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Die Zeitmaschine

Als sie da so hoffnungslos in die Dunkelheit schaute und die letzten Feuerwerksrückläufer beobachtete, fragte sie sich, wie es wohl wäre, jetzt eine Zeitmaschine zu besitzen.
Ihre Chance, die Dinge noch mal neu zu drehen, anders zu gestalten.
Doch dann sah sie wieder sein Gesicht, dass sie unverständlich anschaute.
„Aber warum denn? Was wir hatten, war doch toll? Warum willst du wieder von vorne anfangen?“

Und sie murmelte leise in die Nacht… „Weil ich dich zurückhaben möchte, du lieber, irrer Idiot“. :)

Die Antwort kam leise, aber aus ihrem tiefsten Inneren:„Aber du hast mich doch. Immer noch. Bau lieber an, wie um.“

Unwillkürlich musste sie lächeln. Waren das nicht tatsächlich seine realen Worte, die sie da in ihrer sentimentalen Stimmung hörte? Worte, die sich tief in ihre Seele gebrannt hatten, als er sie tatsächlich Face-to-Face aussprach?

„Okay„ dachte sie jetzt in sich hinein grinsen. „Dann erkläre ich hiermit das Jahr 2022 zum Erweiterungsjahr mit ganz viel Luft nach oben…“
 
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Was hast du energetisch nur an dir, was mich so anzieht und jedesmal an den gleichen Punkt bringt.
Zu dir.
Andere Menschen sind mir ein Rätsel, in dir kann ich in Sekundenschnelle lesen.
Sprichst du dieselbe geistige Sprache, die ich auch spreche?
Ist es das, was uns so verbindet?

Und ich geniere mich, mir darüber klar zu werden, dass es mir erst jetzt wieder gut geht und der Alltag ohne unsere Begegnungen ein Moloch ist.

Erst jetzt, erst seit heute, kommt mein Lächeln ganz tief aus meiner Seele.
Weil du da bist und schon winzige Kleinigkeiten ausreichen, um meine Welt sonniger zu machen.

Ja, sie hat sich auch ohne dich weiter gedreht. Keine Frage.
Die Erdkugel bleibt deshalb nicht stehen und der Milchkaffee am Morgen, bleibt Derselbe.

Aber die Welt fühlt sich mit dir einfach heller und besser an. Dafür braucht es nicht viel.

Und ich bin selbst über mich verwundert, wie hell es plötzlich in mir selbst ist und wie dunkel es da drin die letzten Tage war.

Du hast das Licht in meinem Keller eingeschaltet und nun kann ich endlich wieder sehen…

Verrückt? Ja. Es ist wirklich verrückt und nicht logisch zu erklären.
 
An dich: ich freue mich zwar, dass du irgendwie immer in meiner Nähe bist (auch heute), aber du darfst mich ruhig begleiten und mit mir reden. Gerade wenn ich unverfänglicherweise so viele Kinder bei mir habe. Das war heute die Freundin meiner Tochter, die immer gerne bei uns ist. Ich hab dich gesehen und auch deinen Blick. Hast du überlegt? Ich sag’s dir… Komm einfach rüber, wenn ich da bin. Gerade weil uns jeder sehen kann, entstehen keine Gerüchte. Wenn wir wie zwei normale Menschen reden. Wir haben nichts zu verbergen, nicht wahr?

Morgen gleiche Zeit? ;)
 
Thema Intuition:
Und es ist wichtig, dass bewusst mal zu beschreiben.
Ich hab heute mal in mich hinein gehorcht.
Da kam ich an deinen Arbeitsplatz, mein Kind abholen.
Bereits als ich das Gelände vor dem Zaun betrat, hab ich dich bemerkt.

Die Herzschmerzen, waren heute sehr stark. Immer im Wechsel: Bauch (um den Bauchnabel herum), Herz, Bauch, Herz… Es fühlte sich an, als würde irgendwo ein Alarm losgehe. Ja das ist vergleichbar. Nur nicht bedrohlich. Aber permanent.

Nein. Ich habe dich erstmal nicht mit den Augen gesehen. Zu versteckt, hast du gestanden und zu weit weg.
Doch habe ich dich gespürt.
Ich war auf einmal innerlich ganz weich und ohne Maske. Innerlich habe ich mich dabei ertappt, dass ich nervös wurde, weil meine Augen nach dir gesucht haben. Verletzlich. Das Gefühl, keine Maske, keine Mauer zu tragen.

Ich hab dich reden hören. Schmeichelndes. Aber nicht mit den Ohren.

Instinktiv habe ich immer in deine Richtung geschaut, auch wenn mein Augenfokus, dich nicht ganz erfassen konnte.

Und dann kamst du genau aus der Ecke, in die ich immer geschaut habe. Endlich auch sichtbar für meine Augen.

Gegenseitig haben wir uns mit einer Art Ping-Pong, die gedanklichen Bälle zugeschmissen. Der eine schaute, schmiss den Gefühlsball und der andere fing ihn wieder auf. Schauen, lächeln, wieder wegschauen, schauen, lächeln… Bis ich dann auch mit den Augen wahr nahm, dass auch du zutiefst nervös warst. Tomatenrot, fahrig, aber immer wieder den Kontakt auch suchend.

Und mir wurde bewusst, dass auch ich so auf dich wirken dürfte. Auch wenn ich selbst immer wieder versucht habe, meine körperliche Reaktion zu verstecken.

Unmöglich. Denn ich glaube, wir zwei schauen uns richtig an. Es bleibt nichts verborgen. Weil wir uns nicht mit den Augen anschauen.

Eine kleine Asperger-Analyse, mit dem kläglichen Versuch, dabei sachlich zu bleiben.

Doch jetzt weiß ich ganz bewusst, dass jener Herzschmerz, nichts gefährdendes ist. Im Gegenteil. Er erzählt mir was, über dich und mich. Und ich höre jetzt genau zu.
 
Es gab einen Gefühlsball von dir, den ich näher betrachte.

Ich verunsichert und nervös und du verunsichert und nervös.
Da hab ich versucht, dich anzulächeln, dir meine Freude zu zeigen.
Es muss irritierend für dich gewesen sein.
Hast du gedacht, ich lache dich aus aufgrund deiner Unsicherheit?

Möglich, dass dies andere machen.
Das beobachte ich oft, dass sie über dich lachen.
Vor allem wenn dir vor lauter Unsicherheit die Unterlagen runter fallen.

Und ich hoffe du merkst dir gut, dass ich das niemals tun würde.
Dich auslachen. Wenn ich lächle, dann lächle ich dich an.
Denn ich liebe dich. In all deiner ganzen Unsicherheit. So wie du bist.

Merk dir das bitte… Deine Verletzlichkeit wird von mir geliebt.
Gerade dann. Gerade dann…

Und ich weiß, dass dir bewusst ist, welchen Moment ich damit meine.
 
Ein Traum…
Wieder mal.
Wiederkehrend seit zig Jahren.

Doch heute stehst du mir gegenüber und fragst mich:
Bist du genauso schlaflos wie ich?

Und ich sag: ja!

Doch mit diesen Zeilen stelle ich dieselbe Frage an deine menschliche Hülle:
Fühlst du gleich, wie ich?
Nimm mir die menschliche Unsicherheit und gib mir ein Zeichen, das meine Augen sehen.

Bist du so schlaflos, wie ich es bin?
 
Weißt du noch, unser Gespräch vor der Kirche? Es hat sich alles so verdammt heftig zugespitzt seit damals.

„Ich steh immer hinter dir, hast du gesagt…“ Das liegt mir noch in den Ohren. Und ein „Ich wusste sofort, dass mit dir was ist…“

Jetzt würde ich das verdammt gerne noch mal hören, während ich versuche, mit Gewalt die Holzbretter unter meinen Füßen festzuhalten. Das versuche ich die ganze Zeit, mit einem Lächeln und immer einem lockeren Spruch auf den Lippen.

Den prüfenden Blick von damals hast du immer noch. Er liegt auf mir. Und du hast recht. Ja du hast recht. Der Bach brennt.

Werde hier mal pausieren und meine Angelegenheiten regeln. Das Internet lenkt mich zu sehr davon ab. Und ich muss einiges regeln. Auch für meinen Sohn.

Vielleicht sehen wir uns ja morgen live. Würde mich freuen.
 
Schön. :) Worte, die nur du verstehst. Das hat mir gut gefallen und hilft mir innerlich. Jetzt hab sogar ich deine Freude und Zuneigung gespürt. Bergkristalle, die heller nicht leuchten können.

Ich blieb noch stehen und hätte gerne mehr geredet. Aber du warst ja nicht allein und ich sah die schwarzen Rauchwolken hinter dir. Du bist es, der es hinterher ausbaden muss. Das wollte ich nicht. Wirklich nicht!

Also blieb ich zurückhaltend und genieße jetzt noch den Nachklang. Du ahnst nicht, wie durcheinander ich durch den. Matsch gestapft bin.

Aber… Es macht mir Mut. Mut alles andere zu bewältigen, was mir (außerhalb deiner Augen) schwer im Bauch liegt.

Ein kleines bisschen Liebe braucht es, um sich selbst den Tritt in den Hintern zu geben.
 
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Intuition basierend auf analytischer Nachbearbeitung. :)

Auch gestern war da wieder diese innere Stimme. Eine, die ganz offenbar mein Augenlicht ersetzt.
Sehen konnte ich dich unmöglich von weitem.
Eigentlich hatte ich keinerlei Lust durch den Schlamm zu watten und mein Kopf überlegte.
Soll ich echt? Bist du jeck?

Doch da war etwas. Ein Gefühl.
Und ein Herzschmerz, der mich immer aufhorchen lässt.
Ich sah mich natürlich um. Doch sah ich nichts.

Also ließ ich mich treiben. Und ging einen Weg, den ich normalerweise nicht gehen würde, bei dem Wetter.
Innerlich fluchte ich schon, warum ich auf so eine dumme Idee kommen konnte.
Immer wieder blieb ich mit den Schuhen im Schlamm stecken.
Aber es trieb mich nach vorne.

“Schau nach oben, schau nach oben…“ sagte mein Inneres.
Das war aber gar nicht so einfach. Denn ich wollte nicht in den Matsch fallen.
“SCHAU-NACH-OBEN“ tönte es lauter in mir. Verbunden mit einem halben Herzinfarkt.

Und dann sah ich dich… Ebenfalls durch den Schlamm waten.
Mir entging nicht, dass du mich bereits vorher erblickt hast.
Ein warmer, liebevoller Blick auf mich.

Ich war überrascht über die Koordinaten, die mein inneres Auge mir bereits durchgegeben hat.
Ja geradezu schockiert. Darüber, wie genau das zwischen uns funktioniert.

Fast wäre ich in den Schlamm gefallen. Deine Augen trafen mich.
Und fast hätte mich dein Blick umgehauen.
Ganz helle, leuchtende Augen, kombiniert mit einem offenen und breiten Lächeln.

Plötzlich war ich erfüllt von Freude.
Dein Lachen ist ansteckend.
Und es galt mir. Ganz nah und nun auch für meine Augen sichtbar.

Ich blieb stehen. Noch gebannt von der Situation.
Mein Wunsch war stark, dir etwas zu sagen.
Irgendwas wie:“schön, dass du da bist…“

Und da war die innere Stimme wieder. Ein Gefühl, welches sich zu Worten formte.
“Bitte geh weiter, mein Schatz. Geh weiter…“
Und da wusste ich auch warum.

Ein Stück hinter dir, waren deine Frau und ihre Freundin.
Deine Frau schaute mich bereits böse an.
Rauchwolken hinter dir.
Mein Inneres Auge, spürte auch diese.

Das Minenfeld, welches ich nicht umgehen kann,
wenn ich deine Nähe möchte.
Sie hat deine offene Freude auch gesehen.

Also ging ich weiter, obwohl der Schlamm vor mir immer tiefer wurde.
Aber zurück konnte ich nicht.
Ich wollte dir nicht schaden. Nichts negatives heraufbeschwören indem ich euch zurück folgte.

Doch ich hatte deinen Blick noch länger in meinem Rücken.
Ein Gefühlsball, der mich fragte: bist du sicher, dass du da durch möchtest? Du wirst ausrutschen.

Doch ich hatte mich bereits dafür entschieden.
Und ich stapfte einfach vorwärts.

Und ich spürte dich auch noch, als ich bereits aus dem Moor raus war.
Doch meine Augen haben dich nicht mehr gesehen.

Dafür dann später die Augen deiner Frau, die bei euch Zuhause bereits an der Türe stand.
Wut, Hass… Ich hab’s gesehen.
Und ihre Pfeile trafen mich.

Nicht, dass ich sie nicht Verstehen könnte.
Es passiert da etwas zwischen uns, worüber sie keine Gewalt hat.
Und sie sieht es, sieht es.
Selbst wenn wir nichts tun.
Und selbst dann, wenn sie dich an unsichtbaren Handschellen führt.

Ich war danach richtig durcheinander.
Tief bewegt über die Liebe, die ich diesmal deutlich mit Herz und Augen gesehen habe.
Und im Bedauern an die Frau, die genau weiß, dass sie dich innerlich bereits nicht mehr hat.
Sie lässt es mich deutlich spüren.

Und ich kann nur eines… Verständnis und verstehen, für euch Beide fühlen.

Doch du siehst… Die Liebe ist da. Sie lässt sich nicht verleugnen.

Und dennoch… Ich werde meinem eingebauten Seelen-Navi folgen.
Es wird mich und dich führen.

Durchs Minenfeld.
 
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