Feinfühligkeit

  • Ersteller Ersteller Indianerkind
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bist du nun zufrieden mit deinem Freundeskreis oder nicht,
so ganz hab ich das nicht raushören können,

allerdings wenn man bei anderen partys sieht und man das auch haben will, oder neidisch ist,
solltest du dir fragen auf was du da neidisch bist,

du scheinst ja die großes Partys nicht zu mögen, oder magst du sie nicht weil du dich nicht genug gesehen und integriert fühlst,
das denke ich solltest du als erstes herausfinden.

Ich glaube das Wichtigste ist warum man das nicht mag, oder vor was man Angst hat,
oder auch das man es eigentlich mag aber sich nicht traut nicht die passenden Leute findet.
Hallo,

Vielleicht nochmal deutlicher erklären

Ich hab eigentlich einen guten Freundeskreis, bin aber denke ich dennoch nicht zufrieden damit.
Ich fühle trotzdem einen Mangel.
Wenn man es mal wirklich faktisch nimmt kann man nur eine Handvoll wirklich guter ! Freunde haben.
Ich habe z.bsp eine freudin bereits seit der 6 Klasse. Des schon ein paar jahre her. :)
Ich geh auch gern mal essen oder ins Kino.
Auch da habe ich" Möglichkeiten "und Freunde, die mitgehen.

Und auch 2 Freunde mit gemeinsamen kindern..

Auch gibt es unter denen wirklich auch Freunde denen man was anvertrauen kann.


Ob ich große parties mag..
Gute frage..
Ich würde sie glaub mehr mögen wenn ich dann dort an jeder ecke Freunde habe.
Also ich geh hin und überall steht jemand und sagt hey schön dass du auch dabist.

Vielleicht bisserl überspitzt aber es trifft es doch ganz gut.

Und Angst trifft es glaub nicht ganz..Eher ungeliebt.
Fühl mich immer gleich ausgeschlossen.
Warum wurde ich heute nicht gefragt ob ich noch auf einen kaffe kommen möchte..
Heißt ja nicht dass ich nicht gemocht werde..sondern gibt noch 1000 andere gründe..

Aber die sehe ich nicht
In einem Dorf integriert man sich, indem man die dortigen Veranstaltungen und Gruppen besucht, Häkelgruppe und Gesangsverein, freiwillige Feuerwehr, Schützenverein, Musikkapelle, Kirche. Bring Dich dort ein, tratsch mit den Leuten, und mit der Zeit gehörst Du dazu.

In einem Dorf integriert man sich, indem man die dortigen Veranstaltungen und Gruppen besucht, Häkelgruppe und Gesangsverein, freiwillige Feuerwehr, Schützenverein, Musikkapelle, Kirche. Bring Dich dort ein, tratsch mit den Leuten, und mit der Zeit gehörst Du dazu.
Mein mann ist bei der feuerwehr..
Ich immer krabbelgruppe kinderturnen..
Etc etc. Aber das dazugehörigkeitsgefühl will nicht kommen..

Jetzt beim zweiten kommt es sooo langsam..
 
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Warum wurde ich heute nicht gefragt ob ich noch auf einen kaffe kommen möchte..
Ich habe mal in einer grossen Firma gearbeitet. Unsere Abteilung bestand ausschliesslich aus Projektleitern und mir als Sekretärin. Zum Mittagessen haben sich die Projektleiter inkl Abteilungsleiter jeweils versammelt um gemeinsam Essen zu gehen. Mich hat keiner gefragt. Nach zwei Wochen fragte ich den Abteilungsleiter warum ich übergangen werde. Ich würde auch gerne mal mitgehen. Er schaute mich perplex an und meinte: "Es ist bei uns nicht üblich, mit den Sekretärinnen essen zu gehen." 😳

Am nächsten Tag fragte er mich, ob ich mich ihnen anschliessen möchte. Ich freute mich und ging gerne mit. Nun war es so, dass dieses Mittagessen alles andere als erholsam war. Es wurde nur über die Arbeit gesprochen, die Stimmung war steif, kein Geplauder, kein Gelächter und ich spürte, dass die meisten vom ihnen nicht wirklich freiwillig da waren und sich am liebsten verdünnisiert hätten. Aber es gehörte sich wohl so.

Ich bin nie wieder mitgegangen und habe mich dann Leuten aus anderen Abteilungen angeschlossen. Auch da wurde ich nicht gefragt, sondern ich musste auf sie zugehen und fragen, ob ich mich ihnen anschliessen darf. Mit diesen Leuten machte die Mittagspause dann so richtig Spass.

Manchmal muss man auf andere zugehen, als nur darauf zu warten, dass einer zu dir kommt. Das braucht Überwindung, aber man wird in den seltensten Fällen abgewiesen. Und wenn doch, dann weiss man wenigstens woran man ist.
 
.. Also ich geh hin und überall steht jemand und sagt hey schön dass du auch dabist.
.. Und Angst trifft es glaub nicht ganz.. Eher ungeliebt.
.. Fühl mich immer gleich ausgeschlossen.

Das ist ja ein sehr großes Gefühl, allumfassend sozusagen. So ein Nagen, welches in jeder Situation mit dabei ist und geradezu darauf lauert, ob es wieder einmal bestätigt wird. Und mit jedem mal, wo du mitbekommst, daß Andere sich miteinander offenbar gut verstehen, springt das gleich an.

Was könnte ein Ausweg daraus sein? Laß mal überlegen.
Wenn man sich mit Anderen vergleicht, handelt man sich damit meistens ein unangenehmes, leidendes Gefühl ein, weil man dazu neigt zu denken, sie hätten es besser als man selbst. Ob das wirklich so ist, ist natürlich fraglich. Aber diese ganzen nicht so tollen Dinge in deren Leben sieht man dabei ja alle nicht. Man sieht in dem Moment nur das Eine, was sie haben und man selber nicht. Und das piekst einen innerlich.

Wie wärs damit, also mal als Idee: wenn du (kitschig gesagt) dein Herz weit aufmachst und den Anderen das, was sie da gerade Gutes kriegen, richtig gönnst und dich quasi für sie freust. Ich glaube, wenn du dir diese Haltung angewöhnen könntest, dann verbindet sich in dir zum Beispiel das von Anderen eingeladen werden mit dem positiven Gefühl Freude und nicht mehr mit dem drückenden Gefühl Ausgrenzung.

Wenn du ein positives Gefühl ausströmst, können die Anderen
sich dann sozusagen eingeladen fühlen, um dich einzuladen.
 
Ich kenne dieses Gefühl nur allzugut.
Niemand mag es ausgegrenzt zu werden. Das ist sehr verletzend.
Bist du wirklich authentisch? Gehst du auf Augenhöhe mit den Menschen um? Wertest du viel? Erwartest du viel?
Das sind fragen die ich mir gestellt habe.

Manchmal fühle ich mich als Zaungast am wohlsten. Nur dabei statt mittendrin.

Also frag dich ganz ehrlich welchen Vorteil du aus dem ausgegrenzt fühlen ziehst?
 
In einem Dorf integriert man sich, indem man die dortigen Veranstaltungen und Gruppen besucht, Häkelgruppe und Gesangsverein, freiwillige Feuerwehr, Schützenverein, Musikkapelle, Kirche. Bring Dich dort ein, tratsch mit den Leuten, und mit der Zeit gehörst Du dazu.
Puuuuuuuuuuuuuh!
NUR auf die alte Art?
So'n Quatsch.
Is ja nicht hilfreich, oder?
Den Tipp kannste an jeder Tanke für lau bekommen.
 
Also, wenn Du mich fragst,
wirst Du das, was Du brauchst (Deine menschlichen Bedürfnisse) dort nicht bekommen. Dazu ist unsere Gesellschaft als Gesamt zu unbewusst, jedenfalls im Vergleich zu Dir. Muss man sehen.
Offensichtlich brauchst Du etwas anderes davon, mit Menschen zusammenzusein, als andere und/oder Du drückst es anders aus.

1. Schritt: mach Dir klar, was genau Deine Bedürfnisse sind. Bei manchen wird es einfach und bei manchen wird es länger dauern, bis Du Dir selber auf die Schliche kommst, was Du wirklich brauchst.
Damit Du es rausbekommst, kannst Du genau auf diese Feste gehen und/oder in Gruppen/Vereine. Ich meine, Du brauchst Dich auch nicht zu scheuen, dann wieder wegzubleiben.
2. Schritt: die Menschen sind genau so, wie sie sind – Du wirst nichts daran ändern. Klingt erstmal doof, hat aber etwas mit Gelassenheit, Güte, Verständnis usw. zu tun und ....
Du machst Dir selber nix vor, was geschieht, wenn Du irgendwo hingehst, Du kennst Dich aus, Du suchst nicht etwas, was es nicht gibt.
3. Schritt: gib Dir selber, was Du brauchst und gib anderen, was sie brauchen. Ist total einfach hingeschrieben und wird bei Dir und bei mir den Rest unseres Lebens brauchen und darüber hinaus, dass wir das lernen, üben, machen, tun.
4. Schritt: werde friedlicher mit Deiner Hochsensibilität und Deiner Hochintelligenz und sorge gut für Dich.
 
Wie wärs damit, also mal als Idee: wenn du (kitschig gesagt) dein Herz weit aufmachst und den Anderen das, was sie da gerade Gutes kriegen, richtig gönnst und dich quasi für sie freust. Ich glaube, wenn du dir diese Haltung angewöhnen könntest, dann verbindet sich in dir zum Beispiel das von Anderen eingeladen werden mit dem positiven Gefühl Freude und nicht mehr mit dem drückenden Gefühl Ausgrenzung.

Wenn du ein positives Gefühl ausströmst, können die Anderen
sich dann sozusagen eingeladen fühlen, um dich einzuladen.
finde ich eine gute Idee
Weiß nur nicht ob man das aktiv wirklich so steuern kann.
Die Gefühle von neid sind dann ja da.
Ich probiere es mal aus
Ich kenne dieses Gefühl nur allzugut.
Niemand mag es ausgegrenzt zu werden. Das ist sehr verletzend.
Bist du wirklich authentisch? Gehst du auf Augenhöhe mit den Menschen um? Wertest du viel? Erwartest du viel?
Das sind fragen die ich mir gestellt habe.

Manchmal fühle ich mich als Zaungast am wohlsten. Nur dabei statt mittendrin.

Also frag dich ganz ehrlich welchen Vorteil du aus dem ausgegrenzt fühlen ziehst?
Hm so ganz spontan kan
Dafür muss ich zumindest nichts tun..

Es gab Phasen im leben da hats mich ziemlich überfordert..
 
Aus meinem Nähkästchen geplaudert:
Ich war selbst in meinem Geburtsort NIE integriert, weil ich – ohne ein Wort zu sagen – für die anderen zu sehr anders war. Isso.🤷‍♂️
Das war sehr schwer für mich, weil auch niemand da war, der, die das verstanden hätte. Hochsensibilität und Hochintelligenz gab es damals nicht – damals hiess das "nicht lebensfähig". Echt jetzt. 🤷‍♀️
Ich habe festgestellt, dass etwa die Hälfte der Menschen überall erst dann ernsthaft mit Dir spricht, wenn Du etwa 500 Jahre im selben Ort wohnst. Ausnahme: Du rettest ihnen das Leben oder sehr sehr viel Geld/Hab und Gut. Selber erlebt.🤷‍♂️
Mit Menschen die zugezogen sind, ist das einfacher, die stellen weniger Bedingungen an (kleine, wachsende) Gemeinschaftlichkeiten.

Wenn ich satt in ein Treffen mit anderen Menschen gehe, bin ich nicht abhängig von deren "mich füttern".
Wenn ich Interessen finde, die sich mit anderen überschneiden, habe ich etwas Sinnvolles zur Unterhaltung: mit meiner Mutter kann ich exquisit über Vögel und Pflanzen tiefgehend plaudern, aber sonst nix wirklich ...

Fehler oder Unachtsamkeiten von anderen werden weniger nötigend, wenn Du ein eigenes stabiles Leben und Lieben mit Dir selber hast. Du kannst dann zum Ausdruck bringen, was Dir wichtig ist, statt zu vermuten, warum sie Dich vergessen haben. Alle Menschen, selbst auf dem Dorf, haben heutzutage ein echt stressiges Leben, da ist leicht etwas vergessen.
 
Puuuuuuuuuuuuuh!
NUR auf die alte Art?
So'n Quatsch.
Is ja nicht hilfreich, oder?
Den Tipp kannste an jeder Tanke für lau bekommen.
Sorry aber eine Antwort so abzuwerten finde ich nicht gut.
Wobei ich vermute dass es bei euch schon um einen internen streit handelt von dem ich nichts weiß
 
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Also, wenn Du mich fragst,
wirst Du das, was Du brauchst (Deine menschlichen Bedürfnisse) dort nicht bekommen. Dazu ist unsere Gesellschaft als Gesamt zu unbewusst, jedenfalls im Vergleich zu Dir. Muss man sehen.
Offensichtlich brauchst Du etwas anderes davon, mit Menschen zusammenzusein, als andere und/oder Du drückst es anders aus.

1. Schritt: mach Dir klar, was genau Deine Bedürfnisse sind. Bei manchen wird es einfach und bei manchen wird es länger dauern, bis Du Dir selber auf die Schliche kommst, was Du wirklich brauchst.
Damit Du es rausbekommst, kannst Du genau auf diese Feste gehen und/oder in Gruppen/Vereine. Ich meine, Du brauchst Dich auch nicht zu scheuen, dann wieder wegzubleiben.
2. Schritt: die Menschen sind genau so, wie sie sind – Du wirst nichts daran ändern. Klingt erstmal doof, hat aber etwas mit Gelassenheit, Güte, Verständnis usw. zu tun und ....
Du machst Dir selber nix vor, was geschieht, wenn Du irgendwo hingehst, Du kennst Dich aus, Du suchst nicht etwas, was es nicht gibt.
3. Schritt: gib Dir selber, was Du brauchst und gib anderen, was sie brauchen. Ist total einfach hingeschrieben und wird bei Dir und bei mir den Rest unseres Lebens brauchen und darüber hinaus, dass wir das lernen, üben, machen, tun.
4. Schritt: werde friedlicher mit Deiner Hochsensibilität und Deiner Hochintelligenz und sorge gut für Dich.
Ja sich mit den eigenen bedürfnissen auseinander zusetzen ist wichtig.
Ich hab ein abnehmprogramm begonnen wo es genau darum ging..
Also sprich wenn man seine bedürfnisse stillt, greift man nicht unbedingt zum essen..
Habe festgestellt dass es unheimlich schwer ist auf seine bedürfnisse zu kommen
 
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