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MorgainelaFay
Guest
Habe gerade ein wenig in diesem Thread gelesen und ich würde gerne zu diesem Thema etwas loswerden:
Vielleicht werden die Drogenabhänigen durch eine Legalisierung nicht verschwinden, aber durch das Verbot sind sie doch auch nicht verschwunden, oder? Dann kann das ja nicht die Lösung des Problems sein.
Aber eine Legalisierung würde vielleicht einigen Leuten das Leben retten, die an den Folgen von gestrecktem Stoff sterben und sie würde vielleicht einigen Leuten ermöglichen ein weitgehend "normales" Leben zu führen, ohne Beschaffungskriminalitiät
Ich würde mir wirklich eine Gesellschaft wünschen, die den Menschen auch in diesem Punkt "Mündigkeit" zuschreibt. Ich werde für mündig genug gehalten, dass ich mit Alkohol verantwortungsbewußt umgehe, aber es wird ja schon fast geleugnet, dass es auch möglich ist mit Drogen verantwortungsvoll umzugehen.
Im übrigen noch eine Überlegung zum Thema "freie Entfaltung der Persönlichkeit". Ich habe in diesem Land die Freiheit mir mit 18 Jahren ein Motorrad zu kaufen und gegen den nächstbesten Baum zu fahren. Ich kann im Himalaya Freeclimbing machen ohne Seil und Absicherung. Aber ich habe nicht die Freiheit Haschisch zu rauchen? Ich schade damit wohl niemandem, außer mir selbst vielleicht. Trotzdem bin ich kriminell und muß mit Strafe rechnen. Ist das gerecht? Warum geben wir, in diesem Punkt, Menschen nicht die Freiheit mit ihrem Leben experimentieren zu dürfen?
Toffifee schrieb:Lieber genaro, das was du hier schreibst ist ja vollkommen richtig. Duch eine "Legalisierung" würde mit Sicherheit die Kriminalitätsrate sinken. Das bestreite ich auch nicht!
Aber durch eine Legalisierung (auch von harten Drogen) wird ein Problem noch nicht gelöst... Nämlich das stark abhängig machende Potential von harten Drogen. Durch das Legalisieren wird das Heer der Drogenabhängigen nicht kleiner oder verschwinden. Vermutlich wird sogar das Gegenteil eintreten.
Vielleicht werden die Drogenabhänigen durch eine Legalisierung nicht verschwinden, aber durch das Verbot sind sie doch auch nicht verschwunden, oder? Dann kann das ja nicht die Lösung des Problems sein.
Aber eine Legalisierung würde vielleicht einigen Leuten das Leben retten, die an den Folgen von gestrecktem Stoff sterben und sie würde vielleicht einigen Leuten ermöglichen ein weitgehend "normales" Leben zu führen, ohne Beschaffungskriminalitiät
Ich würde mir wirklich eine Gesellschaft wünschen, die den Menschen auch in diesem Punkt "Mündigkeit" zuschreibt. Ich werde für mündig genug gehalten, dass ich mit Alkohol verantwortungsbewußt umgehe, aber es wird ja schon fast geleugnet, dass es auch möglich ist mit Drogen verantwortungsvoll umzugehen.
Im übrigen noch eine Überlegung zum Thema "freie Entfaltung der Persönlichkeit". Ich habe in diesem Land die Freiheit mir mit 18 Jahren ein Motorrad zu kaufen und gegen den nächstbesten Baum zu fahren. Ich kann im Himalaya Freeclimbing machen ohne Seil und Absicherung. Aber ich habe nicht die Freiheit Haschisch zu rauchen? Ich schade damit wohl niemandem, außer mir selbst vielleicht. Trotzdem bin ich kriminell und muß mit Strafe rechnen. Ist das gerecht? Warum geben wir, in diesem Punkt, Menschen nicht die Freiheit mit ihrem Leben experimentieren zu dürfen?