Etwas zum Überdenken ...

In der integrativen Medizin wäre es egal was besser ist (Medizin, oder Integrative Methode) und der unnötige Streitpunkt wäre vom Tisch. Mann könnte statdessen Studien erstellen, die Aufschluß über die Verbesserung für den Patienten mit Integrativen ergeben. Man hat als Referenz ja schon genug Daten über den Verlauf von Behandlungen mit rein klassischer Medizin, ohne Integrativen. Es wäre also garkeine Vergleichsgruppe "mit-ohne" nötig. Gäbe also kein ethisches Problem. Man könnte so auch herausfinden welche Integrativen gut funktionieren und diese optimieren.
 
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Der Erste Schritt ist meines erachtens ein Zusammenarbeiten von Medizin und Alternativen, nach bestimmten Regeln.

Diese Regeln sind wichtig. Und ohne Einhaltung gewisser Regeln der Wissenschaft - und medizin ist nunmal auch eine Wissenschaft - kann es keine sinnvolle Zusammenarbeit geben.

In der integrativen Medizin wäre es egal was besser ist (Medizin, oder Integrative Methode) und der unnötige Streitpunkt wäre vom Tisch.

Nein, der Streitpunkt wäre nicht vom Tisch. Denn die Frage wäre weiter, was den Erfolg gebracht hat, bzw. ob das Zusammenwirken mit der zusätzlichen Methode auch die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöht hat.

Mann könnte statdessen Studien erstellen, die Aufschluß über die Verbesserung für den Patienten mit Integrativen ergeben.

Das nennt man dann Add-on-Studie. Und ja, das kann man machen.

Man hat als Referenz ja schon genug Daten über den Verlauf von Behandlungen mit rein klassischer Medizin, ohne Integrativen. Es wäre also garkeine Vergleichsgruppe "mit-ohne" nötig. Gäbe also kein ethisches Problem. Man könnte so auch herausfinden welche Integrativen gut funktionieren und diese optimieren.

Vergleichsgruppen sind immer sinnvoll. Alte Daten als Vergleich heranzuziehen birgt immer die Gefahr, dass da noch diverse andere Unterschiede zwischen Versuchs- und Kontroll-"Gruppe" gibt, die das Ergebnis beeinflussen können.
 
Diese Regeln sind wichtig. Und ohne Einhaltung gewisser Regeln der Wissenschaft - und medizin ist nunmal auch eine Wissenschaft - kann es keine sinnvolle Zusammenarbeit geben.
Regeln sind immer für jede Art von Zusammenarbeit wichtig. Nicht nur für Wissenschaft.

Nein, der Streitpunkt wäre nicht vom Tisch. Denn die Frage wäre weiter, was den Erfolg gebracht hat, bzw. ob das Zusammenwirken mit der zusätzlichen Methode auch die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöht hat.
Das "Was" ist doch unwichtig, weil:
  1. Man weiß ja schon wie die medizinischen Methoden mit welcher Erfogsaussicht wirken. Und neue medizinische Methoden können zuvor nach alt bewährten System weitergetestet werden.
  2. Wenn zu einer bestehenden medizinischen Methode eine integrative hinzukommt, lässt sich ja ermitteln, was sich in wie weit (vorher/nacher) verbessert hat. Das klärt soweit die meisten Fragen.
  3. Eine Erforschung wie das Zusammenwirken funktioniert, klärt die meisten restlichien Fragen und hilft der Weiterentwicklung.
Hilfe und Heilung sollte vor Ruhm und Ehre (vor: "Wer heilt hat Recht") gehen. Integrative Medizin ist Teamarbeit, die aus Mediziner, "Heiler" und Patient besteht.

Vergleichsgruppen sind immer sinnvoll. Alte Daten als Vergleich heranzuziehen birgt immer die Gefahr, dass da noch diverse andere Unterschiede zwischen Versuchs- und Kontroll-"Gruppe" gibt, die das Ergebnis beeinflussen können.
Das mag sein, aber wären diese nur eventuellen Erkenntnisse das auch Wert? Ich glaube nicht. Wenn 10 Jahre mit Mehode X behandelt wurde und nun mit Methode X+Y behandelt wird und ab diesen Zeitpunkt sich dies und das verbessert, oder auch nicht, wozu dann weiterhin eine Vergleichsgruppe parallel nur mit Methode X behandeln. Was für zusätzliche großartige Erkenntnisse soll das denn bringen im bezug auf die Frage: "Ist nun X, oder X+Y besser?"
 
Was sieht man bei allen Studien der Esoterik?

:ironie: Ach kja, ich vergaß, dass ja alle Studien , die negativ ausgingen, bloß gefälscht sind, methodische Mäünghel aufweisen und nur mit der Intention der Widerlegung durchgeführt wurden, währen die paar wenigen positiven Studiwen natürluich methodisch wasserdicht sind, und die Durchführenden absolut objektibv und neutral vorgegangen sind :ironie:

Eine Studie hat zwei Facetten, zum Einen die formale Facette, zum Anderen aber auch deren Ergebnis. Auch wenn eine Studie formal nicht richtig durchgeführt ist, kann sie trotzdem eine Aussage liefern, ob an dem Testgegenstand etwas dran sein kann oder nicht.
Tatsache ist aber, dass formale Fehler in der Medizin verharmlost werden (hat zwar formale Fehler, aber die Indikation wird gewertet) während Studien mit esoterischen Grundlagen bereits formal abgelehnt werden (z.B. in Metastudien). Das verzerrt natürlich gerade in Metastudien das Ergebnis.

Außerdem ließe sich das Problem schlechter Studien ja leicht beheben ... man bräuchte die Esoteriker ja nur im Studiendesign und der Umsetzung unterstützen - im Sinne der Menschheit. Dass das seit Jahrzehnten nicht passiert, zeigt ja wie groß das Interesse der Medizin an Erkenntnisgewinn über die eigene Forschung (Forschung der Pharmaindustrie oder an mechanischen Prozessen wie z.B. OP's) hinaus interessiert ist.

Ja, wir sind beim Thema Krebs (was btw. nicht ich, sondern die Anbieter und Fans selbst aufgebracht haben). Na und? Ein möglicher Anreiz, der Methode auch bei Krebs eine Chance zu geben wäre, wenn siese Methode bei weniger dramatischen Erkrankungen schon zuverlässig reproduzierbare und wasserdichte studien auf der eigenen Seite hat.

Also Du wirst doch nicht suggerieren wollen, dass die Verifikation einer Methode bei einem Hautausschlag irgendeine Aussage über ihre Wirksamkeit bei Krebs ermöglicht?
Außerdem kennen wir ja alle die Spielchen, dass Heilerfolge der Esoterik grundsätzlich nur Spontanheilungen sind, die mit der angewandten Methodik nichts zu tun haben. Es sogar sein müssen, da sich der Esoteriker sonst in eine gesetzliche Grauzone hineinwagen würde. D.h. aber auch, dass höher qualifizierte Studien im medizinischen Bereich ein Gesetzesverstoß wären, soferne sie nicht im medizinischen Umfeld durchgeführt werden.

Wofür oder wogegen soll das ein Argument sein?

Dass hier wieder einmal der Esoteriker schlechte Chancen hat und an der Abgrenzung scheitert.
 
Aber leider sehr viele, die behaupten das Potential zu haben. Und die behaupten ihre Methode sei die einzige, die Krebs heilen kann (siehe Dr. C)!

Sicher. Aber selbst ein jovialer Dr. C. ist sogar von den Forumsmitgliedern hier innerhalb weniger Sätze zu entlarven. Wobei natürlich einige seiner Aussagen auch reale Hintergründe haben ... nur halt eben wahrscheinlich aus unterschiedlichen Quellen einfach zusammengeschustert.

Der Erste Schritt ist meines erachtens ein Zusammenarbeiten von Medizin und Alternativen, nach bestimmten Regeln. Es gibt ja auch schon ein paar Kliniken mit Integrativer Medizin. Damit wäre relativ sichergestellt, das eben nicht solche "Spinner" und "Gurus" auf die Menschheit losgehen.
Die Synergie und die Methoden liesen sich dann im Laufe der Zeit und gewonnenen Erkenntnisse optimieren und weiterentwickeln.

Das ist richtig. Besonders in Deutschland wird hier einiges getan - allerdings wird auch in diesen Kliniken die Alternativmedizin / Energetik auf dem Stand gehalten. den sich die Medizin wünscht ... ein kleines Beiwagerl unterhalb der Genialität der Medizin.
Ich bin selber Mitglied in Reiki-Gruppen, wo auch Leute aus diesen Kliniken sind. Das ist eine völlig eigene Welt, die mit der wirksamen Umsetzung von Reiki nichts zu tun hat, die auch völlig eigene Begriffswelten hat und letztendlich zu einer Wellnessanwendung und zur Unterstützung auf Intensivstationen degradiert wird.

Die Kostenfrage ist eigentlich auch kein Problem, denn die meisten Alternativen Methoden kosten wirklich nicht viel. Im Gegensatz zu dem, was für überteuerte "Wundermittel", "Wundertherapien" und "Wunderheiler" ausgegeben wird. Und eine schnellere, oder bessere Heilung spart letztendlich auch Kosten.

Würde Kosten sparen. Und genau das ist die Krux, dass das gesamte medizinische System, von der Pharmaindustrie bis hinunter zum Arzt an der Geschichte nur verdient. In der Pharmaindustrie geht es darum, dass Patienten möglichst lang Medikamente erhalten, bis hin zur Dauermedikation.

Der seriös agierende Esoteriker heilt und gibt dann dem Klienten Werkzeuge mit, wie er in Zukunft Probleme vermeiden kann.
Das Problem gibt es hier eher auf Seiten der Klienten, die natürlich auch schon zu einem großen Teil die "Pulverlmentalität" mitbringen ... sie tun nichts, bevor es nicht ein akutes und behinderndes Problem gibt. Und dadurch kommen die Klienten natürlich immer wieder - das was der Esoterik immer als "Abhängigkeitsverhältnis" unterschoben wird. Letztendlich haben die Menschen durch die Medizin aber nur gelernt, die Verantwortung für die eigene Gesundheit an Dritte abzugeben.
 
Das "Was" ist doch unwichtig, weil:
  1. Man weiß ja schon wie die medizinischen Methoden mit welcher Erfogsaussicht wirken. Und neue medizinische Methoden können zuvor nach alt bewährten System weitergetestet werden.
  2. Wenn zu einer bestehenden medizinischen Methode eine integrative hinzukommt, lässt sich ja ermitteln, was sich in wie weit (vorher/nacher) verbessert hat. Das klärt soweit die meisten Fragen.
  3. Eine Erforschung wie das Zusammenwirken funktioniert, klärt die meisten restlichien Fragen und hilft der Weiterentwicklung.
Hilfe und Heilung sollte vor Ruhm und Ehre (vor: "Wer heilt hat Recht") gehen. Integrative Medizin ist Teamarbeit, die aus Mediziner, "Heiler" und Patient besteht.

Der Punkt 3 ist doch gerade das, was ich bemängelte. Es ist eben NICHT unwichtig, was genau den Erfolg bringt.

Das mag sein, aber wären diese nur eventuellen Erkenntnisse das auch Wert? Ich glaube nicht. Wenn 10 Jahre mit Mehode X behandelt wurde und nun mit Methode X+Y behandelt wird und ab diesen Zeitpunkt sich dies und das verbessert, oder auch nicht, wozu dann weiterhin eine Vergleichsgruppe parallel nur mit Methode X behandeln. Was für zusätzliche großartige Erkenntnisse soll das denn bringen im bezug auf die Frage: "Ist nun X, oder X+Y besser?"

Nun in 10 Jahren hat sich z.B. auch die Behandlung mit X alleine verändert. Wenn Du da dann "X+Y" mit älteren Daten von "X_alt alleine" vergleichst, wirst Du automatisch eine Verbesserung sehen, die aber u.U. nicht auf das +Y zurückzuführen ist.

Eine Studie hat zwei Facetten, zum Einen die formale Facette, zum Anderen aber auch deren Ergebnis. Auch wenn eine Studie formal nicht richtig durchgeführt ist, kann sie trotzdem eine Aussage liefern, ob an dem Testgegenstand etwas dran sein kann oder nicht.
Tatsache ist aber, dass formale Fehler in der Medizin verharmlost werden (hat zwar formale Fehler, aber die Indikation wird gewertet) während Studien mit esoterischen Grundlagen bereits formal abgelehnt werden (z.B. in Metastudien). Das verzerrt natürlich gerade in Metastudien das Ergebnis.

Zum einen: formale fehler in der Medizin werden nicht verharmlost. Es gibt gute und schlechte Gründe dafür, Abstriche in der methodik zu machen. Gute Gründe sind parktische Durchführbarkeit oder ethische Probleme. Ein schlechetr Grund ist z.B. Angst, dass das gute Ergebnis verschwindet, wenn man es besser machen würde. Und aus schlechten Gründen mangelhafte Studien in der medizin werden da auch intern intensiv gesucht, gefunden und kritisiert. Der mediziner und Journalist Ben Goldacre schreibt darüber ganze Bücher.

Desweiteren sind die Behauptungen, die in den Wissenschaften allgemein so aufgestellt und überprüft werden, auch plausibel. Da werden keine Energien, Auren oder was weiß ich nicht noch alles postuliert, damit die Methode irgendwie wirksam erscheint. Analog: Für die Behauptung "Da stand ein Pferd auf dem Flur" würde für viele ein Foto als Beleg ausreichen. Für die Behauptung "Da schwebte ein Pferd über dem Haus." würden viele Menschen bei einem Bild zuerst an Fotoshop-Montage oder ähnliches denken.

Und selbst, obwohl wir die Biochemie des Körpers oder den Wirkmechanismus einiger Medikamente noch nicht vollends entschlüsselt haben, ist die Wirkung von Medikamenten "irgendwie über Biochemie" eben plausibel. Analog: Das Wort "hathely" könnte ein englsiches Wort sein, weil es in das Muster passt, was ich von Englischen Worten gewohnt bin, auch, wenn mein englischer Wortschatz nicht so groß ist, wie der von gebildeten Muttersprachlern. Da lohnt es sich weiter zu suchen, ob es das wirklich ist. Postulierte Wirkungen über Auren, Miasmen, Energien etc. wären in diesem Analogen ungefähr so, als wenn jemand sagen würde: "Und ich sage, dass qwqqxxxxglkßß auch ein englisches Wort ist. Kannst Du das Gegenteil beweisen? Nein. Erst, wenn Du alle englischen Muttersprachler befragt hast und sämtliche englischsprachige Litteratur durchgeforstet hast, dürftest Du sagen, dass es kein englisches Wort ist!!!!" besagtes Wort passt in keinster Weise zu allem, was man von Worten aus der Englischen Sprache kennt - selbst, wenn man sie nicht perfekt beherscht.

Außerdem ließe sich das Problem schlechter Studien ja leicht beheben ... man bräuchte die Esoteriker ja nur im Studiendesign und der Umsetzung unterstützen - im Sinne der Menschheit. Dass das seit Jahrzehnten nicht passiert, zeigt ja wie groß das Interesse der Medizin an Erkenntnisgewinn über die eigene Forschung (Forschung der Pharmaindustrie oder an mechanischen Prozessen wie z.B. OP's) hinaus interessiert ist.

Erkwenntnisse sind da zu suchen, wo sich die Suche auch lohnt. Ich sehe NICHTS, was irgendwie nahelegen würde, die Suche nach verbesserten Heilungsmethoden in der Esoterik würde sich lohnen.

Also Du wirst doch nicht suggerieren wollen, dass die Verifikation einer Methode bei einem Hautausschlag irgendeine Aussage über ihre Wirksamkeit bei Krebs ermöglicht?

Nein. Wenn die Methode bzw. besser das Methoden-System aber behauptet sowohl Hautausschlag als auch Krebs heilen zu können, ist es für die Überprüfung nicht sinnvoll und höchst unethisch beim Krebs anzufangen.

Dass hier wieder einmal der Esoteriker schlechte Chancen hat und an der Abgrenzung scheitert.

Wenn der Esoteriker solchen Blödsionn erzählt, wie der Herr Coldwell, hat es sehr gute Gründe, dass er schlechte Chancen hat.
 
Der Punkt 3 ist doch gerade das, was ich bemängelte. Es ist eben NICHT unwichtig, was genau den Erfolg bringt.

Insbesondere wo die Medizin auf Grund fehlender Grundlagenarbeiten sehr große Problem hätte zu erklären, was genau den Erfolg bringt :rolleyes:.

Zum einen: formale fehler in der Medizin werden nicht verharmlost. Es gibt gute und schlechte Gründe dafür, Abstriche in der methodik zu machen. Gute Gründe sind parktische Durchführbarkeit oder ethische Probleme. Ein schlechetr Grund ist z.B. Angst, dass das gute Ergebnis verschwindet, wenn man es besser machen würde. Und aus schlechten Gründen mangelhafte Studien in der medizin werden da auch intern intensiv gesucht, gefunden und kritisiert. Der mediziner und Journalist Ben Goldacre schreibt darüber ganze Bücher.

Ja, gut, so weit die Theorie. Nur zeigt ja die Praxis, dass ja genügend Studien mit bemängelter (wohlgemerkt: nicht aus ethischen oder sonstigen notwendigen Gründen) Methodik sehr wohl aktiv in Metastudien aufgenommen werden. Während Esostudien sofort hinausfliegen, egal welchen informellen Wert sie haben.
Und bei den einbezogenen Studien sind noch nicht einmal die eingerechnet, die aus esoterischer Sicht eine falsche Methodik haben.

Desweiteren sind die Behauptungen, die in den Wissenschaften allgemein so aufgestellt und überprüft werden, auch plausibel. Da werden keine Energien, Auren oder was weiß ich nicht noch alles postuliert, damit die Methode irgendwie wirksam erscheint. Analog: Für die Behauptung "Da stand ein Pferd auf dem Flur" würde für viele ein Foto als Beleg ausreichen. Für die Behauptung "Da schwebte ein Pferd über dem Haus." würden viele Menschen bei einem Bild zuerst an Fotoshop-Montage oder ähnliches denken.

Auch dieser Satz ist falsch, weil er die dazugehörigen Einschränkungen negiert. Die Behauptungen sind entsprechend dem wissenschaftlichen Glaubenssystem plausibel. Da das wissenschaftliche Glaubenssystem aber nicht umfassend ist, sondern nur Teilaspekte abdeckt, können parallele Glaubenssysteme ebenso plausibel und funktional existieren.

Und nachdem tausende Esoteriker weltweit ja täglich das Funktionieren ihrer Methoden erleben, liegt das doch etwas über dem unplausiblen Photoshop-Pferd.

Und selbst, obwohl wir die Biochemie des Körpers oder den Wirkmechanismus einiger Medikamente noch nicht vollends entschlüsselt haben, ist die Wirkung von Medikamenten "irgendwie über Biochemie" eben plausibel.

:p, da argumentierst Du dich jetzt selber in die Sackgasse. Denn die Wissenschaft halt sich sogar selber schon bewiesen dass sich Krankheiten und Schmerzen auch "irgendwie über die Psyche" beeinflussen lassen.

Und beide Wege ... sowohl die Biochemie als auch die Psyche als auch zusätzlich noch ein weiterer derzeit von der Wissenschaft noch nicht entdeckter Weg über Bioenergie (whatever this may be, aber das interessiert ja die Pharmazie auch nicht unbedingt) werden ebenso in der Esoterik genutzt - das ist also kein Argument dass die Esoterik unplausibel wäre.

Analog: Das Wort "hathely" könnte ein englsiches Wort sein, weil es in das Muster passt, was ich von Englischen Worten gewohnt bin, auch, wenn mein englischer Wortschatz nicht so groß ist, wie der von gebildeten Muttersprachlern. Da lohnt es sich weiter zu suchen, ob es das wirklich ist. Postulierte Wirkungen über Auren, Miasmen, Energien etc. wären in diesem Analogen ungefähr so, als wenn jemand sagen würde: "Und ich sage, dass qwqqxxxxglkßß auch ein englisches Wort ist. Kannst Du das Gegenteil beweisen? Nein. Erst, wenn Du alle englischen Muttersprachler befragt hast und sämtliche englischsprachige Litteratur durchgeforstet hast, dürftest Du sagen, dass es kein englisches Wort ist!!!!" besagtes Wort passt in keinster Weise zu allem, was man von Worten aus der Englischen Sprache kennt - selbst, wenn man sie nicht perfekt beherscht.

Ja, netter Vergleich. Ich verwende im Zusammenhang zwischen Wissenschaft und Energetik lieber den Vergleich, einem Steinzeitmenschen ein Auto erklären zu wollen - er wird es halt einfach nicht verstehen, wenn er es nicht selber erlebt. Und selbst dann wird er sich davor fürchten, wird vielleicht göttliches hineininterpretieren wollen ....

Erkwenntnisse sind da zu suchen, wo sich die Suche auch lohnt. Ich sehe NICHTS, was irgendwie nahelegen würde, die Suche nach verbesserten Heilungsmethoden in der Esoterik würde sich lohnen.

Grundsätzlich ja auch kein Problem. Es gibt immer Leute die Berührungsängste mit Neuem haben. Vielleicht würdest Du ein bißchen von deinen Ängsten verlieren, wenn Du dich mit der Materie wirklich und nicht nur halbherzig und ablehnen auseinandersetzen würdest.

Nein. Wenn die Methode bzw. besser das Methoden-System aber behauptet sowohl Hautausschlag als auch Krebs heilen zu können, ist es für die Überprüfung nicht sinnvoll und höchst unethisch beim Krebs anzufangen.

Schon auf die Idee gekommen, dass in diesen Fällen unterschiedliche Methodiken notwendig sind, unterschiedliche Erfahrung, unterschiedliche Entwicklungsstände?

Aber egal. Im Endeffekt haben wir genau das von der Medizin produzierte System, nämlich dass Medizin das Allheilmittel ist (halt nicht so besonders gesund), und dass Naturheilmethoden zu Glaubenssystemen degradiert werden. Und dadurch passiert der meiste Blödsinn, weil sich die Menschen entscheiden müssen, an was sie glauben wollen. An einen Komplex Pharma/Medizin/Sozialsystem der sich immer mehr durch Skandale selber ins Out schießt, oder an esoterische Methoden die dann halt oft doch für die spezifische Ausprägung einer Krankheit, ihr Stadium oder vom Grunde her (inklusive der Erfahrung des Behandelnden) nicht geeignet ist.

Wenn der Esoteriker solchen Blödsionn erzählt, wie der Herr Coldwell, hat es sehr gute Gründe, dass er schlechte Chancen hat.

Unbestritten. Wobei auch solche Leute ihre "Gläubigen" finden.
 
Und nachdem tausende Esoteriker weltweit ja täglich das Funktionieren ihrer Methoden erleben, liegt das doch etwas über dem unplausiblen Photoshop-Pferd.

Aber, so lange sie nicht schaffen, ihrwe behaupteten Fähigkeiten auch mal mit guter wissenschaftlicher Methodik zuz belegen, sondern diverse Effekte einfach verschwinden, sobald z.B. mal verblindet wird oder ähnliches, liegt der Schluwsss nahe, dass es sich um, Fehlattribution, (Selbst-)Suggestion, selektive Wahrnehmung etc. handelt, was die angeblichen Phänomene aufrecht erhält. Wenn es mehr wäre, wäre der Nachweis mit guter Methodik wirklich kein großes Problem.

:p, da argumentierst Du dich jetzt selber in die Sackgasse. Denn die Wissenschaft halt sich sogar selber schon bewiesen dass sich Krankheiten und Schmerzen auch "irgendwie über die Psyche" beeinflussen lassen.

Die Psyche ist aber was anderes als Auren, Miasmen, "Energien", oder ähnliches.

Ja, netter Vergleich. Ich verwende im Zusammenhang zwischen Wissenschaft und Energetik lieber den Vergleich, einem Steinzeitmenschen ein Auto erklären zu wollen - er wird es halt einfach nicht verstehen, wenn er es nicht selber erlebt. Und selbst dann wird er sich davor fürchten, wird vielleicht göttliches hineininterpretieren wollen ....

Wenn Esoteriker oder Energetiker solchen Unsinn erzählen, wie Herr Coldwell hier im Video tut - FALSCHE verwendung von Zahlen - oder, was hier von ihm zitiert wurde (Tafelsalz ...) dann ist das kein Fortschritt (Steinzeit -> Auto), sondern ein Schritt zurück zur Volksverdummung.
 
Wenn Esoteriker oder Energetiker solchen Unsinn erzählen, wie Herr Coldwell hier im Video tut - FALSCHE verwendung von Zahlen - oder, was hier von ihm zitiert wurde (Tafelsalz ...) dann ist das kein Fortschritt (Steinzeit -> Auto), sondern ein Schritt zurück zur Volksverdummung.

Leider gibt es ja auch keinen Studienzweig Esoterik - in der man die viele Spreu vom wenigen Weizen trennen könnte. Jeder der meint etwas zu können oder zu sein nennt sich Heiler - Anhänger findet er, traurige Beispiele wie dieses belegen es.

Und so ist und bleibt die Esoterik in den Augen derjenigen die nach 10 oder mehr Jahren als Ärzte aus der Uni kommen die letzte Bastion des volkstümlichen Aberglaubens.
 
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