MeinWolfsblut
Sehr aktives Mitglied
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- 12. Juli 2020
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Hey du!
Tja, vielleicht ist diese erzwungene Ruhe gar nicht so schlecht. Während ich am Wochenende komplett mit Weihnachten und meinem Vater eingebunden war, lieg ich jetzt impfgeschädigt und schlapp hier rum. Der Booster hatte es in sich. Das heißt: ich kann weder laufen, noch spazieren, noch sonst irgendwie raus. Sowas hab ich noch nicht erlebt.
Vielleicht ist ein Zuviel an Alltagsknallern doch etwas, was den Körper aus der Bahn wirft. Rein esoterisch gedacht.
Es fing ja mit diesem merkwürdigen Ereignis an, als deine Oma gestorben Ist. Heftige Träume und kleine Wunden an Hand und Arm, die ich mir bis heute nicht erklären kann. Aber es war so. Noch bevor ich vom Todesfall deiner Oma wusste.
Dann ist mein Vater, der über mehrere Wochen im Koma lag, vier mal operiert wurde. Wir haben hier alle gedacht, dass es das jetzt war. Doch er hat es überlebt. Schlimmer denn je mit seiner Demenz, aber er ist noch da!
Meine Mutter, die schon die ganze Zeit schon nicht mehr krauchen konnte und sich erst jetzt einer Hüft-OP unterziehen musste und danach die Reha. Die ständige Frage: was ist mit meinem Papa? Schafft er das? Ich hatte selbst zwei kleine Kinder Zuhause und bin hunderte von Kilometern entfernt. Enttäuscht bin ich, dass er von seinem Bruder komplett allein gelassen wurde. Nun ich konnte nur 2 mal die Woche runter fahren und er wohnt so nahe an meinem Vater.
Die Sorge um meinen Sohn, der mich ebenfalls brauchte und wegen der Ablehnung anderer, nicht mehr leben wollte.
Die Gerüchte, die mir ebenfalls ganz schwer zu schaffen gemacht haben.
Dann der Abi-Abbruch, weil ich mir eine Prüfung nicht mehr zumuten konnte. Es ging um den Druck. Denn meine Kinder brauchten mich. Sie brauchten keine Mutter, die sich selbst verwirklicht. Sondern mich zu 100 Prozent. Im März wäre meine Prüfung gewesen. Zwar wurde ich von meinem Abi-Betreuer bekniet, doch nix zu verschwenden. Vielleicht würde ja alles gut gehen. Aber hätte ich jetzt unter all dem Druck das Abi versemmelt, wäre keine weitere Chance mehr möglich gewesen. Zu einem günstigeren Zeitpunkt mit Ruhe! Ruhe, die ich im Moment einfach nicht aufbringen kann.
Weißt du wie wertvoll es da für mich war, dich täglich zu sehen? Aufgesaugt habe ich dein liebes Verhalten, mir gegenüber. Denn es war ja nicht immer so. Es ist neu, dass wir uns nach den ganzen Streitereien, liebevoll behandeln. Winken, lächeln, grüßen. Jeder andere würde sagen: ach nur? Aber für mich waren unsere Begegnungen nicht „nur“. Sie waren Sonne und wichtig. Wer kann schon sauertöpfisch durch die Gegend grummeln, wenn einen der geliebte Mensch, so offensiv anlacht, seine Freude zeigt. Und du hast unseren Spruch erneuert, was mir sehr gut getan hat.
Es ist zwar nicht ganz das, was ich mir wünsche… Denn ich hätte dich gerne hier, neben mir, in stimmlicher Kommunikation… Wieder das, was mal war. Aber angesichts der ganzen Situation, sollten wir dankbar sein, dass wir so gut miteinander sind.
Das Gefühl, dass du auch die Gelegenheiten nutzt, um mir bei meinen Laufrunden, immer mal wieder zu begegnen. Das du da bist und mir deine Sympathie auch zeigst… Das hat mir geholfen. Es hat mir Sonne ins Herz gebracht. Und das Kann mir auch keiner mehr nehmen.
Ja wir sind gut miteinander!
Doch jetzt, zum Ende des Jahres… Da bin ich wohl so ausgelaugt, dass selbst so ein läppischer Booster, mir die rote Karte zeigt. Und mich niederlegt… Es nervt. Denn es gibt noch soviel zu erleben… Und ich vermisse dich. Der tägliche, kurze Umgang mit dir, fehlt mir. Aber mein Körper sagt gerade „no, du bleibst jetzt liegen…“.
Und soll ich dir was sagen? Ich mag die plötzliche Ruhe nicht, kann sie nicht genießen, weil mein Kopf an Untätigkeit verhungert. Und mein Herz, weil ich dir physisch gerade nicht begegnen kann.
Tja, vielleicht ist diese erzwungene Ruhe gar nicht so schlecht. Während ich am Wochenende komplett mit Weihnachten und meinem Vater eingebunden war, lieg ich jetzt impfgeschädigt und schlapp hier rum. Der Booster hatte es in sich. Das heißt: ich kann weder laufen, noch spazieren, noch sonst irgendwie raus. Sowas hab ich noch nicht erlebt.
Vielleicht ist ein Zuviel an Alltagsknallern doch etwas, was den Körper aus der Bahn wirft. Rein esoterisch gedacht.
Es fing ja mit diesem merkwürdigen Ereignis an, als deine Oma gestorben Ist. Heftige Träume und kleine Wunden an Hand und Arm, die ich mir bis heute nicht erklären kann. Aber es war so. Noch bevor ich vom Todesfall deiner Oma wusste.
Dann ist mein Vater, der über mehrere Wochen im Koma lag, vier mal operiert wurde. Wir haben hier alle gedacht, dass es das jetzt war. Doch er hat es überlebt. Schlimmer denn je mit seiner Demenz, aber er ist noch da!
Meine Mutter, die schon die ganze Zeit schon nicht mehr krauchen konnte und sich erst jetzt einer Hüft-OP unterziehen musste und danach die Reha. Die ständige Frage: was ist mit meinem Papa? Schafft er das? Ich hatte selbst zwei kleine Kinder Zuhause und bin hunderte von Kilometern entfernt. Enttäuscht bin ich, dass er von seinem Bruder komplett allein gelassen wurde. Nun ich konnte nur 2 mal die Woche runter fahren und er wohnt so nahe an meinem Vater.
Die Sorge um meinen Sohn, der mich ebenfalls brauchte und wegen der Ablehnung anderer, nicht mehr leben wollte.
Die Gerüchte, die mir ebenfalls ganz schwer zu schaffen gemacht haben.
Dann der Abi-Abbruch, weil ich mir eine Prüfung nicht mehr zumuten konnte. Es ging um den Druck. Denn meine Kinder brauchten mich. Sie brauchten keine Mutter, die sich selbst verwirklicht. Sondern mich zu 100 Prozent. Im März wäre meine Prüfung gewesen. Zwar wurde ich von meinem Abi-Betreuer bekniet, doch nix zu verschwenden. Vielleicht würde ja alles gut gehen. Aber hätte ich jetzt unter all dem Druck das Abi versemmelt, wäre keine weitere Chance mehr möglich gewesen. Zu einem günstigeren Zeitpunkt mit Ruhe! Ruhe, die ich im Moment einfach nicht aufbringen kann.
Weißt du wie wertvoll es da für mich war, dich täglich zu sehen? Aufgesaugt habe ich dein liebes Verhalten, mir gegenüber. Denn es war ja nicht immer so. Es ist neu, dass wir uns nach den ganzen Streitereien, liebevoll behandeln. Winken, lächeln, grüßen. Jeder andere würde sagen: ach nur? Aber für mich waren unsere Begegnungen nicht „nur“. Sie waren Sonne und wichtig. Wer kann schon sauertöpfisch durch die Gegend grummeln, wenn einen der geliebte Mensch, so offensiv anlacht, seine Freude zeigt. Und du hast unseren Spruch erneuert, was mir sehr gut getan hat.
Es ist zwar nicht ganz das, was ich mir wünsche… Denn ich hätte dich gerne hier, neben mir, in stimmlicher Kommunikation… Wieder das, was mal war. Aber angesichts der ganzen Situation, sollten wir dankbar sein, dass wir so gut miteinander sind.
Das Gefühl, dass du auch die Gelegenheiten nutzt, um mir bei meinen Laufrunden, immer mal wieder zu begegnen. Das du da bist und mir deine Sympathie auch zeigst… Das hat mir geholfen. Es hat mir Sonne ins Herz gebracht. Und das Kann mir auch keiner mehr nehmen.
Ja wir sind gut miteinander!
Doch jetzt, zum Ende des Jahres… Da bin ich wohl so ausgelaugt, dass selbst so ein läppischer Booster, mir die rote Karte zeigt. Und mich niederlegt… Es nervt. Denn es gibt noch soviel zu erleben… Und ich vermisse dich. Der tägliche, kurze Umgang mit dir, fehlt mir. Aber mein Körper sagt gerade „no, du bleibst jetzt liegen…“.
Und soll ich dir was sagen? Ich mag die plötzliche Ruhe nicht, kann sie nicht genießen, weil mein Kopf an Untätigkeit verhungert. Und mein Herz, weil ich dir physisch gerade nicht begegnen kann.