Schlucke
Sehr aktives Mitglied
Hallo Martina!
Weil das ein typisches Beispiel ist. Solche Beiträge gibt es hier hunderte und sehr viele davon bleiben unwidersprochen. Ausserdem sind solche Aussagen symptomatisch für die Astrologie.
Dazu gehören natürlich die genetische Veranlagung, sowie das soziale Umfeld, in das man hineingeboren wird. Auf Belege dafür verzichte ich, weil wenn's nicht so ist, auch nicht schlimm. Ist ja nur meine Meinung - ich erhebe darauf keinen Wahrheitsanspruch.
Astrologische Wiederholungen? Obwohl die doch alle völlig unterschiedliche Horoskope haben? Wie muss ich mir das vorstellen?
Was wird denn da genau verglichen? Bestimmte Charakterzüge und ob die sich in den Horoskopen widerspiegeln?
Verstehe ich jetzt nicht ganz. Hältst Du diese auffallende Ähnlichkeit für eine Täuschung?
Womit genau müsste man denn dann die Astrologie vergleichen?
Das ist wohl nachvollziehbar. Andererseits handelt es sich um eine "Unwahrheit", wenn man den Aberglauben als "Wahrheit" verkaufen möchte.
Welche denn?
Na gut, dann tu' ich's... Die meisten Politiker lügen meiner Meinung nach, sobald sie den Mund aufmachen... Aber was hat das jetzt mit Astrologie zu tun?
Wenn bestimmte Krankheiten statistisch relevant in einer Familie gehäuft auftreten, dann ist mir die Theorie, dass so etwas über Gene vererbt wird, deutlich näher, als die Annahme, das stünde in den Sternen. Wenn sich z.B. Knollenblätterpilznasen vererben lassen, warum nicht auch die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten?
Unter Familienmuster stelle ich mir jetzt so eine Art Oberbegriff für genetische und soziale Einflüsse der Angehörigen vor. Meinst Du das gleiche?
Wie muss er da genau vorgehen? Die Angehörigen töten? Sein Erbgut verändern? Ich hab' da gerade keine Idee...
Da kenne ich mich zu wenig aus, um mir dazu eine Meinung zu erlauben. Aber wenn's so ist, dann ist das doch in Ordnung. Dann ist's eben offen...
Womit aber ebenso offen wäre, ob da überhaupt was angezeigt wird...
Drei Beispiele bewegen sich aber mal wieder im Anekdoten- oder Evidenzbereich. Um eine solche Aussage zu widerlegen, bräuchtest Du eine wesentlich größere Gruppe von Rothaarigen und eine zweite Gruppe von Nicht-Rothaarigen.
Auch dem könnte man mit genügend großen Gruppen auf die Schliche kommen. Ist ja auch schon versucht worden, mit bekanntem Ergebnis. Falls nämlich solche Anlagen vorhanden sein sollten, dann müssten sie sich in Statistiken niederschlagen. Tun sie das nicht, dann sind sie lediglich vielleicht vorhanden, und für die Realität völlig bedeutungslos.
Ja, was dann?
Gruß, Schlucke.
Dass diese Aussagen in letzter Zeit nicht gut bei den anderen hier im Forum angekommen sind, weißt Du, weil Du mitgelesen hast. Warum nimmst Du dann ausgerechnet das als Beispiel?
Weil das ein typisches Beispiel ist. Solche Beiträge gibt es hier hunderte und sehr viele davon bleiben unwidersprochen. Ausserdem sind solche Aussagen symptomatisch für die Astrologie.
Welche Faktoren sind das? Sind die beweis- bzw. belegbar? Dass Du Gestirnsstellungen für nicht beweisbar hältst, das weiß ich nun.![]()
Dazu gehören natürlich die genetische Veranlagung, sowie das soziale Umfeld, in das man hineingeboren wird. Auf Belege dafür verzichte ich, weil wenn's nicht so ist, auch nicht schlimm. Ist ja nur meine Meinung - ich erhebe darauf keinen Wahrheitsanspruch.
Genau. In der Astrologie ist das nicht ganz so offensichtlich. Aber innerhalb einer Familie gibt es astrologische Wiederholungen über Generationen vom UrUrUr-Großvater, bis zum UrUrUr-Enkel.
Astrologische Wiederholungen? Obwohl die doch alle völlig unterschiedliche Horoskope haben? Wie muss ich mir das vorstellen?
Nur hier können wir Astrologen nicht mit dem identischen Gesicht dienen und wieviel einfacher ist es doch, zwei Zwillinge als optisch identisch zu erkennen, als sich die Mühe zu machen, über Generationen Horoskope zu vergleichen?![]()
Was wird denn da genau verglichen? Bestimmte Charakterzüge und ob die sich in den Horoskopen widerspiegeln?
Nein, wie gesagt, es ist einfacher einfach nur zu gucken, ohne zu denken, zu fühlen oder zu recherchieren. Eineiige Zwillinge sehen vordergründig identisch aus und der Mensch, der sich besonders auf's Optische konzentriert, hat da natürlich keine Zweifel.
Verstehe ich jetzt nicht ganz. Hältst Du diese auffallende Ähnlichkeit für eine Täuschung?
Eine alternative Betrachtung wäre der Vergleich mit anderen Instrumenten, bei denen es um Aufklärungspflicht und Wahrheitsgehalt geht. Damit liesse sich die Ablehnung gegen die Astrologie zwar nicht verhindern, aber reduzieren oder zumindest würde die Betrachtung gerechter ausfallen.
Womit genau müsste man denn dann die Astrologie vergleichen?
Ich finde Aberglauben weniger "schlimm" als Unwahrheit.
Das ist wohl nachvollziehbar. Andererseits handelt es sich um eine "Unwahrheit", wenn man den Aberglauben als "Wahrheit" verkaufen möchte.
Es gibt Viren, gegen Dir wir geimpft werden, deren Existenz gar nicht "bewiesen" ist.
Welche denn?
Es gibt politische Aussagen, die jeder realen Grundlage entbehren, von Lügen möchte ich gar nicht sprechen.
Na gut, dann tu' ich's... Die meisten Politiker lügen meiner Meinung nach, sobald sie den Mund aufmachen... Aber was hat das jetzt mit Astrologie zu tun?
Auch Genetik ist nicht eindeutig beweisbar. Wenn in einer Familie eine bestimmte Krankheit gehäuft auftritt, dann gehen Genetiker von den Genen aus. Warum trifft's dann aber nicht jeden in der Familie?
Wenn bestimmte Krankheiten statistisch relevant in einer Familie gehäuft auftreten, dann ist mir die Theorie, dass so etwas über Gene vererbt wird, deutlich näher, als die Annahme, das stünde in den Sternen. Wenn sich z.B. Knollenblätterpilznasen vererben lassen, warum nicht auch die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten?
Weil es auch Berechtigung zu der Annahme gibt, dass Krankheitsbilder den Familienmustern entspringen und deshalb in einer Familie gehäuft das selbe Krankheitsbild auftritt
Unter Familienmuster stelle ich mir jetzt so eine Art Oberbegriff für genetische und soziale Einflüsse der Angehörigen vor. Meinst Du das gleiche?
Wenn einer der Folgegeneration dieses familiäre Verhaltensmuster durchbrechen kann, dann kann er den Code knacken und trotz aller Genetik dem Krankheitsbild entkommen.
Wie muss er da genau vorgehen? Die Angehörigen töten? Sein Erbgut verändern? Ich hab' da gerade keine Idee...
Ob da nun doch die Genetik als Beweis gilt oder die Psychologie, das kann nicht zweifelsfrei belegt werden.
Da kenne ich mich zu wenig aus, um mir dazu eine Meinung zu erlauben. Aber wenn's so ist, dann ist das doch in Ordnung. Dann ist's eben offen...
Mittels Astrologie können Veranlagungen angezeigt sein. Veranlagungen müssen aber in der Realität nicht zwangsläufig zum Zug kommen.
Womit aber ebenso offen wäre, ob da überhaupt was angezeigt wird...
z.B. man sagt, jemand mit roten Haaren und Sommersprossen neigt verstärkt zu Sonnenbrand. Ich kann Dir drei Beispiele nennen, bei denen das nicht so ist.
Drei Beispiele bewegen sich aber mal wieder im Anekdoten- oder Evidenzbereich. Um eine solche Aussage zu widerlegen, bräuchtest Du eine wesentlich größere Gruppe von Rothaarigen und eine zweite Gruppe von Nicht-Rothaarigen.
So kann es auch astrologische Anlagen geben, die in der Realität nicht zum Zuge kommen.
Auch dem könnte man mit genügend großen Gruppen auf die Schliche kommen. Ist ja auch schon versucht worden, mit bekanntem Ergebnis. Falls nämlich solche Anlagen vorhanden sein sollten, dann müssten sie sich in Statistiken niederschlagen. Tun sie das nicht, dann sind sie lediglich vielleicht vorhanden, und für die Realität völlig bedeutungslos.
Was die Vorbestimmung angeht, so gibt es Folgerichtigkeiten. Wir alle können ahnen, was sein wird wenn wir so oder so weitermachen bzw. wenn andere so weitermachen. Wenn aus dem Ahnen Bewusstheit wird, dann ist es kein Ahnen mehr, sondern Wissen. Und wenn wir es belegen können, dann haben wir keine Zweifel mehr. Nur, was dann?
Ja, was dann?
Gruß, Schlucke.