Fragen zur Neuen Medizin

Siehst du, und dieser Ansicht bin ich nicht. Das ist nun weiter auch kein Problem - jeder muß dem vertrauen, was seinem Wesen entspricht. Wenn du nun den Schritt tun kannst, zu sagen, OK, keiner von beiden hat hundertprozentig recht, und beides hat seine Berechtigung. Wer sich freiwillig für NM entscheidet, dem muß das überlassen bleiben.

Was absolut aus der Welt gehört, ist Fanatismus auf beiden Seiten.

Die Studien folgen im Idealfall einer strengen Methodik und die Stolperfallen der Statistik wurden beachtet. Wenn ich keine Lust habe oder nicht in der Lage bin die Studie nachzuvollziehen, so kann ich entweder drauf vertauen/hoffen, dass sie schon ihre Richtigkeit hat, oder ich kann ihr misstrauen. Im Falle der Medizin vertraue ich da mehr der Tatsache, dass es Studien gibt.

Und wenn dann behauptet wird, dass sie NM in Spanien etabliert ist, dann will ich die spanischen Studien sehen. Denn die Richtlinien, welche Methoden in Spanien angewendet werden dürfen und welche nicht, sind die gleichen, wie in Deutschland.

Es stimmt schon, Fanatismus gehört nicht in die Welt. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Aussagen der NM ziemlich falsch sind, und deswegen argumentiere ich dagegen. Natürlich soll jeder selbst entscheiden, wie er behandelt werden will. Ich werde niemanden zu irgendetwas zwingen. Aber ich will die Behauptungen nicht unwidersprochen stehen lassen.

Viele Grüße
Joey
 
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1. Ich habe gerade Liebeskummer. Warum bin ich noch gesund? Warum gibt es so viele gesunde Menschen ohne Arbeit? Warum gibt es so viele Hinterbliebene von Verstorbenen, die keinen Krebs kriegen?

2. Wenn die Aussagen der NM stimmen, so müsste zumindest eine kleine Korrelation zwischen Schockerlebnissen und Krankheiten vorhanden sein. Das heißt aber nicht nur, dass man kurz vor Krankheiten immer Schockerlebnisse findet, sondern auch, dass man in Zeiten, in denen man gesund ist, weniger Schockerlebnisse antrifft. Was ist bei Schockerlebnissen, die nach NM in eine Krankheit führen anders als bei Schockerlebnissen, nach denen man gesund bleibt?
Hallo Joey,

Die Schwierigkeit bei Deiner Argumentation ist, dass Du die NM offensichtlich nicht kennst - und von ihr ein sehr oberflächliches und falsches Bild hast.

1. Nicht Probleme (wie Liebeskummer) führen nach der NM zu Krankheiten, sondern ganz bestimmte Schockerlebnisse. Dieser Schock muss einige Bedingungen erfüllen - vereinfacht ausgedrückt : überrumpelnd, isolativ (ohne Gesprächsmöglichkeit mit anderen) und "am falschen Bein" (soweit ich mich erinnere). Diese Konfliktschocks erzeugen einen erkennbaren Konfliktherd im Gehirn.

2. Jeder dieser Schocks führt laut NM zu dem zweiphasigen Konfliktlösungsprozess (der Krankheit genannt wird). Ob es tatsächlich zu einer massiven Beeinträchtigung der Gesundheit kommt, hängt davon ab, wie schnell nach dem Schock die Lösung stattfindet. Oft merkt man nicht mehr als ein Niesen, eine kurze Schwäche, ein Zucken im Bett.

Gawyrd
 
1. Und wenn dann behauptet wird, dass sie NM in Spanien etabliert ist, dann will ich die spanischen Studien sehen. Denn die Richtlinien, welche Methoden in Spanien angewendet werden dürfen und welche nicht, sind die gleichen, wie in Deutschland.

2. Es stimmt schon, Fanatismus gehört nicht in die Welt. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Aussagen der NM ziemlich falsch sind, und deswegen argumentiere ich dagegen. Natürlich soll jeder selbst entscheiden, wie er behandelt werden will. Ich werde niemanden zu irgendetwas zwingen. Aber ich will die Behauptungen nicht unwidersprochen stehen lassen.
1. Es ist falsch, dass die NM nicht angewendet werden dürfte. Ein Arzt hat Behandlungsfreiheit und kann alles anwenden, was hilfreich ist. Das Problem ensteht zB. dann, wenn ein Patient stirbt. Wenn ein Patient nach Chemotherapie etc. stirbt, muss ein Arzt keine Sanktionen befürchten - wenn er Alternativmethoden verwendet hat (und schulmedizinische Standardverfahren nicht angewandt hat), dann bekommt er bei einer Anzeige Schwierigkeiten.

2. Um die Aussagen der NM beurteilen zu können, muss man sie zuerst einmal kennengelernt und verstanden haben - was bei Dir offensichtlich nicht der Fall ist. Du kritisierst Deine Vorurteile bezüglich der NM - aber nicht die NM selbst. Was Du früher bereits angeregt hast, ist ein gängiger Weg : man lernt die Gesetzmäßigkeiten der NM und überprüft sie bei sich leichteren Erkrankungen (nicht erst bei Krebs etc.). So kann man selbst erkennen, ob man sie zutreffend findet oder nicht.

Gawyrd
 
Danke Reinhard

Genau so sagt es die NM, und ich glaube auch das Joey ein falsches Bild davon hat, oder auch nur Angst.

Nur mal ein Beispiel!

Meine Schilddrüsenerkrankung habe ich seit 99, es war ein langer Leidensweg. (egal hier jetzt) Nach der NM heißt es, Ohnmächtigkeitskonflikt: “mir sind die Hände gebunden, ich kann nichts tun”, oder “man müsste doch dringend etwas tun und keiner tut was”.

Beispiel: Man fühlt sich hilflos und ohnmächtig einer als schlecht und ungerecht empfundenen Politik gegenüber (für Rezidive anfälliger Konfliktinhalt)


Ich habe nachgedacht und ein Schockerlebnis gefunden. Ich verließ meinen Exmann Ende 98 der Alkoholiker war nach einer gewaltvollen Nacht. Hatte zu dieser Zeit ein Verhätnis mit einem Anderen, dort zog ich hin. Er riet mir, meinem Ex alles zu lassen, denn er hätte ja mehr Geld als genug. Ich tat das, ließ Haus und Hof zurück. Als ich die Unterschrift beim Notar setze, und Heim fuhr, SAGT er, und was wäre wenn ich dir sage ich hätte eine Andere?
Mir waren da wirklich die Hände gebunden, ich war nur noch Kusch.
Anfang Januar99 begann mein Leidensweg. Der Prof. sagte, nah Mädel wie lange hast du denn alles runtergeschluckt, und die Faust in der Tasche gemacht.
Seit her, vertraue ich keinem Mann mehr, ich würde mich nie wieder von einem anderen abhängig machen.

lg Pia
 
Die Schwierigkeit bei Deiner Argumentation ist, dass Du die NM offensichtlich nicht kennst - und von ihr ein sehr oberflächliches und falsches Bild hast.

Ja, möglicherweise. Diese Missverständnisse können aber ausgeräumt werden. Ich erkläre ja auch die statistischen Methoden, die im Idealfall hinter medizinischen Studien stecken und sage nicht, dass Euer Problem ist, dass Ihr die nicht kennt.

1. Nicht Probleme (wie Liebeskummer) führen nach der NM zu Krankheiten, sondern ganz bestimmte Schockerlebnisse. Dieser Schock muss einige Bedingungen erfüllen - vereinfacht ausgedrückt : überrumpelnd, isolativ (ohne Gesprächsmöglichkeit mit anderen) und "am falschen Bein" (soweit ich mich erinnere). Diese Konfliktschocks erzeugen einen erkennbaren Konfliktherd im Gehirn.

Du (oder irgendjemand... ich müsste nachschauen) hast in diesem Thread von Deinem Onkel erzählt, der an Krebs erkrankte, was hier mit seiner Kündigung in Zusammenhang gebracht wurde. Was ist an dem Erlebnis Deines Onkels anders als an gleichartigen Erlebnissen? Es ist nunmal leider so, dass nicht wenige Menschen mit 55 Jahren in die Arbeitslosigkeit entlassen werden. Und bei weitem nicht alle davon bekommen Krebs. Auch, wenn es jetzt von Dir vereinfacht ausgedrückt war; viele Kündigungen sind überrumpelnd.

2. Jeder dieser Schocks führt laut NM zu dem zweiphasigen Konfliktlösungsprozess (der Krankheit genannt wird). Ob es tatsächlich zu einer massiven Beeinträchtigung der Gesundheit kommt, hängt davon ab, wie schnell nach dem Schock die Lösung stattfindet. Oft merkt man nicht mehr als ein Niesen, eine kurze Schwäche, ein Zucken im Bett.

Und wie findet diese Lösund statt? Was bedeutet "Lösung"?

Viele Grüße
Joey
 
Was ist bei Schockerlebnissen, die nach NM in eine Krankheit führen anders als bei Schockerlebnissen, nach denen man gesund bleibt?
Das wäre ja einmal eine interessante Frage. Wenn wir vielleicht vorurteilsfrei dran herangehen könnten. Da sind jetzt natürlich die unter uns gefragt, die sich wirklich gründlich mit der Sache beschäftigt haben, von innen (es ist nämlich immer was anderes, ob du dich nur von außen, also lesend, oder von innen, also selbst erfahrend, mit etwas auseinandersetzt).

Ich aus meiner Erfahrungswelt kann dazu nur sagen, ich denke mir, es geht wohl um die Größe und Massivität des Schocks. In meiner persönlichen Erlebniswelt hab ich dazu schon was Passendes. Wo mir ein ganz normaler schulmedizinischer Facharzt ganz ohne NM sagte, daß Ihr latent durch eine Vorschädigung mit einer chemischen Substanz angelegtes Asthma jetzt zum Ausbruch gekommen ist, ist die Folge des Schock-Erlebnisses, das Sie hatten. Denn grad bei Asthma sagt dir auch die Schulmedizin, daß seelische Komponenten nicht außer Acht gelassen werden dürfen.

Ich sag dir ganz einfach - als alte Tante :) - es könnte auch für dich durchaus hilfreich sein, deine Einschätzung der Wechselbeziehung Körper-Seele einmal zu überprüfen. Da werden einem oft Zusammenhänge klar, die du mit dieser "Körper ist Maschine und kann repariert werden"-Haltung nicht sehen kannst.
 
Du (oder irgendjemand... ich müsste nachschauen) hast in diesem Thread von Deinem Onkel erzählt, der an Krebs erkrankte, was hier mit seiner Kündigung in Zusammenhang gebracht wurde. Was ist an dem Erlebnis Deines Onkels anders als an gleichartigen Erlebnissen? Es ist nunmal leider so, dass nicht wenige Menschen mit 55 Jahren in die Arbeitslosigkeit entlassen werden. Und bei weitem nicht alle davon bekommen Krebs. Auch, wenn es jetzt von Dir vereinfacht ausgedrückt war; viele Kündigungen sind überrumpelnd.

Viele Grüße
Joey

Lieber Joey!

Das war mein Onkel. Zu einer Krebserkrankung gehört, wie schon geschrieben wurde, nicht nur ein Schock, er muss Dich auch unvermutet erwischen UND es muss eine Situation sein, in der Du nicht darüber reden kannst.

Z.B. weil Du Dich schämst. (Mein Gott, die Nachbarn...)

"Normale" Probleme, oder Probleme, über die man redet, verursachen auch keinen Krebs. Aber es wäre wirklich sinnvoll, Joey, wenn Du Dich mit der Thematik auseinandersetzt.

Irgendwie versteh ich Dich ja nicht ganz - Deine Beiträge sind sonst so gut recherchiert und zeigen, dass Du Dich mit den Dingen wirklich auseinander gesetzt hast bevor Du schreibst - nur da machst Du einen großen Bogen drumrum, stützt Dich auf Meinungen von anderen, auf Zahlen...statt dass Du Dich tatsächlich informierst.

Liebe Grüße
Reinfried
 
Nur mal ein Beispiel! Meine Schilddrüsenerkrankung habe ich seit 99, es war ein langer Leidensweg. (egal hier jetzt) Nach der NM heißt es, Ohnmächtigkeitskonflikt: “mir sind die Hände gebunden, ich kann nichts tun”, oder “man müsste doch dringend etwas tun und keiner tut was”. Beispiel: Man fühlt sich hilflos und ohnmächtig einer als schlecht und ungerecht empfundenen Politik gegenüber (für Rezidive anfälliger Konfliktinhalt) Ich habe nachgedacht und ein Schockerlebnis gefunden.
Ja Pia, genau das wirkt bei dem Modell des krankheitsauslösenden Konfliktschocks der NM so überzeugend : dass man in der eigenen Lebensgeschichte feststellen kann, wie oft es stimmt.

Unabhängig davon, ob man die NM als Ganzes richtig findet oder nicht, kann man viel davon lernen :

- Konflikte so schnell wie möglich lösen
- nichts runterschlucken, sondern möglichst schnell handeln
- andere nicht überrumpeln (ihnen keinen Schock zufügen)
- reden, reden, reden (krank macht das "isolative Element" eines Schocks)
- sich nicht einschüchtern lassen (und auch nicht andere einschüchtern)
- sich in Ruhe und Gelassenheit üben und sich nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen
- auf die Intuition hören (die vor Schocks schützt, weil man oft eine Vorahnung hat : "Heute kommt was Unangenehmes")

und so weiter ...

LG, Gawyrd
 
Seit her, vertraue ich keinem Mann mehr, ich würde mich nie wieder von einem anderen abhängig machen.

lg Pia
Auf die Gefahr hin, daß das jetzt ein bissl vom Thema abweicht, aber wieso eigentlich, es geht ja um NM und den Zusammenhang zwischen Körper und Seele auch... der Satz spricht mich ziemlich an. Darf ich dir dazu was sagen: es wird auf die Dauer in deinem weitern Leben nutzbringend sein, wenn du den Anteil von dir, der da so schwer verletzt wurde, auf irgendeine Art liebevoll davon überzeugen kannst, daß das eine unabhängig vom anderen ist. Für deine persönliche Sicherheit, dein Selbstvertrauen und deine Entwicklung ist es gut und nützlich, daß du dich nie wieder von wem abhängig machst... UND es ist für das Entstehen und Leben einer Partnerschaft wichtig, daß du irgendwann einmal wieder vertrauen kannst. :liebe1: Dein allfällig zukünftiger Partner (und es ist etwas Wunderschönes, wenn man dann doch noch wiedereinmal einen findet) wird es dir danken :)
 
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