist, was paßt die denn da schon wieder nicht?

dein ständiges maßregeln, was soll denn das?



Peace GB Pics


Ich lebe momentan von der Mindestsicherung, bin wegen dem Burnout und der Erschöpfungsdepression arbeitsunfähig geschrieben.

(Ich sag ja, ich hab wirklich enormen Mist gebaut! :o)
 
Ein Grund ist, daß es das Studium in der Form gar nicht mehr gibt, hier ist alles geändert worden.
Ich bin auch so müde, um ehrlich zu sein. Innerlich.
Alt bin ich auch schon. :tomate:

Vielleicht gibt es aber einen Alternativstudiengang, in dem dir deine bisherigen Scheine trotzdem angerechnet werden.

Müde... ist ja verständlich. Aber deswegen brauchst du dich nicht selbst verachten. Hey, es ist extrem was du erlebt hast. Möchte mal einen sehen der unter so was nicht müde wird. Und alt bist du nicht. Wenn du schon das halbe Studium geschafft hast, kannst du doch gut noch 2, 3 Jahre zur Uni gehen. Das ist immerhin besser als gar keine Perspektive zu haben und dich in dein Schicksal zu fügen, dass es so bleiben wird.

Das selbstverachten kommt nicht nur von meinem Bruder, da waren auch noch andere beteiligt. Schwer zu erklären, so daß es mir nicht zu peinlich wird. :o

Ich hatte deine Äußerung früher in diesem Thread, dass dein Selbstwertgefühl schon vor dem Traktieren durch deinen Bruder quasi nicht vorhanden war, so verstanden dass es halt einfach nicht da war, ohne äußeren Anlass. Das was du hier jetzt schreibst scheint ja so, als wenn auch schon andere vor deinem Bruder dich traktiert haben ... und da kann natürlich kein Außenstehender wissen, was das in einer Psyche anrichtet, möglicherweise bei einem kleinen Kind.

Mein "es zwingt dich ja keiner, so hart zu dir zu sein dass du dich verachtest" bezog sich mehr auf die heutige Situation, dein Versagensgefühl wegen des abgebrochenen Studiums, deinen Ärger dass du deinem Bruder immer wieder den Vorzug vor deinen eigenen Belangen gegeben hast... und das sehe ich auch nach wie vor so: Also ich z. B. finde dich deswegen überhaupt nicht verachtenswert, und finde das bräuchtest du selbst auch nicht zu tun. Jeder macht Fehler.

Weiß nicht, ob das auch funktioniert, wenn jemand vor einem steht mit der Axt in der Hand, oder jemand am Telefon sagt, daß er sich umbringt, aber ich werde es mal versuchen.

Wenn er das immer noch macht, oder du befürchtest dass er in einem psychischen Zustand ist dass er das wieder tun könnte, dann hilft nur ein Kontaktabbruch. Geh zum Amt und/oder zu einer Frauenberatungsstelle, schildere den Fall und versuch ob sie dir einen Umzug finanzieren. Muss ja nicht gleich aus Wien weg sein, wenn du dort so gern bleiben möchtest. Aber dann Auskunftssperre beim Einwohnermeldeamt beantragen und kein Eintrag in öffentliche Telefonauskunft. Wenn er nicht gerade kriminell organisiert ist, wird er dich dann ja wohl kaum ausfindig machen können.

Aber das wird natürlich nur was, wenn du das auch selbst willst. Kurzer Gedanke noch: Du hast geschrieben dass du bei einer Selbsthilfegruppe warst und sich dann rausgestellt hast, dass dort - außer dir - nur Beziehungssüchtige waren. Vielleicht bist du dort doch gar nicht so verkehrt aufgehoben, denn man kann ja auch "beziehungssüchtig" zu einem Familienmitglied sein. Muss ja nicht zwangsläufig eine Paarbeziehung sein. Co-Abhängigkeit, so wie Abhängigkeit überhaupt hat ja ganz häufig etwas mit "Beziehungssucht" zu tun.
 
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Du hast schon recht. Es waren nur so dumme Fehler und ich hab mir damit alles verbaut, es ist leider so.
Hab keine Ausbildung, nur ein halbes Studium, dazu ein Burnout, was soll jetzt noch aus mir werden? Mit 34?
Hab mein Leben versaut mit dem dummen helfen wollen und der Angst. :(
Geht nicht mehr weiter.

:wut2:

Mensch, du bist doch noch jung!!! 34 ist doch kein Alter. Wenn's so willst, hast noch mindestens 30 Jahre zu Arbeiten. Oder meinst du, dass das wenig ist?

Lass ma deine Vergangenheit sein, wo sie ist und pack jetzt dein Leben an und mach einfach. Mach was du willst!;)

Es bringt dir und auch keinem anderen was, wenn da weiter dir selbst und anderen nachträgst. Was gewesen ist, ist gewesen und sicherlich trägst die Konsequenzen. Doch wo ein Wille ist, ist auch immer ein Weg. Also los, geh....:umarmen:
 
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