Fratze gesehen

pluto

Aktives Mitglied
Registriert
21. Dezember 2004
Beiträge
5.657
Ort
dort, wo es schön ist
Hallo,

ist schon interessant, dass genau jetzt, da ich mit solch einem Thema konfrontiert bin, auch negative Ansichten über Reiki bekannt werden. Nun zum Thema:

bei der Erstbehandlung einer weiblichen Person ist eine Fratze aufgetaucht. Der entsprechende Lehrer interpretierte das als eine Abwehr von Licht und Liebe. Kann ich mir nicht vorstellen, denn wenn ein Mensch um Hilfe ersucht, und dann sowas gesagt bekommt, ist das sehr schlimm, oder?

Was hat diese Fratze zu bedeuten?

Ach ja, und dann meinte sie noch, dass ein Hilfesuchender einen Reiki-Gebenden schaden könnte. Hatte ich vorher noch nie so gehört.

Liebe Grüße pluto
 
Werbung:
hallo!
hast du diese oerson behandelt und diese fartze gesehen? oder die person?
es kann schon vorkommen, daß jemand zur behandlung kommt und reiki dann doch nicht angenommen wird..
das kann viele ursachen haben..da müßt ich mehr über die situation wissen..
es liegt aber nicht daran, daß reiki negativ wirkt, wie vielleicht einige jetzt schreiben werden..
dir als reiki.gebendem wird nicht geschadet, solange du dich ausreichend schützt..reiki schützt auch, aber vor behandlungen sidn schutzübungen aus verschiedenen gründen notwendig!
liebe grüße
thomas
 
pluto schrieb:
....bei der Erstbehandlung einer weiblichen Person ist eine Fratze aufgetaucht. Der entsprechende Lehrer interpretierte das als eine Abwehr von Licht und Liebe. Kann ich mir nicht vorstellen, denn wenn ein Mensch um Hilfe ersucht, und dann sowas gesagt bekommt, ist das sehr schlimm, oder?
Was hat diese Fratze zu bedeuten?
Ach ja, und dann meinte sie noch, dass ein Hilfesuchender einen Reiki-Gebenden schaden könnte. Hatte ich vorher noch nie so gehört.

Hallo Pluto,

ich möchte zu dem Vorgang mit der Fratze mal nichts sagen, ohne weitere Informationen scheint er mir etwas suspekt.
Das es Menschen gibt die zwar eine Reikibehandlung wollen, aber in ihrem Innersten doch noch nicht zulassen, wissen wohl viele Reikianer. Das kan man der Betreffenden aber auf jeden Fall so sagen, das sie es versteht und die Tatsache sie nicht verletzt.
Außerdem bin ich der Ansicht, das man nach einem guten Gespräch darüber weiter mit Reiki arbeiten kann.

Ich weiß das es hierüber unterschiedliche Meinungen gibt, aber nach meinen Erfahrungen und all dem was ich gelernt habe, kann dem Behandler nicht geschadet werden.
Wenn jemand diese Angst hat muß er zwingend Schutzmaßnahmen ergreifen, nicht so sehr weil er Schutz braucht, sondern weil er sonst mit seinen Ängsten alles mögliche, vielleicht sogar Fratzen hervorruft, auf keinen Fall abr den Menschen die er behandelt gut tut.
Der Hilfesuchenden würde ich in diesem Fall raten einfach den Lehrer, oder den Behandler zu wechseln.

Alles Liebe Nebel
 
Hallo Thomas,

du meinst, dass es daran liegen würde, dass derjenige Reiki nicht annehmen würde. Mir kommt es vor, dass der Gebende zu viel Angst vor dem Patienten hatte und deswegen ist so ein Bild aufgetaucht. (Ich habe es erzählt bekommen, nicht gesehen, und kenne sowas auch nicht.)

Liebe Grüße pluto
 
Hallo Pluto,

da Reiki auch auf den feinstofflichen Energie-Ebenen (wie z.B. den Emotionalkörper) wirkt, kann es während einer Behandlung vorkommen, dass beim Behandler Bilder auftauchen, die z.B. mit schmerzhaften oder beängstigenden Erlebnissen zu tun haben.

Es ist dann immer wichtig für den Behandler, zu klären, ob es Bilder aus dem eigenen Unterbewußtsein sind oder ob die Bilder vom Behandelten stammen.

Wenn man den Eindruck hat, dass sie zum Behandelten gehören, kann man dies behutsam nach der Sitzung ansprechen und den Behandelten fragen, ob er mit dem Bild, das man gesehen hat, etwas anfangen kann.

Eine Fratze kann nun alles mögliche bedeuten, Ängste, angstauslösende Personen oder Erlebnisse, oder auch etwas völlig anderes, und ohne direktes Nachfragen kann man das eigentlich nicht interpretieren.

Möglicherweise liegst Du mit Deiner Vermutung ja richtig, und der Reiki-Geber hatte Angst vor der Patientin, das kommt ja manchmal auch vor, und dann wäre es für den Betreffenden wichtig, zu klären, warum er Angst vor ihr hatte, und ob es dann überhaupt gut für ihn ist, diese Person zu behandeln.

Ich persönlich denke nicht, dass man jeden Hilfesuchenden auch annehmen muss. Wenn man sich, aus welchen Gründen auch immer, überfordert fühlt, sollte man die Patientin lieber an einen andere Behandlerin verweisen.

Liebe Grüße,

Stefanie
 
sind alles möglich ursachen..gibt sicher noch andere..man müßte den fall halt genau kennen..
liebe grüße
thomas
 
Auch ich habe diese Fratze gesehen.

Ich sah auch im Geiste, dass die Menschen an Fäden hängen wie Marionetten. Sie konnten sich nicht mehr wehren, sie taten das was der Puppenspieler tat und nicht das was sie selbst wollten. Sie spielten ihre Rolle und doch ist bei denen Hoffnung da, die Fäden zu durchtrennen, indem sie Zweifeln, nicht an sich selbst, sondern an Reiki.
 
Hallo,

vielleicht sollte ich den ganzen Fall einmal darstellen:

Eine weibliche Person ging zu einer Reiki-Behandlung. Schon bei der zweiten Behandlung erzählte die Therapeutin (ich will sie mal so nennen), dass es auch möglich ist, dass ein Kunde ihr schaden könne. Und sie erzählte von einer anderen Kundin, die Yoga macht und der sie sagen wird, dass sie sich entscheiden soll: Reiki oder Yoga.

Bei Gespräch nach der dritten Behandlung sprach die Therapeutin wieder eine Psycho-Therapie an. Weil die Kundin sehr erbost über solche Fragen war, telefonierte sie mit der Therapeutin. Da stellte sich heraus, dass diese Angst vor der Kundin hatte.

Am nächsten Tag rief die Therapeutin die Kundin an und gab ihr eine Telefonnummer einer Frau, die sich auf solche Sachen spezialisiert hat. Und dass sie, obwohl kurz vor der Lehrerin-Prüfung, diese Person ohne diesen Zwischenschritt nicht mehr weiter behandeln könne. Weil sie nach der Behandlung einen Gürtel um sich herum gespürt habe, und es ging ihr schlecht, fast so schlimm wie nach der ersten Reiki-Gabe. Und dass sie beim ersten Mal eine Fratze gesehen habe. Und deswegen habe sie Angst, dass ihr ganzes schlimmes Schicksal, das sie einst zu Reiki geführt hatte, nun wieder hochkommen würde, und dass sie keine Lust hatte, sich deswegen Reiki zu verderben lassen.

Der Kundin hat das Reiki sehr gut getan, denn sie konnte nachher die Energie in sich spüren, auch wenn sie nach ein paar Tagen wieder weg war.

Liebe Grüße pluto
 
Hallo Reinhold,

würdest du bitte ein wenig näher erläutern, wie du das gemeint hast? Es gibt viele Menschen, die wie Marionetten durch die Welt laufen, das ist mir bekannt. Nur verstehe ich den Text nicht im Zusammenhang mit meiner Frage.

Liebe Grüße pluto
 
Werbung:
Hallo Pluto,

gut, dass Du das mal ausführlich aufgeschrieben hast, jetzt ist es mir zumindest ein wenig klarer, was da möglicherweise vorgefallen ist.

Meine ganz persönliche Interpretation dieser Geschichte ist, dass die Therapeutin tatsächlich Angst gehabt hat, und offenbar ist das generell ein größeres Thema von ihr. Sie hat offenbar Schlimmes erlebt ("ihr ganzes schlimmes Schicksal"), und hat Angst davor, dass es wieder hochkommen würde. Mir drängt sich dabei der Verdacht auf, dass dieses Schicksal alles andere als bewältigt ist.

Das finde ich nicht ganz unproblematisch angesichts der Tatsache, dass sie andere Menschen professionell behandelt, da es ihr scheinbar nicht bewußt ist und sie stattdessen die Kundin "verantwortlich" macht und zu einer Psychotherapie schickt.

Es kann immer mal vorkommen, dass man mit jemanden, den man behandelt, nicht zurecht kommt. Ich finde es dann jedoch verantwortungsvoller, dies dem Klienten mitzuteilen, z.B., indem man sagt, "Ich kann Ihnen bei diesem Problem leider nicht weiterhelfen". Man muss das auch gar nicht weiter erklären.

In dem Fall, den Du beschreibst, klingt es nach einer unnötigen Kränkung der Kundin, die ja nun das Gefühl haben muss, nicht in Ordnung zu sein.

Bzgl. Reiki und Yoga, da kann ich der Therapeutin nicht so ganz folgen. Das Besondere an Reiki ist für mich, dass es sich so wunderbar mit allen möglichen Methoden kombinieren läßt. Gerade Yoga kann sehr förderlich für die Arbeit mit Reiki sein, umgekehrt gilt das Gleiche.

Ich bin mir bewußt, hier wilde Spekulationen zu betreiben, da ich niemanden von den Beteiligten kenne.

Trotzdem scheint es mir ein gutes Beispiel dafür zu sein, wie wichtig es ist, sich mit sich selbst auseinandergesetzt zu haben, mit seinen eigenen Schwächen und Ängsten, bevor man sich daran macht, die Behandlung anderer Menschen zu seinem Beruf zu machen.

Es sind ja nicht immer unbedingt ausgeglichene, gesunde Menschen, die eine professionelle Reiki-Behandlung haben möchten, sondern aus dem Gleichgewicht geratene, verzweifelte Menschen, die Hilfe brauchen. Wenn man sich nicht zutraut, damit umzugehen, sollte man meiner Ansicht nach ganz dringend die Finger davon lassen, Reiki-Behandlungen anderen Menschen anzubieten!
Ich spreche hier nicht von Behandlungen im Freundes- und Bekanntenkreis.

Bzgl. der Frage des "Schaden anrichtens":

Natürlich können andere Menschen uns schaden, wenn wir nicht achtsam mit unseren Grenzen und eigenen Bedürfnissen umgehen. Kranke Menschen haben erfahrungsgemäß ein langsamer schwingendes und weniger kräftiges Energiefeld als gesunde Menschen und neigen unabsichtlich dazu, Energie abzuziehen. Wenn man als Behandlerin nicht in der Lage ist, sich ausreichend aufzuladen und zu schützen, wird man davon nach einer Weile sehr ausgelaugt.


So, jetzt reicht es aber :)

Grüße in die Runde,

Stefanie
 
Zurück
Oben