Joey
Sehr aktives Mitglied
Nein, ist es nicht, weil es Unsinn ist zu behaupten, ein Skeptiker würde sorgfältiger prüfen.![]()
Schonmal was von Confirmation- uind Disconfirmation-Bias gehört? Das ist einer der Fake-Effekte, dem JEDER Mensch unterliegt. Jeder Mensch bewertet die Faktenlage nach dem eigenen Weltbild passend. Sollten fakten grob dem Weltbild widersprechen löst das eine kognitive dissonanz aus (auch bei JEDEM Menschen). Da kann man dann - je nach stärke der Dissonanz und Charakter des Menschen etc. - verschieden damit umgehen - von ignorieren bis Weltbild anpassen.
In der Wissenschaft geht es nunmal nicht darum zu schauen "Warum kann eine Behauptung, die ein experiment nahelegbt, ricvhtig sein?", sondern darum: "Warum kann die Behauptung immernoch falsch sein?" Bei dieser Fragestellung ist der Disconfirmation-Bias KEIN Nachteil sondern soghar ein Vorteil.
D.h. ein skeptiker wird noch weiter nach methodischen MKängeln suchen - und so vielleicht fündig werden - aufgrund seines disconfirmation-Bias, wo ein Gläubiger Mensch, oder jemand, der "offen" ist, schon das Urteil "wasserdicht" abgegeben hat - wegen des Confirmation-Bias.
Wer behauptet, vor koghnitiven Dissonanzen und diesen Biassen gefeit zu sein, der lügt sich in die eigene tasche. Man kann sie aber auch für sich nutzen.
Ein Skeptiker wird das Gegenteil tun: unsinnig prüfen, weil er es eben nicht erträgt, eventuell dazu gezwungen zu werden, sein Weltbild zu überdenken.
Der klassische Vorwurf, der aber beliebug umkehrbar ist. NIEMAND überdenkt gerne sein Weltbild - auch hier passt wieder das Stichwort "kognitive dissonanz". Dieser klassische Vorwurf "für Dich kann doch nur nicht sein, was nicht sein darf", gilt damit für alle Menschen - für einige mehr für andere weniger, aber für niemanden gar nicht. Damit ist dieser Vorwurf auch ein NULL-Argument, weil beliebig umkehrbar.
Und nochmal: Darum sind es ja die Gläunigen, die die Tests durchführen oder zumindest mit gestalten sollen. sie wissen, was sie behaupten. Wenn sie dann noch wissenschaftliche Kriterien und Kritik von Skeptikern mit einbezoehen... dann wird vielleicht ein Schuh draus. Die Belegpflöicht liegt eben bei den Leuten, die behaupten.
Ein Skeptiker wird immer auch Politik betreiben und versuchen sein Umfeld so zu manipulieren, dass es seiner Ideologie einer z.B. rein rationalen Welt folgt. Und somit auch ein Team von Wissenschaftlern versuchen wird auf seine Seite zu ziehen.
Süß. Dass in der GWUP sehr viele Mitglieder Wissenschaftler sind, stört Dich dabei offenbar nicht - da müssen Wissenschaftler nicht extra auf eine seite gezogen werden.
Und Deine Mittel hier zu manipulieren über Mutmaßungen über meine Intention, Kleinreden, Vergleiche mit kleinen Jungen etc. - unsachliche Beiträge, die in ihrer Art in keinster Weise dem hinterherhinken, was Du mir vorwirfst - sind keine Politik und keine Manipulation?
Deshalb sind Skeptiker u.a. vollkommen ungeeignet, eine Studie zu seinem "Reizthema" mit durchzuführen oder gar zu überprüfen.
Quatsch.
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