Esoterik und Drogen

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Hallo Sharon! :)

Sharon schrieb:
Dann hatte ich die Hoffnung, damit wäre nun diesem Bedürfins genüge getan und wir könnten zum Thema des Threads zurückkehren, aber anscheinend möchtest Du das nicht und das Thema an und für sich ist für Dich bereits eine Verharmlosung. Du willst uns damit unsere Erfahrungen absprechen und lässt uns nicht offen darüber sprechen, und das finde ich echt nicht okay, Toffifee.
Ich spreche hier niemandem seine Erfahrung ab.

Aber... 1.) Kann ich bestimmte Aussagen, die hier gemacht wurden, nicht so stehen lassen, weil sie objektiv falsch sind. 2.) Bin ich als Moderator auch verpflichtet auf die Einhaltung der Forumsregeln zu achten. Auch wenn du es nicht gerne hörst: Besitz, Handel, Herstellung, Weitergabe, Anstiftung zum Drogenkosum, etc. sind nach wie vor strafbar. Ein Forum ist nunmal ein öffentlicher Ort, der stark (u.a. von Kindern und Jugendlichen) frequentiert wird. 3.) Das Thema dieses Threads lautet: "Esoterik und Drogen", verbunden mit der Frage wie sich Drogen auf die Aura, Karma, etc. auswirken. Sicherlich hat sich die Diskussion weiterentwickelt... Aber das Thema Drogen ist nunmal heikel.

Sharon schrieb:
Jeder hier kennt bereits Deine Einstellung, es wäre schön, wenn Du akzeptieren könntest, dass manche hier durch eigene Erfahrungen nicht Deiner Meinung sind.
Konsumenten und Befürworter der Legalisierung von Drogen haben selbstverständlich eine andere Meinung. Das ist mir sehr wohl bewusst. Aber es wäre schön, wenn du akzepieren könntest, daß ich genauso das Recht habe dich zu kritisieren wie du mich.

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
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Hallo Theragana! :)

Thergana schrieb:
Ich verrate heute mal ein kleines offenes Geheimnis: opiumhaltige Drogen werden in der Medizin legal eingesetzt.
Danke, für deinen Beitrag. Schmerztherapie in der Medizin ist sicherlich wieder ein eigenes Kapitel für sich... Viele Patienten wären froh, wenn sie bei Krebs im Endstadium auf die starken morphinhaltigen Schmerzmittel verzichten könnten, die letztlich dazu führen, daß sie immer wieder wegdämmern. Viele wünschen sich ihre letzten Momente bei klarem Bewusstsein und Verstand zu erleben.

Vor diesem Hintergrund halte ich übrigens den Konsum von Cannabis für eine mögliche Alternative. http://www.gesundheit.com/gc_detail_3_gc26070202.html

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
Meine Erfahrungen mit Drogenabusus erstrecken sich auf die Opfer desselbigen. Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen zum Kotzen finden würden. Daher sehe ich Drogen (gerade auch Nikotin und Alkohol) betont kritisch. Hauptsächlich weil ich weiß(!), was sie mit dem Körper und der Psyche eines Menschen anrichten können.
Hallo Toffifee,

ich finde es grundsätzlich prima, daß Du selbst gesehen hast, was Drogen mit dem Körper und mit der Psyche anstellen können. Es ist etwas bedauerlich, daß Du kein Arzt werden möchtest. Doch vielleicht bist Du auch gerade deswegen keiner geworden, weil Du den Patienten mangels adäquater Behandlungsmöglichkeiten keine Drogen verschreiben möchtest. Falls dem so sein sollte, so meinen herzlichen Glückwunsch dafür.

Um zum usprünglichen Thema Esoterik und Drogen zurückzukommen: Ärztlich verordnete Drogen an Schmerzpatienten betreffen im Prinzip alle Menschen, auch esoterisch orientierte Menschen. Hier wäre ein sehr wichtiger und wertvoller medizinischer Ansatz und auch Anreiz da, um Patienten von Drogen wegzubekommen. Wie Du als ehemaliger Medizinstudent sicher bestätigen kannst, ist der therapeutische Weg über eine Droge sicherlich einer der schlechtesten, wenn man ihn langfristig betrachtet. Kannst Du dies als Mensch mit Medizinkenntnissen ebenso bestätigen?



Und noch etwas interessantes @ alle Forenleser:

Ob manche es nun glauben mögen oder nicht: Jeder Mensch hat eine Aura um seinen Körper. Ein hellsichtiger Mensch kann diese Aura sehen. Solch ein begabter Mensch erklärte mir, daß diese Aura im Normalzustand durchweg geschlossen um einen Körper liegt, vergleichbar wie eine schützende Hülle. Wenn ein Mensch nun Drogen (auch Alkohol!) eingenommen hat, verändert sich diese Aura. Es entstehen Löcher. Mit diesen Löchern ist der Mensch ungeschützt, so daß auf feinstofflicher Ebene sozusagen "Schädlinge" eindringen können. Je länger der Konsum andauert, oder je stärker die Dosis, desto frappierender sind diese Aura-Schäden. Psychische Nebenwirkungen wie z.B. Depressionen wären dadurch bei manchen Langzeit-Drogenkonsumenten durchaus erklärbar.

Es liegt jedoch in der Verantwortung des Einzelnen, ob er seine eigene spirituelle Hygiene achten mag oder auch nicht. Denn: wir alle haben einen freien Willen.

Liebe Grüße
Thergana
 
Hallo, white rabbit! :)

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=315417&postcount=128

white rabbit schrieb:
außerdem wird man von kokain oder heroin nicht abhängig, ...
Dies Aussage ist objektiv falsch!!!

http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/SUCHT/Heroin.shtml
Heroin schrieb:
Die Firma Merck verkaufte Morphium ab 1828 als Medikament mit dem Namen "Merck's Morphine". Etwa 50 Jahre später gelang der Nachweis, daß Morphium süchtig macht. Wissenschaft und Industrie machten sich auf die Suche nach einer ebenso wirksamen Substanz, die nicht süchtig machte. Ergebnis dieser Suche war 1874 das Heroin. Die Firma Bayer brachte es unter dem Namen Heroin auf den Markt. Heroin ist übrigens auf das griechische Wort "Held" zurückzuführen. Es wurde in größerem Maßstab hergestellt, indem Morphin mit Essigsäureanhydrid gekocht wurde. Zuerst setzte man Heroin ein, um die Morphin-Abhängigkeit zu bekämpfen, aber auch als Hustenmittel. Erst 1904 erkannte man, daß Heroin noch stärker abhängig macht als Morphium, es dauerte aber noch bis 1921, bis die damalige Regierung Heroin zum verschreibungspflichtigen Betäubungsmittel erklärte.

http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/SUCHT/Kokain.shtml
Kokain schrieb:
Entzugserscheinungen: Kokain erzeugt nach Ansicht mancher Fachleute keine körperliche Abhängigkeit, daher treten wenige Entzugserscheinungen auf. Sehr wohl ist aber die psychische Abhängigkeit gegeben: Nach Abklingen der Drogeneinwirkung stellt sich eine starke depressive Verstimmung ein, auch Ängste können entstehen. Daher entwickelt sich ein starker Drang zur Wiedereinnahme. Da es beim Entzug von Kokain nicht wie bei Heroin zu schmerzhaften und körperlich strapazierenden Entzugserscheinungenkommt, wurde Kokain früher manchmal als Droge bezeichnet wurde, "die nicht abhängig macht". Das Hauptproblem ist die Bewältigung der schweren psychischen Abhängigkeit von den Glücksgefühlen, welche sich im Gedächtnis eingenistet haben, sind sehr sehr schwer zu vergessen oder auch loszuwerden, geschweige denn zu bewältigen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass das Rauchen und Spritzen von Kokain neben den psychischen ebenfalls zu einer körperlichen Abhängigkeit führt.

white rabbit schrieb:
drogen sollten endlich legalisiert werden, aufklärung betrieben werden und kontrollierte abgabe von öffentlicher stelle legalisiert werden.
Legalisierung löst das Problem der Abhängigkeit von Drogen noch nicht! Solange Menschen wie beispielsweise du vehement bestreiten, daß harte Drogen abhängig machen, solange tut Aufklärung in der Tat Not!

white rabbit schrieb:
würde man leute die drogen konsumieren wollen aufklärung anbieten, sie mit der materie vertraut machen, käme es nicht so weit. bzw nur dann wenn man sich im nirvana wiedersehen will.
Da gebe ich dir sogar Recht!

white rabbit schrieb:
doch kaum einer kennt diese drogen, deshalb kann man daran auch nichts verdienen, deshalb werden sie auch über der ladentheke verkauft, weil es kaum jemanden einfallen würde diese als droge zu verwenden.
Es gibt bestimmte Drogen, die speziell für den Konsum hergestellt werden. Teilweise waren diese Drogen lange Zeit legal. Weshalb sie heute illegal sind, hat damit zu tun, daß die Menschen sie mißbrauchten!

white rabbit schrieb:
ja da dieser text deine bürgerliche scheinfassade, das konditionierte weltbild zerstört hätte. es ist eben besser nicht nachzudenken, sondern brav sein butterbrot zu essen während man der tagesschau glauben schenkt.
Ganz im Gegenteil sogar... Das Denken und Hinterfragen gehört zu meinem Beruf! Nur, ich behalte mir vor einen betont kritischen Blickwinkel zu behalten! Und der Konsum von Drogen ist problematisch! Wer das nicht erkennen will, hat ein größeres Problem als nur eine bürgerliche Scheinfassade!

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
Hallo zusammen! :)

@Mozart:
Mozart schrieb:
Dagegen stimme ich einer kontrollierten Abgabe völlig zu !
Warum sterben noch immer Viele an Heroin ?
1.Entweder wegen einer Überdosis oder aber ,und das kommt noch viel öfter vor : Weil das Heroin gestreckt wir mit sämtlichen hochgradigen Giften ,wie zb. mit Strichnin !
2.Weil die Süchtigen ständig unter Druck stehen,sich zb.ihre Spritze in einer dunklen Ecke zubereiten müssen.
3.Weil Sie oft erst an Heroin kommen ,wenn Sie schon völlig unter Entzug leiden ,und dann nicht mehr gut aufpassen was Sie sich spritzen und wieviel.
4.Weil Sie alles satt haben und sich bewusst eine Überdosis spritzen.
All diese Gründe,ausser der Wahl des Freitodes ,können verhindert werden durch kontrollierte Abgabe !
Aber dies sollte im Rahmen einer Therapie erfolgen. Sogenannte "Fixerstuben" oder medizinische Einrichtungen, die für Drogenabhängige Menschen sauberes Besteck zur Verfügung stellen, gibt es bereits. Ziel muß es sein den Menschen durch eine Therapie zu helfen von der Nadel zu kommen. Methadon eigent sich deswegen, weil der "Kick" ausbleibt, wie du schon geschrieben hast. Es ermöglicht dem Menschen ein verhältnismäßig normales Leben. :)

Allerdings gebe ich dir absolut Recht, daß verschnittenes Heroin, unsauberes Besteck etc. die Hauptprobleme für Heroinsüchhtige sind. :)

Durch eine Legalisierung mag vielleicht die Kriminalität sinken, aber das Drogenproblem ist damit noch nicht gelöst. Und dieses besteht in der Sucht.

Mozart schrieb:
Ein Extremvorbild : Eine Schwangere die Heroin konsumiert und eine schwangere Alkoholikerin.
Babys von Alkoholikern kommen sehr oft mit deformiertem Körper zur Welt.
Babys von Heroin Abhängigen haben so gut wie nie körperliche Deformitäten, dafür aber Entzugserscheinungen.
Vorsichtig mit solchen pauschalen Aussagen! :) Die Einwirkung von Drogen auf das Kind während einer Schwangerschaft hängt von mehreren Faktoren ab... Entwicklungsstadium des Embryos, Art+Dauer+Dosis der Droge, Konstitution der Mutter, etc...
http://www.psychiatrie-aktuell.de/news/detail_fachforum.jhtml?itemname=news_364
Das besonders gefährliche Heroin führt zu einer erhöhten Rate an Fehlgeburten und zu einer Verzögerung des Wachstums im Mutterleib. Auch bei dieser Droge ist der Kopfumfang vermindert und das Risiko für den Plötzlichen Kindstod erhöht. Zudem kann Heroin bei den Kindern zu Verhaltensproblemen und einem verminderten Intelligenzquotienten führen.
@Elisabetha:
Elisabetha schrieb:
Also ich weiß nicht was du an Aufdrucken wie: Rauchen ist tödlich! dürftig findest. Deutlicher gehts wohl nicht, aber gut, ich bin keine Raucherin aber ich kenne diese Problematik sehr gut, da ich auf einer Lugenabteilung arbeite...
Das Problem sehe ich darin, daß diese Auffschrift eher den gegenteiligen Effekt hat, weil sie von vielen Rauchern als Bevormundung aufgefasst wird. Bist du Krankenschwester? :)

Elisabetha schrieb:
Viele Raucher sind sich über die Gefahren des Rauchens sehr wohl im Klaren, nur glaubt jeder: mich erwischts schon nicht!
Du hast absolut Recht!!! Das trifft eben auch auf die Konsumenten vieler Drogen zu. "Mich erwischts nicht!" :)

Elisabetha schrieb:
...und wie gesagt: des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Du kannst niemanden "bekehren", du kannst höchstens da sein und deine Hand hin halten. Egal wieviele Fakten und Daten du auf den Tisch legen kannst.
Damit hast du sicherlich auch Recht! Aber was soll man machen? Kapitulieren? :)

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
hey toffifee.
du sagst es geht dir um aufklaerung...,
nun, wir klaeren ja auch auf,
bei drogen gibt es eben fuer und widers.
manche klaeren die fuer's auf, andere wie du,
die wider's...

du sagst, du hast manchen menschen zugesehen in schwierigen situationen,
beim kotzen, beim entzug, oder bei sexuellen handlungen auf dem strich..., und es hat dich abgeschreckt.
ich habe das alles an mir selbst erlebt,
und es hat mich nicht abgeschreckt, es hat mich staerker gemacht
und bewusster fuer die menschen und ihre welt.

nun verbindest du heroin zum besipiel
mit sexuellen handlungen auf dem strich.
warum?
dazu kommt es ja erst durch die kriminalisierung von heroin.
wer geht fuer ne packung aspirin auf den strich?
richtig, naemlich niemand.
und warum?
weil es legal erhaelltlich ist, zu vernuenftigen preisen, darum.

also bitte, das sogenannte "boese" das du auffuehrst, das haengt also nicht ursaechlich mit den drogen zusammen,
sondern mit der politik,
die dann auch noch von leuten wie dir gutgeheissen wird.

was sagts du jetzt?
ist das ne vernuenftige disskussion?

genaro
 
Ich spreche hier niemandem seine Erfahrung ab.
Hallo Toffifee, leider bekam ich durch die ganze Diskussion hindurch von Dir das Gefühl, dass Du das tun möchtest.

Aber... 1.) Kann ich bestimmte Aussagen, die hier gemacht wurden, nicht so stehen lassen, weil sie objektiv falsch sind. 2.) Bin ich als Moderator auch verpflichtet auf die Einhaltung der Forumsregeln zu achten. Auch wenn du es nicht gerne hörst: Besitz, Handel, Herstellung, Weitergabe, Anstiftung zum Drogenkosum, etc.
Bis auf ein einziges Beispiel wurde im ganzen Thread niemals gegen diese Gesetze verstossen. Ich habe niemals jemanden aufgefordert, Drogen zu nehmen, ganz im Gegenteil. Für mich sind das nichts anderes als Ausreden, um einen offenen Austausch über unsere Erfahrungen mit Drogen zu unterbinden und das enttäuscht mich schon. Du bringst Dich als Mod zur Sprache: Leider bleibt nach diesem Thread für mich als fahler Nachgeschmack, dass Du Deine Stellung hier dazu benutzt hast, um aus Deinen eigenen Voreingenommenheiten heraus eine offene Diskussion zu unterbinden.

Konsumenten und Befürworter der Legalisierung von Drogen haben selbstverständlich eine andere Meinung. Das ist mir sehr wohl bewusst. Aber es wäre schön, wenn du akzepieren könntest, daß ich genauso das Recht habe dich zu kritisieren wie du mich.
Es geht nicht um Kritik, Du darfst mich so oft kritisieren, wie Du möchtest. Aber wenn Du als Mod den Leutz hier vorwirfst, sie würden Drogen verharmlosen, wenn sie nur schon über ihre gefühlsmässigen Erfahrungen erzählen, das jedoch genau zum eigentlichen Thema gehört, dann unterbindest Du den offenen Austausch.

Ich zieh mich jetzt auch zurück.

Liebe Grüsse, Sharon
 
Hallo zusammen! :)

@Sharon:
Liebe Sharon, ich hindere dich als Moderator nicht daran hier Beiträge zu verfassen. Das kannst du jederzeit sehr gerne tun. Der einzige der sich im Augenblick im Weg steht, bist du selbst und dein eigenes Ego, daß einen kleinen "Stich" bekommen hat, weil ich es gewagt habe den Konsum von Drogen (z.B. für spirituelle Zwecke) zu kritisieren.

@genaro:
genaro schrieb:
ich habe das alles an mir selbst erlebt,
und es hat mich nicht abgeschreckt, es hat mich staerker gemacht
und bewusster fuer die menschen und ihre welt.
Lieber genaro, dann bist du aber die goldene Ausnahme, die die Regel bestätigt. :) Von dir auf andere zu schließen ist aber ein Fehler. Es gibt genug Menschen, die an den Folgen des Drogenmißbrauchs körperlich und psychisch zerbrechen. Das sind doch Tatsachen vor denen du nicht die Augen verschliessen kannst. Und ich gebe dir absolut damit Recht, daß das gerade auf den Alkoholmißbrauch zutrifft.

genaro schrieb:
nun verbindest du heroin zum besipiel mit sexuellen handlungen auf dem strich.
warum? dazu kommt es ja erst durch die kriminalisierung von heroin. wer geht fuer ne packung aspirin auf den strich? richtig, naemlich niemand.
und warum? weil es legal erhaelltlich ist, zu vernuenftigen preisen, darum.
Lieber genaro, das was du hier schreibst ist ja vollkommen richtig. Duch eine "Legalisierung" würde mit Sicherheit die Kriminalitätsrate sinken. Das bestreite ich auch nicht!

Aber durch eine Legalisierung (auch von harten Drogen) wird ein Problem noch nicht gelöst... Nämlich das stark abhängig machende Potential von harten Drogen. Durch das Legalisieren wird das Heer der Drogenabhängigen nicht kleiner oder verschwinden. Vermutlich wird sogar das Gegenteil eintreten.

Lieber genaro, es mag sein, daß du dich aufgrund deiner eigenen Erfahrungen gut mit harten und weichen Drogen auskennst. Aber auf wieviele Menschen trifft das nicht zu? Wieviele Menschen konsumieren aus Naivität Drogen, über deren Wirkung und Konsequenzen sie sich nicht vollständig im klaren sind. Kannst du für die Drogentoten aufgrund einer "Legalisierung" von harten Drogen die Verantwortung übernehmen?

Auch ich halte eine kontrollierte Abgabe von Methadon (und im Zweifelsfall von Heroin) für den richtigen Weg! Dies kann und darf aber nur im Rahmen einer Therapie geschehen mit dem Ziel den Menschen aus ihrer Sucht und Abhängigkeit zu befreien. Ich unterscheide aber zwischen Legalisierung und kontrollierter Abgabe für Therapiezwecke!

genaro schrieb:
was sagts du jetzt?
ist das ne vernuenftige disskussion?
Ja. Perfekt! :)

@Theragana
Theragana schrieb:
Du als ehemaliger Medizinstudent sicher bestätigen kannst, ist der therapeutische Weg über eine Droge sicherlich einer der schlechtesten, wenn man ihn langfristig betrachtet. Kannst Du dies als Mensch mit Medizinkenntnissen ebenso bestätigen?
Bei Krebspatienten, die schmerzstillende Opiate bekommen, handelt es sich zumeist um Menschen, die unter starken und chronischen Schmerzen leiden. Die süchtig machende Wirkung derselben ist im Rahmen einer Therapie aber gering einzustufen. Menschen mit solchen Schmerzen sind dankbar dafür, wenn diese nachlassen. Man sollte also Opiate im Rahmen einer Schmerztherapie nicht verteufeln. Das größte Handicap ergibt sich allerdings für mich bei Patienten mit Krebs im Endstadium, die soviel Morphin verabreicht bekommen, daß sie nur noch selten klar bei Bewusstsein sind. In dieser Hinsicht muß sich noch viel bei der Behandlung von Schmerzen und der Forschung auf diesem Gebiet tun.
http://www.schmerz.ch/html/de/2.112_therapie.php

Theragana schrieb:
Ob manche es nun glauben mögen oder nicht: Jeder Mensch hat eine Aura um seinen Körper. Ein hellsichtiger Mensch kann diese Aura sehen. Solch ein begabter Mensch erklärte mir, daß diese Aura im Normalzustand durchweg geschlossen um einen Körper liegt, vergleichbar wie eine schützende Hülle. Wenn ein Mensch nun Drogen (auch Alkohol!) eingenommen hat, verändert sich diese Aura. Es entstehen Löcher. Mit diesen Löchern ist der Mensch ungeschützt, so daß auf feinstofflicher Ebene sozusagen "Schädlinge" eindringen können. Je länger der Konsum andauert, oder je stärker die Dosis, desto frappierender sind diese Aura-Schäden. Psychische Nebenwirkungen wie z.B. Depressionen wären dadurch bei manchen Langzeit-Drogenkonsumenten durchaus erklärbar.
Da sind wir ja wieder beim ursprünglichen Thema angekommen! Ich finde es interessant! Danke! :)

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
Huhu :)

So nun melde ich mich auch mal zu diesem gar so brisanten Thema.
Vorweg möchte ich sagen, dass ich nicht alle Beiträge durchgelesen habe. Als ich zu den Ping-Pong-Aggro-Potential-Beiträgen kam habe ich Halt gemacht :) .

Nun ja Esoterik und Drogen das ist ein heikles Thema.
Ich denke, dass durchaus einige Esoteriker dazu bewegt sind vielleicht vermehrt zu Drogen zugreifen. Die Gründe mögen hierfür verschieden sein, sei es um die Welt anders zu sehen und zu erfahren oder aus welchen anderen Anlässen auch immer. Aber genauso konsumieren auch Wissenschaftler oder andere Leute Drogen. Das hängt ja nicht primär vom Spirituellen ab, sondern ist mit vielen anderen Faktoren und vorallem mit der Person selbst verbunden.
Zu unterscheiden wären auch Opiate oder synthetische Drogen, wobei der konsum der Opiate wohl letztendlich höher ausfallen wird.
Für jede Krankheit ist angeblich auch eine Pflanze gewachsen. Und wie Paracelsus einmal so schön sagte, alleine die Dosis macht das Gift.
Im Grunde haben so ziemlich alle Pflanzen eine Wirkung, und wenn wir die Dosis überschreiten wird´s auch bei manch legalen und angeblich "guten" Pflänzchen gefährlich. Beispielswiese Muskatnuss, bei hohem Kosnum kann auch dies ähnliche Wirkungen wie bei der Einnahme von Canabis oder Marihuana haben. Was nicht heißen mag das ich Marihuana und weitere Drogen verschönliche oder für gut ansehe.
Vor einigen Jahren war ich der Meinung das Marihuana legalisiert werden sollte. Heute teile ich diese Meinung nicht mehr.
Ich habe damals ab und an selbst etwas geraucht. Jedoch nie viel. Gebracht hat es mir allerdings wenig. Dahingetrifftet bin ich kaum, tollere Dinge erlebt habe ich dadurch auch nicht, lediglich hatte ich jedesmal einen höllischen Hunger *lach*
Ich empfand es nicht als schlimm was ich da tat, alle in meiner Clique haben geraucht und damals steckte ich in einem großen Loch und irgendwo war mir wirklich egal was letztendlich geschieht. Als ich dann ein Erlebnis hatte, bei dem ich heute noch nicht weiß was mir untergemischt wurde, bin ich zum Glück aufgewacht. Ich war damals auf einer Party und wir haben getrunken, nicht sonderlich viel, irgendjemand muss mir wohl etwas ins Glas gemixt haben. Ecxtasy, LSD ich weiß es nicht. Ich kann mir es sonst nicht anders vorstellen. Innerhalb kürzerster Zeit fing ich an zu fantasieren, ich sah und höhrte Dinge die nicht da waren. Konnte meinen Körper nicht mehr steuern, habe zwischendruch immer wieder aufgehört zu Atmen und kaum noch Luft bekommen. Ich dachte ich muss sterben. Ich weiß bis Dato nicht wer es war und was es war. Alles was ich wusste ist, dass es scheiß gefährlich ist oder sein kann. Und ich wusste das ich so nicht leben will, das dies nicht meine Leben sein kann, das ich auch ohne diesen Müll Spaß haben kann und zurecht komme. Vorallem wusste ich dies als meine damals beste Freundin Gedanken damit verbrachte mal Crack zu konsumieren. Das war für mich der entgültige Beweis das ich nicht daszu gehöre. Nicht mehr. Innerhalb dieser Clique haben sich die Leute sehr schnell durch die Drogen verändert. Viele mussten die Klasse wiederholen, einige haben heute nicht einmal einen Abschluß, ein anderer musste in Entziehungskur usw. Ich habe diese Menschen alle anders kennegelernt und dieses Zeug hat sie jämmerlich verändert. Ich bin froh das ich mich von allem distanziert habe und heute nur noch zu normalen Zigaretten greife.....obwohl die nun auch tödlich sind. Ich glaube ich wäre sonst nicht die, die hier sitzt und diesen Beitrag schreibt.

Ich denke das man jemandem nicht vorschreiben kann Drogen zu konsumieren oder es sein zu lassen. Wenn jemand Konsumieren will, dann tut er das auch. Ganz egal ob diese Drogen nun legal oder illegal sind.
Letztendlich zählt allein der Wille es sein zulassen oder garnicht erst damit anzufangen. Solange die Person selbst diesen Willen nicht besitzt oder entwickelt hat, kann man da noch soviel dagegen sagen, das prallt alles ab.
Manchmal muss man auch erst in ein Loch fallen, um aufzuwachen um wieder nach oben blicken zu können.

Wichtig ist es Kinder und vorallem auch Jugendliche stark zu machen und schon so früh wie möglich präventiv dagegen vorzugehen.
Aufklärungsarbeit ist hier oberste Priorität.


Liebe Grüße
Hamied :kiss4:
 
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Toffifee schrieb:
@Elisabetha:
Das Problem sehe ich darin, daß diese Auffschrift eher den gegenteiligen Effekt hat, weil sie von vielen Rauchern als Bevormundung aufgefasst wird. Bist du Krankenschwester? :)

Du hast absolut Recht!!! Das trifft eben auch auf die Konsumenten vieler Drogen zu. "Mich erwischts nicht!" :)

Damit hast du sicherlich auch Recht! Aber was soll man machen? Kapitulieren? :)

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee

:rolleyes: ...ist das so offensichtlich, das ich Krankenschwester bin? Ja, bin ich und ich sehe bei meinen Patienten, das eine Bevormundung oft das Gegenteil bewirkt.
Viele denken eben: mich erwischts nicht und sehen ihren Konsum an Drogen jeglicher Art als Lebensqualität. Ich versuche ihnen einfach eine andere Sicht von Lebensqualität auf zu zeigen und sie "in Liebe" darauf hin zu weisen, das es eben doch gerade sie erwischen kann. Mehr kannst du nicht tun, als mit Liebe aufkären. Den Rest sucht sich jeder selbst aus! Wenn es dann so weit ist, das dieser Weg seine Tribut verlangt, dann kannst du nur noch da sein...

Liebe Grüsse
Elisabetha
 
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