Frauen - Männer - Gleichstellung

Also stimmt schon ... bei den weitverbreiteten Berufen Traktorenstemmer und Baumstammwerfer ist körperliche Kraft von Vorteil.
Aber auch hier - caber toss wie das Baumstammwerfen heißt - gibts Frauen, die das durchaus gut können.

Scherz beiseite - es gibt genug Frauen, die so manchem Mann an Kraft überlegen sind. Und so, wie wohl ein 1,60 großer, zierlicher, feingliedriger Mann (die gibts!) diese hier erwähnten Kabelschächte nicht schnell ausheben kann, gibts Frauen, die das sehr wohl können.

Und schließlich muß ja wohl nicht jeder Mann, jede Frau Bauarbeiter werden ... nein, vermutlich werdens die, die auch die körperlichen Voraussetzungen mitbringen und - wie ich hoffe - den Wunsch, diesen Beruf ausüben zu wollen.

:)
 
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Frauen entscheiden sich bewußt gegen Rolle der Mutter in ihrem Leben. Du ignorierst diese Tatsache.

Ich denke, dass die Entscheidung gegen ein Kind nicht immer freiwillig ist. Oft fehlt es den Familien an monetären Ressourcen, sodass Mann und Frau es nicht wagen, Kinder zu zeugen. Auch psychische Blockaden und emotionale Hemmungen können zur Verdrängung des Kinderwunsches führen. Letztlich kann auch Ideologisierung eine Rolle bei der Ablehnung von Kindern spielen. Ich denke, es gäbe noch mehr Gründe. Die Frauen, die sich tatsächlich aus freiem Herzen gegen Kinder entscheiden, möchte ich ja auch zu gar nichts drängen.

Ich stimme Dir zu, daß Kinder in den ersten drei Lebensjahren Stabilität einer Bezugsperson brauchen, dies kann aber auch Vater sein. Oder eine Kinderfrau.

Wenn eine Mutter das eigene Kind ein halbes Jahr stillt, was sehr sinnvoll ist, entwickelt sich eine emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind, die die Qualität der späteren Beziehungsfähigkeit des Kindes wesentlich beeinflusst. Ich halte es für fragwürdig, dass die intensive Bindung schon nach einem halben Jahr gelockert wird, indem nun der Vater an die Stelle der Mutter tritt. Daher bin ich der Meinung, dass die Mutter in den ersten drei Jahren fürs Kind zuständig ist. Danach kann sie ja gern auf ihre Ausbildung zurückgreifen, auf die erlernten beruflichen Kompetenzen, und berufstätig werden.
 
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Soweit kann ich Dir folgen. Gleichberechtigung hängt nach meinem Verständnis nicht mit Gleichschaltung von Mann und Frau à priori, sondern findet ihren Niederschlag in Chancen- und Lohngleichheit. Die naturalistischen Unterschiede zwischen Frau und Mann sind für mich keine Diskussionsgrundlage, sondern eine schlichte Tatsache.Wenn sich Frau ausschließlich in ihrer geschlechtsspezifischen Rolle definiert, als Frau, Mutter, Vollzeithausfrau, dann ist es ihre persönliche Entscheidung, ihre Wahl der Position in der Gesellschaft.

Ich könnte das jetzt so abnicken, wenn da nicht dies merkwürdige Formulierung: Die naturalistischen Unterschiede zwischen Mann und Frau ...wäre.

Wie wäre es mit den naturalistischen Unterschieden zwischen Mensch und Mensch (und sonstiger natürlicher Resourcen :D, )die die Natur so hergibt?


Da könnte man diesen Satz :

Wenn sich Frau ausschließlich in ihrer geschlechtsspezifischen Rolle definiert, als Frau, Mutter, Vollzeithausfrau, dann ist es ihre persönliche Entscheidung, ihre Wahl der Position in der Gesellschaft.

auch so formulieren:

Wenn sich Mann ausschliesslich in seiner geschlechtsspezifischen Rolle (als Versoger der Familie) definiert, sprich als "Frau" in dem Fall = (Mann) ;), Vollzeithausmann, und Vater, dann ist es seine persönliche Wahl, seine Entscheidung der Position in einer Gesellschaft.

Oder auch ganz anders, wie wärs damit:

Wenn sich Mensch ausschliesslich in seiner menschspezifischen Rolle als Mensch definiert,
als Vollzeithaus"mensch", als Eltern/Vater/Mutter/Mensch seiner Kinder, dann ist es seine persönliche Entscheidung, seine persönliche Wahl einer Position in einer Gesellschaft. Und wenn er oder sie, also dieser Mensch findet, dass er lieber selbst arbeiten geht und ob oder überhaupt, ist auch dies seine persönliche Wahl einer Position in einer Gesellschaft. :)

Wobei noch nicht mal dies garantiert ist, vielleicht hat ja jemand auch eine Position in einer Gesellschaft inne, die er gar nie nicht gewählt hat, sondern viel mehr die Gesellschaft ihm aufoktroyiert hat; ALSO PROFORMA; nur dem Namen nach. Vielleicht findet der/die eine nur, es sei nicht der Mühe Wert das überhaupt klarzustellen, während die/der andere meint, dieses klar zu stellen sei Lebenselixier. Ganz zu schweigen von den ganzen *Dazwischenssowohloderauchsoderdanndochmalwiederumgekehrts*. Menschen halt :)
 
Also stimmt schon ... bei den weitverbreiteten Berufen Traktorenstemmer und Baumstammwerfer ist körperliche Kraft von Vorteil.
Aber auch hier - caber toss wie das Baumstammwerfen heißt - gibts Frauen, die das durchaus gut können.

:lachen: :lachen:

Boah Lucia, ich habe noch nicht zu ende gelesen... aber ich musste grad mal hier schon feedbacken.... und schau mir auch gleich den Link dazu an. :lachen:
 
Ich denke, dass die Entscheidung gegen ein Kind nicht immer freiwillig ist. Oft fehlt es den Familien an monetären Ressourcen, sodass Mann und Frau es nicht wagen, Kinder zu zeugen. Auch psychische Blockaden und emotionale Hemmungen können zur Verdrängung des Kinderwunsches führen. Letztlich kann auch Ideologisierung eine Rolle bei der Ablehnung von Kindern spielen. Ich denke, es gäbe noch mehr Gründe. Die Frauen, die sich tatsächlich aus freiem Herzen gegen Kinder entscheiden, möchte ich ja auch zu gar nichts drängen.



Wenn eine Mutter das eigene Kind ein halbes Jahr stillt, was sehr sinnvoll ist, entwickelt sich eine emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind, die die Qualität der späteren Beziehungsfähigkeit des Kindes wesentlich beeinflusst. Ich halte es für fragwürdig, dass die intensive Bindung schon nach einem halben Jahr gelockert wird, indem nun der Vater an die Stelle der Mutter tritt. Daher bin ich der Meinung, dass die Mutter in den ersten drei Jahren fürs Kind zuständig ist. Danach kann sie ja gern auf ihre Ausbildung zurückgreifen, auf die erlernten beruflichen Kompetenzen, und berufstätig werden.

Dem kann ich nur zu 100% zustimmen!

Etwas was auch den Untersuchungen (Bindungsforschung) entspricht, aber von der Gesellschaft und dem Programm des Gendermainstreaming verdrängt wurde. Ein Ungleichgewicht ist entstanden.
Würde man hiesige Entwicklung auf die gesamte Welt übertragen, wäre die Menschheit in wenigen Jahrhunderten ausgestorben. Das zeigt deutlich, wir leben im Ungleichgewicht in einer gesellschaftlichen Krankheit, sind so nicht überlebensfähig.

Das verrückte ist nur, viele Frauen meinen heute, sie wären jetzt frei. Bzw. dann, wenn alles gleich gemacht werden würde.

Aber wer ist das schon? Teilweise sogar genau das Gegenteil. Erinnert mich an den irrigen Traum des Kommunismus, der mehr Ungleichgewicht und Leid als Heil hervor gebracht hat.

Ich frage mich übrigens: Wer von den Befürwortern des Gendermainstreamings, würde selbst, wenn sie reinkarnierten, die Krippe einer liebenden Mutter und Familienbetreuung mit Geschwistern, vorziehen?

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Stillen ist wieder IN. So viel zu Beruhigung der Gemüter.:D

Töchter meiner Bekannten stille sogar bis zu 2 Jahren.
 
Ich denke, dass die Entscheidung gegen ein Kind nicht immer freiwillig ist. Oft fehlt es den Familien an monetären Ressourcen, sodass Mann und Frau es nicht wagen, Kinder zu zeugen. Auch psychische Blockaden und emotionale Hemmungen können zur Verdrängung des Kinderwunsches führen. Letztlich kann auch Ideologisierung eine Rolle bei der Ablehnung von Kindern spielen. Ich denke, es gäbe noch mehr Gründe. Die Frauen, die sich tatsächlich aus freiem Herzen gegen Kinder entscheiden, möchte ich ja auch zu gar nichts drängen.

Materielle Gründe, die auf Kinderwunschverzicht zurückgehen, betreffen die wenigsten Frauen.



Wenn eine Mutter das eigene Kind ein halbes Jahr stillt, was sehr sinnvoll ist, entwickelt sich eine emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind, die die Qualität der späteren Beziehungsfähigkeit des Kindes wesentlich beeinflusst. Ich halte es für fragwürdig, dass die intensive Bindung schon nach einem halben Jahr gelockert wird, indem nun der Vater an die Stelle der Mutter tritt. Daher bin ich der Meinung, dass die Mutter in den ersten drei Jahren fürs Kind zuständig ist. Danach kann sie ja gern auf ihre Ausbildung zurückgreifen, auf die erlernten beruflichen Kompetenzen, und berufstätig werden.

Eine Mutter ist nicht gleich 100% aller Mütter. Liebevolle, einfühlsame Betreuung kann auch ein anderer Mensch einem Kind zuwenden.
Die Kindermißbrauchsfälle nehmen zu, es ist nicht immer, bzw. sehr selten, Arbeitstätigkeit der Frau daran schuld. Die Gründe? viele. kein klares eindeutiges Bild vorhanden.
 
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Lamia1 schrieb:
Ich spreche mich dafür aus, dass Frauen ohne jede Scham wieder liebende und pflegende Mütter sein können, sofern sie dieses möchten. Sie sollen sich keiner depressiven Selbstabwertung hingeben, wenn sie "nur" Mutter und Hausfrau sind. Statt dessen sollen sie sich ihrer Fruchtbarkeit und ihrer Kinder freuen können. Frauen sollen keine Getriebenen mehr sein, die sich durch eine Leistungsgesellschaft zur Doppel- oder gar Dreifachbelastung genötigt fühlen müssen. Frauen sollten ein Recht bekommen, die mütterlichen Archetypen ihrer Psyche auszuleben. Sie sollten die Freiheit besitzen, sich ihrer eigenen Kinder in den ersten drei Jahren vollkommen anzunehmen, damit diese wohl geraten.
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Sicher ist dies eine schöne Vorstellung, jedoch mit der Realität nicht zu vereinbaren, denn heute wird bereits jede dritte Ehe geschieden und die Frau, welche sich zu Hause eingerichtet hat und vom Gehalt des Ehemannes ernährt wird, muss sich ihren Lebensunterhalt wieder selber verdienen. Und hat in den meisten Fällen noch zusätzlich die Kinder zu betreuen.

Ist die Brut noch klein, muss der Ehemann zahlen, danach Jobsuche oder Sozialamt. Ich tippe ehe rauf letzteres, weil die Arbeitgeber eher keine Frauen mit Kindern einstellen bzw. niemanden, der jahrelang aus dem Arbeitsleben ausgeschieden war - ausgenommen so Job´s wie Kindergärtnerin oder Erzieherin.
Tja, nach Zerbrechen der Ehe bleiben oft nur die Alternativen Sozialamt, Harz IV und später die Altersarmut, weil "Frau" nicht genug Geld in die Rentenkasse eingezahlt hat. Ist das gerecht? Nein, ist es nicht. Aber so sieht die Realität aus. Diese zu negieren, wäre in höchstem Maße un-intelligent oder nur mit Verdrängung ("ach, an später denke ich morgen") zu verantworten.

Damit das Projekt "Mutter/Kind" funktionieren kann, müsste gewährleistet sein, dass keine Ehen geschieden werden. Utopisch oder?


Lg
 
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Materielle Gründe, die auf Kinderwunschverzicht zurückgehen, betreffen die wenigsten Frauen.

Kinder sind der Armutsgrund 1 in Deutschland, das sollte zu denken geben! Und wir leben in einem der wohlhabendsten Länder der Erde!
Eine Mutter ist nicht gleich 100% aller Mütter. Liebevolle, einfühlsame Betreuung kann auch ein anderer Mensch einem Kind zuwenden.
Die Kindermißbrauchsfälle nehmen zu, es ist nicht immer, bzw. sehr selten, Arbeitstätigkeit der Frau daran schuld. Die Gründe? viele. kein klares eindeutiges Bild vorhanden.

Erstens ist eine Bezugsperson, die das Kind zwingend benötigt, nicht so einfach auswechselbar und zweitens darf man Missbrauchsfälle nicht auf alle Familien übertragen, die Kinder haben.
Missbrauchsfälle gibt es ebenso, wie wir wissen, in großen öffentlichen Einrichtungen.

Diese öffentlichen Einrichtungen können aber niemals mit der Liebe, die die persönlichen Eltern, vor allem die Mutter einem Kind geben können, konkurrieren. Und darum geht es! Der größte Luxus, den ein Kind erfahren kann, ist die persönliche Liebe der eigenen Eltern, vor allem der Mutter, die es 9 Monate ausgetragen und dann Monate gestillt hat.
Wer behauptet, das spiele keine Rolle, sagt bewusst die Unwahrheit, um etwas bestimmtes zu erreichen oder hat wirklich keine Ahnung.



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Sicher ist dies eine schöne Vorstellung, jedoch mit der Realität nicht zu vereinbaren, denn heute wird bereits jede dritte Ehe geschieden und die Frau, welche sich zu Hause eingerichtet hat und vom Gehalt des Ehemannes ernährt wird, muss sich ihren Lebensunterhalt wieder selber verdienen. Und hat in den meisten Fällen noch zusätzlich die Kinder zu betreuen.

Ist die Brut noch klein, muss der Ehemann zahlen, danach Jobsuche oder Sozialamt. Ich tippe ehe rauf letzteres, weil die Arbeitgeber eher keine Frauen mit Kindern einstellen bzw. niemanden, der jahrelang aus dem Arbeitsleben ausgeschieden war - ausgenommen so Job´s wie Kindergärtnerin oder Erzieherin.
Tja, nach Zerbrechen der Ehe bleiben oft nur die Alternativen Sozialamt, Harz IV und später die Altersarmut, weil "Frau" nicht genug Geld in die Rentenkasse eingezahlt hat. Ist das gerecht? Nein, ist es nicht. Aber so sieht die Realität aus. Diese zu negieren, wäre in höchstem Maße un-intelligent oder nur mit Verdrängung ("ach, an später denke ich morgen") zu verantworten.

Damit das Projekt "Mutter/Kind" funktionieren kann, müsste gewährleistet sein, dass keine Ehen geschieden werden. Utopisch oder?


Lg


Da hast Du völlig recht. Aber das zeigt doch gerade welche Entwicklung wir genommen haben. Denn ökonomisch wäre es leicht, dies zu ändern, wenn man alleine bedenkt, dass ein Kinderkrippenplatz dem Staat 1000.- bis 1800.- Euro kostet und dieser für jedes Kind in Anspruch genommen werden soll. Und menschlich müsste man dahingehend einwirken, dass man Mütter nicht mehr diskriminiert und als Außenseiterin darstellt, die ihr Lebensziel, nämlich eine berufliche Karriere geleistet zu haben, verfehlt hat. Wenn dann wieder die Hatz aus bestimmten Kreisen kommt, "zurück an den Herd" und derlei Unsinn!

Und da die Großfamilien fast ausgestorben sind, wo menschliche Hilfe vorhanden war, könnte man heute ein Netzwerke ins Leben rufen. Beispielsweise gibt es viele alte vereinsamte Menschen, die noch bei Kräften sind und sich gerne einbringen würden. Nur, die müssen auch untereinander bekannt gemacht werden. So könnte man Feste veranstalten, wo dies Kennenlernen möglich ist. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt, aber phantasievoll waren Politiker und der Staat bisher selten. Ehrenamtliche Privatpersonen müssten so etwas ins Leben rufen. So denke ich jedenfalls schon lange darüber. (Habe aber ein völlig anderes Projekt, was mich sehr in Anspruch nimmt).


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