Lieber
@Tolkien !
Vielen Dank, für deine lieben Worte. Das ist ein schönes Kompliment, welches mich wirklich sehr freut.
Auch er hat meine Art zu schreiben, immer sehr gemocht. Bezeichnete sie als „lebendig“ und mochte meine Prosa-Texte. Hat hier und da schon mal sehr emotional reagiert. Was mit diesen Texten, nicht anders sein wird. Oder würde, falls ich mich komplett täusche. Die Option besteht ja auch, dass mich mein Bauchgefühl täuscht?
Klar, die Liebe zum Schreiben, war schon immer in mir. Ich habe mir mit 5 Jahren, das Lesen und Schreiben, selbst beigebracht. An einem Playmobil-Buchstabenhaus. Von da an habe ich den Stift nicht mehr abgelegt. Mein Fernabi-Mentor, schlägt bei jedem Eingang, meiner Einsendeaufgaben, die Hände über seinen Kopf zusammen.
Aber klar ist, dass ich solche Texte hier nur schreiben kann, wenn ich ganz tief fühle. Und ich habe noch niemals so tief gefühlt, für einen Menschen. Nie. Es ist überwältigend. Jedes Wort, kommt von ganz tief, aus meiner Seele. Die Schrift ist mein Sprachrohr. Von innen, nach außen. Das bin ich. Pur und ungekünstelt. Nichts inszeniert, nur gefühlt und aufgeschrieben.
Diese Texte sind also für mich, etwas ganz Besonderes, für einen besonderen Menschen.
Und ich würde mir auch sehr wünschen, dass er mir hier einmal schreibt: „ich verstehe dich und liebe, was du schreibst.“ Einfach nur das, als kleine Bestätigung, so wie früher. Doch glaube ich auch, dass er dann Angst bekommt, wir könnten uns wieder ineinander verlieren und es gibt dann wahrscheinlich auch kein Halten mehr, wenn er einmal ausspricht, was wir Beide füreinander sind. Das was ich (und leider auch meine nächststehenden Menschen), in seinen Augen lesen kann.
Aber es ist schön, dass du schreibst, dass dir meine Texte gefallen. Normalerweise sollte man Gott nicht um solche Dinge bitten. Aber wenn du möchtest, dann schließe mich doch in dein Gebet mit ein. Vielleicht hilft ja ein bisschen guter Zuspruch von Außen? „Bitte animiere, den Seelenfreund, der lieben Wölfin doch, ihr wieder zu schreiben. Knuff ihn doch gerade mal in die Seite. Sie verspricht sicher auch, ganz brav und lieb zu sein und keine Diskussionen mehr ans Brennen zu bringen, da sie den Grund für all die großen und kleinen Emotionen, verstanden hat und vorsichtig damit umgehen möchte.“
Ich wünsche mir nicht, dass die Welt sich verändert. Manchmal ist das einfach nicht möglich. Aber ich wünsche mir, dass er und ich, unser Glück in den kleinen Dingen finden, die im Herzen ganz groß sind und füreinander sein können.
Und diese Entwicklung bei mir, ist sicher auch an meinen Texten zu lesen. Vielleicht gelingt es mir ja auch, mit dieser Sicht, ihn ein Stückchen mitzunehmen. Mental, oder mit meinen Texten, oder beides.
Fakt ist aber... Diese Geschichte ist noch nicht am Ende. Vielleicht beginnt sie gerade erst richtig. So wie es sein soll, kommt es auch.