euthanasie bei tieren

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es könnte noch etwas zwischen Käfig und Natur geben, womit alle leben könnten...
Nein!
Selbst ein Gehege, das einige Hektar groß ist (das "große" am Lusen in Bayern hat m.W. 4 ha), ist einfach nur lächerlich. Ein Wolfsrevier ist je nach Landschaft runde 250 km² bis zu 5000 km² (Quadratkilometer), also 25.000 bis 500.000 ha groß; ich habe sogar mal von einem Wolfsrevier von 10.000 km² gelesen. Täglich legen diese Tiere so zwischen 20 und 50 km zurück, auch mal 80, und wanderlustige Jungwölfe laufen mal eben 1000 km, wenn sie das Fell juckt, just for fun oder um Neuland zu erkunden, nach einem Partner und einem eigenen Revier Ausschau zu halten. Wölfe sind Langstreckenläufer und Ausdauerhetzjäger (ihr ganzer Körperbau ist darauf abgestimmt), die ihre Beute ggf. stundenlang treiben (anjagen, testen, anjagen, testen, immer und immer wieder, bis sie ein Beutestück selektiert haben und zur finalen Jagd ansetzen: Höchstgeschwindigkeit (d.h. bis über 60 km/h) selbst in schwerem Gelände, voller Krafteinsatz, Ausdauer ohne Ende, Teamwork, alles oder nichts, blitzende Augen, in denen ein wildes Feuer brennt: Das ist LEBEN! Es gibt also nichts menschengemachtes, womit der Wolf (u.a. Beutegreifer) "leben" könnte. Alleine schon den Gedanken daran empfinde ich als grotesk, als regelrecht krank...


edit: Typo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich so ein "Gatter" in den Zoos oder auch "Privattiergärten" sehe überkommt mich immer ein grenzenloses Mitleid mit diesen Wesen. Es ist so wie grauer Wolf sagte, es gibt keine Möglichkeit Wölfe artgerecht zu halten. Es ist immer ein vegetieren in Gefangenschaft. Lasst sie bitte dort wo sie hingehören und wo noch Platz für sie ist, und toleriert sie, auch wenn sie die "Erträge" der Jäger (und auch manchmal der Schafzüchter) schmälern sollten.Besser ein kurzes Leben in Freiheit als ein langes Dahinvegetieren in Gefangenschaft.
Naturromantik ist der falsche Weg.

LG
 
Der NATÜRLICHE Todeszeitpunkt für ein Tier ist der, an dem es wildlebend in freier Natur sterben würde.
Der natürliche Todeszeitpunkt ist der Zeitpunkt, an dem ein Wesen von selbst stirbt. Wie auch immer es vorher gelebt hat.

Und es ist weiterhin die Frage: Wieso sterben Haustiere nicht leidlos, wenn es gut für sie wäre?
 
Wieso sterben Haustiere nicht leidlos, wenn es gut für sie wäre?
Weil kein Lebewesen leidlos stirbt.
Ja auch Bäume leiden wenn sie sterben, manchmal sehr lange und wenn der Mensch sie fällt kurz und schmerzhaft. Nur ihr Leid bleibt uns verborgen. Sag jetzt ja nicht Pflanzen seien empfindungslos, Ihre Wahrnehmung spielt sich auf einer anderen Ebene ab als unsere, aber dass sie empfinden und auch reagieren können, weis man mittlerweile.
Und das Leid ist eben Bestandteil des Lebens und wo man die Möglichkeit hat es zu lindern, soll man es tun. Das heiss jetzt natürlich nicht dass man Bäume aus "Leidersparnis" wahllos umschneiden sollte.
LG
 
Weil kein Lebewesen leidlos stirbt.
Ein Mensch, der im Schlaf plötzlich stirbt?
Ja auch Bäume leiden wenn sie sterben,
Dem widerspreche ich nicht.
Und das Leid ist eben Bestandteil des Lebens
Eben.
und wo man die Möglichkeit hat es zu lindern, soll man es tun.
Indem man tötet? Es bleibt die Frage, wieso manches Sterben anscheinend leidvoller ist.
Das heiss jetzt natürlich nicht dass man Bäume aus "Leidersparnis" wahllos umschneiden sollte.
Ein guter Punkt, der die Absurdität von Leidvermeidungsideologie verdeutlichen kann.
 
Indem man tötet?
Man tötet jeden Tag, denn der Tod des Einen bedeutet das Leben des Anderen.
Also warum nicht auch aus Mitgefühl das Leiden einer dem Tode nahen Kreatur beenden und es mit Liebe hinüber begleiten.......
Weder in dem Einen noch in dem Anderen sehe ich etwas Unrechtes.
Solange wir nicht nur von Licht leben können, und solange wir mitfühlen können, bleibt uns Beides nicht erspart.
LG
 
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