Europawahl 2024

Mein Eindruck ist oft, dass die AfD-Wähler nicht wollen, dass es ihnen besser geht, sondern dass es möglichst vielen anderen auch sch...e geht. Es stört sie offenbar nicht, wenn Sozialleistungen gekürzt werden, die sie sehr wahrscheinlich auch brauchen oder brauchen werden. Wichtig für sie ist nur, dass andere sie auch nicht kriegen.
Das war gestern irgendwie auch mein erster Gedanke, Neidkultur!
 
Werbung:
Bevor ich es vergesse...

Anhang anzeigen 143291
Der Leiter einer Abteilung, die einst weitgehend für die Nazi-Bildungspolitik verantwortlich war, andere, die an Zwangssterilisierungsprogrammen beteiligt waren, hochrangige Mitglieder der NSDAP, SS und SA: Während der Nachkriegszeit war das deutsche Innenministerium voll von Personen, die "heute als Nazi-Täter eingestuft werden müssten."

Das ist das Ergebnis einer Studie, die im Auftrag des Innenministeriums von unabhängigen Forschern des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam durchgeführt wurde. Sie wurde am Mittwoch in Berlin vorgestellt. Im Laufe von 11 Monaten untersuchten Historiker die Personalakten von Mitarbeitern des westdeutschen Bundesinnenministeriums sowie des Innenministeriums des ehemaligen kommunistischen Ostdeutschlands zwischen den Jahren 1949 und 1970. Sie fanden, so ZZF-Direktor Frank Bösch, eine "spektakulär hohe" Anzahl von Mitarbeitern mit Nazi-Vergangenheit in beiden Behörden.

Zwei Drittel der Beamten waren Nazis

Laut ihren Erkenntnissen waren die Hälfte aller Mitarbeiter im westdeutschen Innenministerium ehemalige Mitglieder der NSDAP. Zwischen 1956 und 1961 lag der Prozentsatz bei bis zu 66 Prozent – der höchste bekannte Anteil ehemaliger Nazis in einem westdeutschen Ministerium.

Bösch sagte weiter, er sei überrascht, dass auch 14 Prozent aller Mitarbeiter im Innenministerium der DDR ehemalige NSDAP-Mitglieder waren. Diese Zahl übertrifft die bisherigen Annahmen der Forscher und, so Bösch, liegt dramatisch höher als die internen Statistiken der DDR.

Ist doch eh klar. Das galt auch nicht nur für Beamte, sondern für alle Berufsgruppen. Davon kann ich allein in meiner Familie n Lied singen. Hätte man alle Ex-Nazis aussortiert, hätte man D Ost wie West dichtmachen können, es wäre nämlich kaum einer übrig geblieben. Rein pragmatisch gesehen wären wir dann ein Agrarland geworden, wie die Briten es wollten. Nix Wirtschaftswunder.
Insofern, zumindest im Westen ist das schon weitgehend richtig gelaufen, von der Abfolge her allein. Erstmal aufbauen und dann protestieren, demontieren, aufdecken und verarbeiten. Da stand die Wirtschaft schon, Ende der 60iger, dann waren diese Proteste auch möglich und fällig, ohne dass alles zusammenbrach.
 
Mein Eindruck ist oft, dass die AfD-Wähler nicht wollen, dass es ihnen besser geht, sondern dass es möglichst vielen anderen auch sch...e geht. Es stört sie offenbar nicht, wenn Sozialleistungen gekürzt werden, die sie sehr wahrscheinlich auch brauchen oder brauchen werden. Wichtig für sie ist nur, dass andere sie auch nicht kriegen.
Die sind sich eher gar nicht bewusst, dass es ihnen mit der AfD eben nicht besser gehen wird.
Bei vielen ist wirklich der Gedanke vorhanden, dass es ihnen ohne Flüchtlinge besser gehen wird
Die Flüchtlinge nehmen Sozialleistungen weg und dieses Geld das dafür ausgegeben wird, täte dann ihnen zu Gute kommen.
 
Ob Scholz in Frankreich oder Österreich auch Schuld an allem ist und man deswegen gezwungen ist, Nazis zu wählen?
 
Die sind sich eher gar nicht bewusst, dass es ihnen mit der AfD eben nicht besser gehen wird.
Bei vielen ist wirklich der Gedanke vorhanden, dass es ihnen ohne Flüchtlinge besser gehen wird
Die Flüchtlinge nehmen Sozialleistungen weg und dieses Geld das dafür ausgegeben wird, täte dann ihnen zu Gute kommen.

Ja, so mögen auch einige von ihnen denken.
 
Ein kleiner Hoffnungsschimmer:
die FPÖ bekam dann doch "nur" 25,5 % und nicht, wie prognostiziert 27 oder mehr).
Der Abstand zu ÖVP (24,7) und zur SPÖ (23,3) ist gering.
Ein Volkskanzler Kickl ist abwendbar.
Mir ist mittlerweile jeder Kanzler recht, Hauptsache dieser unsägliche Kickl wird verhindert.
 
Werbung:
(.. )
Ein Volkskanzler Kickl ist abwendbar.
Mir ist mittlerweile jeder Kanzler recht, Hauptsache dieser unsägliche Kickl wird verhindert.

Auf Deutschland übertragen würde es wohl auf einen Kanzler Merz hinaus laufen. Das wäre zwar deutlich besser als ein Kanzler Höcke, trotzdem alles andere als ideal. Sogar Laschet als Kanzler wäre mir deutlich lieber als Merz - zwar gleiche Partei, aber doch unterschiedliche Typen.
 
Zurück
Oben