Familie und Partnerschaft

Mich hat einfach gestört, dass du das so einfach abgetan hast, so: ach, das Leben ist halt so...und dass Angst ein niedriges Niveau anzeigt, dass kann ja wohl nicht dein Ernst sein?

Aber das Leben ist doch so, und das meinte ich nicht "abtuend", sondern positiv!!!

"Niedriges Niveau" meinte ich nicht, nicht im Sinn von "unter aller Sau" oder so, sondern von der Entwicklungsstufe her, also Lebensangst ist etwas, dass ich mit Dauer das Lebens eher überwinde .... hältst du Lebensangst für das Zeichen einer guten Persönlichkeitsentwicklung?
 
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Hi Marco,

wenn du die Unberechenbarkeit von menschlichen Beziehungen von vorneherein akzeptierst, wird es dich nicht zu umhauen, wenn was nicht klappt, als wenn du von vornherein nur auf Sicherheit gesetzt hast ...

ich frag mich grad, welche Erlebnisse oder Erfahrungen oder Ansichten die man vermittelt bekommen hat, zu so einer Ansicht führen.
Wenn ich so die Konversation zwischen dir und Lilith verfolge, sind das genau die zwei Stimmen in mir die immer im Widerstreit stehen. :schaukel: Für den einen ist Sicherheit was Fixes und Festes und der andere findet seine Sicherheit in der Veränderung, oder in der Gewissheit dass alles mal vorübergeht. Mit letzterer Ansicht tu ich mir auch noch schwer, auch wenn ich dankbar sein kann für was Schönes was vergangen ist. Schöner wärs gewesen wenns angedauert hätte. :rolleyes: Vielleicht ist es eher die leise Hoffnung dass irgendwann mal wieder schöne Momente kommen (die das bisher Dagewesene vielleicht übertreffen).
Vielleicht hat man einfach ne gewisse Grundveranlagung ob man eher im Vergänglichen das Dauerhafte sieht oder ob man Festhalten will. Bei dir und dem Neptun in 4 kann ich deine Position nachvollziehen. Aber auch wer den nicht hat, kann trotzdem lernen, im Augenblick zu leben ohne was festhalten zu wollen.
(Ich hab mal für mich gesagt, das einzig Beständige in meinem Leben ist die Launenhaftigkeit. :clown:).
 
Ist einfach eine Vorstellung; ich will einfach nicht mehr das erleben, was voriges Jahr war. Mit dem jetzigen Wissen würde ich aber auch einiges anders machen: nämlich, die Dinge einfach natürlich laufen lassen, ohne Druck. Was aber wiederum nicht so einfach ist, denn wenn sich bestimmte Ängste bemerkbar machen, macht man einiges falsch; so habe ich es erlebt.

liebe Grüße
Lilith

Hallo Lilith :)

du hast eine enttäuschende Erfahrung gemacht. Ich kann mir gut vorstellen, dass man dann jede neu beginnende mögliche Beziehung vorsichtig beäugt, vielleicht sogar, aus Angst vor einer neuen Enttäuschung, vermeidet.
Du schreibst aber auch, dass du mit dem jetzigen Wissen vieles anders machen würdest. Das zeigt ja, dass du aus der Enttäuschung im letzten Jahr deine Lehren gezogen hast. Das find ich toll. Vielleicht war die letzte Beziehung nur dazu da, dir bestimmte Erkenntnisse zu vermitteln. Hast du das mal astrologisch, anhand der Transite zu dieser Zeit, überprüft?
Im übrigen habe ich festgestellt, je eigenständiger die Partner im intellektuellen und solzialem Sinne sind, desdo größer ist die Aussicht auf eine gute, dauerhafte Beziehung. Und auf der anderen Seite, wenn sich ein Partner stark auf den anderen fixiert, jede Projektion annimmt, es nur noch "recht" machen will, alles teilen will, jegliche eigene Interessen aufgibt, könnte sich der andere Partner vollkommen überfordert und eingeengt fühlen. Das kann einer Beziehung einfach nicht gut tun.

Liebe Grüße
Gabi
 
Im übrigen habe ich festgestellt, je eigenständiger die Partner im intellektuellen und solzialem Sinne sind, desdo größer ist die Aussicht auf eine gute, dauerhafte Beziehung. Und auf der anderen Seite, wenn sich ein Partner stark auf den anderen fixiert, jede Projektion annimmt, es nur noch "recht" machen will, alles teilen will, jegliche eigene Interessen aufgibt, könnte sich der andere Partner vollkommen überfordert und eingeengt fühlen. Das kann einer Beziehung einfach nicht gut tun.

Genau das meinte ich ... schön ausgedrückt ...
 
hältst du Lebensangst für das Zeichen einer guten Persönlichkeitsentwicklung?

Wenn ich auch mal senfen darf: Lebensangst kann auch als Antriebsmotor für Persönlichkeitsentwicklung gelten, bei entsprechendem Bewusstsein. Da wird man dann gezwungen, sich mit seiner Angst auseinanderzusetzen. Wer viele rote Aspekte im Radix hat, hat auch entsprechende Energie zur Verfügung.
 
Aber das Leben ist doch so, und das meinte ich nicht "abtuend", sondern positiv!!!

"Niedriges Niveau" meinte ich nicht, nicht im Sinn von "unter aller Sau" oder so, sondern von der Entwicklungsstufe her, also Lebensangst ist etwas, dass ich mit Dauer das Lebens eher überwinde .... hältst du Lebensangst für das Zeichen einer guten Persönlichkeitsentwicklung?
Natürlich nicht, es gilt wohl, Vertrauen ins Leben zu bekommen. Ich bin ja dabei, meinen eigenen Weg zu gehen, und mir selber die Sicherheit zu erarbeiten.
 
Annie schrieb:
auch wenn ich dankbar sein kann für was Schönes was vergangen ist. Schöner wärs gewesen wenns angedauert hätte. Vielleicht ist es eher die leise Hoffnung dass irgendwann mal wieder schöne Momente kommen (die das bisher Dagewesene vielleicht übertreffen).
Annie, du sprichst mir aus der Seele! Es dürfte wohl die Krebsnatur sein, die das Dauerhafte, Stabile sucht.
 
Wenn ich auch mal senfen darf: Lebensangst kann auch als Antriebsmotor für Persönlichkeitsentwicklung gelten, bei entsprechendem Bewusstsein. Da wird man dann gezwungen, sich mit seiner Angst auseinanderzusetzen. Wer viele rote Aspekte im Radix hat, hat auch entsprechende Energie zur Verfügung.


Hallo Annie :)

ich stimme dir zu, dass die Spannungsaspekte "Antreiber" sind. Allerdings denke ich nicht, dass sie nur Anzeiger für Lebensangst oder sonstiger Ängste sind.
Ich habe z.b. zwei Oppositionen und vier Quadrate, aber Lebensangst ist mir fremd. Vielleicht symbolisiert eine verletzte Sonne Lebensangst?:confused:

Liebe Grüße
Gabi
 
Annie, du sprichst mir aus der Seele! Es dürfte wohl die Krebsnatur sein, die das Dauerhafte, Stabile sucht.

Ja, irgendwas was die Launenhaftigkeit ausgleicht... nicht einengt oder beschränkt, sondern ihr einen Rahmen verleiht. Sowas wie ne Sicherheit, dass es nichts macht, wenn man mal wieder ne launische Phase hat und man selber nicht weiss wohin mit sich. Den Gegenpol Steinbock seh ich hier mal als wichtiger. Und du mit deinem Steinbock DC brauchst da die Dauerhaftigkeit in der Beziehung.
 
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Hallo Gabi! :)

Vielleicht war die letzte Beziehung nur dazu da, dir bestimmte Erkenntnisse zu vermitteln. Hast du das mal astrologisch, anhand der Transite zu dieser Zeit, überprüft?
Die Sache war kurz vor der ersten Saturn/Sonne-Opposition. Ja, die Sache hat mir folgendes gezeigt, nämlich, dass man seinen Weg gehen soll und sich nicht davon abbringen lassen soll. Irgendwie kommt mir das Vergangene da ein bisschen wie ein Motor vor, der mich auch jetzt in dieser Hinsicht antreibt.

Im übrigen habe ich festgestellt, je eigenständiger die Partner im intellektuellen und solzialem Sinne sind, desdo größer ist die Aussicht auf eine gute, dauerhafte Beziehung.
Diesen Weg meine ich, ja.

Und auf der anderen Seite, wenn sich ein Partner stark auf den anderen fixiert, jede Projektion annimmt, es nur noch "recht" machen will, alles teilen will, jegliche eigene Interessen aufgibt, könnte sich der andere Partner vollkommen überfordert und eingeengt fühlen. Das kann einer Beziehung einfach nicht gut tun.
Ich könnte mich selber dafür ohrfeigen, dass ich damals so blöd war. Irgendwie ist das automatisch so passiert, der andere wird zum Lebensinhalt. Ich ärgere mich immer noch darüber. Jetzt aber habe ich den Fokus auf mich und meinen Weg gesetzt.

liebe Grüße
Lilith
 
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