Frauen - Männer - Gleichstellung

Ja genau. Höherwertig.

Und wer bestimmt, welcher Job höherwertig ist?

Warum sind z.B. typische Frauenberufe immer noch schlecht bezahlt? Sind diese Tätigkeiten minderwertig und wenn ja, warum?

In gleichwertigen Positionen werden Frauen genauso häufig niedriger entlohnt als Männer. Außer Beamte, die unterliegen, glaube ich, einer fixen Staffellung, wobei ich weiß, daß meine Freundin als Dr.med. einen Sondervertrag für ihre Tätigkeit im Ministerium erhalten hat, weil der reguläre Einstiegsgehalt ihrer Ausbildung nicht entsprochen hat und ich nehme an, Männer handeln unter gleichen Umständen einen Bonusvertrag auch aus. Ob er in gleicher Höhe wie der der Frauen liegt? Zur Beantwortung dieser Frage fehlt mir die profunde SachKenntnis.
 
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Das hatte ich hier schon beschrieben: Kapitalismus. Angebot und Nachfrage. Jobs, die jeder machen kann und will, werden schlecher bezahlt als Jobs, die nur wenige Menschen machen können.

Wertigkeit beschreibt hier natürlich nicht den Wert der Person, die den Job macht, sondern das gezahlte Gehalt. Das man das dazuschreiben muss, aber nun ja... :rolleyes:

LG
Any

Und diese Faktoren ändern sich, immer häufiger und immer mehr in kürzeren Abständen. Es ist nicht mehr ein Generationenphänomen, sondern eine Generation allein läuft bereits mehrere Veränderungsperioden durch.
 
Das machst Du alles in deinem Kopf. ;)

Abgesehen davon hast Du geschrieben, dass deine Tochter keinen Bock mehr auf Schule hatte, nicht ich. Muss sie auch nicht. Wird sie halt Friseurin und gut ist.

Dann kann sie sich aber später auch nicht beschweren, wenn das Geld später von vorne bis hinten nicht reicht. Denn das weiß sie heute schon, was sie später verdienen wird und kann sich das ausrechnen.

Warum zerbrichst du dir den Kopf meiner Tochter?
Oder meinen?
Ihr wollt mir doch die ganze Zeit weismachen, dass ich falsch gewickelt bin, weil ich es zulasse dass meine Tochter einen derart "minderwertigen Beruf" erlernt. Obwohl ich euch bereits mitgeteilt habe, dass sie danach immer noch wieder zur Schule gehen kann.

Und dann kommt wieder sowas:
Wir haben doch in der Tat das Problem, dass einfache Jobs zunehmend wegfallen und zeitgleich die Ansprüche an das Fachwissen selbst in normalen handwerklichen Berufen immer mehr ansteigt. Das ist bereits heute ein Problem, da den Menschen, die kognitiv oder anders nicht fähig sind, ihren guten Realschulabschluss oder Abitur zu machen und die es so schon schwer genug haben einen Ausbildungsplatz zu finden

Weil die Menschen kognitiv nicht fähig sind...
Das ist aber sowas von an der Realität vorbei, dass es echt nimma feierlich is.
Es gibt heute in unserem Land mehr Ausbildungsstellen als Schulabgänger!

Und dann wird dem anderen wieder unterstellt, er hätte einem unterstellt... :rolleyes:
 
Das hatte ich hier schon beschrieben: Kapitalismus. Angebot und Nachfrage. Jobs, die jeder machen kann und will, werden schlecher bezahlt als Jobs, die nur wenige Menschen machen können.

Wertigkeit beschreibt hier natürlich nicht den Wert der Person, die den Job macht, sondern das gezahlte Gehalt. Das man das dazuschreiben muss, aber nun ja... :rolleyes:

Ich dacht es sind die kognitiven Fähigkeiten?
Oder eben die nicht vorhandenen.
Und jetzt kann die Jobs die grad eben noch am wegfallen waren, dann doch jeder machen.
Ja also was denn nu?
 
Anevay schrieb:
Niemand kann und muss mehr aus seinem Leben machen, natürlich dürfen Menschen zufrieden sein, wenn sie im Supermarkt an der Kasse sitzen. Wären sie aber wirklich zufrieden, würden sie doch nicht auf die Leute schimpfen, die mehr haben oder einer höherwertigen Tätigkeit nachgehen, mehr Geld damit verdienen usw.

Lg

Ich sehe das ganz pragmatisch: Je höher der erworbene Bildungsabschluss, um so mehr Möglichkeiten. Insbesondere - was für mich als Frau natürlich wichtig ist - dass Frauen dann eben nicht mehr in unterbezahlten Berufen ausgebeutet werden können.

Ich wünsche wirklich jeder Frau, einen Beruf zu finden, in der sie nicht mehr unterbezahlt und ausgebeutet wird, sondern im Gegenteil, Erfüllung und Anerkennung findet. Das dieser Beruf dann auch noch gut bezahlt wird, setze ich voraus.
Z.B. sind m.E. alle pflegerischen Berufe - die großen seelischen und körperlichen Einsatz erfordern - völlig unterbezahlt. Aber! Ich würde z.B. genau aus diesem Grunde keine Altenpflegerin werden wollen, weil dieser Arbeitseinsatz keine Anerkennung durch ein entsprechendes Lohnniveau findet.

Sicher sehen dies viele Menschen anders, für mich jedoch ist es wichtig, ob meine Arbeit anerkannt und entsprechend entlohnt wird.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hatte ich hier schon beschrieben: Kapitalismus. Angebot und Nachfrage. Jobs, die jeder machen kann und will, werden schlecher bezahlt als Jobs, die nur wenige Menschen machen können.

Wertigkeit beschreibt hier natürlich nicht den Wert der Person, die den Job macht, sondern das gezahlte Gehalt. Das man das dazuschreiben muss, aber nun ja... :rolleyes:

LG
Any

Dass Rückschlüsse vom Beruf/Gehalt auf die Person gezogen werden, ist ja wohl kein Geheimnis. So zu tun, als wäre es anders, ist Heuchelei.

Ich frage mich jetzt, warum es immer mehr Mangel an Arbeitskräften im Pflegebereich gibt, wenn es doch alle machen können und wollen.

Und dann mal die Frage, wie jemand darauf kommt, alle könnten z.B. Erzieherin werden? Dafür ist längst nicht jeder geeignet, es ist eine 5-jährige Ausbildung und wird immer noch schlecht bezahlt.
Wieso bloß?
 
Ihr wollt mir doch die ganze Zeit weismachen, dass ich falsch gewickelt bin, weil ich es zulasse dass meine Tochter einen derart "minderwertigen Beruf" erlernt. Obwohl ich euch bereits mitgeteilt habe, dass sie danach immer noch wieder zur Schule gehen kann.

Nö, ich habe auch nicht geschrieben der Beruf sei minderwertig, sondern ist halt sehr schlecht bezahlt. Und das ein Mensch vorher hinschauen darf, vorausschauend. Und danach die Entscheidungen treffen.

Wie schon gesagt, wer damit zufrieden ist, darf das gerne sein.

Lg
Any
 
Z.B. sind m.E. alle pflegerischen Berufe - die großen seelischen und körperlichen Einsatz erfordern - völlig unterbezahlt. Aber! Ich würde z.B. genau aus diesem Grunde keine Altenpflegerin werden wollen, weil dieser Arbeitseinsatz keine Anerkennung durch ein entsprechendes Lohnniveau findet.
Sicher sehen dies viele Menschen anders, für mich jedoch ist es wichtig, ob meine Arbeit anerkannt und entsprechend entlohnt wird.

Dann kann Welt ja nur froh und dankbar sein, dass das nicht jeder so sieht wie du.
Und allen voraus die Alten, Kranken, Schwachen.
Und ich würde auch keine Welt haben wollen, in der das alle so sehen wie du.
Hilfe!
 
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Nö, ich habe auch nicht geschrieben der Beruf sei minderwertig, sondern ist halt sehr schlecht bezahlt. Und das ein Mensch vorher hinschauen darf, vorausschauend. Und danach die Entscheidungen treffen.

Wie schon gesagt, wer damit zufrieden ist, darf das gerne sein.

Lg
Any

Du widersprichst dir hier in einem einzigen Post.
Man sollte das und jenes...
Aber wenn man zufrieden ist...

Darf ich jetzt zufrieden sein?
Oder sollte ich doch lieber... :rolleyes:

Minderwertig waren für dich ja die Hauskamele.
 
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