For you

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Und mir fällt dazu auch eine Metapher ein…
Für ihn!

In meinen Gedanken bist du gerade ein schöner Baum, der viele Äpfel trägt.
Und es ist wunderschön, wenn er mich im Winter schützt und im Sommer kühlt.
Gerne verbringe ich meine Zeit, wohltuend angelehnt an ihn.

Doch ich stehe nicht am Baum, um an ihm zu rütteln oder an ihm hoch zu klettern.
Die Äpfel würden durch die Wucht, am Boden zerschellen und ich würde herunterfallen.

Aber ich sitze dort. Jahr für Jahr. Und sammle die Äpfel und Äste, um die Früchte einzusammeln.
Denn er gibt sie mir freiwillig. Weil ich mit Geduld und Ruhe bei ihm bleibe.

Und irgendwann, trägt er so viele Früchte, dass ich daraus einen Kuchen backen kann.
Einen Kuchen, den ich ebenfalls unter seinem von mir gepflegten Laubdach genießen werde.

Denn durch meine Pflege und Liebe, bekam er eines, was Wind und Wasser ihm nicht geben konnten.
Geduld und Liebe.

Wenn ich die Früchte bekomme, dann ganz freiwillig. Wie bisher auch…
Und ich werde jeden einzelnen Apfel davon schätzen.
Mit dir zusammen. In Vertrauen. Und ganz von allein.
 
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Ich habe mich dazu entschlossen, diesen Thread unter Prosa weiterzuführen. Und zwar unter dem Vermerk „For you“. Natürlich werde ich auf nette Kommentare reagieren. Denn es ist eine schwierige Situation. Und die eine oder andere nette Anregung, die ich für mich persönlich annehmen möchte, nehme ich auch an. Aber ich weiß was ich will und wohin ich will. Ich bin nicht bedürftig, sondern einfach Jemand der liebt und dies in seinen Alltag mit einfließen lässt. Durch das Schreiben.

Wer das aus persönlichen oder feministischen Gründen nicht „ertragen“ kann, soll sich bitte mal nen Tee oder Kaffee machen, die Kekse auspacken, dies genießen und einfach irgendwo weiterlesen, wo es für ihn/sie persönlich nicht so im Gebälk knackt. Mach ich auch Immer so. Texte die mir nicht passen, lese ich und gehe weiter. Denn ich gehöre hier nicht zu den Leuten, die andere in ihrer Ausübung und Gestaltung verletzen wollen.

Nur weil Jemand anders denkt, fühlt und manchmal auch handelt, heißt es nicht, dass es grundsätzlich falsch oder Psycho ist. Nur ist es für jeden persönlich anders.

Im anderen Thread von mir, werden Geschichten stehen. Es bleibt jedem überlassen, ob es meine Erlebnisse sind oder nicht. Es gibt zwei Leute, die es wissen. Alles andere darf als Erzählung betrachtet werden. Und es wird nicht nur um ihn gehen. Aber oft.

Hier allerdings, werde ich meine prosaische Seite zeigen, vielleicht Briefe die keine Namen erhalten. Und wie der Titel sagt: „für ihn“. Solange noch keine Möglichkeit besteht, darüber zu reden. Und da es sich nach wie vor um schön verpackte Worte handelt und eher nicht um Psychodiskussionen, würde ich es auch stark verübel, wenn der Thread im Psycheforum landen würde. Ganz gleich, was die Allgemeinheit denkt.

Von irgendwelchen Aggressionsverbreitern, Zündlern und selbsternannten Moralaposteln, habe ich so dermaßen die Schnauze voll, dass ich sie zwar nicht auf auf die Ignorliste setzen werde, aber grundsätzlich überlesen werde.

So. Moment der Schwäche: vorbei. Krönchen gerichtet. Weiter geht es.

Übrigens ein Motto, nach dem ich schon lange lebe: Im Gestern erleben, morgen rumheulen (was ich mir auch gestatte), übermorgen mit Gebrüll wieder auf und weiter geht es.
 
Ein Brief, ein Brief!

Schön, dass wir uns noch mal begegnen konnten. Und glaub mir, mir geht es genauso. Ich ahne, dass ihr wegfahren werdet. Wenn du so traurig schaust, dann ist das vor den Ferien ja meistens so.

Ich bin Zuhause und habe über Weihnachten meinen kranken Papa hier.

Hör zu, ich werde immer an dich denken und weiß: wir sehen uns wieder. Bald.

Du bist mein Herz. Pass gut auf dich und deine Familie auf.

Frohe Weihnachten!
 
Total fertig…

Gestern ist mir noch der Rest der Gerüchteküche um die Ohren gehauen worden. Ich würde dir so gerne davon erzählen. Aber ich glaube, selbst wenn ich es könnte, würde ich dir das nicht antun. Weil ich weiß, wie es dir mit sowas geht.

Seit 6 Uhr bin ich hier um putzen, schmücken und jetzt verwöhne ich meinen Papa, der eben geholt wurde. Ich hab hier alles geschrubbt… Aber das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Meine Kinder brauchen eine halbe Stunde, um wie eine wildgewordene Kuhherde durch die Wohnung zu preschen. Alles für die Katz! :(

Wie gerne würde ich bei dir vorbei schauen, dich in den Arm nehmen: „fröhliche Weihnachten, du Lieber!“ Aber das ist ein frommer Wunsch, der sich nicht erfüllen wird. Eigentlich müssten wir uns alle, vor allen anderen, geradezu überschwänglich begrüßen. Was glaubst du, wie die schauen würden…
Schafft ihr das?

Töchterchen steht heute auf der Bühne. Ich hatte sehr gehofft, du würdest das wieder machen. Aber es ist ja schon toll, wenn du da wärst und mit uns die Messe feiern würdest.

Nun gut. Jetzt heißt es durchatmen, kurz Luft holen und mich schön machen. Heiligabend ist für mich besonders.

Mein Weihnachtswunsch? Das alle gesund bleiben und werden und dass wir wieder (wenigstens etwas ähnliches) Freunde werden. Ein frommer Wunsch am heiligen Abend.

Und dass ich den Tag heute überstehe, ohne Verletzte (hab eben schon meine Deko zu Scherben verarbeitet)… :D
 
Hey du, mein Herz!

Ich muss dir eine kleine Anekdote erzählen. Heilig Abend habe ich dich nicht in der Kirche gesehen und ich war zu blockiert, um „offen“ für dich zu sein. Mein Kind hatte Krippenspiel, mein demenzkranker Vater war für 3 Tage hier und auch die Vorbereitungen für den heiligen Abend, haben mich richtig gestresst. Drum war ich richtig traurig, dich dort nicht zu sehen. Mit deiner Familie. Und ich ging eben davon aus, dass du nicht da bist.

Am Sonntag war ich bereits so durch (so ein lieber, aber demenzkranker Mensch ist nicht ohne), dass ich hier komplett unfertig und ungemacht am Tisch saß. Ich konnte einfach nicht mehr. Zumal ja geplant war, dass wir mit meinem Vater zu den Schwiegereltern fahren würden. Und da hatten sich viele Gäste angekündigt. Du weißt noch, wie es mir Tage zuvor damit geht, nicht wahr?

Und da schau ich komplett dröge aus dem Fenster, kau an meinem Brötchen und da schiesst du plötzlich um die Ecke. Ich hab mich so erschrocken, dass ich mich direkt unter den Tisch gleiten ließ und dabei die halbe Tischdekoration mitnahm. Mitsamt Kakao und heißem Kaffee...
Das sorgte natürlich für reichlich Gelächter. Das musste wohl ein Bild für die Götter gegeben haben.

Total albern. Da du mich ja genau so kennst und alle anderen um mich herum auch. Aber das war so eine impulsive und komische Reaktion, dass ich heute morgen über diese völlig bescheuerte Aktion noch grinsen muss. Tja, wo war es denn, das Wölfchen? Unterm Tisch, zwischen Kakao und Nutella. :D
 
Zusatz:
Ja. Das ist peinlich. War aber ein spontaner Reflex meinerseits. Meine Familie lacht jetzt noch, über diesen Auftritt. Das war mal eine kleine Showeinlage, die man von mir gar nicht gewohnt ist. Wo ich doch sonst so vernünftig und kultiviert, meine Tischgewohnheiten pflege. „Mama hat den Tisch abgerissen…“

Warum weckst du so etwas in mir? Was macht mich so anders, wenn es um dich geht und wenn du in der Nähe bist?
 
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Ich vermisse dein Lächeln, welches nur mir gilt.

Vom Alltag erzwungene Ruhe.
Doch vom Herzen immer noch brennendes Feuer.
Erzwungene Stille, im kochenden Blut.
Blut das nur für dich meinen physischen Körper belebt.
Belebt mit Liebe.
In stiller und erzwungener Ruhe besonders spürbar.
Lebend selbst in absoluter Stille.

Doch gerade jetzt, in diesem Augenblick, vermisse ich dieses Lächeln ganz besonders.
Dein Lächeln, welches nur mir gilt.
 
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