Anbei ein paar Fakten aus dem Netz, die deutlich zeigen, dass es unvereinbare Unterschiede gibt!
Ihr könnt ja glauben was ihr wollt, aber sagt mir nicht, ich würde falsch liegen, ich sei dumm, naiv und engstirnig.
Aus euren Beiträgen spricht nämlich auch ziemlich viel Arroganz über die dummen Christen, die nur nachsprechen was man ihnen sagt, die nicht selber denken, die nur noch nicht tief genug nachgedacht haben! Aber wenn ich das hier so sage, heißt es gleich wieder ich würde mein Schwert rausholen! Sehr merkwürdig.
Also hier Beiträge aus Meyers Lexikon, bzw. von C. S. Lewis (Autor und Theologe und ehemaliger Oxford Prof. also wohl auch ein ziemlich dummer und verbohrter Typ)
Esoterik [griechisch] die, Sammelbezeichnung 1) für okkulte Praktiken, Lehren und Weltanschauungsgemeinschaften (Okkultismus); 2) für »innere Wege«, bestimmte spirituelle Erfahrungen zu erlangen, die von einer bloß »äußeren« Befolgung von Dogmen und Vorschriften zu unterscheiden sind. In der Antike bezeichnete das griechische Adjektiv »esōterikós« die nur für den engeren Schülerkreis bestimmten Lehren im philosophischen Lehrbetrieb der Peripatetiker. Die Wurzeln des heutigen Esoterik-Verständnisses liegen jedoch nicht in der klassischen antiken Philosophie, sondern in der Gnosis. Der Begriff Esoterik selbst taucht zuerst um 1870 bei dem französischen Okkultisten E. Lévi auf.
Christentum [k-], Bezeichnung für die Gesamtheit der Anhänger des auf Jesus Christus zurückgehenden »christlichen« Glaubens sowie für diesen Glauben selbst.
Von den Anfängen des Christentums an gibt es Konstanten: den Monotheismus, das Bekenntnis zu Jesus Christus, die Nachfolge Jesu und eine aus ihr resultierende Gemeinschaft (Gemeinde/Kirche), einige zeichenhafte Vollzüge (Sakramente; v. a. Taufe, Eucharistie, Buße), spezifische ethische Normen (z. B. Nächstenliebe), die Hoffnung auf eine ohne Vorbedingungen geschenkte Erlösung.
Jesus Christus
"Unter ... [den] Juden taucht plötzlich ein Mensch auf, der so spricht, als wäre er Gott. Er behauptet Sünden vergeben zu können. Er sagt, er sei von Ewigkeit an gewesen. Er sagt, er werde am Ende der Zeiten kommen, um die Welt zu richten. Überlegen wir uns, was das heißt! Unter Pantheisten, etwa bei den Indern, könnte jeder sagen, er sei ein Teil Gottes oder eins mit Gott; dabei wäre gar nichts Besonderes. Dieser Mann aber konnte nicht einen solchen Gott meinen, denn er war ein Jude!!
In seiner Sprache bedeutete Gott jenes Wesen außerhalb der Welt, das die Welt erschaffen hatte und von allem anderen unendlich verschieden war. Wenn man das bedacht hat, wird klar: Das, was dieser Mann gesagt hat, war schlechthin das Unerhörteste, was je über menschliche Lippen gekommen ist.
Uns entgeht leicht der Anspruch, der in der Behauptung liegt, Sünden vergeben zu können. Wir haben es so oft gehört, daß uns gar nicht mehr bewußt wird, was damit eigentlich gesagt wird. Diese Behauptung ist so ungeheuerlich, daß sie komisch wirken müßte, käme sie nicht von Gott selbst. Wir alle würden verstehen, daß ein Mensch ein ihm angetanes Unrecht vergibt. Jemand tritt mir auf den Fuß, und ich verzeihe ihm; jemand stiehlt mir mein Geld, und ich vergebe ihm. Was aber sollen wir mit einem Menschen anfangen, der - selber unberaubt und unbehelligt - verkündet, er vergibt allen, die anderen Leuten auf die Füße treten und anderer Leute Geld stehlen? Eselsdumme Albernheit wäre noch die zarteste Umschreibung für ein derartiges Verhalten.
Und doch hat Jesus eben dies getan. Er sagte zu den Menschen, ihre Sünden sind ihnen vergeben, ohne erst alle die anderen zu fragen, denen sie mit ihren Sünden Unrecht getan hatten. Ohne zu zögern verhielt er sich, als sei er der am meisten Betroffene, derjenige, demgegenüber man sich am meisten vergangen hat. Das ist nur dann verständlich, wenn er wirklich Gott ist, dessen Gesetze gebrochen und dessen Liebe durch jede Sünde verletzt wird. Im Mund jedes anderen, der nicht Gott ist, würden diese Worte doch wohl ein Maß von Einfältigkeit und Einbildung zum Ausdruck bringen, das in der Geschichte seinesgleichen sucht.
Christus sagt von sich, er sei ,,demütig und sanftmütig, und wir glauben ihm, ohne zu merken, daß wir - wäre er ein Mensch - nur die wenigsten seiner Aussagen als ,,demütig und sanftmütig bezeichnen würden.
Damit versuche ich, jedermann vor dem wirklich läppischen Einwand zu bewahren, er sei zwar bereit, Jesus als großen Morallehrer anzuerkennen, aber nicht seinen Anspruch, Gott zu sein.!!
Gerade das können wir nicht sagen.- Ein Mensch, der solche Dinge wie Jesus sagt, wäre kein großer Morallehrer. Er wäre entweder ein Irrer - oder der Satan in Person. Wir müssen uns deshalb entscheiden: Entweder war dieser Mensch Gottes Sohn, oder er war ein Narr oder Schlimmeres.
Man kann ihn als Geisteskranken einsperren, man kann ihn verachten oder als Dämon töten. Oder man kann ihm zu Füßen fallen und ihn Herr und Gott nennen. Aber man kann ihn nicht mit gönnerhafter Herablassung als einen großen Lehrer der Menschheit bezeichnen. Das war nie seine Absicht; diese Möglichkeit hat er uns nicht offengelassen."
C.S.Lewis, Pardon, ich bin Christ, S. 56-57