Feinstofflichkeit erklärt von einem Physiker

Das sehe ich ganz genau, daher muss eine wissenschaftliche Theorie meines Erachtens die folgenden Kriterien erfüllen:

1. Eine wissenschaftliche Theorie muss evidenzbasiert sein, das heißt, sie muss einen empirischen Bezug zur Realität haben und daher mit Indizien belegt sein. Sonst sind es aus der Luft gegriffene Spekulationen.

2. Die Vorhersagen einer wissenschaftlichen Theorie müssen reproduzierbar sein, um Irrtümer und Betrugsfälle auszuschließen.

3. Eine wissenschaftliche Theorie muss logisch konsistent sein. Das heißt, sie darf nicht im logischen Widerspruch zu sich selbst oder zur Realität stehen.

4. Eine wissenschaftliche Theorie muss prinzipiell falsifizierbar sein, denn ansonsten lässt sich weder deren Richtigkeit noch deren Falschheit konstatieren. Sie kann wahr sein oder eben auch nicht.

5. Eine wissenschaftliche Theorie sollte Ockhams Rasiermesser erfüllen, da jede haltlose Zusatzhypothese den Wahrheitsgehalt einer Theorie unwahrscheinlicher macht.

Das klingt vernünftig. Ich bin großer Anhänger der Naturwissenschaft, weil sie so verlässlich ist. Nur, die Naturwissenschaft der grobstofflichen Materie ist leicht zu falsifizieren, weil sie leblose Materie behandelt. Feinstoffliches wirkt aber fast ausschließlich auf lebende Organismen. Diese sind für eine experimentelle Untersuchung insofern nicht gut, weil es keine zwei auch nur annähernd idente Versuchobjekte gibt.
Das ist, wie wenn du die Reaktion eines Stoffes mit einem anderen untersuchen willst, du aber keine identen Stoffe hast. Wie soll das gehen?

Es gibt Grenzen der Naturwissenschaft, wie sie heute ist. Um sie zu überschreiten müssen wir neue Wege erdenken und den gewohnten Pfad der Naturwissenschaft verlassen oder erweitern.
 
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Glaubt ihr an Elfen und Kobolde?

Etwas mangels Beweisen als unwissenschaftlich zu bezeichnen, ist so alt wie die moderne Wissenschaft. Man denke nur an Semmelweis. Und hey, Sokrates hielt das Gehirn für das überflüssigste Organ, weil man es damals für bewiesen hielt, dass es nur der Belüftung des Kopfes dient.

Zu Anfang der Luftfahrt erzählten Piloten von seltsamen Lichterscheinungen in grosser Höhe.
Wissenschaftler sagten: "Gibt es nicht."
Was also für die Wissenschaftler nicht beweisbar ist, kann folglich nur Einbildung sein.

In Folge dieser "wissenschaftlichen Fakten" verloren Piloten ihren Job und ihre Lizenz, einigen wurde sogar eine psychiatrische Behandlung zwangsverordnet. Kein Wunder, wenn sich Piloten nur noch insgeheim untereinander darüber unterhielten.

Dann kamen die 90er und die modernen Satelliten. Und siehe da: Ionosphäre, Mesosphäre, Thermosphäre ... Da waren sie ... Die von Piloten gesichteten Lichterscheinungen und Blitze. Heutzutage wissenschaftlich erforschte Phänomene. Sprites, Jets, Elves, Koboldes ... und wie sie alle heissen. Keine Hirngespinste! Sondern Tatsachen.

Wissenschaft ist wichtig, aber sicher nicht fehlerfrei. Sie überholt sich immer wieder selbst. Es ist daher falsch, Wissenschaft dogmatisch anzugehen. Eigentlich genauso falsch wie dogmatische Religionen. Es gibt aber leider viele Leute, die Wissenschaft so dogmatisch betreiben wie Gläubige ihre Religion.

Es gibt so viele Dinge, von denen der Mensch noch nichts weiss, die er noch nicht mal angekratzt hat. Unser Wissen über Alles ist geradezu lächerlich gering. Da sollte man offener und flexibler bleiben für neue Möglichkeiten.

Sollte ein Wissenschaftler nicht ein Forscher sein, der Wissen schafft? Wie kann ein logisch denkender Mensch nur auf die Idee kommen, dass ein Mensch etwas endgültig beurteilen kann, das er – warum auch immer – nicht kennt? Weil es nicht für alle erfahrbar ist, existiert es nicht? Das ist wirklich genauso einfach wie im gegnerischen Lager, wo eine Existenz als bewiesen betrachtet wird, weil sie erfahren werden kann.

Die moderne Wissenschaft ist – bei grosszügigster Betrachtung – ca. 500 Jahre alt. In 500 Jahren soll der Mensch also alles erforscht, entdeckt und bewiesen haben, was das Universum in Milliarden von Jahren aufgebaut hat. Wenn das kein Grössenwahn ist, dann weiss ich nicht.

Manchmal wirkt es, als hätten Wissenschaftler sich an die Stelle von Gott gesetzt und predigen nun ihre eigene Allwissenheit. Und was sie nicht wissen, das gibt es eben nicht. So einfach ist das.

Vom psychologischen Blickwinkel her gibts da keine grossen Unterschiede zu Religiösen. Mensch bleibt Mensch.

Ich bin weder religiös, noch glaube ich an eine Feinstofflichkeit. Ich bin lediglich der Meinung, dass die Wissenschaft zwar eine der wichtigsten Errungenschaften der Menschheit ist, dass Wissenschaftler aber immer noch Menschen sind. Ihre Nähe zur Wissenschaft macht sie weder zu Hellsehern noch zu unfehlbaren Allwissenden.

...
 
Doch. Nennt sich Uhr.

Hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Wenn die Uhr ein Zeitmessinstrument ist, wieso misst sie dann nicht direkt die Zeit, sondern benötigt (zumeist) elektrische Energie, um zu funktionieren? Ein Thermometer misst die Temperatur, doch eine Uhr misst mitnichten die Zeit.

Unsinn. Eine Uhr ist nichts anderes als die Messung periodischer Sgnale. Dafür braucht es keinen Strom, oder hst du noch nie etwas von Sonnenuhren, Sanduhren... gehört?

Achso, sie Zeit schiebt den Sand durch die Uhr oder wie? Da gibt es keine Interaktion von Uhr und Zeit. Das ist Unfug.

Auch das ist falsch. Raumzeit und Äther bezeichneten auch schon bei Einstein verschiedenes.

Der Äther der allgemeinen Relativitätstheorie unterscheidet sich also von demjenigen der klassischen Mechanik bezw. der speziellen Relativitätstheorie dadurch, dass er nicht „absolut“, sondern in seinen örtlich variablen Eigenschaften durch die ponderable Materie bestimmt ist. - Das trifft exakt auf die lokal variable Raumzeit zu.
 
Stimmt, Raumzeit und Äther sind was anderes. Äther bezeichnet die Ausbreitung von Licht.

Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie ist ein Raum ohne Äther undenkbar; denn in einem solchen gäbe es nicht nur keine Lichtfortpflanzung, sondern auch keine Existenzmöglichkeit von Maßstäben und Uhren, also auch keine räumlich-zeitlichen Entfernungen im Sinne der Physik. Dieser Äther darf aber nicht mit der für ponderable Medien charakteristischen Eigenschaft ausgestattet gedacht werden, aus durch die Zeit verfolgbaren Teilen zu bestehen; der Bewegungsbegriff darf auf ihn nicht angewendet werden. - Der Äther ist also nicht nur für die Ausbreitung von Licht von Bedeutung.
 
Glaubt ihr an Elfen und Kobolde?

Etwas mangels Beweisen als unwissenschaftlich zu bezeichnen, ist so alt wie die moderne Wissenschaft. Man denke nur an Semmelweis. Und hey, Sokrates hielt das Gehirn für das überflüssigste Organ, weil man es damals für bewiesen hielt, dass es nur der Belüftung des Kopfes dient.

Zu Anfang der Luftfahrt erzählten Piloten von seltsamen Lichterscheinungen in grosser Höhe.
Wissenschaftler sagten: "Gibt es nicht."
Was also für die Wissenschaftler nicht beweisbar ist, kann folglich nur Einbildung sein.

In Folge dieser "wissenschaftlichen Fakten" verloren Piloten ihren Job und ihre Lizenz, einigen wurde sogar eine psychiatrische Behandlung zwangsverordnet. Kein Wunder, wenn sich Piloten nur noch insgeheim untereinander darüber unterhielten.

Dann kamen die 90er und die modernen Satelliten. Und siehe da: Ionosphäre, Mesosphäre, Thermosphäre ... Da waren sie ... Die von Piloten gesichteten Lichterscheinungen und Blitze. Heutzutage wissenschaftlich erforschte Phänomene. Sprites, Jets, Elves, Koboldes ... und wie sie alle heissen. Keine Hirngespinste! Sondern Tatsachen.

Wissenschaft ist wichtig, aber sicher nicht fehlerfrei. Sie überholt sich immer wieder selbst. Es ist daher falsch, Wissenschaft dogmatisch anzugehen. Eigentlich genauso falsch wie dogmatische Religionen. Es gibt aber leider viele Leute, die Wissenschaft so dogmatisch betreiben wie Gläubige ihre Religion.

Es gibt so viele Dinge, von denen der Mensch noch nichts weiss, die er noch nicht mal angekratzt hat. Unser Wissen über Alles ist geradezu lächerlich gering. Da sollte man offener und flexibler bleiben für neue Möglichkeiten.

Sollte ein Wissenschaftler nicht ein Forscher sein, der Wissen schafft? Wie kann ein logisch denkender Mensch nur auf die Idee kommen, dass ein Mensch etwas endgültig beurteilen kann, das er – warum auch immer – nicht kennt? Weil es nicht für alle erfahrbar ist, existiert es nicht? Das ist wirklich genauso einfach wie im gegnerischen Lager, wo eine Existenz als bewiesen betrachtet wird, weil sie erfahren werden kann.

Die moderne Wissenschaft ist – bei grosszügigster Betrachtung – ca. 500 Jahre alt. In 500 Jahren soll der Mensch also alles erforscht, entdeckt und bewiesen haben, was das Universum in Milliarden von Jahren aufgebaut hat. Wenn das kein Grössenwahn ist, dann weiss ich nicht.

Manchmal wirkt es, als hätten Wissenschaftler sich an die Stelle von Gott gesetzt und predigen nun ihre eigene Allwissenheit. Und was sie nicht wissen, das gibt es eben nicht. So einfach ist das.

Vom psychologischen Blickwinkel her gibts da keine grossen Unterschiede zu Religiösen. Mensch bleibt Mensch.

Ich bin weder religiös, noch glaube ich an eine Feinstofflichkeit. Ich bin lediglich der Meinung, dass die Wissenschaft zwar eine der wichtigsten Errungenschaften der Menschheit ist, dass Wissenschaftler aber immer noch Menschen sind. Ihre Nähe zur Wissenschaft macht sie weder zu Hellsehern noch zu unfehlbaren Allwissenden.

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Toller Beitrag!
 
Was also für die Wissenschaftler nicht beweisbar ist, kann folglich nur Einbildung sein.

Ich persönlich schließe niemals auf die Inexistenz von etwas. Ich käme nie daher und sagte: "Der Weihnachtsmann ist nicht bewiesen, also existiert er nicht." Oder: "Gott ist nicht bewiesen, also existiert er nicht." Äußerte ich Derartiges, deklarierte ich mich selbst um allwissenden Gott, der bereits alle Bereiche der Existenz kennen muss, um spezielle Existenzen ausschließen zu können. Das ist keinem Menschen möglich. Bescheidenheit ist immer wichtig, vor allem angesichts der Fehlbarkeit des Menschen.
 
Für mich könnte dieser NEUE Äther etwas Feinstoffliches darstellen.

Ich bin sicher, dass es einen Äther gibt.
Weiters denke ich, dass Materie nichts anderes als dichtes Licht ist. Wenn man die elektrische Feldstärke immer weiter erhöht, bildet sich Materie. Das ist ein Effekt aus der QFT. In der QFT ist dieser Effekt aber sehr unanschaulich, wie ich meine. Weil er Licht und Teilchen als unterschiedliche Felder behandelt. Das ist so, wie wenn wir zwei unterschiedliche Äther hätten, einen fürs Licht und einen für die Elektronen und Positronen. Ich vermute einen einzigen Äther dahinter. Elektronen sind - so weit meine Vermutung - Lichtwellen, die sich in sich reflektieren. Das geschieht, wenn die Intensität des Lichtes enorm wird. Das ist mathematisch durchaus möglich, wenn die Wellengleichung nicht linear ist. In der ART ist so ein Effekt sogar (zumindest theoretisch) bekannt. Gravitationswellen können ein schwarzes Loch bilden, weil sie sich selbst fangen können.
Die Maxwell-Gleichungen führen zu einer linearen Wellengleichung. Die Gleichungen der QED aber zu einer nicht-linearen.

Wenn Elektronen tatsächlich sich in einander reflektierende Lichtwellen sind haben wir eine plausible Erklärung, warum sie niemals Lichtgeschwindigkeit erreichen können. Außerdem ergibt sich daraus die Lorentzkontraktion der Materie und die Zeitdilatation ebenso.

Ich denke, die unterschiedlichen Teilchen sind unterschiedliche Schwingungsformen dieses Ähters.
 
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Etwas mangels Beweisen als unwissenschaftlich zu bezeichnen, ist so alt wie die moderne Wissenschaft. Man denke nur an Semmelweis. Und hey, Sokrates hielt das Gehirn für das überflüssigste Organ, weil man es damals für bewiesen hielt, dass es nur der Belüftung des Kopfes dient.

Zu Anfang der Luftfahrt erzählten Piloten von seltsamen Lichterscheinungen in grosser Höhe.
Wissenschaftler sagten: "Gibt es nicht."
Was also für die Wissenschaftler nicht beweisbar ist, kann folglich nur Einbildung sein.

In Folge dieser "wissenschaftlichen Fakten" verloren Piloten ihren Job und ihre Lizenz, einigen wurde sogar eine psychiatrische Behandlung zwangsverordnet. Kein Wunder, wenn sich Piloten nur noch insgeheim untereinander darüber unterhielten.

Dann kamen die 90er und die modernen Satelliten. Und siehe da: Ionosphäre, Mesosphäre, Thermosphäre ... Da waren sie ... Die von Piloten gesichteten Lichterscheinungen und Blitze. Heutzutage wissenschaftlich erforschte Phänomene. Sprites, Jets, Elves, Koboldes ... und wie sie alle heissen. Keine Hirngespinste! Sondern Tatsachen.

Wissenschaft ist wichtig, aber sicher nicht fehlerfrei. Sie überholt sich immer wieder selbst. Es ist daher falsch, Wissenschaft dogmatisch anzugehen. Eigentlich genauso falsch wie dogmatische Religionen. Es gibt aber leider viele Leute, die Wissenschaft so dogmatisch betreiben wie Gläubige ihre Religion.

Es gibt so viele Dinge, von denen der Mensch noch nichts weiss, die er noch nicht mal angekratzt hat. Unser Wissen über Alles ist geradezu lächerlich gering. Da sollte man offener und flexibler bleiben für neue Möglichkeiten.

Sollte ein Wissenschaftler nicht ein Forscher sein, der Wissen schafft? Wie kann ein logisch denkender Mensch nur auf die Idee kommen, dass ein Mensch etwas endgültig beurteilen kann, das er – warum auch immer – nicht kennt? Weil es nicht für alle erfahrbar ist, existiert es nicht? Das ist wirklich genauso einfach wie im gegnerischen Lager, wo eine Existenz als bewiesen betrachtet wird, weil sie erfahren werden kann.

Die moderne Wissenschaft ist – bei grosszügigster Betrachtung – ca. 500 Jahre alt. In 500 Jahren soll der Mensch also alles erforscht, entdeckt und bewiesen haben, was das Universum in Milliarden von Jahren aufgebaut hat. Wenn das kein Grössenwahn ist, dann weiss ich nicht.

Manchmal wirkt es, als hätten Wissenschaftler sich an die Stelle von Gott gesetzt und predigen nun ihre eigene Allwissenheit. Und was sie nicht wissen, das gibt es eben nicht. So einfach ist das.

Vom psychologischen Blickwinkel her gibts da keine grossen Unterschiede zu Religiösen. Mensch bleibt Mensch.

Ich bin weder religiös, noch glaube ich an eine Feinstofflichkeit. Ich bin lediglich der Meinung, dass die Wissenschaft zwar eine der wichtigsten Errungenschaften der Menschheit ist, dass Wissenschaftler aber immer noch Menschen sind. Ihre Nähe zur Wissenschaft macht sie weder zu Hellsehern noch zu unfehlbaren Allwissenden.

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Soweit richtig.

Allerdings ist der Umkehrschluss, den einige aus dieser Agumentation ziehen, genauso falsch.

Wenn jemand ankommt und erzaehlt irgendetwas, wofuer er Widerspruch einkassiert, kann er seine Behauptung nicht dadurch glaubwuerdiger machen, indem er auf Semmelweiss und co. verweist.

Klar, die Menschen, die mit neuen wahren Ideen im nachhinein rehabilitiert wurden, sind uns gut bekannt. Man muss allerdings auch bedenken, dass eine grosse Vielzahl von Menschen mit bloedsinnigen Ideen kam. Eine ignorierte Theorie wird mitunter auch zu Recht ignoriert.

Und ich sage auch nicht: "Phaenomen XYZ gibt es garantiert nicht!!!!!!!", sondern: "Solange es keine guten Belege fuer Phaenomen XYZ gibt, sehe ich keinen Grund von seiner Existenz auszugehen."
 
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