Frauen - Männer - Gleichstellung

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Der Punkt ist ja nicht der, dass Frauen nach einer mehrjährigen Kinderpause nicht nur weniger leisten oder eine nicht ganz so gute Karriere machen, sondern es schlich unmöglich für sie ist, wieder in ihrem Beruf Fuß zu fassen, den sie vielleicht sehr gern und mit Spaß und Freude ausgeübt haben.

Das kommt auf den Beruf an. Es gibt Berufe, wo sich das gut machen lässt, beides in Einklang zu bringen und es gibt Berufe, wo das nicht oder kaum möglich ist. Und bei letzterem muss man der Frau sagen: Entscheide Dich, entweder Kind oder Karriere, beides geht so nicht. Denn wenn Frau sich für ein Kind entscheidet, trägt sie Verantwortung.


Nö, das ist kein Dilemma und für die betreffenden Frauen sehr schön.
Hier meinte ich den Mann.

Das Problem ist nun aber folgendes: Stell Dir eine intelligente junge Frau vor, die studiert, einen tollen Job findet, der ihr Spaß macht, wo sie Kreativ sein kann, wo sie Verantwortung hat (wenn man die will) etc. Sie wird vielleicht Managerin (einigen macht das wirklich Spaß), oder Wissenschaftlerin, oder Architektin... Nun macht sie eine Baby-Pause von ein paar Jahren. Danach kommt sie nicht mehr in diesen Beruf rein - sie kann nicht da weiter machen, wo sie aufgehört hat.

Was soll sie Deiner Ansicht nach tun?

Das was ich oben schrieb.

Ich kann auch nicht sagen, ich habe einerseits keine Zeit, mich meinem Studium zu widmen, andererseits möchte ich die Früchte eines abgeschlossenen Studiums ernten.

Frau hat heute in der Regel die Wahlfreiheit, ob sie ein Kind haben möchte, wenn gesundheitlich alles im Lot ist. (Und natürlich einen Mann der...)

Andererseits gibt es sicher Fördermöglichkeiten, die Frauenkarrieren mit Familie unterstützen können, aber diese sind sicher begrenzt. Vor allem dürfen sie nicht zum Nachteil des männlichen Geschlechts führen. Ein Balanceakt.

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Und wieso sind sie da nicht messbar? Die Fähigkeiten sind ja gleichermaßen da.

Dieses Thema haben wir früher schon ausgiebig diskutiert. Fazit der Diskussion: Ich sehe im Gegensatz zu Dir das weibliche vom männlichen Geschlecht in Fähigkeiten und Wesensarten völlig unterschiedlich. Unterm Strich, also insgesamt kommt aber sicher kein besser oder schlechter dabei heraus, aber ein völlig Anders Sein.

Deshalb: Die annehmbare Ergänzung wäre für mich die Lösung.


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das kommt auf den Beruf an. Es gibt Berufe, wo sich das gut machen lässt, beides in Einklang zu bringen und es gibt Berufe, wo das nicht oder kaum möglich ist. Und bei letzterem muss man der Frau sagen: Entscheide Dich, entweder Kind oder Karriere, beides geht so nicht. Denn wenn Frau sich für ein Kind entscheidet, trägt sie Verantwortung.

In welcher Steinzeit lebst du :D..... o.k. in Bayern

Letzteres ginge nur, wenn die Mutter eine Besoldung als Mutter bekommen würde.

So wie es derzeit ist, müssen sie nach 2 Jahren und sich dann einen KiTa-Platz besorgen, bzw. für die Unterbringung sorgen. Ist knallhart.

Und dann egal ob Arbeitsamt / Jobcenter alles annehmen.
 
Das kommt auf den Beruf an. Es gibt Berufe, wo sich das gut machen lässt, beides in Einklang zu bringen und es gibt Berufe, wo das nicht oder kaum möglich ist. Und bei letzterem muss man der Frau sagen: Entscheide Dich, entweder Kind oder Karriere, beides geht so nicht. Denn wenn Frau sich für ein Kind entscheidet, trägt sie Verantwortung.

D.h. sie sollen nicht nur für drei Jahre sondern für ihr ganzes Leben entscheiden?

Hier meinte ich den Mann.

Ich kenne auch Männer, die ihre Kinder sehr lieben. Ich kenne sogar einen Hausmann, der sich um Haushalt und Kinder kümmerte, damit seine Frau weiter ihrer Karriere nachgehen konnte. Ich persönlich würde das nicht tun, aber seine Entscheidung respektiere ich sehr und achte sie hoch an.

Das was ich oben schrieb.

Ich kann auch nicht sagen, ich habe einerseits keine Zeit, mich meinem Studium zu widmen, andererseits möchte ich die Früchte eines abgeschlossenen Studiums ernten.

Was hat das mit der beschriebenen Situation der Frau zu tun? Den Vergleich verstehe ich nicht.

Frau hat heute in der Regel die Wahlfreiheit.

Andererseits gibt es sicher Fördermöglichkeiten, die Frauenkarrieren mit Familie unterstützen können, aber diese sind sicher begrenzt. Vor allem dürfen sie nicht zum Nachteil des männlichen Geschlechts führen. Ein Balanceakt.

Und warum willst Du da nicht mehr Mittel einfließen lassen?

Und wo ist in diesen Fördermaßnahmen der große Nachteil des männlichen Geschlechts?

Wenn es um Frauenquoten geht, gebe ich Dir ja durchaus Recht. Aber mit der Forderung, dass Frauen sich drei Jahre 100% um das Kind zu kümmern haben, würden wir u.U. einen Nachteil für das weibliche Geschlecht schaffen.
 
In welcher Steinzeit lebst du :D..... o.k. in Bayern

Letzteres ginge nur, wenn die Mutter eine Besoldung als Mutter bekommen würde.

So wie es derzeit ist, müssen sie nach 2 Jahren und sich dann einen KiTa-Platz besorgen, bzw. für die Unterbringung sorgen. Ist knallhart.

Und dann egal ob Arbeitsamt / Jobcenter alles annehmen.

Was ist für Dich Steinzeit?

Wenn eine Frau beispielsweise Astronautin werden möchte und schon gut auf dem Weg dahin ist, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das nach einer Babypause noch realisieren kann. Da muss sie sich entscheiden. Das ist Realität, das hat mit Steinzeit nichts zu tun.

Das Andere was Du beschreibst. Da muss Politik etwas ändern und Familien, vor allem Mütter deutlich mehr unterstützen. Das habe ich schon immer geschrieben. Da ist immer noch eine riesige Schieflage. Beispiel Mütterrente, bei der sich gerade ein klein wenig bewegt.

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Was ist für Dich Steinzeit?

Wenn eine Frau beispielsweise Astronautin werden möchte und schon gut auf dem Weg dahin ist, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das nach einer Babypause noch realisieren kann. Da muss sie sich entscheiden. Das ist Realität, das hat mit Steinzeit nichts zu tun.

Das Andere was Du beschreibst. Da muss Politik etwas ändern und Familien, vor allem Mütter deutlich mehr unterstützen. Das habe ich schon immer geschrieben. Da ist immer noch eine riesige Schieflage. Beispiel Mütterrente, bei der sich gerade ein klein wenig bewegt.

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schau mal hier rein:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mutterschutz

wie eng es überhaupt geregelt ist, den alten Arbeitsplatz wieder zubekommen . Das ist die eine Sache, wo auch dann die Aufgaben auf den Vater abgegeben wird.
In vielen Fällen passiert das auch so, wo die Frauen erheblich mehr verdienen als ihre Männer. Da werden ...... notgedrungen :D ....... schon Männer zu Hausmännern.

Das ist nichts Besonderes mehr, auch wenn Joey sich noch wehrt :banane:


Das andere ist real die Problematik bei uns, die Besoldung der Mütter. Männer können das nicht. Erst recht wenn hier und da Kinder. Alleinig wenn sie nur Kindesunterhalt zahlen, sind sie bei einem normalen Verdienst schon auf Sozi-Niveau.
Daher wäre eine Mütterbesoldung eigentlich notwendig.
 
Ich denke Gleichstellung kann man damit verwirklich dass grundsaetzlich jeder Mensch die Moeglichkeit bekommt sich zu entfalten und den Beruf zu ergreifen den er moechte (sofern geeignet), ohne Hinblick auf Gruppenzugehoerigkeiten.
Und dass man Geschlecht als Faktor betrachtet der zwar da ist, aber nicht erstrangig ist.
 
Ich denke Gleichstellung kann man damit verwirklich dass grundsaetzlich jeder Mensch die Moeglichkeit bekommt sich zu entfalten und den Beruf zu ergreifen den er moechte (sofern geeignet), ohne Hinblick auf Gruppenzugehoerigkeiten.
Und dass man Geschlecht als Faktor betrachtet der zwar da ist, aber nicht erstrangig ist.

Das ist aber nicht mehr. Die freie Wahl wurde rechtlich ausgehebelt und das Volk findet es doch gut.
Wer seinen Job verliert, warum auch immer und dann von staatlichen Leistungen lebt, hat doch alles zu machen.

So, auch hier der Tenor im Forum, was gab es dazu für Threads ..... ellenlang ...... :D
selbst schuld
 
Wie also löst man das Dilemma?

Ich habe nicht behauptet, alle Komplikationen, die mit meinem Familien-Modell einhergehen, sofort beseitigen zu können. Bei nahezu jedem politischen oder anderen System treten auch Probleme auf, wie man an der aktuellen Gesellschaftslage vortrefflich erkennen kann.

Langfristig hielte ich es für sinnvoll, dass Frauen, die sich drei Jahre lang ihrer Kinder angenommen haben, eine staatliche Re-Integrationshilfe erfahren, wenn ihnen die erneute Etablierung auf dem Arbeitsmarkt nicht gelingt.

Ich möchte dazu anmerken, dass ich Kinderkrippen keineswegs für eine ideale alternative Lösung halte. Es ist meiner Meinung nach positiv fürs Kind, wenn man es ab einem bestimmten Alter halbtags in einen Kindergarten bringt. Dort erlernt es altersadäquate soziale Kompetenzen. Meines Erachtens sollte all dies aber nicht vor dem dritten Lebensjahr des Kindes geschehen, da es in der ersten Phase seines Lebens vor allem auf die permanente Präsenz der Mutter und auf feste familiäre Strukturen und Fundamente angewiesen ist. Ich behaupte, dass häufig wechselnde Beziehungspersonen ein Kind in diesem Alter irritieren können. Es kann sich nicht auf ein konstantes Gegenüber einlassen. Es wird unsicher und/oder innerlich unruhig. Es kann keine angemessene Objektkonstanz ausbilden.
 
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D.h. sie sollen nicht nur für drei Jahre sondern für ihr ganzes Leben entscheiden?

Habe ich nie behauptet. Siehe Beispiel Astronautin, Soldatin etc.

Ich kenne auch Männer, die ihre Kinder sehr lieben. Ich kenne sogar einen Hausmann, der sich um Haushalt und Kinder kümmerte, damit seine Frau weiter ihrer Karriere nachgehen konnte. Ich persönlich würde das nicht tun, aber seine Entscheidung respektiere ich sehr und achte sie hoch an.

Dem ist nicht hinzuzufügen, sehe ich auch so.

Was hat das mit der beschriebenen Situation der Frau zu tun? Den Vergleich verstehe ich nicht.

Beispiel Quote, wo Begabtere auf der Strecke bleiben, weil sie dem falschen Geschlecht angehören.

Und warum willst Du da nicht mehr Mittel einfließen lassen?

Will ich!

Und wo ist in diesen Fördermaßnahmen der große Nachteil des männlichen Geschlechts?

Wenn es um Frauenquoten geht, gebe ich Dir ja durchaus Recht. Aber mit der Forderung, dass Frauen sich drei Jahre 100% um das Kind zu kümmern haben, würden wir u.U. einen Nachteil für das weibliche Geschlecht schaffen.

Das kommt auf die Perspektive an. Deine Schlussfolgerung trifft nur dann zu, wenn Du behauptest, die Kinderbetreuung sei eine weniger wertige Beschäftigung. Heute ist das leider so, aber wenn diese Betreuung deutlicher anerkannt und gefördert werden würde, wäre das ein guter akzeptabler Ausgleich.

Was nicht geht und wo eine Gleichstellung deshalb auch absolut absurd ist und man in 300 Jahren noch darüber klagen wird, wenn man sagt: Frau will Kind und gleichwertige berufliche Karriere wie ein Mann, der nicht ausgesetzt hat in allen Berufsparten. Das geht eben in vielen Berufen nicht. Genau so wenig wie, Frauen in Berufe zu drängen, damit Gleichstellung genüge getan wird, die Frauen selbst überhaupt nicht anstreben. Beispiel Bau. Oder umngekehrt Beispiel Kitabetreuung durch 50% Männer. Was soll das?

Die Frage die man sich immer wieder stellen muss: Wenn ein Kind heute geboren wird, kann man es wirklich einfach, wie heute oft praktiziert, aus dem sozialen, liebenden, familiären Zusammenhalt reissen, ohne bei diesem Kind psychische Schäden zu verursachen. Und da sage ich eindeutig nein, kann man nicht. Und finde alles was dies zum Programm hat, eine kranke Entwicklung, die uns allen noch einmal auf den Kopf fallen wird.

Dass Notsituationen das heute oft erfordern, darf nicht heissen, diese Notsituationen zur Regel zu machen.


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