Esoterik - Differenzierung, was gehört dazu, was nicht?

Esoterik - welche Bereiche gehören dazu?

  • Kartenlegen, Kaffeesatzlesen, Pendeln...

    Stimmen: 21 70,0%
  • Jenseitskontakte, Astralreisen, ....

    Stimmen: 19 63,3%
  • Schamanisches - Kraftiere etc...

    Stimmen: 16 53,3%
  • Gesetze (Spiegel, Resonanz, Karma)

    Stimmen: 14 46,7%
  • Selbstliebe als wichtigstes Kriterium

    Stimmen: 12 40,0%
  • Channeln

    Stimmen: 20 66,7%
  • Engelkontakte

    Stimmen: 20 66,7%
  • Feen, Gnome, Elfen..

    Stimmen: 16 53,3%
  • Hexerei

    Stimmen: 14 46,7%
  • Magie

    Stimmen: 19 63,3%
  • Tischerlrücken

    Stimmen: 14 46,7%
  • Briefe an das Christkind.. ähm Universum

    Stimmen: 12 40,0%
  • Traumdeutung

    Stimmen: 16 53,3%
  • fernöstliche Weisheiten u. Religionen

    Stimmen: 11 36,7%
  • Christliches

    Stimmen: 7 23,3%
  • sonstiges ...

    Stimmen: 11 36,7%

  • Umfrageteilnehmer
    30
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Angeregt durch diesen Beitrag:

Nichts von dem, was hier besprochen wird gehört eigentlich zur Esoterik. Esoteriker waren früher Angehörige aristotelischer Philosophenschulen.
Das war früher.

In der Neuzeit ist Esoterik ein Sammelbegriff für Verblendung und Entfremdung vom eigenen Kern - nicht anders, wie jedes andere Konsumgut. Ein Irrweg.

habe soeben nach Aristoteles gegoogelt, insofern: :danke:

"Von den Alten und den Vätern aus uralter Zeit ist in mythischer Form den Späteren überliefert, daß die Gestirne Götter sind und das Göttliche die ganze Natur umfaßt. Das übrige ist dann in sagenhafter Weise hinzugefügt zur Uberredung der Menge und zur Anwendung für die Gesetze und das allgemeine Beste.

Sie schreiben ihnen nämlich Ähnlichkeit mit den Menschen oder mit anderen lebendigen Wesen zu und anderes dem Ähnliches und damit Zusammenhängendes. Wenn man hiervon absehend nur das erste selbst nimmt, daß sie nämlich die ersten Wesen für Götter hielten,so wird man darin einen göttlichen Ausspruch finden, ..."
http://de.wikipedia.org/wiki/Metaphysik_(Aristoteles)

http://aristoteles.de.ki/


[...] und dann, irgendwo weit oben links, winzig klein in Relation zu dem großen Ganzen, „sehe“ ich den Tanz der Götter, bunt, wild, fröhlich, keck, verschmitzt, („gut drauf“, besser kann ich’s im Moment nicht ausdrücken), einander umkreisend, der größte von ihnen Orange, vielleicht / vermutlich war es die Sonne. Einer von den kleineren, ein "Dunkler", schert immer wieder aus (ich las vor kurzem etwas von der exzentrischen Umlaufbahn Plutos, vielleicht war es Pluto), nur um dann seinen Weg zurückzufinden und sich wieder in den bunten Reigen einzureihen. Und dann, ja dann, dann „sah“ ich Gott, wohlwollend, unendlich unendlich wohlwollend, allumfassend.
 
Geheimwissen impliziert m.E. nicht zwangsläufig, dass etwas nicht kundgegeben wird. Es kann auch bedeuten, dass es von x Personen nicht so verstanden wird, wie ein 'Eingeweihter', 'Meister' es meint.

Jou, zustimm. Es liegt am "Eingeweihten", "Meister", seine Aussagen so zu machen und zu erklären, DASS es verstanden wird. Notfalls halt mehrmals, ist auch kein Problem.

Ich hatte gerade zum Schreiben angesetzt:

Meiner Ansicht nach liegt es am „Eingeweihten“, „Meister“, dem „Schüler“ Transzendenz und somit eigenes Erkennen zu ermöglichen.

als ich hier fündig wurde:

Das wahre Ziel der Ausbildung, die in den traditionellen mündlichen Lehren überliefert wird, besteht darin, die transzendente Einsicht zu gewinnen. Dabei geht es jedoch nicht darum, wie viele meinen, den Schülern bestimmte Dinge beizubringen oder ihnen gewissen Geheimnisse zu offenbaren, sondern ihnen die Mittel zu zeigen, mit denen sie selber lernen und entdecken können.
Die Geheimlehren des tibetischen Buddhismus, S. 18: http://www.amazon.de/Geheimlehren-tibetischen-Buddhismus-Alexandra-David/dp/3954740087
 
Du stimmst zu (oder bezieht sich das auf d. ersten Teil?) obwohl ich es anders meine (das Fettgedruckte) - und es steht auch anders in dem Buch.

Wir (Du und ich) sehen es unterschiedlich. M.E. befindet sich nicht jeder Empfänger in dem Zustand, etwas so zu verstehen, wie der Sender es meint, da die Kapazitäten unterschiedlich sind. Füll mal 3 Liter Wasser in ein 0,3-Liter-Gefäß.


Es geht m. A. n. gerade nicht um intellektuelles Erfassen, sondern um unmittelbare Erkenntnis. Der Sender ist in diesem Fall der (heilige) Geist.

Die Meister dieser geheimen Lehren vertreten die Ansicht, dass eine Wahrheit, die man von anderen lernt, keinen Wert hat; nur die Wahrheit ist lebendig und wertvoll, die wir selber entdecken. Andernfalls bräuchten wir ja nur die zahllosen Schriften zu lesen, in denen Philosophen, Gelehrte und Doktoren der verschiedenen Religionen ihre Ansicht erläutert haben, und uns dann eine auszuwählen, die unseren eigenen Vorstellungen entspricht und der wir folgen können. Genau das aber machen die meisten Menschen, die von den Tibetern als durchschnittlich intelligent eingestuft werden. Eine solche Einstellung muss man jedoch hinter sich lassen. Es reicht nicht, mit Augen zu sehen, die – mit den Worten buddhistischer Texte – „nur mit einer dünnen Staubschicht bedeckt sind“, wie dünn diese auch sein mag. Es geht vielmehr darum, auch den letzten Rest zu beseitigen, der unser Sehen beeinträchtigt.
Wörtlich bedeutet lhag mthong: „mehr“ sehen, „darüber hinaus“ sehen, „außerordentlich“ oder „vortrefflich“ sehen. Es geht also nicht nur darum, mehr zu sehen, als die breite stumpfsinnige Masse [Anm.: nun ja] der Menschen, sondern über die Grenzen auch geistig kultivierter Menschen hinauszuschauen, das dritte Auge des Wissens zu öffnen, das die Meister der tantrischen Schulen im Zentrum der Stirn ihrer symbolischen Gottheiten darstellen.
Die Geheimlehren des tibetischen Buddhismus; S. 18 http://www.amazon.de/Geheimlehren-tibetischen-Buddhismus-Alexandra-David/dp/3954740087
 
Esoterik ist nach meinem Verständnis das im Fettdruck hervorgehobene:

Laut Wiki
Esoterik (von griechisch ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, ‚dem inneren Bereich zugehörig‘) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen. Daneben wird der Begriff in freier Weise für ein breites Spektrum verschiedenartiger spiritueller und okkulter Lehren und Praktiken gebraucht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik


[...] es ist der Weg der Rück-Erinnerung.[...]

Ich denke, die Rückerinnerung

[...]In dem Moment weiß ich: das ist es also, das habe ich vergessen, es stimmt ALLES, [...]

ist ein erster Anreiz, eine Einladung, sich auf den Weg zu machen. Ob man es dann auch tatsächlich tut, sei noch mal dahingestellt.
 
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Tany schrieb:
Wir (Du und ich) sehen es unterschiedlich. M.E. befindet sich nicht jeder Empfänger in dem Zustand, etwas so zu verstehen, wie der Sender es meint, da die Kapazitäten unterschiedlich sind. Füll mal 3 Liter Wasser in ein 0,3-Liter-Gefäß.

Verstehen und Verstehen sind zwei Paar Schuhe. Das eine meint den Verstand, das andere das Verstehen im Herzen, den Impuls, das Erkennen. Ich rede von Letzterem.
Und wenn sich der Empfänger nicht im "passenden" Zustand befindet, dann liegt es am "Eingeweihten" / "Meister", seine Aussagen auf die Stufe zu stellen, die mit dem Bewusstseinsstand des Schülers kompatibel ist. Wozu ist jemand Meister/Lehrer, wenn er nicht dazu in der Lage ist, sich in seinen Schüler entsprechend einzufühlen, zu erkennen, was in ihm vorgeht? Für jemand, der seine medialen Sinne offen hat und sie auch benützt, ist das nicht wirklich ein Problem. Abgesehen davon gehe ich davon aus, dass ein Schüler/Lernender, wenn dies sein Herzensbedürfnis ist, seinen Lehrer findet, sodass das Kommunikationsproblem sich reduziert. Meister/Lehrer und Schüler lernen von einander, und der Lehrer hat sich auf den Lernenden einzustellen. "Abholen" auf Augenhöhe, ganz einfach.

mindanao schrieb:
Ich denke, die Rückerinnerung ist ein erster Anreiz, eine Einladung, sich auf den Weg zu machen. Ob man es dann auch tatsächlich tut, sei noch mal dahingestellt.

Das habe ich anders erfahren. Der erste Anreiz war der Impuls des Interesses, die Führung in ein ganz bestimmtes Forum. Und dann begann der Weg - und je länger er dauerte, je mehr ich mich mit dem Thema befasste, umso mehr erkannte ich, umso dünner wurde der Schleier, umso mehr trat inneres Wissen an die Stelle von Neugier, Glaube, Hoffnung usw. Fazit: Rückerinnerung = Weg.
Würde den Menschen sofort der gesamte Schleier weggerissen, wäre das für den Betreffenden eine ziemliche Katastrophe.

mindanao schrieb:
Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg,

Ja, das ist auch meine Intention. Diese ganze "Eingeweihten-/Geheim- "und sonstige Lehre, darf jetzt endlich mal aufhören. Spiritualität so leben zu können, wie es dem inneren Weg des Betreffenden entspricht, und dafür ALLE Mittel und Werkzeuge zu erhalten, die er dafür benötigt, ist m.E. ein Grundrecht des Menschen. Das ganze "Eingeweihten-/Elitegruppen-Zeug" sollte mittlerweile ausgedient haben, für mich klingt das höchstens nach Bilderberger. :rolleyes:

LP
 
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