Völlig klar, es war eine antiquierte Einseitigkeit und deshalb war eine Emanzipation notwendig!
Das Problem aber, sie lief einerseits in eine falsche Richtung, hin zu einseitigem, maskulinem Lebensentwurf (= "Gleichstellung") und andererseits hörte sie nie auf.
Das ist menschlich, aber auch problematisch, wenn man von einer Einseitigkeit in die andere fällt.
Heute muss man schon Beispiele aus der Vergangenheit zitieren, um Ungerechtigkeit zu finden.
Die Einseitigkeiten und Ungerechtigkeiten die man heute anbringt, sind oft verfälscht oder wenn sie zutreffen, entsprechen sie prozentual nicht über die Maßen jenen, die auch Männer heute auf der anderen Seite erfahren.
Wenn jetzt wieder die üblichen Argumente auftauchen, "aber wie steht es mit gleichem Lohn"? Oder, "Frauen sind besser ausgebildet, finden aber weniger Arbeit", dann sollte man diese Argumente erst ergründen, bevor man den Vorwurf erhebt und nur nachplappert, was Medien gebetsmühlenartig in die Welt setzen. Dann wird man schnell sehen, dass dies hausgemacht ist.
Und wenn wieder das Argument kommt, wir sind aber jene, die das Kind austragen "müssen", dann liegt es an der Einstellung des Einzelnen, der solches sagt.
Ist wie, "ich musste Marzipan essen". Ja, klar, es gibt welche, die mögen Marzipan nicht, jene steht es aber frei, es nicht zu essen. Man sollte also nicht Marzipan essen und sich hernach beschweren, dass es einem nicht schmeckt!
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