Esoterik und Christentum

Im Tao te King wird das deutlich gemacht mit dem Satz "Das Tao das begriffen werden kann ist nicht das Tao". Das ist dasselbe wie im Christentum das Du Dir kein Bildnis über Gott machen sollst. Alle Religionen betonen das an irgendeiner Stelle auf unterschiedliche Arten, aber bei allen geht es trotzdem um Gott. Denn es geht um den "Weg". Der Spruch "Der Weg ist das Ziel" ist übrigens sehr sehr tief und beinhaltet gleich mehrere Prinzipien. Einmal die Einheit. Dann die Zeitlosigkeit, also das "Jetzt". Und die Bedürfnislosigkeit, also nicht zu glauben das man etwas brauche. Darum geht es zum größten Teil in den 10 Geboten, also um Einheit und Bedürfnislosigkeit. Wenn Du irgendjemandem schadest, schadest Du Dir selbst, da alles eins ist. Es wird überall betont, das Du nichts begehren sollst, was auch diesen Sinn hat. Die Einheit Gottes ist übrigens auch im Islam das Wichtigste Gebot. Im Advaita sind die Gebote das Du Dir kein Bild machen sollst, sowie das es nur "einen Gott" gibt wie auch die Aufteilung des einen in Vielheit in dem Wort Advaita enthalten. Advaita bedeutet: "Nicht-Zwei"... Sie sagen nicht "Eins" weil das eine absolute Interpretation und damit eine Begrenzung wäre (Bild machen), die nicht zutrifft. "Nicht zwei" sagt sowohl aus, das alles Einheit ist, wie auch Vielheit. Das Yin Yang - Symbol ist ebenfalls ein Symbol dafür.


Die Bibel und alle Religionen wimmeln nur so von Wiedersprüchen. Das ist allerdings kein Fehler, sondern dem Fakt geschuldet dass das grundlegende Bewusstsein allumfassend ist, jeweils beide Pole in sich trägt (Yin Yang), und das was wahrgenommen wird im Gegensatz zu dem steht was wahrnimmt, während nur das grundlegende Bewusstsein eine objektive Wahrheit ist. Das was es enthält kann nur subjektiv sein, und da es eben alle Gegensätze in sich vereint gibt es auch keinen klaren Standpunkt. Diese Paradoxe werden überall deutlich, Du musst dafür nur die Augen aufmachen. Einstein sagte übrigens: "Alles ist relativ" .... Das bedeutet "nichts ist absolut", was bedeutet das alles eine Frage der Wahrnehmung und damit subjektiv und alles in sich vereinend ist. Die Physik hat die grundlegende Einheit auch schon entdeckt, ebenso das Paradox der Zeit ist ein Grundproblem der Physik, denn sie ist nirgendwo zu finden und doch "da". Die Paradoxe sind in den Religionen auch Mittel zum Zweck, da die Wahrheit eben über sie hinausgeht. Du kannst nicht sagen: Das oder das ist absolut wahr. (Ein Bildnis von Gott machen) da Du dann immer nur einen Ausschnitt des Ganzen beschreiben würdest.


Im Christentum gibt es übrigens noch ein wichtiges Paradox. Und zwar den Willen. Einmal ist Gottes Wille der Wille überhaupt. Gleichzeitig ist Dein Wille der gleiche wie Gottes Wille. Aber Du sollst nicht gegen Gottes Willen handeln. Warum? Wenn doch Dein Wille sowieso derselbe ist, und alles eins ist...? Jeder Mensch will glücklich sein. Es gibt kein anderes Ziel, für niemanden. Gott finden ist für den Christen das Maximum des Glücks. Das ist der eine Wille, den alle haben. Gleichzeitig ist das geteilte Bewusstsein (Gottes Sohn .... Der Mensch) unter dem Einfluss des "Teufels" der ihn verführt... der Illusion (Maya) und in die Gegenrichtung zu gehen verleitet. Und zwar dadurch, das man es selbst zu wollen glaubt, weil man sich von etwas manifestem, etwas äußerem Glück erwartet. Man steht unter dem Einfluss "des Teufels". Glück von etwas Äußerem zu erwarten ist der Weg in Leid und Leiden ist die Hölle. Die Geschichte von Hiob ist ein Symbol dafür. Gottes Wille ist der Wille zur Einheit, jedoch nicht urteilend, ein Gott der LiebeEs wird im Christentum auch immer wieder betont, das jeder "Sünder" umkehren kann (verlorene Sohn), und Jesus verurteilte ebenfalls niemanden. Sein Ausspruch "Sie wissen nicht was sie tun" ist auch dieser Wahrheit geschuldet. Er fordert Vergebung, da die Menschen die ihn angreifen, glauben das zu wollen, in Wirklichkeit wollen sie aber glücklich sein, wissen nur nicht wie es zu erlangen ist (vom Teufel/Illusion verführt). Da jeder Mensch glücklich sein will, aber Verwirrung darüber herrscht wie Glück zu erlangen ist, ist in Gottes Augen, wie auch für Meister wie Jesus einer war, niemand "böse". Sie tun böses, bringen Leid usw, aber jeder ist im Kern gut und sein Wille, der Wille zum maximalen Glück, ist Gottes Wille. Dieser Wille wird niemals verurteilt, nicht mal der falsche Weg wird verurteilt, da erst Liebe und Vergebung wieder auf den richtigen Weg bringen kann, nicht Strafe. Der Satz mit "Liebe Deine Feinde", wie auch "Wenn Dich einer auf die rechte Wange schlägt, so halte auch die linke hin" ist ebenfalls Ausdruck erstens des "nicht-urteilens", zweitens sich nicht von Äußerem auf den falschen Weg führen lassen. Wenn Du das tust und kämpfst, bist Du der Illusion, dem Teufel, auf den Leim gegangen. Jesus war daher absolut gewaltlos und predigte das auch. Gewaltlosigkeit ist sowieso ein extrem wichtiger Teil im Christentum, womit immer dasselbe gemeint ist. Eben "Nicht-urteilen", denn Gewalt setzt Urteilen voraus. Dann die Verführung durch "den Teufel".... (führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen), was wie gesagt bedeutet das sobald man sich davon beeindrucken läßt, man selbst auf diesem Weg ist. Außerdem geht es um Einheit und Vielheit.


Die Geburt von Jesus ist übrigens auch eine Metapher. Sie spiegelt das männliche wie auch das weibliche Prinzip wieder. Maria ist unbefleckt was bedeutet das es niemals eine Zeugung gab. Das Kind kommt also nicht von außen, einer Teilung, sondern von "innen"... entsteht aus ihr selbst heraus. Maria ist hier das weibliche Prinzip, alles Liebend und unterstützend, was auch in der Bibel immer wieder klar gemacht wird. Gott in seiner reinsten Form ist das weibliche Prinzip, und daher der Schöpfer aus dem alles entsteht, alles liebend und unterstützend, und wie bei Maria gibt es ebenfalls keine Zeugung, nichts anderes das beteiligt war an der Schöpfung. Jesus ist Gottes Sohn und zeigt das männliche Prinzip. Das männliche Prinzip wiederum ist der Wille. Während Gott in seiner reinsten Form das weibliche Prinzip ist und damit die Quelle von allem, trägt er gleichwohl auch alles in sich, also auch das männliche Prinzip. Daher ist alle Wahrnehmung Dualität. Der Wille kann richtig wie auch falsch angewandt werden und der richtige Wille, ist der Wille zu Gott.. zum weiblichen Prinzip, zur Liebe.


Im "Liber Al vel Legis", das manche sogar als satanisch ansehen, was Quatsch ist heißt es: "Liebe ist das Gesetz. Liebe unter Willen". Liebe ist das Gesetz und einzige Wahrheit... Gott, das weibliche Prinzip. Die Schöpfung, der Sohn Gottes ist das männliche Prinzip und der Wille. Liebe UNTER Willen deutet darauf hin, Wille sei mächtiger als Liebe, was nicht wahr ist, aber Liebe läßt eben ALLES zu und wartet geduldig bis der Wille zur Liebe findet und verurteilt gar nichts. Zu urteilen hieße ja, dem männlichen Prinzip in die falsche Richtung zu folgen, wozu Liebe/Gott nicht mal fähig ist. Da der Standpunkt zwar gleichzeitig innerhalb der Einheit ist, und jetzt und hier man gleichsam Gott innen und außen finden könnte ("Der Weg ist das Ziel), ist es trotzdem der Wille zum männlichen Prinzip die Ursache das man das nicht erkennt. Wenn aber das männliche Prinzip wie in Jesus Fall Träger des weiblichen Prinzips ist, liebend, vergebend usw. dann nutzt der Wille die Macht der Liebe (Liebe unter Willen) um zur Einheit zu gelangen. Sowohl das weibliche wie auch das männliche Prinzip haben jeweils das Potential des Gegensatzes in sich selbst. Gott und Gottes Sohn, Gottes Sohn den Willen zur Liebe und Vergebung. Das Yin Yang - Zeichen spiegelt auch das perfekt wieder. Jesus ist als "Christus", als "Gott-Mensch" das menschliche Symbol für diese Einheit. Er ist männliches Prinzip das zum weiblichen Prinzip strebt und es sich zu nutze macht (er beinhaltet das weibliche Prinzip... "Gott ist inwendig in Euch" oder wie dieser Satz lautet), Gott wiederum ist das weibliche Prinzip dass das männliche Prinzip beinhaltet und erschafft. Gottes Sohn (männliches Prinzip) ist somit innerhalb Gottes (weibliches Prinzip) wie auch Gott in Gottes Sohn ist, das weibliche Prinzip innerhalb des männlichen Prinzips. Das symbolisieren die Punkte innerhalb der Flächen des Yin Yang. Das Liber Al vel Legis macht übrigens auch klar, das letztlich Liebe und Wille eins ist, was auch Jesus immer wieder klarmacht. Er sagt einmal das er Gottes Sohn sei. Dann sagt er, er und der Vater seien Eins, und er sagt das niemand geringer ist als er selbst, was erstens bedeutet das jeder Gottes Sohn, wie auch das alles Eins ist. All diese scheinbaren Wiedersprüche sind keine, sondern der Versuch die Wahrheit zu erklären. Er sagt auch, Gott ist inwendig eines jeden, wie er auch sagt das er überall zu finden sei, selbst in Materie wie einem Stein, was bedeutet das alles ebenso in Gott ist. Der Teufel ist übrigens auch "der Wiedersacher", weil er "gegen etwas ist". Genau das führt dann in Leid. Damit kehrt man Ursache und Wirkung um. Das bedeutet, das sich das männliche Prinzip vom weiblichen Prinzip trennt (Wille von Liebe) und das funktioniert nicht, bzw. führt eben zu Leiden (Hölle).

Wiedersacher ist sozusagen das Maximum des männlichen Prinzips und damit auch der Wiederpart Gottes (Maximum weibliches Prinzip), gleichsam beinhaltet beides beides. Der Mensch steht dazwischen, in jedem Moment wo Du gegen etwas bist (etwas verurteilst... nicht liebst) oder Dir von etwas Äußerem Glück versprichst (Geld) gehst Du in das männliche Prinzip .... läßt Dich verführen, bist auf dem Weg in die Hölle etc. Jeden Moment, in dem Du liebst und vergibst, bist Du auf dem Weg "zu Gott", zum weiblichen Prinzip und das unterstützt dann wieder das männliche... Wille wird von Liebe getragen. Die Geschichte vom goldenen Kalb spiegelt das übrigens auch wieder. Das goldene Kalb ist ein äußerer Gott (Wiedersacher, Teufel.... auch Geld usw.), das Symbol dafür sich von etwas Äußerem Glück zu erwarten. Nur: Und das ist das Paradox was alle Religionen lehren und was sie so schwer verständlich macht. Geld und Leidenschaften sind nicht schlecht. Sie sind nicht "das Böse". Aber wenn Du glaubst sie zu brauchen, dann bist Du ihnen verfallen und vom Teufel verführt. Wenn Du sie allerdings ablehnst und verurteilst, bist Du ebenso (lenkst Aufmerksamkeit darauf die Du nicht abziehen kannst) auf dem falschen Weg. Wenn Dir etwas Freude macht, Du es aber nicht über das weibliche Prinzip stellst (zu brauchen glaubst) darfst Du alles haben, Gott (weibliches Prinzip) gibt es Dir (männliches Prinzip) selbst... Hiob hat z.B. alles bekommen, der verlorene Sohn ebenfalls. Es geht also nicht darum, das etwas schlecht ist. All das was die katholische Kirche verurteilt, ist falscher Deutung zu Schulden. Manchmal auch bewusster falscher Deutung. Es geht immer darum WIE man mit etwas umgeht.


Etwas über den Teufel


Läßt Du Deinen Willen von Liebe tragen, wirst Du alles bekommen. Läßt Du Deinen Willen von der Liebe weg (nach außen) gehen, wirst Du alles verlieren. Wie Hiob und wie der verlorene Sohn, die beide umkehrten und beide ohne Urteil und Strafe aufgenommen wurden und beide dann alles bekamen, auch weltliche Güter. Die katholische Kirche ist übrigens genau falsch herum. Sie predigen, das Weltliche, Geld und Leidenschaften, seien Sünde. Damit verurteilen sie. Gleichzeitig streben sie selbst danach. Die Kirchen waren immer schon Geldgierig, was immer so war und heute offensichtlich auch so ist. Anstatt das weibliche Prinzip wiederzuspiegeln, spiegeln sie den Wiedersacher. Sie verurteilen und haben den Willen zu dem was sie verurteilen. Und sie sind verwirrt und verdrehen alles, in der Illusion gefangen und deuten ebenso alles falsch, selbst ihre eigene Religion. Der Teufel übrigens... weißt Du was man über ihn sagt? Das er genau in der Gestalt kommen wird, die man auf keinen Fall erwartet und das er Dich verführt ohne das Du merkst das Du etwas falsches tust. Man kann also durchaus sagen, das die institutionellen Religionen der Teufel sind. Sie verführen Menschen zu genau dem was sie selbst nicht wollen und nutzen dafür falsche Deutungen und Verdrehungen. Sie verurteilen genau das was sie selbst tun, etwa Reichtum und auch Gewalt. Schau Dir mal an, wer für die Kriege verantwortlich ist... Es sind fast immer Religionen.


Ist das eigentlich nicht offensichtlich, das die Kirchen das eine predigen und das andere tun, das sie alles verdrehen und verurteilen und das ihre Wirkung Angst, Gewalt und Leid und nicht Liebe ist? Man muss doch nur die Augen aufmachen um das klar erkennen zu können. Die Religionen teilen ja auch... sie sagen sie hätten die Wahrheit, alle anderen seien falsch. Sieh es mal so: Ein Meister wie Jesus, der Ursprung einer Religion ist der eine Part.... der Mensch der Gott am nächsten ist. Die Kirchen, verdrehen die Lehre und sind der entgegengesetzte Part, der Wiedersacher, der Teufel, der die Gläubigen verführt und in gerade der Gestalt auftaucht in der es keiner erwartet (Wolf im Schlafspelz), alles verurteilt aber selbst macht, das eine predigt und das andere tut ("Du sollst nicht töten." ..... Gerade die institutionellen Religionen, die katholische allen voran, haben getötet und tun es noch und das über die Jahrhunderte hinweg millionenfach). Wurde übrigens Jesus nicht von seiner eigenen Religion hingerichtet? Von einer institutionellen Religion?


Das Kreuz.... Es ist gleichzeitig Symbol für das Gute und wird angebetet, dabei ist es das Folterinstrument an dem Christus starb. Schon mal darüber nachgedacht? Würdest Du gerade den Gegenstand anbeten, mit dem ein geliebter Mensch hingerichtet wurde? Und würdest Du eher den geliebten Mensch als Symbol als Toten am Kreuz hängen lassen und dort anbeten, als die Auferstehung und Himmelfahrt anzubeten? Nichts anderes tun doch die Kirchen. Sie beten den toten oder sterbenden Jesus an, gefoltert und leidend. Und sie lassen ihn da am Kreuz hängen, dem Foterinstrument, das für sie das Symbol für Gott sein soll. Sie legen viel mehr Wert auf die Kreuzigung, auf den Tod, als auf die Wiederauferstehung. Sie verdrehen alles. Ziemlich teuflisch, findest Du nicht?
 
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Und ist nicht der Ursprung der Religionen eine Art Gegensatz zur institutionellen Lehre? Das ist sogar bei anderen Religionen der Fall. Sie alle predigen Gewaltlosigkeit, sie alle morden. Sie alle predigen Liebe, aber alle verurteilen. Sie alle predigen das eine, und sie tun das andere. Sie machen Angst und verführen, sie machen Dich glauben es sei Dein Wille und Du gingest in die richtige Richtung. Genauso macht es der Teufel, stimmts? Stell Dir mal vor, Du wärest das Sinnbild des Bösen. Und Du, als "Prinzip des Bösen" solltest sicher stellen das möglichst viele in Deine Richtung gehen. Du würdest nicht mit Hörnern dafür werben Dir in die Hölle zu folgen. Du würdest so tun, als wärst Du es der den Weg zu Gott weiß, der "Wolf im Schafspelz" und würdest die Menschen ins Leid führen. Was tun die institutionellen Religionen anderes? Wärest Du das Prinzip des Bösen, würdest Du in der Welt als institutionelle Religionen, als Kirchen, als Vatikan auftauchen. Du würdest sogar im Geheimen lachen und das Folterinstrument anbeten und den Tod, anstatt die Auferstehung und das Leben. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man das übersehen kann.

Diese krassesten Unstimmigkeiten, diese Verdrehungen der ursprünglichen Lehre in ihr Gegenteil, während die Wirkung offensichtlich Leiden ist und nicht Liebe. Sie verurteilen ja die Liebe, aber sie schätzen das Leiden. Du kannst gar nicht toller sein, wenn Du Dich selbst peinigst, die Opus Dei - Mitglieder machen das sehr gerne. Leiden ist gut... Das ist letztlich das was die Kirchen predigen. Liebe ist schlecht, das ist das was sie vorleben. Leiden ist das was sie anbeten, das Leiden und Sterben Christi und das Folterinstrument. Natürlich musste er das aushalten weil er für "unsere Sünden" gestorben ist. Bete ihn am Kreuz an, lass ihn da hängen... bete das Leid an und verdrehe seine Lehre. Gibts eigentlich etwas teuflischeres? Ist Dir das noch nie aufgefallen? Alleine dieser simple Fakt das es krank ist, den Tod und das Leiden anzubeten, das Folterinstrument, während dieselbe Geschichte eine Auferstehung und Himmelfahrt zu bieten hat die man anbeten könnte? Das sie "nicht-töten" predigen und selber morden. Armut predigen und selbst in Reichtum leben. Leid anbeten und Liebe mißbilligen. Verurteilen anstatt zu Vergeben.... ?? Das ist sowas von offensichtlich. Und das alles, obwohl die grundlegende Lehre eine Lehre der Liebe ist, des Vergebens, der Wahrheit und Klarheit, des Verbindens... der Weg zu "Gott". Die Kirche dreht alles um und welches Mittel wird dazu benutzt? Die Lehre selbst. Ist es nicht irgendwie bitter aber logisch, das der Teufel die Lehre vom Weg zu Gott verdreht, so dass es entgegengesetzt geht, während er sich als Gottes irdischer Vertreter tarnt?

So, jetzt höre ich mal auf... Denke, ich habe meine Sicht der Dinge klargemacht und Du hast jetzt Argumente, warum Esoterik und Religion sich nicht nur nicht ausschließen, sondern im Kern dasselbe meinen. Diese Argumente sind übrigens nur ein kleiner Teil, es gibt vielmehr Übereinstimmungen. Und ein paar Argumente dafür das der Teufel nirgends zu finden ist und er doch auch "mitten unter uns" ist, bestens getarnt und verführt auf geschickte Weise und so, das die die ihm folgen sicher sind, sie seien auf dem richtigen Weg. Wie sollte es der Teufel anders machen? Und welche Gestalt sollte er auch annehmen? Ist doch klar das die institutionellen Religionen DAS Symbol für den Teufel sind. Das sie teuflische Wirkung haben und hatten, ist doch überall sichtbar. Wie ging dieser Satz... "Wer Augen hat, der sehe, wer Ohren hat der höre..." ;)

VG,
C.
 
Also habe ich das jetzt richtig verstanden, dann gilt „Du sollst nicht morden“? Also gibt es wohl doch Dogmen und absolute Wahrheiten, oder?

NEIN, nur weil es Menschen die daran glauben, es dir sagen?!
Es ist ein Halt für den Menschen, nicht mehr und nicht weniger!

Woher weiß ich dass ich nicht töten/morden soll, wenn alles relativ ist? Oder wann sind die Umstände so, dass es vielleicht doch plötzlich erlaubt ist?
Was setze ich jemanden entgegen der sagt, die Alten kosten der Gesellschaft doch nur Geld und schaden der Gesamtgellschaft? Wie begründe ich den Wert des Lebens eines Schwerstbehinderten?
Wie begründe ich den Wert jedes einzelnen Menschenlebens? Wenn alles relativ ist?


Das ist eine Frage deiner Moral, deiner Sicht der Dinge (die zu DEINER Wahrheit geführt hat) welche (deine Moral) sich aus dem Überlebensinstinkt, und durch dein Leben entwickelt hat!

Warum lebe ich? Woher weiß ich was nach dem Tod kommt? Wer nimmt mir meine Angst? Was gibt mir Halt?
Was ist der Sinn des Lebens?
Ist wenn alles relativ ist, nicht auch alles sinnlos?


Das weist du so, oder so nicht, es gibt dafür keine Beweise!
Die Angst nimmt dir dein Glaube, welcher Hoffnung gibt, aber kein Wissen!
Ob du alles als sinnlos ansiehst bestimmst DU, durch deine Überzeugung!
Denkt ein Tier darüber nach ob sein Leben sinnlos ist?

Noch mal zu meinem Unfallbeispiel:
Wenn ein Unfall passiert, und mehrere Zeugen unterschiedliche Versionen der Wahrheit für sich beanspruchen so ist das ja noch verständlich. Diese Situation haben wir jetzt hier im Forum.
Aber wäre es nicht völlig absurd, wenn die Zeugen behaupten würden, es gäbe gar keine Wahrheit! Natürlich hat jeder das Recht an sein Version zu glauben! (Religionsfreiheit)
Und das möchte auch ich niemanden absprechen! Ich finde es aber völlig absurd zu behaupten, es gäbe gar keine absolute Wahrheit! Oder anders gesagt, niemand könne die wirkliche Wahrheit wissen.


Jeder hat seine Wahrheit, es sind die Menschen die entscheiden welche Wahrheit Relevanz findet!
Darum ist jede Lüge auch eine Wahrheit! Wir sind Dualistisch, wir benötigen Wahrheiten, aus pragmatischen Gründen!
Wenn du im Iran aufgewachsen wärst, würdest du aller wahrscheinlichkeit nach Moslem sein, fest davon überzeugt das der Koran die einzige Wahrheit ist! Du siehst, Lüge ist relativ, Wahrheit ist relativ!
 
Es hat doch nichts mit hasserfüllter Engstirnigkeit zu tun, wenn man behauptet es gibt eine absolute Wahrheit!

zu Behaupten, DASS es eine absolute Wahrheit gibt hat nichts mit Engstirnigkeit zu tun... zu behaupten aber, dass man diese absolute Wahrheit endgültig und fehlerlos Begriffen hat, ist, neben dem es Engstirnig ist, absolut Selbstüberheblich, denn zu Behaupten, man kennt dei Absolute Wahrheit heisst ebenso zu Behaupten, man hätte die gleiche Erkenntnis und Einsicht wie Gott...

und damit kämen wir wieder zu meinem Lieblingszitat aus der Bibel: Wo warst du, als ich die Erde gründete?

lG

FIST
 
Heute sprach mich an einer U-Bahnhaltestelle ein junger Mann, ungefähr in meinem Alter an. Ich schätzte Ihn zwischen 24 und 30 Jahren ein.

Er sprach mich direkt an: "Glaubst du an Gott".
Ich erwiderte: "Mein Glauben an einen Gott existiert nicht. Ich glaube nicht an einen Vater im Himmel. Ich glaube daran, dass alles aus einer Kraft entstanden ist, die wir als Gott bezeichnen."
Der junge Mann sprach:" Das musst du mir näher erklären. Wie kann Gott für dich eine Kraft sein, aus der das alles hier hervorgegangen ist. Es muss doch eine Trennung geben?"
Da antwortete ich: "Gott hat den Menschen geschaffen, die Tiere und die Pflanzen, das Mineralreich und im Menschen findest du sowohl Mineralien, wie auch Pflanzen und Tiere und der Mensch ist doch nach Gottes Ebenbild geschaffen. Ich könnte dir erklären, warum Gott ein Schöpfer ist. Es hat mit den 4 Elementen zu tun, Universalgesetzen, aber es würde den Rahmen unseres Gespräches bei weitem sprengen."

Da kam die Bahn und wir gingen hinein.
Ich sprach:
Gott ist sicherlich von uns getrennt. Aber warum sind wir wohl hier auf der Erde? Hast du schon einmal darüber meditiert? Gott ist in allem zu finden... kennst du den Spruch: Wie innen, so außen? Gott ist in allem zu finden, in dir und in deinen Mitmenschen. Es geht um Bewusstsein und Bewusstheit.

Er meinte: "Aber du machst dir doch dann sehr wohl ein Bild von Gott und du meintest doch, du würdest an einen Gott im Himmel nicht glauben."
So sprach ich: "Ich könnte dir jetzt diesen scheinbaren Widerspruch erklären, aber du wirst ihn wahrscheinlich nicht verstehen. Gott existiert für mich und doch existiert er nicht. Ich sehe Gott hinter der Form, hinter dieser Welt und ich zeigte ihm darauf die Sitze der Passanten und die Fenster der Bahn."

Er sprach:" Was hälst du von dem Spruch, das Jesus Christus der einzige Sohn Gottes ist und das Licht und die Wahrheit in sich trägt (grob wiedergeben, es waren Worte, die er auswendig können musste).

Ich sprach zu ihm: "Weißt du, ich habe alle Religionen studiert und Christus war die Nächstenliebe und Gott findest du in allen Religionen wieder als ein Träumender, der uns erschaffen hat, sei es in den Veden, im Koran, Kabbalah, oder der Bibel."
Er meinte: "Du gehst nicht auf meine Frage ein, das ist keine Antwort darauf."
Ich sagte: "Dann definiere mir doch noch einmal deine Frage."
Er wiederholte seine Worte und so antwortete ich:
Ich unterscheide Christus. Es gab den Menschen und es gab die Energie, das Christusbewusstsein. Christus ist der alleinige Sohn Gottes. Das ist richtig, aber ich würde mich niemals an Worten festsatteln.
Es geht doch um die Liebe zum Nächsten und Christus war und ist Gott.
Es geht also darum Gott zu erkennen."

So meinte der junge Mann: "Deine Worte klingen philosophisch, aber beziehen sich doch nicht auf das Christentum."
Da hielt die Bahn und ich sagte zu ihm: "Studiere die Mystik, halte Ausschau nach der Mystik und du wirst vielleicht besser verstehen. Tschüss, mach es gut" und ich stieg aus, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen und machte mich dann auf zu meiner Vorlesung mit dem absoluten Wissen, dass er ein Zeuge Jehovas war, ohne ihn gefragt zu haben.
 
:doof: Esoterik und Christentum? Das sind doch bitte 2 Paar Schuhe!

Das Christentum ist eine Religion, Esoterik doch wohl eher eine Lebenseinstellung!

Was ich gegen Christen habe, nun eigentlich gar nichts. Es macht mich nur oft wahnsinnig, wenn ich einen Christen frage warum er sich soooo sicher ist, dass es Gott wirklich gibt und ich zur Antwort ein: Ich weiß es einfach, bekomme!

Nicht falsch verstehen, ich glaube an viele Dinge die ich nicht sehen kann! Aber ich kann diese fühlen, Gott fühle ich nicht!!!

Vielleicht kann mir ja hier einer erklären warum er/sie sich so sicher ist, das es Gott gibt!?

Bin gespannt!


mfg blackrose
 
Tja liebe Esoteriker, es könnte alles so einfach sein….isses aber nich….!
Ich erinnere noch mal an den Ausgangspunkt: Warum sind Christentum und Esoterik unvereinbar? Wäre ich jetzt nicht da, könntet ihr euch hier im Forum schön in eurer Meinung sonnen, und glauben es gäbe keine Unterschiede und das Christentum sei nur ein Teil der Esoterik!
Das ist nicht so! Christentum und Esoterik schließen sich in vielen Punkten aus und sind geradezu konträr zueinander. Und das hat nichts mit Engstirnigkeit zu tun, das ist christlicher Glaube!
Der christliche Glaube lässt sich nur in die Esoterik „integrieren“ indem er vergewaltigt, verdreht und seiner Grundwahrheiten beraubt wird!
Deshalb reagieren Christen so angesäuert! Das ist aber nicht persönlich gemeint.

Allerdings müssen Esoteriker dann auch mit dem Vorwurf leben, selber engstirnig und intolerant zu sein, da sie das Christentum wie es ist nicht akzeptieren wollen!
 
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Wäre ich jetzt nicht da, könntet ihr euch hier im Forum schön in eurer Meinung sonnen, und glauben es gäbe keine Unterschiede und das Christentum sei nur ein Teil der Esoterik!

oh, wir haben dich verkannt, kannst du uns verzeihen? DU bist Gottes Geschenk an die Menschheit, DU bist der Auserwählte, der wiedergekommene Christus, unser Erlöser, Prophet, unser Führer aus der Finsteren Nacht, UNSER Held... Lass uns dich Anbeten, dir die Füsse salben und sie Küssen, lass uns dich gän Himmel erheben, OH du erhabener frank, haben wir die Gande als Schemel für deine Füsse zu gelte? sind wir würdig deine Vollkommenheit auch länger zu ertragen, oh himmlischer Sohn der Morgenröthe, oh du strahlender Glanz der Ewigkeit...

Soviel Selbstberheblichkeit, Selbstüberschätzung und konsequentes Ignorieren der Demut wie von deiner Seite kam schon lange nicht mehr in diesem Forum

Und du sich selber erhebender will uns von Jesus predigen, da doch Jesus predigt: wer sich erniedrigt wird erhöht? DU, dem die Sonne aus dem Allerwertesten scheint will uns über das Christentum belehren, wo doch aber Jesus gesagt hat, der kleinste unter euch wird der Grösste sein?

Nun, dann höre mir zu oh du Gröttliches Mahl der Erdigkeit: ICH BRAUCH DEIN CHRISTENTUM NICHT, ICH BRAUCH DEINE HÄUCHELEI NICHT, ICH HABE MEIN CHRISTENTUM UND WÜRD ICH MICH ZU DEINEM CHRISTENTUM BEKEHREN, HÄTTE ICH ES VERDIENT IN EWIGKEIT IN DER HÖLLE ZU SCHMORREN...

Leute wie du machen das Christentum zum Gespött und zum Fluchwort, Leute wie du sind des, die das Chritentum unglaubwürdig, falsch, degeniert werden lassen - Leute wie du sind es, die am jüngsten Tag von der Erde gefegt werden an den Ort an den Häulen und Zähneklappern herrscht... den nicht jeder der sagt "Herr, Herr" ist auch ein Christ, nicht jeder der Jesus, Jesus ruft ist auch im Herzen bekehrt, nicht jeder, der glaubt Missionieren zu müssen hat den Auftrag dazu... Gott wird zu leuten wie dir sagen: ich habe dich nie gekannt.... und dass ist Gut so

um auch einmal etwas grössenwahnsinnig zu sein

Wahrhlich Wahrlich ich sage dir, grösser ist die Chance das ein Esoteriker in den Himmel kommt als Christ wie du.

lG

FIST, gesättigt ein Leben lang und durfte sehen das Heil
 
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