Existieren paranormale Phänomene?

Ich möchte die Chance nutzen und etwas über die Erkenntnistheorie schreiben, die ich für rational halte und deshalb vertrete. Fakt ist, dass die Menschen schlussendlich alles glauben können. Wir können an die reale Existenz des Mondes glauben und ebenso gut die Existenz des Weihnachtsmannes für wahr halten. Nun ist es wiederum eine Tatsache, dass wir manchen Phänomenen unseren Glauben schenken, auf andere Darstellungen jedoch mit völligem Unglauben reagieren. Warum ist das so? Wieso glauben wir an die reale Präsenz der Sonne, nicht aber an den eierlegenden Osterhasen? Immerhin gibt es ja nachweislich eierlegende Säugetiere (Schnabeltier, Schnabeligel), oder?

Normalerweise glauben die Menschen doch primär das, wofür es Evidenzen = gute Gründe gibt. Ohne eine Indizienlage sind die Behauptungen: "Vampire existieren." und: "Vampire existieren nicht." absolut gleichwertig. Ich kann aber nicht zugleich an die Existenz und an die Inexistenz von Vampiren glauben, oder? Das wäre alogisch, inkonsistent. Die logische Widerspruchsfreiheit ist aber ein Kriterium der Wahrheit, nicht? Also muss ich mich für eine Version entscheiden. Im Alltag verfahren wir Menschen in den meisten Fällen so, dass wir nicht an etwas glauben, für dessen Existenz es keine Indizien und Hinweise gibt, oder? Glaubt Ihr einfach an blaue Einhörner, Krokofanten und Mrxxk? Was Mrxxk ist? Keine Ahnung. Aber glaubt Ihr daran? So könnt Ihr, wie gesagt, erst einmal ALLES(!) für wahr halten. An alles und nichts zugleich zu glauben, ist jedoch etwas kompliziert. Oft glauben wir daher das, was am wahrscheinlichsten ist, wofür es gute Hinweise gibt. Und diese Gründe und Indizien müssen umso besser sein, je absurder eine Behauptung ist, wobei die Beweislast natürlich stets bei dem liegt, der ein Postulat aufstellt. Ein Beispiel mag ich dazu geben: Ein Nachbar aus der Straße erzählt mir eines Tages, dass die Leute des gegenüberliegenden Hauses in Kürze ausziehen möchten. Würde ich das glauben? Ja, denn zunächst gibt es keinerlei Anlass, an der Aussage zu zweifeln. Grund: Umzüge sind keine Seltenheit und der Nachbar kann durchaus über deren Pläne Bescheid wissen. Schließlich lebt er in ihrer Straße und kann darüber informiert worden sein. Außerdem kenne ich den Nachbarn und weiß, dass er recht zuverlässig ist. Ich halte es demnach für glaubhaft. Am nächsten Tag berichtet jener Nachbar, dass eine türkischstämmige Familie das Haus beziehen wolle. Aus den gleichen Gründen halte ich auch das für plausibel. Wenn er mir jedoch erzählte, dass ein Kollektiv von Vampiren in das Haus ziehen werde, würde ich mit totalem Unglauben reagieren. Selbst Fotografien und Videoaufnahmen könnten mich nicht überzeugen, seine Zuverlässigkeit wird da gänzlich irrelevant. All dies reichte als Beleg für mich nicht aus.

Haltet Ihr meine Vorgehensweise bisher für nachvollziehbar und sinnvoll?
 
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Ich möchte die Chance nutzen und etwas über die Erkenntnistheorie schreiben, die ich für rational halte und deshalb vertrete. Fakt ist, dass die Menschen schlussendlich alles glauben können. Wir können an die reale Existenz des Mondes glauben und ebenso gut die Existenz des Weihnachtsmannes für wahr halten. Nun ist es wiederum eine Tatsache, dass wir manchen Phänomenen unseren Glauben schenken, auf andere Darstellungen jedoch mit völligem Unglauben reagieren. Warum ist das so? Wieso glauben wir an die reale Präsenz der Sonne, nicht aber an den eierlegenden Osterhasen? Immerhin gibt es ja nachweislich eierlegende Säugetiere (Schnabeltier, Schnabeligel), oder?

Normalerweise glauben die Menschen doch primär das, wofür es Evidenzen = gute Gründe gibt. Ohne eine Indizienlage sind die Behauptungen: "Vampire existieren." und: "Vampire existieren nicht." absolut gleichwertig. Ich kann aber nicht zugleich an die Existenz und an die Inexistenz von Vampiren glauben, oder? Das wäre alogisch, inkonsistent. Die logische Widerspruchsfreiheit ist aber ein Kriterium der Wahrheit, nicht? Also muss ich mich für eine Version entscheiden. Im Alltag verfahren wir Menschen in den meisten Fällen so, dass wir nicht an etwas glauben, für dessen Existenz es keine Indizien und Hinweise gibt, oder? Glaubt Ihr einfach an blaue Einhörner, Krokofanten und Mrxxk? Was Mrxxk ist? Keine Ahnung. Aber glaubt Ihr daran? So könnt Ihr, wie gesagt, erst einmal ALLES(!) für wahr halten. An alles und nichts zugleich zu glauben, ist jedoch etwas kompliziert. Oft glauben wir daher das, was am wahrscheinlichsten ist, wofür es gute Hinweise gibt. Und diese Gründe und Indizien müssen umso besser sein, je absurder eine Behauptung ist, wobei die Beweislast natürlich stets bei dem liegt, der ein Postulat aufstellt. Ein Beispiel mag ich dazu geben: Ein Nachbar aus der Straße erzählt mir eines Tages, dass die Leute des gegenüberliegenden Hauses in Kürze ausziehen möchten. Würde ich das glauben? Ja, denn zunächst gibt es keinerlei Anlass, an der Aussage zu zweifeln. Grund: Umzüge sind keine Seltenheit und der Nachbar kann durchaus über deren Pläne Bescheid wissen. Schließlich lebt er in ihrer Straße und kann darüber informiert worden sein. Außerdem kenne ich den Nachbarn und weiß, dass er recht zuverlässig ist. Ich halte es demnach für glaubhaft. Am nächsten Tag berichtet jener Nachbar, dass eine türkischstämmige Familie das Haus beziehen wolle. Aus den gleichen Gründen halte ich auch das für plausibel. Wenn er mir jedoch erzählte, dass ein Kollektiv von Vampiren in das Haus ziehen werde, würde ich mit totalem Unglauben reagieren. Selbst Fotografien und Videoaufnahmen könnten mich nicht überzeugen, seine Zuverlässigkeit wird da gänzlich irrelevant. All dies reichte als Beleg für mich nicht aus.

Haltet Ihr meine Vorgehensweise bisher für nachvollziehbar und sinnvoll?

Absolut, und damit bist du m.E. dem Phänomen Bewusstsein so ziemlich auf die Schliche gekommen! ;)

Vielleicht bist du ja auch reif für Holofeeling? Alles wird dir so erscheinen wie du glaubst, dass es ist. Von daher ist alles, so wie es dir erscheint, dein Glaube. :D:)
 
Ähnlich ist es bei den übrigen paranormalen Behauptungen. Eigentlich wären Versuche einfach durchzuführen. Trotzdem gibt es kaum Erfolge.

In der Tat. Der pathologische Kopf wird sich davon aber nicht abbringen lassen.

Selbst habe ich mich mit Astrologie beschäftigt. Und das Konzept verworfen. Für einen Astrologen bin ich dann an der zu hohen Aufgabe gescheitert, nicht klug genug, oder interpretiere falsch.
 
In der Tat. Der pathologische Kopf wird sich davon aber nicht abbringen lassen.

Selbst habe ich mich mit Astrologie beschäftigt. Und das Konzept verworfen. Für einen Astrologen bin ich dann an der zu hohen Aufgabe gescheitert, nicht klug genug, oder interpretiere falsch.

Und wie pathologisch waren dann die, die seinerzeit glaubten, dass die Erde eine Scheibe sei?


Für einen Astrologen bin ich dann an der zu hohen Aufgabe gescheitert, nicht klug genug, oder interpretiere falsch.

Für einen Astrologen oder sonst wen, der genau so engstirnig wie du an eine objektivierbare Realität glaubt, vielleicht.

Für den Rest von Forschern bist du halt ein weiteres Opfer von Maya, früher oder später. *g
 
Und wie pathologisch waren dann die, die seinerzeit glaubten, dass die Erde eine Scheibe sei?

Wenn ich nicht irre, war das in einer vorwissenschaftlichen Ära. Wenn man einen Irrtum erkennt und dann seine Ansicht wandelt, spricht das für die Anpassungsfähigkeit des Individuums


Für einen Astrologen oder sonst wen, der genau so engstirnig wie du an eine objektivierbare Realität glaubt, vielleicht.

Es hat halt noch nichts anderes besser überzeugen können...
 
Solche Versuche, paranormale Phänomene nachzuweisen, schlagen aber durchwegs fehl. Es gab in den 60er Jahren im Zuge des kalten Kriegs extensive Forschung in diesem Gebiet - da wurden Millionen reingepumpt, weil sowohl die Amis als auch die Russen versuchen wollten, sich solche Effekte im Krieg zunutze zu machen. Die Ergebnisse waren aber so ernüchternd negativ, dass die Forschung nach einigen Jahren wieder aufgegeben wurde.

Der Grund, warum alle immer die Wissenschaft bashen wollen ist, weil ihre "Phänomene" nur solange funktionieren, solange man die Manipulation des menschlichen Verstandes nicht ausschließt. Sobald man derartige Manipulationen ausschließt (oder verringert), werden die Ergebnisse immer inkonkludenter. Das spricht dafür, dass solche Effekte auf nichts anderem basieren als auf einer gekonnten Manipulation des menschlichen Verstandes - und nicht auf irgendwelchen mystischen, paranormalen Effekten.



Das Problem bei solchen Versuchen zum Thema Telepathie ist, daß 99.9999999% aller Menschen keinerlei willentliche Kontrolle darüber haben, und zwar weder sendend noch empfangend.

Im Gegenteil, das ganze ist eine instinktuelle Sache. Wenn da eine willentliche, intellektuelle Anstrengung involviert ist du also senden WILLST oder empfangen WILLST kannst du das ganze schon mal so ziemlich vergessen. Du kannst es bei Menschen die keine willentliche Steuerung darüber haben auch vergessen daß es mit sowas banalem wie Spielkarten funktioniert, weil Emotion ein viel stärkerer Sender ist als einfach eine Spielkarte anschauen.
Du müsstest also erstens Teilehmer haben die alle nicht über das Experiement bescheid wissen UND du müsstest mit starken Emotionen für den Empfänger seitens des Senders arbeiten, nicht mit Spielkarten. Und ich sehe jetzt nicht wie man hier einen Versuch aufbauen könnte der machbar und auch ethisch vertretbar wäre.
 
Wir beweisen euch nichts. Alle, die nicht gerafft haben, dass es diese Dinge auf der Erde gibt, sind dumm.Es ist einfach so. Wir sind weniger als ihr und wir verstecken uns vor euch. Es gibt nur oder weniger als 1% Telepathen auf dem Planeten und ihr werdet uns nie finden. Ihr seid weniger intelligent und versteht nicht, wie das funktioniert? Das interessiert uns Psychics nicht.


Trollt doch den Planeten weiter zu. Aber wir sind Ausnahmen. Und wir hassen eure Dummheit. Wir werden euch nichts beweisen. Ihr werdet nie so sein wie wir, also hört auf, davon zu träumen.

An alle, die nicht verstehen, wad Telepathie ist, oder die nicht verstehen, wie das funktioniert: Das ist euer Problem. Eure öffentlichen Spekulationen nerven und wir sind unter euch. Aber wie lassen uns nicht finden.

Gebt auf, ihr seid nicht fähig. Und werdet es nie sein. Weder versteht ihr, was PSI ist, noch werdet ihr es erlernen können.

Eure Meinung ist uns schnurzpiepegal. Das beweist uns nur, dass wir keine Menschen sind wie ihr und dass wir normale Menschen nicht ertragen. Euch interessieren nicht einmal die Beweise. Dann müsst ihr geistig benachteiligt sein.


Das ist eine letzte Erklärung. Normale Menschen werden es nie verstehen, was wir sind. Sie verstehen mit unter und in der Regel nicht einmal, wad PSI ist. Wer es verstanden hätte, wäre wie ich und das ist nicht meine Schuld, dass 99% der Menschen nicht begreifen, was sie sich nicht denken können.


Es ist ein Naturgesetz, dass ihr nicht begreift, was ihr euch nicht denken könnt. Trotzdem gibt es noch vielmehr, als selbst einige von uns wissen und es wird mehr geben, als ich heute bisher begreife.


Euer Geist hat Grenzen. Selbst wenn es euch beleidigt, aber die Dummheit im Internet darf nicht siegen. Es ist unser Wille und hat nichts mit eurem Wissen zu tun. Es geht euch nichts an, was Telepathie ist.

Begreift, für euch gibt es Telepathie nicht.
 
Und wie pathologisch waren dann die, die seinerzeit glaubten, dass die Erde eine Scheibe sei?
Gutes Beispiel. Das waren diejenigen, die der vorgefertigten, dogmatischen Meinung nachliefen, anstatt sich von den überzeugenden, objektiven Untersuchungen (denn Experimente zur Kugelform der Erde gab es schon seit dem antiken Griechenland) überzeugen zu lassen.


Heutzutage hat sich der Spieß umgedreht; heute sind diejenigen, die den dogmatischen, vorgefertigten Meinungen nachlaufen die Esoteriker. Ich glaube an das, was sich objektiv nachvollziehen lässt - durch die Wissenschaft. So wie z.b. die Kugelform der Erde.
 
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