Frauen in sogenannten Männersportarten

Okay, mal ein Gegenthread zum Thread FIFA-Frauen-WM

Also ich find es nicht schlimm, dass Frauen beim Fußball, Gewichtheben, Eishocky, Skispringen dabei sind....Gibt es eigentlich den Männersport, den Frauensport schlechthin? Bei Leichtathlekik machen beide geschlechter die gleichen Sportarten... Also wo ist das >Problem, dass Frauen z.B. Fußball spielen?
Das Problem ist, daß Frauen Fußball spielen wie Mädchen. Es tut im Auge mitunter weh. Mein Schwager, der Bambinis (Jungs) im Fußball trainiert, kommt immer mit verdrehten Augen nach Hause, wenn er der Damenmannschaft zugeschaut hat. Und ich kann herrlich gut verstehen, warum. Man muß es gesehen haben - dann weiß man es auch. Das Einzige das dazu verhilft ist ein sonntäglicher Gang auf den Fußballplatz in der Nähe und das Anschauen eines Frauenfußball-Turniers. Das da im Fernsehen, die Nationalmannschaft, das ist ja schon etwas anders. Etwas.

:D

Berührungssportarten finde ich bei Frauen generell nicht leicht anzusehen. Boxen. Ringen. Judo, Taichi, Kung Fu. Sie sind körperlich nicht so präsent, haben vermutlich wegen des geringeren Testosteronspiegels ein schlechtes Empfinden ihres Körpers und wabern daher eher im Gefühl für etwas durch die Berührung hindurch, anstatt daß sie sie ausführen. Sie sind daher bessere Teamspieler, weil sie alleine einfach seltener den Bringer bringen. Körperlich. Im Vergleich zum Mann. Bei Sportarten.

Gibt es eigentlich schon Schachweltmeisterinnen? Würde mich interessieren, vielleicht weiß es jemand.

lg
 
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Ich finde es cool, dass Frauen auch bei Männersportarten dabei sind. Ich finde Wrestlerinnen besonders cool!
 
......und trotzdem sind Frauen in der Lage, die 100 m Sprint in 10,49 Sekunden (Weltrekord) hinzulegen. Der schnellste Mann ist 9,58 Sek. schnell. Dafür, daß die Männer soviel mehr Testosteron haben, müßten sie - im Vergleich - eigentlich schneller laufen...:D
Dafür daß Frauen so viel mehr Östrogen haben, müßten sie aber sehr viel mehr Beeren pflücken und Kräuter sammeln, als sie es heute tun.

Vor hundert Jahren traute man den Frauen noch nicht einmal zu, überhaupt fähig zu sein, sich maßgeblich sportlich zu betätigen. Und noch lange nach dem Zweiten Weltkrieg zerrten die Herren der Schöpfung viele noch so abstruse Argumente hervor, die zunehmend stärker werdende Frauensportbewegung in Deutschland zu zerreden. Von unziemlichem Spreizen der Beine bei der Gymnastik über Beeinträchtigung der Gebärfähigkeit bis hin zur Meinung, weibliche Anstrengung sei unästhetisch und Treten spezifisch männlich, Nichttreten dafür weiblich u.s.w......
Diese Herren sahen die Sache halt mit dem Penis. Der Penis sieht da besser, aber nicht richtiger. Aus weiblicher wie moderner männlicher Sicht. :D

Na ja, die 100-m-Sprint-Weltrekordlerin wurde später trotzdem Mutter einer Tochter.
Während des Sprints? Wurde sie geschwängert?

Hätten so manche damaligen Sport-Funktionäre dies nur früher gewusst!! Die Gebärfähigkeit leidet demnach unter dem Höchleistungssport keineswegs....*kicher....
Wie, bloß weil die 100-m-Sprint-Weltrekordlerin eine Tochter gebar, ist Hochleistungssport also nicht die Gebärfähigkeit beeinträchtigend?
a) welch Argumentation! Congratulations!! Das sind neue Ebenen, die ich da von Dir kennenlerne.
b) Ich frage mich, welcher Sportfunktionär da nun "die Pistole abgeschossen" hat.

Sachen gibt´s.......
... die gibt's gar nicht.
LG
Trixi Maus
 
Hi Trixi Maus!

Trixi Maus schrieb:
Das Problem ist, daß Frauen Fußball spielen wie Mädchen.

Wieso Problem? Es sind Mädchen, folglich spielen sie wie Mädchen. Ich würde mir echt Gedanken machen, wenn sie wie Männer spielen würden, weil sie dann 1) wohl Männer wären oder 2) sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hätten, das Testosteron aber trotzdem noch in ihrem Körper herumpoltern würde.


Trixi Maus schrieb:
Es tut im Auge mitunter weh.


Das liegt aber nicht an den fussballspielenden Mädchen, sondern am Auge des Betrachters. Mir tut´s z.B. nicht weh.



Trixi Maus schrieb:
Mein Schwager, der Bambinis (Jungs) im Fußball trainiert, kommt immer mit verdrehten Augen nach Hause, wenn er der Damenmannschaft zugeschaut hat.

Die Weltsicht Deines Schwagers ist, nehme ich an, männlich/chauvinistisch geprägt, d.h., das für ihn nur etwas "richtig" aussieht, wenn es männlich geprägt und von Männern ausgeführt wird. Aber daran lässt sich ja arbeiten.....;)


Trixi Maus schrieb:
Und ich kann herrlich gut verstehen, warum.

Nein, kannst Du nicht, da Du Frauenfussball ebenfalls von der männlich/chauvinistischen Warte aus betrachtest, also noch einen unbewussten Zugang zu dieser von Frauen ausgeführten Sportart hast.


Trixi Maus schrieb:
Berührungssportarten finde ich bei Frauen generell nicht leicht anzusehen. Boxen. Ringen. Judo, Taichi, Kung Fu. Sie sind körperlich nicht so präsent, haben vermutlich wegen des geringeren Testosteronspiegels ein schlechtes Empfinden ihres Körpers und wabern daher eher im Gefühl für etwas durch die Berührung hindurch, anstatt daß sie sie ausführen. Sie sind daher bessere Teamspieler, weil sie alleine einfach seltener den Bringer bringen. Körperlich. Im Vergleich zum Mann. Bei Sportarten.

Ich kann es nur wiederholen: Frauen treiben Sport wie Frauen. Und Männer treiben Sport wie Männer. Und beide haben gleichviel Berechtigung dazu.


LG
Juppi
 
Ich kann es nur wiederholen: Frauen treiben Sport wie Frauen. Und Männer treiben Sport wie Männer. Und beide haben gleichviel Berechtigung dazu.


..und genau deshalb werde ich mir auch kein Spiel der Damen-WM anschaun...


Sage
 
immer dieser K(r)ampf zwischen Frauen und Männer:rolleyes:
soll doch jeder so machen wie er oder sie es will und kann
leben und leben lassen

für mich z.B. wäre Frauenfußball nichts, das wär mir viel zu brutal. allein wenn man den Ball mit voller Wucht abbekommt:cry:
aber wenn Frauen Spaß dran haben am Fußballspielen, dann ist es doch o.k..

was ich g..l find ist Motorradfahren, auch Geländemaschinen. oder auch generell wenn Frauen Rennen fahren im Motorsport. das hat was und ist einfach nur cool.
Frauen und Männer gemischt im Sport mag ich am liebsten, nicht getrennt.

ich denke selbst Rhytmische Sportgymnastik geht für Männer, ist dann eben eine andere Choreografie als bei einer Frau. Ist beim Eiskunstlaufen ja auch möglich.
 
Ich kann es nur wiederholen: Frauen treiben Sport wie Frauen. Und Männer treiben Sport wie Männer. Und beide haben gleichviel Berechtigung dazu.
LG
Juppi


Die Herren in der Fußball- und Rugbymanschaft waren damals anderer Meinung - deshalb haben sie mich auch in Ihre Mannschaft aufgenommen (siehe Beitrag oben).
Vielleicht muß Frau hineinwachsen in die Männerwelt - dann ist der Unterschied nicht mehr so groß.
Ich hatte schon als Kind nur eine Freundin und unzählige Freunde, für die ich allerdings mehr Kumpel war, als Freundin.

Ansonsten hast Du natürlich recht.
Männer - wie auch Frauensport haben gleich viel Berechtigung. Ob man´s in jedem Fall trennen sollte, kommt auf die Frau, bzw. auch den Mann an.
Beim Handball habe ich das am eigenen Leib gemerkt, daß Männer einen härteren Wurf haben, als Frauen. War für mich aber ein gutes Training, so daß ich kaum noch einen Ball durchgelassen habe.
 
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