Feinstofflichkeit erklärt von einem Physiker

Es gibt reale Temperatureffekte wie Wärmeausdehnung oder temperaturabhängige elektrische Leitfähigkeit, die direkt aufs Thermometer wirken können. Die Temperatureffekte und die daraus abgeleitete Temperatur sind also mehr als ein bloßer anthropogener Begriff. Der Temperaturbegriff steht für etwas physikalisch Reales.

Die Abfolge von Ereignissen ist ebenso etwas physisch Reales.

Die Zeit ist nichts, das mit einer Uhr in Interaktion schreitet. Wäre dies der Fall, müsste die Zeit still stehen, sobald die Uhr steht.

Auf die gesamte Welt bezogen wäre das auch so. Nicht jedoch auf eine einzelne Uhr bezogen.
Wenn dein elektronisches Thermometer an deinem Radiowecker ausfällt, heisst das ja auch ncht, dass plötzlich keine Temperatur mehr vorhanden ist.


Ansonsten stellt sich die Frage, warum die Zeit aufhört, auf die Uhr zu wirken, sobald man die Batterie (oder was auch immer) entfernt.

Nein, denn mit der Batterie nimmst du ja einen Teil der Uhr, den Taktgeber, weg. Du zerstörst quasi dein Messgerät.

Demnach könnte sie auch gar nicht mit materiellen Messinstrumenten wechselwirken, da dies dem Energieerhaltungssatz widerspräche, der eine reale Energieübertragung fordert.

Das fordert der Energieerhaltungssatz nicht und ich sprach auch nicht von nicht-realer Energie (wüsste nicht, was das sein soll).
 
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Und das tut eine Abfolge von Ereignissen nicht?


Nein. Die Zeit ist eine Kraft die parallel mit der Geschwindigkeit entstand. Übertragen wird eigentlich nichts, da sowieso alles aus Energie besteht, nur ist unser Körper nicht darauf ausgerichtet es wahrzunehmen. Es gibt nur eine Energie und da die weder reproduziert noch zerstört werden kann, ist so sowieso schon da, was soll da übertragen werden?
 
Natürlich. Wenn die Zeit auf eine Uhr wirkt, sodass dort ein Effekt eintritt, dann muss die Zeit Energie übertragen.

Die Zeit überträgt nicht im wirklichen Sinne Energie. Die Uhr zeigt dir morgens z.B. nur an, dass es Zeit wird, aktiv zu werden. Dann stehst du auf, weil du im Takt bleiben willst. Sonst verpasst du deine Termine.

Also ist die Uhr nichts anderes, als ein Gedanke, ein Programm, das Energie braucht, um den Takt angeben zu können (sie ist nicht selbständig tätig, daher braucht sie Energie von aussen), wie deine Genetik Energie braucht, um dasgleiche zu tun....nämlich zu handeln....also in Takt zu bleiben.
 
Nein, kein ernstzunehmender Wissenschaftler heutzutage würde so an ein Problem herangehen.
Und so wie du von heute aus die von damals abwertend verwirfst, wird man aus der Zukunft dann vermutlich dich verwerfen.

Aber doch nicht für jeden Unsinn, den irgendeiner so erzählt. Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass die Physik jeder Idee die jemand erzählt völlig ohne einen konkreten Hinweis nachgehen sollte. Warum sollte sie dies tun?
Jede Theorie beginnt mit einer Idee.

Wenn jemand behauptet, es gäbe Feinstofflichkeit, muss er auch den Beweis bringen. Kann er das nicht, so hat er gelogen.
Das ist genau das, was ich meine. Die Piloten damals galten als Lügner, weil Wissenschaftler nicht sehen konnten, was die Piloten sahen. Als es die Wissenschaftler dann auch sehen konnten, war es plötzlich wahr.

Wenn jemand behauptet, es gäbe Feinstofflichkeit, muss er auch den Beweis bringen. Kann er das nicht, so hat er gelogen.
+
Off topic, was du hier schreibst und flasch dazu. Denn ein Wissenschaftler denkt keineswegs, dass er etwas "endgültig beurteilen kann".
Wissenschaftler sind sich bewusst, dass ihre Theorien immer nur vorläufig sind und bei einem höheren Kenntnisstand angepasst bzw. ggf. verworfen werden.
=
Widerspruch.

Subjektive Empfindungen erlauben nun mal keine objektiven Aussagen.
Seit wann sind Menschen objektiv? Objektivität ist reine Theorie. Bestenfalls kann es Annäherungen verschiedener Grade geben.
Was du meinst, ist: Wenn genügend Subjekte übereinstimmende Wahrnehmungen und Erfahrungen machen, können sie – sofern sie zur Zunft der Wissenschaftler gehören – diese zur Wahrheit und Realität ernennen.

Nein, so ist es eben nicht. Und mir scheint, du weist nicht einmal wie Wissenschaftler arbeiten.
Und mir scheint, du verstehst nicht, wie Menschen funktionieren und dass Wissenschaftler auch Menschen sind :-)

Es macht schlicht keinen Sinn, über etwas zu fantasieren, dass keinerlei messbare Wechselwirkung mit unserer Welt zeigt. Denn man kann esja ohnehin nicht überprüfen, ja nicht mal die Existenz nachweisen. Der Wert solcher Diskussionen ist daher null.
Ich wage nicht mal, mir vorzustellen, was es alles nicht geben würde, wenn sich jeder an deine Vorgaben gehalten hätte :-)

Du kannst ja ruhig an Feinstofflichkeit glauben. Mach aber den Wissenschaften keinen Vorwurf daraus, dass sie für deine Behauptung auch einen Beweis wollen und dir nicht einfach blind glauben.
Ich glaube nicht an Feinstofflichkeit. Und ich werfe den Wissenschaftlern nicht vor, dass sie nicht daran "glauben" wollen. Dass sie Beweise wollen bevor sie "glauben" können, ist vollkommen nachvollziehbar. Ich werfe einigen Wissenschaftlern vor, dass sie Generation um Generation dieselben menschlichen Fehler machen und offenbar diesbezüglich nicht aus der Vergangenheit lernen. Schwarzweiss-Denken. "Gibt es nicht" contra "Gibt es". Und nichts dazwischen.
Das ist so simpel. Was ich nicht beweisen kann, kann nicht existieren. Punkt Ende. Schon wieder. Als würden Menschen schon alles wissen. Warum nicht etwas offen, bzw. in der Schwebe lassen und auf die Ideen neuer Generationen von Forschern warten?

Ich verlange weder, dass Wissenschaftler an Feinstofflichkeit glauben, noch dass sie sich um Beweise dafür bemühen. Es wäre einfach nur logisch, es offen zu lassen, solange es nicht fundierter belegt oder widerlegt werden kann. Genauso wie damals die Blitze am obersten Rand der Wettersphäre. Nicht die Piloten aufgrund mangelnder Überprüfbarkeit in die Psychiatrie schicken! Stattdessen cool down und abwarten!

Ein Strohmann den du hier aufbaust und der mit dem Thema nix zu tun hat.
Wenn du der Meinung bist, dass die Person eines Diskutierenden irrelevant ist, sollte es auch völlig egal sein, ob du mit einem Wissenschaftler, mit einem Religiösen oder mit einem Kleinkind redest.
 
Das ist genau das, was ich meine. Die Piloten damals galten als Lügner, weil Wissenschaftler nicht sehen konnten, was die Piloten sahen. Als es die Wissenschaftler dann auch sehen konnten, war es plötzlich wahr.

Keine Ahnung ob diese Geschichte überhaupt war ist.
Das eigentlich problem ist ja nicht dass die "Piloten" ein Licht sehen, sondern dafür auch noch eine Erklärung geben (Geister oder dergleichen).
Und genauso ist es mit der Feinstoflichkeit: Anstatt einfach den Fakt zu aktzeptieren, dass da vieleicht etwas ist, dass die Wissenschaft noch nicht endgültig geklärt hat, werden die wildesten und spekulativsten Ideen von Feinstofflichkeit oder anderem Unsinn ewig lang ausgebreitet. Ohne jeden Hinweis oder Beweis.


Keineswegs.



Ich werfe einigen Wissenschaftlern vor, dass sie Generation um Generation dieselben menschlichen Fehler machen und offenbar diesbezüglich nicht aus der Vergangenheit lernen. Schwarzweiss-Denken. "Gibt es nicht" contra "Gibt es". Und nichts dazwischen.

Ja, was soll denn dazwischen sein. Ein "gibt es halb"?

Ich bleibe dabei: Du baust einen Strohmann auf, der nicht der realität entspricht.


Das ist so simpel. Was ich nicht beweisen kann, kann nicht existieren.

Kein vernünftiger Wissenschaftler würde eine solche Aussage tätigen. Keine Ahnung, warum du das unbedingt glauben möchtest.


Punkt Ende. Schon wieder. Als würden Menschen schon alles wissen. Warum nicht etwas offen, bzw. in der Schwebe lassen und auf die Ideen neuer Generationen von Forschern warten?

Noch mal: Die Physik muss nicht jede noch so unsinnige Idee von irgendwelchen Leuten ernstnehmen, wenn es dafür absolut keinen Hinweis gibt. Sie steht nicht in der Verantwortung jede behauptung weltfremder menschen be- oder widerlegen zu müssen.
Das ist nicht (!) ihre Aufgabe.

Es wäre einfach nur logisch, es offen zu lassen, solange es nicht fundierter belegt oder widerlegt werden kann.

Es ist doch offen. Genauso wie die Existenz unsichtbarer grün-rosa-gestreifter Elefanten auf der Rückseite des Mondes.
Es gibt nur schlicht absolut keinen Grund davon auszugehen.
 
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es geht aber um Kompetenz, und wenn es um physische Dominanz geht, ist eben feinstofflichkeit die ebene wo man genau physische Dominanz umgehen kann.

Manchmal ist eben die Dualität wichtiger an die Anhaftung an Gott.
 
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