Existieren paranormale Phänomene?

Gebt auf, ihr seid nicht fähig. Und werdet es nie sein. Weder versteht ihr, was PSI ist, noch werdet ihr es erlernen können.

Eure Meinung ist uns schnurzpiepegal. Das beweist uns nur, dass wir keine Menschen sind wie ihr und dass wir normale Menschen nicht ertragen. Euch interessieren nicht einmal die Beweise. Dann müsst ihr geistig benachteiligt sein..



Naja, dann geh doch in deine Psychiatrie, da findest du sicher noch ein paar andere Leute mit wahnhaften Störungen, und dann könnt ihr euch gegenseitig gratulieren wie wissend und toll ihr doch seit und wie unterbelichtet der Rest der Welt....
 
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Und wie pathologisch waren dann die, die seinerzeit glaubten, dass die Erde eine Scheibe sei?



Zitat
"Die irrige moderne Annahme, dass insbesondere die mittelalterliche Christenheit an eine Erdscheibe geglaubt habe, wird von der Historical Association of Britain als weitestverbreiteter historischer Irrtum aufgelistet."

Net arg pathologisch, weil dieses Weltbild schon in der Antike veraltet war.

:)
 
@ Lucia: Es stimmt, im Mittelalter war die Theorie der flachen Erde großteils passé. Dennoch war diese Theorie auch nach den Experimenten griechischer Naturphilosophen noch hunderte Jahre sehr beliebt.

Es ist ein wenig wie mit der Seele bzw. dem freien Willen - momentan entmystifizieren Neurowissenschaftler sukzessive immer mehr Teile unseres Bewusstseins und reduzieren sie auf biochemische Reaktionen. Vielen Leuten passt das nicht in den Kram, weil sie halt ihr Leben lang mit dem Dogma eines freien Willens bzw. einer Seele aufgewachsen sind. In einigen Jahrzehnten wird die Neurowissenschaft so weit sein, dass man nach der Faktenlage zumindest den bewussten freien Willen endgültig ad acta legen kann - und auch dann wird es noch Ewigkeiten Leute geben, die diesem Trugbild nachlaufen, wie auch nach den Versuchen der griechischen Naturphilosophen noch jahrhundertelang der Glaube an die flache Erde verbreitet war. Der Glaube an eine Seele wird sich noch viel länger halten, wird meiner Meinung nach aber auch sukzessive unvertretbarer werden (ich schließe die Existenz einer Seele nach der aktuellen Faktenlage gar jetzt schon aus und halte eine gegenteilige Position für gewagt).

"Paranormale Phänomene" ist ein zu vager Begriff, als dass ich dafür eine Prognose geben könnte. Ich schätze, dass gerade bei mangelnder Kreativität nicht erklärbare Vorkommnisse pauschal immer (auch in tausenden Jahren) von einigen als "mystisches Ereignis" abgestempelt werden, einfach weil sie sich nicht vorstellen können, wie so etwas "natürlich" zustande kommen kann.
 
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Es ist ein wenig wie mit der Seele bzw. dem freien Willen - momentan entmystifizieren Neurowissenschaftler sukzessive immer mehr Teile unseres Bewusstseins und reduzieren sie auf biochemische Reaktionen. Vielen Leuten passt das nicht in den Kram, weil sie halt ihr Leben lang mit dem Dogma eines freien Willens bzw. einer Seele aufgewachsen sind. In einigen Jahrzehnten wird die Neurowissenschaft so weit sein, dass man nach der Faktenlage zumindest den bewussten freien Willen endgültig ad acta legen kann - und auch dann wird es noch Ewigkeiten Leute geben, die diesem Trugbild nachlaufen, wie auch nach den Versuchen der griechischen Naturphilosophen noch jahrhundertelang der Glaube an die flache Erde verbreitet war. Der Glaube an eine Seele wird sich noch viel länger halten, wird meiner Meinung nach aber auch sukzessive unvertretbarer werden (ich schließe die Existenz einer Seele nach der aktuellen Faktenlage gar jetzt schon aus und halte eine gegenteilige Position für gewagt).

Naja, der Wunsch an eine Seele ist durchaus verständlich, aus zwei Gründen, die ich selbst an mir erlebe:
  • Zwar kann es einem rational betrachtet egal sein - es bleibt ja nach dem naturalistischem Weltbild nichts übrig, was den Umstand bedauern kann - aber irrational emotional betrachtet ist der Gedanke an den eigenen Tod und die damit resultierende dauerhafte irreversible Bewusstlosigkeit durchaus unangenehm.
  • Fast jeder Mensch wird früher oder später damit konfrontiert werden, dass andere Menschen, die einem sehr lieb waren, sterben. Der Wunsch mit ihnen nochmal reden zu können oder sie irgendwann wieder um sich haben zu können, kann in der Trauer geradezu überwältigend sein.
Insofern gilt hier: Ich wäre sehr froh, wenn ich mich mit meiner Überzeugung irre, dass es keine Seele und kein Jenseits gibt.

Ich glaube ja nicht, dass man die Seele jemals ganz ausschließen wird können... aber da mag auch Wunschdenken von mir dahinter liegen.

"Paranormale Phänomene" ist ein zu vager Begriff, als dass ich dafür eine Prognose geben könnte. Ich schätze, dass gerade bei mangelnder Kreativität nicht erklärbare Vorkommnisse pauschal immer (auch in tausenden Jahren) von einigen als "mystisches Ereignis" abgestempelt werden, einfach weil sie sich nicht vorstellen können, wie so etwas "natürlich" zustande kommen kann.

Ja, bei mangelnder Kreativität ist der deus ex machina, der zu jedem nicht in zehn Sekunden verstandenen Problem einen Problemlöswer erfindet, ist meist nicht fern. Davon ernähren sich dann Verschwörungstheorien (a la: "Ich verstehe nicht, wie sich diese Streifen da am Himmel verhalten, also sind das Chemtrails.") und diverse esoterische Themen (Stichwort UFO-Sichtungen).
 
@ Lucia: Es stimmt, im Mittelalter war die Theorie der flachen Erde großteils passé. Dennoch war diese Theorie auch nach den Experimenten griechischer Naturphilosophen noch hunderte Jahre sehr beliebt.

Schon immer wusste die Menschheit um die Kugelgestalt der Erde. Die Menschen der Antike waren überaus aufmerksame Beobachter des Firmaments, sodass sie sich auf hoher See sogar am unscheinbaren Polarstern orientieren konnten. Anhand der Betrachtung der Mondphasen muss ihnen klar gewesen sein, dass es sich bei der Erde um eine kugelförmige "Konstruktion" handelt. Jede andere These wäre total irrational gewesen. Aus diesem Grunde verkündete Ptolemäus bereits vor 2 000 Jahren die Kugelgestalt unseres Planeten.

Die katholische Kirche des Mittelalters erfand zwecks Volksverdummung den Glauben an eine flache Erde.
 
Der Glaube an eine Seele wird sich noch viel länger halten, wird meiner Meinung nach aber auch sukzessive unvertretbarer werden (ich schließe die Existenz einer Seele nach der aktuellen Faktenlage gar jetzt schon aus und halte eine gegenteilige Position für gewagt).

Die materialistische Interpretation des Bewusstseins halte ich nicht für zwingend. Immerhin ist es den Neurowissenschaftlern bis heute eben nicht gelungen, neuronale Korrelate bewusster Willensakte anzugeben. Ebenso unbekannt ist, wie das zentrale Nervensystem aus der Vielzahl der elektrophysiologischen Signale und biochemischen Reaktionen die Einheit der Erlebnis- und Erfahrungswelt synthetisiert. Man kann eine vom Hirn unabhängige Seele postulieren und ihr eine integrative Funktion zusprechen. Die Aufgabe des Geistes bestünde in diesem Falle unter anderem darin, die Kontinuität des Erlebten zu gewährleisten, indem er die synaptischen Strukturen des Gehirns permanent abscannt und einheitliches Bild generiert.

PS: Weitere offene Fragen zum Thema wurden von mir bereits im Forum publiziert. Meines Wissens konnte noch keine von ihnen plausibel beantwortet werden.
 
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Ja, bei mangelnder Kreativität ist der deus ex machina, der zu jedem nicht in zehn Sekunden verstandenen Problem einen Problemlöswer erfindet, ist meist nicht fern. Davon ernähren sich dann Verschwörungstheorien (a la: "Ich verstehe nicht, wie sich diese Streifen da am Himmel verhalten, also sind das Chemtrails.") und diverse esoterische Themen (Stichwort UFO-Sichtungen).

Nun, was ich aber total witzig finde, ist, wenn dann eines Tages eine durchaus rationale und hochwissenschaftliche Entdeckung gemacht wird, die letztendlich im eigentlichen sinne diese VTs belegt. Zum Beispiel das Chemtrails nun nicht grad chemisch unproblematisch sind und sich Schadstoffe sammeln und wirksam werden können auf die eine oder andere Weise. ^^

Ratio = Verstand = Festigkeit = Sicherheit.

Solange ein Individuum diese Sicherheit nicht verlässt, z.B. auch aufgrund ziemlich eindrucksvoller eigener Erfahrungen, wird dieses Konzept ganz entspannt und locker aufgehen.

Nur wehe, wenn dies nicht der Fall ist. Ganz klassisch ist das Phänomen Liebe, wenn ein Paar sich trennt und er, der rationale Mann, sich fragt, wieso das jetzt so kam und wieso nur ein Gefühl, das nicht mehr da ist, zur Trennung führte. Klaro, dann wird zu gerne behauptet, die Frau wäre irrational und wissenschaftlich unbelegt und darum unplanbar, unvorhersehbar... die blöde Kuh. Geht einfach und bleibt nicht bei mir und es gibt doch rein rational keinen Grund dafür. :D

So wie es ein Trick sein kann, sich in die Vorstellung eines alles beschützenden Gottes zu verlieren, was eine höchst espterische Angelegenheit ist, auch wenn viele Menschen Religion für normal halten. Ebenso kann ein Mensch sich im Ratio verlieren und nicht minder daran scheitern.

Ich meine, die Wahrhet liegt in der Tat dazwischen. :)

LG
Any
 
Nun, was ich aber total witzig finde, ist, wenn dann eines Tages eine durchaus rationale und hochwissenschaftliche Entdeckung gemacht wird, die letztendlich im eigentlichen sinne diese VTs belegt. Zum Beispiel das Chemtrails nun nicht grad chemisch unproblematisch sind und sich Schadstoffe sammeln und wirksam werden können auf die eine oder andere Weise. ^^

Welche VT wird belegt? Bedenke: Die VT über Chemtrails besagt, dass da eine groß angelegte Sprühaktion stattfindet, in der absichtlich Barium, Aluminium und andere schädliche Stoffe, gesprüht werden, um die Menschen zu vergiften oder den Vertand zu beeinflussen oder ähnliches. Das wird in KEINSTER Weise durch irgendetwas wissenschaftliches belegt - auch weder dadurch, dass es Himmelsschreiber, Wolkenimpfer und Pestizid-Sprühflugzeuge gibt, noch dadurch, dass einige Leute sich überlegen, ob sich so irgendwie der Treibhauseffekt eindämmen lässt, und auch nicht dadurch, dass die normalen Abgase eben Abgase sind, und durchaus schädliche Folgen haben können. D.h. die VT wird NICHT belegt oder bestätigt. Es ist nur klassisches VT-Vorgehen, dass sie solche Sachen dann heranziehen und das als grandiosen Beweis für ihre Phantasien sehen... was eben NICHT der Fall ist.
 
Die materialistische Interpretation des Bewusstseins halte ich nicht für zwingend. Immerhin ist es den Neurowissenschaftlern bis heute eben nicht gelungen, neuronale Korrelate bewusster Willensakte anzugeben. Ebenso unbekannt ist, wie das zentrale Nervensystem aus der Vielzahl der elektrophysiologischen Signale und biochemischen Reaktionen die Einheit der Erlebnis- und Erfahrungswelt synthetisiert. Man kann eine vom Hirn unabhängige Seele postulieren und ihr eine integrative Funktion zusprechen. Die Aufgabe des Geistes bestünde in diesem Falle unter anderem darin, die Kontinuität des Erlebten zu gewährleisten, indem er die synaptischen Strukturen des Gehirns permanent abscannt und einheitliches Bild generiert.

Natürlich kann man das postulieren. Die Frage ist aber: Warum sollte man?

PS: Weitere offene Fragen zum Thema wurden von mir bereits im Forum publiziert. Meines Wissens konnte noch keine von ihnen plausibel beantwortet werden.

Na und?
 
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Hi Joey,

ich meine damit nicht, dass eine VT wortwörtlich belegt wird, sondern das sich sehr ähnliche Auswirkungen belegen lassen werden. Irgendwann in der Zukunft.

Die Luftverschmutzung in den oberen Schichten unserer Atmosphäre, damit verbundene Auswirkungen auf Klima, die Umwelt und zuletzt und Menschen und so weiter... ist soo unwahrscheinlich nicht.

Oder die Folgen eines möglichen Bienensterbens.

Die Welt ist schlicht zu komplex, als sie mit wissenschaftlicher Methodik vollständig erfassen zu wollen, sie tut am Ende eh, was sie will und nicht, was Statistiken und Studien an Ergebnissen liefern. Alleine, das die Wissenschaft so viel ausbleindet, als einzelphänomen ausgrenzt und so weiter, nimmt doch einen großen Teil weg, sodass ein vollständiges Modell der Welt gar nicht mehr abzubilden ist.

Drum rede ich da von einer durchaus vergleichbaren Betriebsblindheit, wie sie z.B. ein tiefreligiöser Christ an den Tag zu legen vermag, der jedweges Schicksal in die Hand eines Gottkonstruktes legt.

Dort, wo die Wissenschaft mit den Achseln zucken müsste und sagen: Tja, alsooo, diese Spontanheilung hier können wir uns aufgrund zu vieler Faktoren, die Einfluss genommen haben könnten, nicht erklären... macht diese Einzelfälle nicht inexistent. Sondern sie grenzt sie bei ihren Untersuchungen einfach nur aus. So als würde es diese Phänomene gar nicht geben. Oder die Psychologie, die grundweg alles pathologisiert, was nicht in ihr messbares und wissenschaftliches Schema passt und genauso ausblendet, was außerhalb ihrer Reichweite liegt.

Und somit, eben durch die Begrenzungen der jeweiligen Konstrukte, können sie auch nur unvollständig bleiben. Es geht gar nicht anders.

Du wirst Telepathie, solange es keine Messinstrumente dafür gibt, nicht belegen können mit den Methoden des Konstruktes "Wissenschaft". Oder Nahtoderfahrungen oder Hellfühligkeit, Intuition... drum kann es allenfalls die Aussage geben, dass paranormale Phänomene derzeit nicht messbar wissenschaftlich zu belegen sind, nicht das es sie generalisiert nicht gibt.

LG
Any
 
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