Feinstofflichkeit erklärt von einem Physiker

Dann scheint mir die Annahme des Feinstofflichen "lediglich" ein privater, persönlicher Glaube zu sein.



Du weißt wahrscheinlich gar nicht wie viel Wahrheit in Deinem Satz enthalten ist?

„Feinstofflichkeit“ ist tatsächlich eine Gedankenhilfe, eine Krücke.
Oder krass formuliert: Sie ist eine Sünde, die überwunden werden muss. ;)

Ferner liegst Du mit „privater, persönlicher Glaube“ gar nicht so falsch.
Denn es ist leider nicht richtig,
dass es sich bei unserem Thema um eine allgemein gültige physikalische Situation handelt.
So wie bei einem angenommenen universellen Wissen, das nur darauf wartet angezapft zu werden.

Sondern viel mehr betrifft es ein aufbauendes Gebiet,
das von jedem einzelnen Menschen betrieben werden sollte,
hier also den Kern, das Zentrum, besitzt,
so etwas wie ein jeweiliges persönliches „Königreich“,
und nicht ein allgemein und jederzeit zugängliches wissenschaftliches Feld;
lediglich eine beim Einzelnen darüber hinausgehende Funktionalität beschreibt.

Wozu man noch erwähnen sollte, dass eine Vernetzung trotzdem nicht auszuschließen wäre.
Woraus Einschätzungen mit schräger Optik entstehen können.

Oder: Internet lässt grüßen?

Folglich funktioniert dieses „System“ nur so lange es „Server“ gibt.

Du verstehst?


Und ein :regen:
 
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Du bist also der Meinung daß irgendeine höhere Macht (??) dich dazu auserwählt hat hier als spiritueller Lehrer aufzutreten?

LOL. Das klingt nicht nur wie Angeberei, das IST hohle Angeberei.

Leute die so drauf sind wie du und sich auch noch öffentlich damit brüsten haben eigentlich alle eine Profilneurose. Und sind damit als spirituelle Lehrer sowieso komplett ungeeignet.

Das ist vielleicht Deine Meinung, weil Dein Ego angekratzt scheint,
ich finde es absolut interessant, wenn ein Pysiker die Feinstofflichkeit näher bringen möchte.

Ich lese nichts bezüglich der höheren Macht,
& auch nicht darüber, daß Benjamin sich als spiritueller Lehrer sieht.
Es steht doch ganz klar da:
In erster Linie ist es aber nur Vorbereitung für meine weitere Arbeit, nämlich das Feinstoffliche den Menschen näher zu bringen.

Was auch immer Du da hinein interpretierst....
 
Mit dem Satz, "dass er den festen Boden der Naturwissenschaft verlassen" habe, weil es eben bis heute keine Bestätigung für diese (feinstoffliche) Theorie gibt, räumt "Benjamin" ja bereits ein, dass es für die Existenz der Feinstofflichkeit keinen naturwissenschaftlich belegten Beweis gibt. Der Begriff "Feinstofflichkeit" ist einzig und allein eine Erfindung von Esoterikern, die es schon immer verstanden haben, mit solchen und ähnlichen fantasievollen Wortschöpfungen Aufmerksamkeit zu erregen und den Schleier des Geheimnisvollen um sich herum zu verbreiten. Gehör finden diese Leute aber auch nur bei denjenigen Menschen, die nicht über ein entsprechendes, naturwissenschaftliches Fach- und Grundwissen verfügen. Es sind dann auch überwiegend schlichtere Gemüter, die für solche esoterisch unterlegten Thesen empfänglich sind. Sie meinen, dass sie jetzt ein besonderes (Geheim-)Wissen auszeichnet, worüber nicht jedermann verfügt. Das vermittelt ihnen ein Gefühl der Überlegenheit und ist auch dazu angetan, ihre von Bildungslücken geprägte intellektuelle Unterlegenheit zu überspielen.

Ich will das anhand eines Beispiels, der sog. Kirlian-Fotografie erläutern, ein von Semjon Dawidowitsch Kirlian 1937 entwickeltes Verfahren, bei der angeblich die Korona, eine Art "Lebensenergie" des Menschen fotografiert werden könne. Außerdem soll sich damit die Aura abbilden lassen.

Heute wissen wir, dass die einst von den Paranormalisten hoch geschätzte Kirlin-Fotografie lediglich Schwankungen von Luftdruck, Feuchtigkeit, Erdung und Leitfähigkeit abbildet. Sog. Koronarentladungen sind längst ein gut erforschtes und erklärbares Phänomen der elementaren Physik. Trotz dieser Tatsache glauben esoterisch geprägte Leute weiterhin an die Echtheit der Kirlian-Fotografie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das grundsätzliche Problem ist doch immer das gleiche:
Wenn es Feinstofflichkeit gibt, und sie den Menschen seit tausenden von Jahren bekannt ist, warum ist sie nicht längst ganz normaler Bestandteil der Physik?

Dafür gibt es doch nur zwei mögliche Erklärungen:
a) dunkle Mächte haben es verhindert / Physiker auf dem ganzen Globus leugnen es / etc.
b) es ist nix dran

Bevor wir also in Quantenmechanik und Wortdefinitionen abdriften, sollten die "Gläubigen" vielleicht erst mal a) nachweisen, denn bis dahin ist es b).
 
Das grundsätzliche Problem ist doch immer das gleiche:
Wenn es Feinstofflichkeit gibt, und sie den Menschen seit tausenden von Jahren bekannt ist, warum ist sie nicht längst ganz normaler Bestandteil der Physik?

Dafür gibt es doch nur zwei mögliche Erklärungen:
a) dunkle Mächte haben es verhindert / Physiker auf dem ganzen Globus leugnen es / etc.
b) es ist nix dran

Bevor wir also in Quantenmechanik und Wortdefinitionen abdriften, sollten die "Gläubigen" vielleicht erst mal a) nachweisen, denn bis dahin ist es b).

Es liegt an den Physikern Feinstofflichkeit nach zu weisen bzw. habe ich bereits einen Wissenschaftler erwähnt der sich mit den Nachweis beschäftigte, aber er wird von einigen Physikern ignoriert. Und ansonsten denke ich, dass wenn ich weiss, dass es feinstoffliche Energie gibt und das sie mir im Leben hilft, dann ist es Gut. Und wenn ich andere nicht davon überzeugen kann, dass sie selber feinstoffliche Energie nutzen können, dann soll es eben nicht so sein. Den Wunsch etwas beweisen zu müssen habe ich nicht. Dafür ist mir die Zeit zu Schade.
 
An welcher Stelle habe ich von einer "naturwissenschaftlich gleichberechtigten Theorie" geschrieben?

Dein "erklärt von einem Physiker" möchte sehr wohl die Verbindung zu den Naturwissenschaften herstellen. Sonst hättest du wohl nicht darauf aufmerksam gemacht. Oder gibt der Bäcker, Müller, Bademeister... auch immer seinen Beruf an, wenn er Dinge erklärt, die mit seinem Beruf nichts zu tun haben?


Für dich vl nicht. Für andere Menschen aber schon.

Auch für andere Menschen gibt es keine Hinweis auf Feinstofflichkeit. Dass das, was man da spüren möchte irgendetwas mit Feinstofflichkeit (was soll das überhaupt konkret sein?) zu tun hat ist eine Behauptung ohne Begründung.

Und wenn du wirklich ein Physiker wärst, müsstest du eigentlich um die Unsicherheit und damit Unbrauchbarkeit subjektiver Empfindungen für objektive Aussagen wissen.
 
Mit dem Satz, "dass er den festen Boden der Naturwissenschaft verlassen" habe, weil es eben bis heute keine Bestätigung für diese (feinstoffliche) Theorie gibt, räumt "Benjamin" ja bereits ein, dass es für die Existenz der Feinstofflichkeit keinen naturwissenschaftlich belegten Beweis gibt. Der Begriff "Feinstofflichkeit" ist einzig und allein eine Erfindung von Esoterikern, die es schon immer verstanden haben, mit solchen und ähnlichen fantasievollen Wortschöpfungen Aufmerksamkeit zu erregen und den Schleier des Geheimnisvollen um sich herum zu verbreiten. Gehör finden diese Leute aber auch nur bei denjenigen Menschen, die nicht über ein entsprechendes, naturwissenschaftliches Fach- und Grundwissen verfügen. Es sind dann auch überwiegend schlichtere Gemüter, die für solche esoterisch unterlegten Thesen empfänglich sind. Sie meinen, dass sie jetzt ein besonderes (Geheim-)Wissen auszeichnet, worüber nicht jedermann verfügt. Das vermittelt ihnen ein Gefühl der Überlegenheit und ist auch dazu angetan, ihre von Bildungslücken geprägte intellektuelle Unterlegenheit zu überspielen.

Sehr gut erklärt!
 
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Es liegt an den Physikern Feinstofflichkeit nach zu weisen bzw. habe ich bereits einen Wissenschaftler erwähnt der sich mit den Nachweis beschäftigte, aber er wird von einigen Physikern ignoriert. Und ansonsten denke ich, dass wenn ich weiss, dass es feinstoffliche Energie gibt und das sie mir im Leben hilft, dann ist es Gut. Und wenn ich andere nicht davon überzeugen kann, dass sie selber feinstoffliche Energie nutzen können, dann soll es eben nicht so sein. Den Wunsch etwas beweisen zu müssen habe ich nicht. Dafür ist mir die Zeit zu Schade.
Die Nachweispflicht liegt immer bei dem, der die Behauptung aufstellt.
Volkamer wird von Physikern ignoriert, und zwar zu recht. Wenn er ein Papier schreibt, in dem nachvollziehbar und reproduzierbar belegt wird, was er behauptet, dann werden sich jede Menge Physiker automatisch dafür interessieren.
"Wissen" tust Du gar nix, Du hast lediglich ein entsprechendes Gefühl, und das langt Dir anscheinend. Mir aber nicht, denn ich will wissen, ob tatsächlich was dran ist; und da ich mir dessen bewusst bin, wie leicht sich ein einzelnes Hirn täuschen lässt, habe ich einen wesentlich höheren Standard, bevor ich eine Behauptung vorläufig als wahr akzeptiere.

Trotzdem: ich fände es fantastisch, wenn es Feinstofflichkeit tatsächlich gibt und ich sie nutzen könnte, leider spricht halt nur nix dafür.
 
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