Existieren paranormale Phänomene?

Erdkröte, das Beispiel ist sehr schön und treffend für vieles und ich meine zudem es ist alles andere als ein Beleg
für "Paranormales", was immer das sein soll.
Pflanzen, Ahnen, Herkunft und Wirken bzw. Gebrauch sind genau NICHT .... okkult *hust
 
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Interessanter Thread das ...

Pro und Contra gut ausgewogen, das gefällt.
Ein Frage in die Runde:

Als jugendlicher war ich mal Perzipient bei einem Zenerkartenversuch.
Ich absolvierte einige Runs und erhoffte mir eine hohe Trefferanzahl.
Tatsächlich jedoch erreichte ich bei allen Durchgängen weniger Treffer,
als die Wahrscheilichkeit annehmen lassen sollte.

In der Summe der Runs konstatierte der Versuchsleiter ein signifikantes
PSI-Missing
. Ganz und gar nicht was meinereins erwartet hatte ...

Die Frage an beide Seiten des Diskurses: Wie mag man sich so ein Ergebniss erklären?


Euer, schon auf Reaktionen gespannter, Ischariot
 
Erdkröte, das Beispiel ist sehr schön und treffend für vieles und ich meine zudem es ist alles andere als ein Beleg
für "Paranormales", was immer das sein soll.

Nun ja für die Schamanen ist es mit Sicherheit nicht para-normal sondern normal, ganz im Sinne der Wortbedeutung.
Paranormal, bedeutet ja neben der Norm die gerade gängig ist.

LG Siegmund
 
Also, zur Astrologie:

Wenn ich das korrekt verstehe, erklärt die Astrologie nichts, weil sie keine Interaktionsmechanismen aufzeigen kann, mit deren Hilfe die Sternkonstellationen die Ausgestaltung des menschlichen Charakters beeinflussen. .

Das funktioniert laut Astrologie über die Analogie, also daß die Bewegung von Himmelskörpern analog zu bestimmten Ereignissen auf der Erde verlaufen, nicht daß die Himmelskörper selbst irgendeine Wirkung ausüben.
 
Wenn ich das korrekt verstehe, erklärt die Astrologie nichts, weil sie keine Interaktionsmechanismen aufzeigen kann, mit deren Hilfe die Sternkonstellationen die Ausgestaltung des menschlichen Charakters beeinflussen. Des Weiteren erlaubt die Astrologie auch keine Vorhersagen, da sie ja sonst experimentell überprüfbar wäre... Welchen Wert hat also die Astrologie angesichts dieser aufgeführten Defizite?

Astrologie beruht auf Energie-Zentren
Makrkokosmische Einflüsse die von ver. Planeten, Konstellationen, Systemen usw. herrühren
Unser Charater ist ein Mischmasch von ver. Energien resp. Strahlen
auch die Planeten haben eben ver. Energiene resp. Strahlen

oder alles besteht aus ver. Energien resp. Strahlen

Astrologie ist ein Versuch die ver. Energien zu erfassen und auszulegen
 
Erdkröte;4151092 schrieb:
Ich bringe mal ein Beispiel aus einer anderen Richtung, was deutlich macht, dass paranormale Phänomene nicht so leicht abgetan werden können. (...)

Warum zeigt das die Geschichte? Weil Du sie bis ins kleinste Detail so glaubst und dabei ignorierst, dass auch solche Geschichten sehr gefärbt sind und Details weggelassen werden, die die Geschichte vielleicht nicht so erstaunlich wirken lassen?

Erdkröte;4151092 schrieb:
Sie hatte nur ein halbes Jahr einen Lehrer, welcher dann verstarb. Und sie hatte auch keine Zeit irgendwo zu lernen, der Alltag mit 6 Kindern und von subsistenz Landwirtschaft leben, lässt nicht viel Zeit sich mit dem Verstand Fachwissen anzueignen und es wäre ja die Frage von wem denn auch ?!

Durch Hörensagen etc.

Ich arbeite mich gerade in einen neuen Job ein. Du anhst ja nicht, wie viel ich alleine dabei beim Mittagessen lerne, wenn ich Kollegen dabei zuhöre, wie sie sich unterhalten.

Möglichkeiten sich solch ein Fachwissen anzueignen, gibt es viele. Das müssen nicht unbedingt Spirits o.ä. sein, nur, weil Du es Dir nicht anders erklären willst.

Erdkröte;4151092 schrieb:
Allerdings musste schon mancher Wissenschaftler im Labor dann feststellen, dass er die Wirkweise einer Pflanze nicht nachvollziehen konnte.

Inwiefern konnte das nicht nachvollzogen werden? Haben sie Doppelblind-tests nicht bestanden, oder konnte der Wirkmechanismus nicht entschlüsselt werden?

Bei fehlgeschlagenen Doppelblind-tests muss dann vielleicht auch in Betracht gezogen werden, dass da die postulierte Wirkung einfach nicht da ist.

Erdkröte;4151092 schrieb:
Auch darüber hat sich schon mancher Schamane amüsiert, weil doch klar wäre dass es ohne Pflanzenspirit nicht ginge :D

Und sie muss natürlich Recht haben. Wie kann man nurauf die Idee kommen, das anzuzweifeln :ironie:
 
man darf nicht annehmen, dass unsere Sprache Dinge in einer Weise beschreiben kann, die der Sache gerecht wird. Die Wissenschaft weiß das und setzt deshalb ständig neue Begriffe, um angemessen differenzieren zu können. Gute Wissenschaft würde sich deshalb nie einbilden Wirklichkeit beschreiben zu können.

Aber Sätze wie: "der Mensch hat eine Seele", sind einfach keine wissenschaftlich relevanten Sätze mehr

denn was der Mensch ist, konnte von Kant bis Foucault, von Aristoteles bis Descartes niemand beantworten.

und was eine Seele seine soll, lässt sich auch nicht begreifen. Das können nur Modelle von Erklärungen sein, die auf einem so hohen sprachlichen Abstraktionsniveau versuchen Bewegungen in Relation zu setzen und Emergenzen von Emergenzen zu organisieren, dass dann Dinge dabei rausschauen, wie etwa das ontologische Ding "Mensch" oder ein metaphysisches Prinzip "Seele", die vielleicht innerhalb dieses sprachlichen Unvermögens Sinn geben können und das auch zweifellos tun und möglicherweise bleibe viele dieser Sätze über den Tod, die Seele, das Bewusstsein bestehen, weil es unmöglich wird empirisches Subjekt und transzendentales Subjekt auf einer Metaebene zu verstehen,...

aber die Wissenschaft möchte genau das. Bessere Sätze. Sätze, die nicht bei einem Wort, z.B "Seele" stehe bleiben und man hat alles gesagt, sondern Seele als ein Warum, Wozu, wie lang, wohin etc. zu analysieren und dann z.B. wie Desacrtes es gemacht hat von einem ursprünglichen Seele Prinzip als vis vitalis, wie das Konzept ja noch lange in der Wissenschaft, jedenfalls bis 1850 und noch weiter existiert hat, zu werfern und eine Res cognitans von einer res externa zu trennen und damit die Seele zugunsten des Geistes zu verdrängen (war zwar immernoch schlecht, aber immerhin).
 
Und sie muss natürlich Recht haben. Wie kann man nurauf die Idee kommen, das anzuzweifeln :ironie:

Solange ein Mensch so etwas nicht selbst erfährt und erlebt wird er anzweifeln, weil nicht sein kann was nicht sein darf (seinem Weltbild nach), und genau darum geht es dabei. Solange jemand, der wissenschaftshörig ist so wie Du, Joey, machst du aus deiner hier gezeigten Polemik doch selbst eine Religion.

Ich bin der Ansicht, dass das, was Siegmund schildert, sehr wohl beweisbar werden wird. Nur heute noch nicht. Drum die Schwebende Post, anstatt zu verlachen und kategorisch alles, was sich nicht in Studien nach wissenschaftlicher Methodik "beweisen" lässt, als Unfug hinzustellen... ;)

LG
Any
 
Astrologie beruht auf Energie-Zentren
Makrkokosmische Einflüsse die von ver. Planeten, Konstellationen, Systemen usw. herrühren
Unser Charater ist ein Mischmasch von ver. Energien resp. Strahlen
auch die Planeten haben eben ver. Energiene resp. Strahlen

Also die Photonen (Strahlungsenergie) formen den Charakter des Menschen. Oder um welche Energievarianten handelt es sich dabei? Um physikalisch Reales? Oder doch um prinzipiell nicht falsifizierbare, mystische Energieformen?
 
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Was bringt dann der Blick in die Sterne bzw. die Berechnung der Ephemeriden? Wozu dient das? Welche Aussagen können daraus Deiner Ansicht nach gezogen werden?

Astrologen gehen davon aus, dass alle Inhalte, Anlagen und Wirklichkeiten in Zeitpunkten "gespeichert" und an einen bestimmten Ort gebunden sind und diese Aussagen können aus einem Horoskop getroffen werden.



Dass sie die "Mutter der Astronomie" ist, macht die Astrologie auch nicht wahrer.

Wahr ist, was wahrgenommen wird.
Zitat Jake (Astroforum): Wir kommunizieren also nicht über objektive Sachverhalte, sondern über Beobachtungen, über Wahrnehmungen in dem Sinn, dass wir Beobachtetes für wahr nehmen ... und Beobachtetes ist immer schon subjektiv Gefärbtes. Weiter in die Tiefe gedacht führt das zu Interdependenzen zwischen dem Beobachteten und dem Beobachter, Stichwort Heisenberg.



Ja, dadurch, dass Himmelserscheinungen oft mit gewissen Ereignissen korrelierten. Einige dieser Korrelationen sind auch real, andere sind nur eingebildet.

In meinem Weltbild gibt es nur subjektive Sichtweisen.
"Alles Gesagte ist von jemandem gesagt."(Humberto Maturana).
Selbst wissenschaftliche Beweise können nicht objektiv die Wirklichkeit darstellen.
Wie meinst Du das? Wenn man bereit ist, sich so zu verhalten, wie einem das Horoskop vorschreibt?

Nein, so meine ich das nicht.
Was Astrologie nicht braucht ist blinde Gläubigkeit, Orakeltum und die Annahme Astrologie löst Probleme durch irgendeine Planetenkraft...
Hilfreich ist Astrologie immer dann, wenn man sie als Instrument zur Selbsterkennung benutzt, und wenn die Bereitschaft besteht einen, evtl. ungeschönten, Blick auf sich selbst zu werfen.
Was kann man denn nun aus Horoskopen ablesen und was nicht? Anhand dieser Behauptungen lassen sich dann statistische Untersuchungen entwerfen, die das überprüfen könnten.

Ich wiederhole mich....Ich glaube nicht, dass Astrologie statistisch zu erfassen ist, denn es geht um subjektive Empfindungen. Jeder Horoskopfaktor kann zwar nicht beliebig, kann aber auf höchst unterschiedliche, individuelle Weise zum Ausdruck kommen, dabei spielen auch Erziehung, soziale Prägung, Bildung u.s.w. eine Rolle. Das kann man nicht in eine Schablone pressen.
Wenn man den Realitätsgehalt bestimmter Aussagen überprüfen möchte, braucht man doch nicht die Statistik zu bemühen - es reicht den Betreffenden einfach selbst zu fragen.
 
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