Esoterik - glauben oder verstehen?

Das klingt schonmal sehr interessant. Das trifft schonmal einen Kernpunkt meiner inneren Problematik, aber ich habe in noch keiner esoterischen Ausführungsvariante darin einen wirklichen Weg finden können. Wieso muss man Hunderte von Euros (hoffe der Plural ist richtig) bezahlen um zu seiner Existenz zu finden. Und woher kommen da plötzlich noch die ganzen Geister Engel, die Reinkarnation, Auren, Chakren und Tensoren. Das klingt für mich einfach schon fast wie zusammengewürfelte Sozioreligion um schnell eine Erklärung parat zu haben, und nicht auf der ernsthaften Suche nach Antworten auf unser Leben und unsere Existenz. Zumal die meisten dann von Heiltechnik zu Heiltechnik pilgern und jede davon dann wieder als die Wahrheit ausrufen.

Ich will die Esoterik damit nicht schlecht machen, aber das Eigentliche, die Suche nach dem Inneren Selbst und dem Verständnis der Welt kann bisher keiner wirklich beantworten, obwohl soviele es behaupten zu verstehen oder zu fühlen (ist nicht böse gemeint). Ich möchte ja gerne verstehen, fühlen oder begreifen, aber welche der vielen Anleitungen führt zum Ziel und viel wichtiger: Wie kann diese wissen, dass es das Ziel ist.

Ich finde jeder der an eine Sache glaubt (vielleicht auch fühlt) sollte über folgende utopische Situation nachdenken: Was passiert, wenn ich nach langem ausüben esoterischer Tätigkeiten sterbe und plötzlich im (imaginären) Jenseits vor einigen Leuten stehe, die mir erzählen: "Es war ja schön was sie sich da zurechtgesponnen haben, aber jetzt schnapp dir ne Schaufel und buddel unseren Schloßgraben weiter aus!"
Kommt einem dann in Hinblick auf sein gelebtes Leben nicht die Frage auf: "Warum habe ich mich eigentlich nicht selbst hinterfragt?"

Auch wichtig: Sokrates sagte "ich weiß, dass ich nichts weiß :stickout2

Schöne Grüße
offenheit

Dein Beitrag hat mir gefallen offenheit.
Du wirst auf Deine Fragen keine Antwort finden, außer das übliche esoterische
Gewusel.

Was Sokrates wirklich genau sagte, wissen wir natürlich nicht genau.
Ich beziehe mich auf die Übersetzung Schleiermachers.
Der Ausspruch"Ich weiß, das ich nichts weiß",wie ihn die Populärliteratur überliefert, ist ein logischer Widerspruch,
denn bereits das Wissen um mein Nichtwissen ist ja bereits ein WIssen und somit mehr als nichts.
 
Werbung:
Hallo Offenheit,

erstmal - hör doch bitte auf, dich zu entschuldigen. Das brauchst du keineswegs! Du hast Fragen und möchtest sie beantwortet haben und hast aber auch eine Meinung - also sage sie und steh dazu oder behalte sie für dich - entschuldigen dafür solltest du dich jedenfalls nicht! :)

Das mit dem Bezahlen, um zu seinem Weg zu finden ist so eine Sache. Das wurde hier auch schon oft diskutiert. Normalerweise hat Gott uns alles zur Verfügung gestellt, was wir brauchen. Aber - und das ist meine Meinung - es gibt Menschen, die können es nicht erkennen, dass alles da ist. Wenn sie dann in der Phase der Suche um Hilfe bitten, sollten sie diese Hilfe auch bekommen. Bloß sollte auch gewährleistet sein, dass der Helfende weiterhelfen kann und dazu alles hat, was er zum Weiterleben braucht. Deshalb finde ich es durchaus legitim, einem Helfenden Bezahlung zu geben / zu erhalten. Allerdings sollte auch der Preis so gehalten sein, dass auch der Bezahlende danach weitersuchen bzw. weiterleben kann... ;-) D.h. ein angemessener Preis in Form von Geld - und ich betrachte das Geld als Tausch-Joker - sollte doch angebracht sein. Aber wie gesagt, das ist meine Meinung.
Ich finde es eben nicht in Ordnung, bspw. Fußballer mit Summen zu bezahlen, die ich in 100 Jahren nicht als Jahreseinkommen erzielen werde und dafür den Ehrenamtlichen nur Auslagen zu erstatten... Aber, das ist ein anderes Thema...

Und woher kommen da plötzlich noch die ganzen Geister Engel, die Reinkarnation, Auren, Chakren und Tensoren. Das klingt für mich einfach schon fast wie zusammengewürfelte Sozioreligion um schnell eine Erklärung parat zu haben, und nicht auf der ernsthaften Suche nach Antworten auf unser Leben und unsere Existenz.

Davon ausgehend, das alles eins ist, sind die Hilfsmittel, um Antworten zu finden eben nur Hilfsmittel. Stell dir das so vor: du spielst an deinem PC oder Playstation oder ähnliches, ein CD-Rom-Spiel. Du weißt, dass du viele, viele Möglichkeiten hast, um zum Ziel zu gelangen, aber du weißt auch, dass du jede Menge Auswahlmöglichkeiten hast. Alle Möglichkeiten, auch die, nicht zum Ziel zu gelangen, sind auf der CD gespeichert. Mit deinem Joy-Stick oder ähnl. bestimmst du die Richtung. Zu welchem Ziel du gelangst (zum Ziel gelangen oder eben nicht), liegt also bei deiner Steuerung. Hast du das Ziel verfehlt, hast du die Möglichkeit, das Spiel neu zu starten und neu zu entscheiden und neu zu lenken.
Genauso dürfen wir uns unser Leben vorstellen. Es gibt Abermilliarden von Möglichkeiten, um zum Ziel zu kommen (=Antworten zu finden). Es gibt aber auch Möglichkeiten, nicht zum Ziel zu kommen (= keine Antworten finden, bzw. keine passende...). Dann haben wir die Möglichkeit, das "Spiel" (= das Leben) neu zu starten, nämlich als neue Inkarnation. Deshalb kann es gar nicht DIE Antworten geben!

Zumal die meisten dann von Heiltechnik zu Heiltechnik pilgern und jede davon dann wieder als die Wahrheit ausrufen.

DIE Wahrheit gibt es nicht! Wahrheit ist immer individuell! Jeder hat eine eigene Wahrheit, und die FÜHLT man! Manchmal lässt sie sich erklären, manchmal auch beweisen, aber jeder fühlt, ob es für ihn richtig ist oder nicht!
Das ist auch wieder das, was ich oben geschrieben habe, es gibt eine ganze Menge "Wahrheiten", das schwierige dabei ist, die eigene Wahrheit zu finden! Oder auch nicht ;-)


Ich finde jeder der an eine Sache glaubt (vielleicht auch fühlt) sollte über folgende utopische Situation nachdenken: ...

Weißt du, wenn ich an eine Sache glaube, dann fühle ich, dass sie richtig ist!!! Dann brauche ich nicht über Utopien nachzudenken. Dann weiß ich einfach :))
Dass jeder Suchende, der nicht gefunden hat, Zweifel hat, ist normal und im Suchstadium auch wichtig. Der Suchende weiß, dass er am Ziel ist, wenn er FÜHLT, dass er weiß :))

LG
Esofrau
 
Hallo Offenheit !

Im Endeffekt hat jedoch nicht eine der Siliciumscheiben auch nur annähernd etwas gebracht.

Es gibt absolut kein Mittel gegen Wasseradern usw. Und ein seriöser Geomantiker würde Dir auch nie etwas verkaufen, sondern Dir lediglich sagen, wo diese Felder sind, daß Du Dein Bett entsprechend verschieben kannst.

Leider habe ich bisher sehr stark den Eindruck bekommen, dass die Bandbreite der esoterischen Erscheinungen stets etwas mit einer Art Glauben zu tun hat und ihre heilende Wirkung höchstens im Placeboeffekt findet.

ALLES hat mit unserer Überzeugung zu tun. Wenn jemand absolut davon überzeugt ist, daß diese Scheiben z.B. helfen, dann werden sie es. Aber nur oberflächlich, d.h. derjenige setzt sich selbst Blockaden, sodaß er das Problem nicht mehr wahrnimmt. Er denkt, es hat geholfen, aber im Grunde hat er das Problem nur verdrängt. D.h. jetzt nicht, daß irgendetwas zu verurteilen wäre ! Jeder geht seinen eigenen Weg und was wir tun, liegt allein bei uns. Das entscheidet jeder für sich.

Mit meiner Mutter kann ich nicht wirklich darüber reden, weil sie einerseits den Eindruck hat ich sei einfach dagegen und halte das alles für Humbug und andererseits könne sie mir das nicht gut erklären.

Fakt ist, daß wir selbst entscheiden, was für uns gut ist, was funktioniert. Wenn Deine Mutter also gute Erfahrungen mit ihrem Tun macht, dann ist das schön, das heißt aber nicht, daß Du ihr glauben mußt oder den gleichen Weg gehen.

Hat die spirituelle "Einstellung" was mit Glauben oder auch wirklich etwas mit Verstehen zu tun?

Wie oben schon gesagt, mit unsere Überzeugung. Und die ist da oder eben nicht, jenachdem welcher Weg für uns bestimmt ist (durch unsere Seele). Spirituelles "Wachstum", bzw. wie ich sagen würde: das Erkennen des wahren Selbst, geschieht allerdings nur durch eigene Erfahrung/Erkenntnis. D.h. Du kannst viel lesen, es verstehen, dran glauben. Aber ohne die entsprechende Erfahrung, im Außen oder in Deinem Inneren, und die daraus resultierende Erkenntnis, bringt es Dir nichts. Denn nur Glauben/Verstehen ist nicht Wissen.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo nochmal !

Ich möchte ja gerne verstehen, fühlen oder begreifen, aber welche der vielen Anleitungen führt zum Ziel und viel wichtiger: Wie kann diese wissen, dass es das Ziel ist.

Es gibt keine Anleitung, um sich selbst zu erkennen und damit das Ganze. Es gibt keine Regeln, keine Mittel, keine Sprüche, keine Dinge, die Du tun MUSST. Es geht einzig und allein um Deine Wahrnehmung. Je mehr Du im Jetzt lebst, aufmerksam alles wahrnimmst, auch Deine Gedanken, umso mehr erkennst Du, was Du bist. Im Grunde geht es ja "nur" darum, sein wahres Selbst, die Seele zu erkennen und zu leben. Und Deine Seele spricht zu Dir in Deinem Herzen, Deiner Intuition. Je öfter Du darauf hörst, umso deutlicher wird diese "Stimme" und Dein wahres Selbst kann immer mehr zum Vorschein kommen. Wir selbst sind es ja, die wir uns blockieren, um unser wahres Selbst "verleugnen" zu können, und nur wir selbst können diese Blockaden auch wieder aufheben.

Kommt einem dann in Hinblick auf sein gelebtes Leben nicht die Frage auf: "Warum habe ich mich eigentlich nicht selbst hinterfragt?"

Sehr viele Menschen schlagen sich wahrscheinlich nach ihrem körperlichen Tod an die Stirn und sagen: Scheiße, das hab ich verpaßt und das und das. :) Ist ja so, daß wir immer Hinweise, Ereignisse, Menschen "bekommen", die uns einen Wink geben, was stimmen würde, zu tun. Oft jedoch übersehen wir die. Aber was ist so schlimm daran ? Wir haben tausende Leben gelebt, da macht eines mehr auch nichts mehr. ;) Nee, im Ernst, DU selbst entscheidest, wie Du Dein Leben leben willst. Wichtig ist nur, daß Du auch die Verantwortung dafür übernimmst. Denn niemand zwingt Dir etwas auch, ein sogenanntes "Schicksal" gibt es nicht.

Liebe Grüße
Gabi
 
So, da bin ich wieder (unentschuldigt zurückgekehrt :) )

Ich habe noch mal etwas nachgedacht und habe natürlich noch weitere Fragen. Aber vorerst:

Bei Heilmethoden kann natürlich der Glaube i.S.d. Placeboeffektes verstärkend wirken.

Das finde ich sehr schön zu hören, dass dieser Effekt nicht unterschätzt wird, da er meines Erachtens nach nicht zu vernachlässigen ist.

In meinem derzeitigen Weltbild und meine bisherigen Erfahrungen sprechen noch dafür ist der Mensch "das große Ganze" in kleiner Form. Jeder Mensch ist ein Abbild des kompletten Universum.

Dieses Weltbild finde ich für mich etwas zu religiös eingestellt, aber dazu komme ich gleich noch.

Eine sehr wichtige Frage brennt mir noch auf der Seele:
Ab wann merkt man selbst, wenn man in den esoterischen Kreisen verkehrt wann es fanatisch wird?
Als Beispiel möchte ich wieder meine Mutter heranziehen, an der ich merke, dass sie sich nur im esoterischen Bereich und Freundeskreis darüber informiert und nicht auch mal Literatur zu Rate zieht, die der Esoterik stark kritisch gegenübersteht. Ich bin der Meinung man gerät zu schnell in eine Abhängigkeit, wenn man sich nur einseitig informiert (deshalb frage ich hier auch so viel, da mir die Seite der esoterisch eingestellten Leute sehr wichtig ist). Ab wann merkt man, dass man nicht in eine sektenartige Bewegung hineingerät - und der Grad vom esoterischen in eine Sekte ist nicht weit.

Desweiteren würde ich gerne noch eine spezifische Frage stellen zum Thema Kinesiologie. Ich habe mich darüber recht gut darüber informiert und habe von meiner Mutter gesagt bekommen, dass diese Form der Diagnostik und nachstehender Therapie schon sehr viele Erfolge erzielt hat.
Ich habe gefragt wie sicher man sich bei dieser Diagnostik sein, kann einen möglichen Tumor zu übersehen. Ihre Antwort daraufhin war, dass man so etwas nicht übersieht oder aber bei einer Unsicherheit die Leute sowieso zu Arzt schicken sollte.
Nun habe ich im Internet einen sehr interessanten Artikel gefunden in dem zehn namhafte deutsche Kinesiologen getestet wurden. Ihnen wurden Zahnproben vorgelegt, die sie an Patienten auf Vergiftungsgefahr testen sollten:
Zitate:
"Wenn Bio-Weissgold wie Palladium aussah, wurde es von allen als hochgiftig eingeschätzt."
"Zehn verschiedene Kinesiologen kamen zu zehn verschiedenen völlig falschen Krankheiten"
"ausgeheilte Zahnherde" waren voll Eiter und verminderte Giftkonzentration war die gleiche wie vorher..."

Auch ich habe mich schon kinesiologisch austesten lassen, und hatte glücklicherweise ein Kindheitstrauma parat: "Ich bin als Kind in den Schnee gefallen." Ich erinnere mich glücklicherweise nicht an dieses schlimme Ereignis.

Also vielleicht kann mich jemand aufklären mit welcher Vorsicht die Kinesiologie zu behandeln ist, oder in wie weit man sie als harmlose Spielerei einstufen kann.

Um die Konzentration der lesenden nicht übermäßig zu strapazieren werde ich gleich nochmal posten :nudelwalk

offenheit
 
Hallo offenheit,

wäre schon schön, wenn du die Antworten lesen würdest... ich habe nicht den Eindruck, dass du sie wirklich verinnerlichst...?

Du versuchst mit dem Kopf zu lösen, was du mit der Gefühlsebene lösen kannst - das wird dir nicht gelingen, genau wie es niemandem gelingt! Es ist wichtig, Verstand und Gefühl zu haben, aber nur eins davon reicht nicht!

LG
Esofrau
 
Es gibt Abermilliarden von Möglichkeiten, um zum Ziel zu kommen (=Antworten zu finden). Es gibt aber auch Möglichkeiten, nicht zum Ziel zu kommen (= keine Antworten finden, bzw. keine passende...). Dann haben wir die Möglichkeit, das "Spiel" (= das Leben) neu zu starten, nämlich als neue Inkarnation.

Aber wer weiss ob das stimmt, den

DIE Wahrheit gibt es nicht!

also vielleicht auch kein Leben nach dem Tod, Reinkarnation oder gar Engel. Warum wird dies dann so oft als die Wahrheit (Zitat meiner Mutter) mit dem Argument: Das ist aber so (Zitat meiner Mutter) ausgerufen.


Dass jeder Suchende, der nicht gefunden hat, Zweifel hat, ist normal und im Suchstadium auch wichtig. Der Suchende weiß, dass er am Ziel ist, wenn er FÜHLT, dass er weiß :)

Nur um sicherzugehen muss ich sagen, dass ich nicht nach einer Lebenshilfe, der Esoterik, der richtigen Antwort oder der Wahrheit suche. Ich habe schon eine gefestigte Meinung, die ich aber gerne wandeln, ergänzen oder im schlimmsten Fall auch verwerfen möchte. Ich tausche mich nur gerne mit anderen Weltbildern aus, die behaupten das Wissen zu besitzen. Ich habe mit Leuten von Scientology geredet und mich schon ausgiebig mit den Zeugen Jehovas unterhalten. Mein Problem liegt nur darin, dass manche Leute die sich esoterisch orientiert haben die gleichen Argumente benutzen wie die Sektenanhänger und ab dem Punkt wo man sie auf ihre Widersprüche aufmerksam macht auf gut deutsch "pissig" werden. Das freut mich sehr, dass das hier bisher nicht passiert. :)

Nun zu einem kurzen Abriss von meinem Weltbild. Erstmal vielen Dank für die kurze unbewusste Einleitung von Gabi zu genau diesem Thema mit:

"Denn niemand zwingt Dir etwas auch, ein sogenanntes "Schicksal" gibt es nicht."

Warum denn nicht? Es gibt keine bessere Erklärung für unsere Welt als das Schicksal. Es liefert auf eigentlich alles eine Erklärung, sogar auf Zufälle, Leid und Elend. Es ist somit einem Gottbild weit überlegen, hat nur einen entscheidenden Nachteil: Es kann allzusehr als Ausrede für alles genutzt werden. Also würde ich mich nicht als einen Fatalisten bezeichnen, da ich das etwas weitläufiger betrachten möchte. Es ist eher die Grundlage, der man Respekt zollen, sie aber nicht ausnutzen sollte. Ich glaube also an eine Art verantwortungsvolles Schicksal. Vielleicht hat jeder eine Aufgabe auf der Erde, Menschen, Tiere, Pflanzen, Viren...

Soviel erstmal dazu, will ja nicht zu weit ausholen.

Also: Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät.

offenheit
 
Hallo Esofrau,
ich lese die Antworten vollständig, auch mehrmals und verinnerliche sie schon. Ich fange nur nicht sofort an zu das gleiche zu glauben und zu fühlen, sondern hinterfrage noch weiter, da ich für mich zu viele Widersprüche darin finde.
Und wichtig ist mir auch: Kopfebene und Gefühlsebene sind im Idealfall verknüpft, also beeinflussen sie sich gegenseitig. Wenn ich etwas aus einfachster Logik nicht nachvollziehen kann und einfach nur schnell mal anfangen soll zu glauben, mache ich es mir zu einfach und genau das tue ich nicht. :party02:

offenheit
 
Werbung:
Hallo,
ich bin neu hier und habe vorerst ziemlich viele Fragen. Ich bin nun fast fertig mit meinem Maschinenbaustudium und würde mich (leider gibt es nicht viele davon im wissenschaftlichen Berufszweig) als ziemlichen offenen Menschen bezeichnen.
Meine Mutter beschäftigt sich nun seit Jahren mit alternativen Heilmethoden, Esoterik, Reiki, Kinesiologie und seit neuestem auch viel mit Engeln. Ich war diesen Bereichen nie verschlossen und habe auch alle Lösungsmethoden für etwaige gesundheitliche oder seelische Probleme gerne angenommen.

Ein Beispiel hierfür: Ich konnte in meinem Zimmer im Keller nur sehr schlecht schlafen und habe zudem öfter Kopfschmerzen bekommen wenn ich vor dem Computer saß. Wir haben dann einen Wünschelrutengänger geholt, der mein Zimmer und das Grundstück nach schlechten Energiefeldern und 10m-Feldlinien abgesucht hat. Als Lösungsvorschlag wurden dann an betreffenden Stellen im Haus Siliciumscheiben im Wert von 500€ aufgehängt. Ich fand es total interessant und habe das Wünschelrutengehen sogar selbst ausprobiert. Im Endeffekt hat jedoch nicht eine der Siliciumscheiben auch nur annähernd etwas gebracht.

Viele weitere Beispiele könnte ich nun noch bringen, aber es geht mir nicht darum irgendetwas schlecht dastehen zu lassen. Im Gegenteil ich würde gerne mehr erfahren und auch etwas verstehen. Leider habe ich bisher sehr stark den Eindruck bekommen, dass die Bandbreite der esoterischen Erscheinungen stets etwas mit einer Art Glauben zu tun hat und ihre heilende Wirkung höchstens im Placeboeffekt findet. Dies ist mir jedoch auch zu sehr pauschalisiert und ich möchte das so nicht akzeptieren. Mit meiner Mutter kann ich nicht wirklich darüber reden, weil sie einerseits den Eindruck hat ich sei einfach dagegen und halte das alles für Humbug und andererseits könne sie mir das nicht gut erklären.

Ich suche nun also kompetente Leute auf dem Gebiet, die mir helfen können einige schwierige Fragen zu beantworten:
Die erste Frage deutet mein Betreff ja schon an. Hat die spirituelle "Einstellung" was mit Glauben oder auch wirklich etwas mit Verstehen zu tun?
Ich habe noch einige weitere Fragen, würde aber gerne erstmal wissen ob ich damit hier richtig bin.

Ich hoffe auf baldige Antworten

Gruß
offenheit

hallo offenheit, naja esoterik kann man so gesehen nicht unbedingt mit dem verstand begreifen.

esoterik muss man fühlen, mit den sinnen begreifen.
 
Zurück
Oben