Langsam frage ich mich, wer mir hier gegenübersitzt.
Seid ihr wirklich so naiv?
Und versteht nur Bahnhof?
Ihr könnt Euch wahrscheinlich überhaupt nicht vorstellen, dass Gendermainstreaming schon voll im Gange ist. Ihr seid bestes Beispiel dafür. Habt eine merkwürdige Einstellung inzwischen schon wie Familie, Frau und Mann sein müssen. Auch wenn es zu völligen gesellschaftlichen Versagen führt. Sagt, fast alles bestehe nur aus Sozialisation. Als ob man einen Mozart immer selbst backen könnte und den neuen Menschen gleich hinterher. Diese Einstellung ist zwar nur ein Anfang, aber es ist bereits Indoktrination!
Haltet die Berichterstattungen in den Medien für neutral. Oder die öffentlichen Erklärungen was angeblich Gendermainstreaming sei, für wahr.
Als ob da solches öffentlich stehen würde, was ich ausführte. Ist wirklich sehr naiv, das anzunehmen.
Tipp: Es gibt im Netz Quellen und Personen, die sehr seriös sind und an die würde ich mich erst einmal halten.
Oder ihr tut es ab, als irgendwelche Verschwörtungstheorien und zieht die Decke weiter über den Kopf ! "Peace is everywhere".
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Und schon wieder - wer ist "ihr"?
Niemand hat gesagt, alles wäre sozialisationsbedingt, aber vieles halt schon - das gilt es im Einzelnen herauszufinden. Und niemand hat gesagt, eine Familie müsse auf eine bestimmte Art funktionieren - diese Aussage kam bisher nur von dir.
Anderes, was ich hier gelesen habe, sprach sich nie für "müssen" aus, sondern immer nur für "wollen, dürfen, können". Du tust so, als stehe hinter der Aussage "Jeder darf das machen, was ihm entspricht und jeder darf frei entscheiden, viele Unterschiede (nicht alle) sind keine unumstößlichen Tatsachen und alle Menschen allen Geschlechts sollten die gleichen Pflichten und Rechte haben" folgendes: "Geschlecht gehört abgeschafft, Männer sind eh blöd, Kinder nur Fleischklopse, die man wegschmeißen kann, wenn man will und jeder hat gefälligst schwul zu sein, weil jegliches natürliches Bedürfnis unterdrückt gehört". Das ist so weit entfernt vom Tenor, weiter gehts kaum. Es mag sein, dass es diese Auswüchse gibt - aber deswegen "alle", die eine andere Sichtweise als du vertreten, über einen Kamm zu scheren, finde ich frech.
Und ich habe auch ehrlich gesagt keine Lust mehr,mich zu rechtfertigen dafür, dass ich für Wahlfreiheit bin, Familie genauso respektiere wie Kinderlosigkeit, Heten genauso wie Homos, die Hausfrau wie die Karrierefrau und den Manager genauso wie den Kindergärtner. Ich streite mich sicherlich auch nicht über Anatomie, Hormone, Uteri oder Körpergröße. Ich spreche mich nicht dafür aus, dass jeder "gleich" zu sein hat, aber ich spreche mich dafür aus, dass jeder im Rahmen seiner INDIVIDUELLEN Möglichkeiten und Voraussetzungen sein kann, was er will. Und ich bin sicher nicht die einzige, aber die goldene Mitte darf es wohl nicht geben.