Esoterik - alles Lüge?

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Hallo King of Lions,

Du schreibst zwar sehr subtil, aber letztendlich erkenne ich dieselben Strukturen wie bei den anderen Esoterikern, mit denen ich bis jetzt zu tun hatte.

Das wird wohl bei Esoterikern kaum sehr unterschiedlich sein. Da muss ich dich jetzt einmal fragen, wie gross deine Erfahrung in der Esoterik schon ist, und wie viel Erfahrung Du selber bereits gesammelt hast, bzw. was Du schon selber erlebt hast.

"Könnte es sein, dass Du ein bisschen auf der Suche nach einem Guru/einem Heilsbringer bist? Sowohl deine Wahl der internetseite als auch deine Literatur wirkt ein bisschen so."

D. h. Du klassifizierst jemanden, also mich in diesem Fall, stellst ihn in eine Ecke und antwortest dann darauf, aber das hat nichts mit mir zu tun.
Ein Guru ist tatsächlich das letzte, was ich in meinem Leben brauche, und wonach ich suche.
Im Gegenteil in der Esoterik gibt es für mich zuviele Gurus, und ich bin ja gerade dabei, einige wegzukehren.
Das heißt nicht, dass Du dem zustimmen musst, gar nicht, es ist inzwischen meine Meinung und meine Erfahrung.

Ich klassifizie dich nicht, sondern stelle dir eine Frage. Dein Text erweckt diesen Eindruck, eben auf Grund der erwähnten Faktoren.

Es geht nicht darum, ob es hier gute oder weniger gute Leute gibt, ich versuchte darzustellen, dass die Grundfesten zu brüchig sind.

Es geht nicht um hier, sondern meine Aussage war generell auf die Esoterik bezogen. Leider gibt es sehr viele Leute, die Esoterik als Beruf, ja sogar als Lehrer ausüben, aber letztendlich nur einen sehr eingeschränkten Blick auf das Gesamtbild haben bzw. aus Glauben heraus handeln.

Im Grunde ist es klar, warum wir in der Esoterik eine so schwache Basis haben ... wir verwenden Methoden, die sich teilweise über Jahrtausende entwickelt haben. Aber wir verwenden sie heute nur, ohne ihre Grundlagen zu kennen, den Entwicklungsweg wie man zu diesen Methoden gekommen ist.
Letzendlich aber genauso wie ein Mediziner, der auch nur erlerntes Wissen praktiziert, ohne zu wissen wie dieses entstanden ist und ohne unbedingt alle Facetten nachvollziehen zu können.

Hier ist also der Esoteriker um nichts schlechter, als der "wissenschaftlich" arbeitende Mensch (was letztlich schon gar nicht stimmt ... denn z.B. ein Arzt arbeitet zwar mit wissenschaftlichen Grundlagen, aber seine Entscheidungen sind intuitiv bzw. basierend auf gewissen Regeln, die ggf. für die aktuellen Fall nicht gültig sind. D.h. bei der aktuellen Konsultation eines Arztes fehlt zum Teil die wissenschaftliche Komponente, auf Grund seines begrenzten Wissens, persönlcher Schalmpigkeit, Tagesverfassung etc.

Hier hat der Esoteriker einen gewissen Vorteil, denn wenn er Fehler macht, dann bewirkt er (meistens) keinen Schaden als den, dass eine Bahndlung vielleicht wirkungslos ist. Letzendlich kämpft dei praktische Esoterik aber genauso mit allen menschlichen Einflussfaktoren.

Ich habe, um Deine Frage zu beantworten, darum damals weitergemacht, weil ich genau das anstrebte, was alphastern ausführte, aber ich habe festgestellt, dass dies eine Sackgasse ist.
Der Buddhismus z. B., wenn man die religiöse Schiene mal wegläßt, hat mehr Tiefgang, es ist eine regelrechte Philosophie aber mit Praxis, die allerdings ebenfalls Tiefgang hat, als die Esoterik, da ist es mit einem alleinigen persönlichen Bauchgefühl nichts getan, es geht um Erkenntnis.

Ich suchte also, wenn man so will, einen Erkenntnisweg, oder nach dem Sinn des Lebens, das ist naheliegend, wenn man krank ist und keine großartigen Aussichten mehr hat.

Du urteilst hier also eigentlich für dich über die Esoterik, ohne wirklichen Tiefgang erlebt zu haben. Deshalb auch meine Frage nach der Suche nach einem Guru. Du suchst jemanden, der dir Erkenntnis vermitteln kann, oder (augenscheinlich) den Weg dorthin zeigen kann. Nur: das ist dein ganz individueller Weg, den Du hier gehen musst. Und Du kannst die ganzen guten Leute hier fragen ... sie sind diesen ganzen Weg geführt worden. Aber nicht von einem Guru, sondern von ihrer eigenen Intuition, von "Glück", dass die richtigen Menschen zur richtigen Zeit da waren, die ihnen wieder einen weiteren Schritt ermöglicht (merke: nicht vorgekaut) haben.
Und genau das ist auch der Unterschied in der Qualität von Esoterikeren. Diejenigen die einen Kurs gemacht haben (Anfänger), diejenigen die in ihrer "Glaubenslinie" festhängen (Gläubige), oder dann halt die Esoteriker die sich vieles anschauen, die sich weiterbilden und dadurch mit jedem Schritt etwas runder werden.
Nur ... die Frage nach dem Sinn deines Lebens wird nicht beantwortet ... den musst Du schon selber finden :p.

Nun, die Esoterik ist für mich also nicht der richtige Weg, ich habe es hier nur geschrieben, weil ich mir vorstellen könnte, dass es viele Menschen gibt, die ähnliche negative Erfahrungen mit der Esoterik gemacht haben.
Ich selbst werde sicherlich weitersuchen, das ist aber auch nicht so erstaunlich, das tut ober- oder unterschwellig fast jeder Mensch.

Ja, es gibt leider viele Menschen, die negative Erfahrungen machen. Liegt zum Teil beim Gestzgeber, zum Teil an den Schulen, aber hauptsächlich an den ausführenden Personen selber. Denn wenn ich das "Heil" in der Esoterik erwarte, dann kriege ich das eben nicht durch einen Guru (im negativen Sinne), ich kriege es auch nicht durch einen Lehrer (der kann mir eine Technik vermitteln, auch ein bisschen Einblick in Weltbilder), sondern du musst diesen Weg ganz alleine gehen ... und trotzdem nie alleine sein, weil dich viele wichtige Menschen auf diesem Weg begleiten.

Aber es ist natürlich deine Entscheidung, auf Grund eines negativen Erlebnisses und vielleicht falscher Vorstellungen diesen Weg abzulehnen.

Aber eigentlich hast Du da jetzt auch eine ganze Menge Themen geliefert, die Du (bewusst oder unbewusst) wahrscheinlich gerne lösen möchtest ;).
 
@ KingOfLions Hallo,
ich möchte mich für Deinen Beitrag bedanken, den ich sehr gut finde.
Ich erwartete bei der Esoterik und einigen Esoterikern aber keine Rezepte und auch niemanden, der mir zeigt, wo es lang geht, wohl aber vielleicht so etwas wie Empfehlungen, Hinweise. In anderen Bereichen kann man bei solchen Empfehlungen z. B. Aha-Erlebnisse haben, es wird einem klarer, z. B. womit man sich beschäftigen muss.
Oder z. B. Stichwort Auflösung von hinderlichen Glaubenssätzen. Auch da könnte man Hilfen benötigen, weil man als subjeltiver Akteur manchmal nicht den Überblick über sich selbst und seine inneren Maximen hat.

Ein weiteres Beispiel, ich geriet an eine Esoterikerin, die sagte, das ist zunächst einmal nicht neu, dass meine Krankheit ein Zeichen eines Geschehens in einem meiner Vorleben sei, und ich könne nur geheult werden, wenn dieses Geschehen mittels eines Schamanen aufgearbeitet würde, also durch eine Rückführung z. B.
Ich hatte schon einen Termin bei ihrer Schamanin, aber dann habe ich mich im Internet kundig gemacht und von den vielen psychischen Schäden, die Menschen nach so einer Rückführung hatten, gelesen, das ging bis zum Selbstmodr aus Verzweiflung, und das waren keine labilen Menschen.

Natürlich, da ich noch dazu diese empfohlene Schamanin gar nicht kannte, habe ich den Termin abgesagt, ich habe schon eine schlimme Krankheit, ich brauche wenigstens eine klare Psyche.

Und natürlich fand ich jede Menge Angebote zu einem Jenseitskontakt mit meinem Guide. Wenn ich mich dann kundig machte, welche Erfahrungen, Glauben oder was auch immer dahinter steckte, dann konnte ich manchmal nur staunen, an manchen Stellen, wie ich dies schon schrieb, habe ich recherchiert und entdeckte, welcher Schindluder damit getrieben wird.

Nach all diesen Dingen würde ich sagen, als nicht sensitiver Mensch muss man vorsichtig sein.

Vielleicht werde ich mich später der Esoterik wieder nähern, jetzt überwiegen einfach die schlechten und inkompetenten Erfahrungen.

Viele Grüße
und vielen Dank
Xenie
 
meine erfahrungen sind...wenn man grundsätzlich alles in frage stellt (also nicht unbedingt ablehnt aber auch nicht einfach so annimmt), hängt man sich weniger an etwas fest und das eigene innere bleibt aktiv. und ermöglicht oft zu gegebener zeit auch den aha effekt.

grad das zu intensive beschäftigen kann den eigenen inneren blick verschleiern. aber auch das empfindet wohl jeder anders. und manchmal bringen die ganz alltäglichen begegnungen und kontakte den größten aha effekt und trost.
 
@Jessey
meine erfahrungen sind...wenn man grundsätzlich alles in frage stellt (also nicht unbedingt ablehnt aber auch nicht einfach so annimmt), hängt man sich weniger an etwas fest und das eigene innere bleibt aktiv

Na ja, dass man kritisch mit den Dingen umgeht, mit denen man sich beschäftigt, und nicht alles so mir nichts, dir nichts, glaubt, ist eigentlich selbstverständlich.

Ansonsten solltet Ihr Euch vielleicht absprechen. Es heißt in der Esoterik, und hier wurde ähnliches gesagt, ja gerade, jeder braucht seinen eigenen inneren Zugang, oder man soll die Dinge verinnerlichen, oder "mit dem Herzen" fühlen, nicht im Außen, sondern im Inneren suchen etc., das würde ja heißen, dass man erst einmal, simpel gesprochen, einen Zugang braucht, wenn Du an der Peripherie stehen bleibst, dann entsteht doch Statik, wo soll da etwas aktiv wirken/werden, außer Kritik selbstverständlich, aber dazu braucht man die Esoterik nicht, um sich so zu verhalten, wie Du es beschreibst.
 
ähm....ich hab gar nicht erst weitergelesen. denn allein die aussage: ihr solltet euch vielleicht absprechen.... sagt für mich recht viel aus.

du gehst von etwas aus ohne den hintergrund zu wissen oder zu erfragen wodurch man zu gewissen ansichten kam.
@Jessey


Na ja, dass man kritisch mit den Dingen umgeht, mit denen man sich beschäftigt, und nicht alles so mir nichts, dir nichts, glaubt, ist eigentlich selbstverständlich.

Ansonsten solltet Ihr Euch vielleicht absprechen. Es heißt in der Esoterik, und hier wurde ähnliches gesagt, ja gerade, jeder braucht seinen eigenen inneren Zugang, oder man soll die Dinge verinnerlichen, oder "mit dem Herzen" fühlen, nicht im Außen, sondern im Inneren suchen etc., das würde ja heißen, dass man erst einmal, simpel gesprochen, einen Zugang braucht, wenn Du an der Peripherie stehen bleibst, dann entsteht doch Statik, wo soll da etwas aktiv wirken/werden, außer Kritik selbstverständlich, aber dazu braucht man die Esoterik nicht, um sich so zu verhalten, wie Du es beschreibst.
 
ähm....ich hab gar nicht erst weitergelesen. denn allein die aussage: ihr solltet euch vielleicht absprechen.... sagt für mich recht viel aus.

Ok, ich habe nur das Material, das Du lieferst, hellsehen kann ich nicht.
Eigentümlich finde ich aber, dass Du bemängelst:

du gehst von etwas aus ohne den hintergrund zu wissen oder zu erfragen wodurch man zu gewissen ansichten kam.

Dann aber noch nicht einmal den Beitrag liest, also das in Potenz tust, was Du mir vorwirfst, das Entscheidende kam erst später.

OK, ich habe Dich also mißverstanden, belassen wir es dabei
 
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Hallo Xenie,

ich habe jetzt nur Deinen ausführlichen und interessanten Eingangsbeitrag gelesen, aber ich will mal ausführlich drauf antworten, weil sich da einige Parallelen zwischen Dir und mir bzw. unserer Historie zeigen. Hier mal mein "Werdegang":

In meiner Kindheit/Jugend wurde ich sehr religiös erzogen. Meine Eltern waren Mitglieder einer Freikirche/Sekte (letzterer Begriff, wenn ich böse drauf bin) - mein Vater bis zu seinem Tod, meine Mutter (lebt glücklicherweise noch) ist schon seit ein paar Jahren ausgetreten. Sie waren zwar auf der einen Seite recht bodenständig - mein Vater war auch Physiker, hat als solcher an einem Forschungsinsitut gearbeitet etc. meine Mutter war Musiklehrerin - aber diese religiöse Prägung hatte dennoch auch Spuren in der Erziehung hinterlassen...

Während Jugend und Studium (auch Physik) distanzierte ich mich von dieser Freikirche und auch vom Glauben, nannte mich aber immernoch die ganze Zeit "Christ".

Dann kam sozusagen mein "Schicksalsjahr" 2004. Eine sehr gute Freundin von mir erkrankt schwer und stirbt (27 jährig). Kurz darauf erkrankt mein Vater schwer uns stirbt auch (75 jährig). Ich glaube sehr viele Menschen in meinem (unseren?) Alter haben sowas erlebt und können nachvollziehen, dass solche Ereignisse tief einschneidend und erschütternd sind.

BAMM! Da war es wieder - meine Religiösität kam wieder, mein Glaube kam wieder... ich war aber schon "genug Wissenschaftler", um mich auf die Suche nach einem wissenschaftlichen Beweis für das jenseits zu machen... in der Hoffnung, so die Gewissheit zu bekommen, dass die beiden mir lieben Menschen, die mir "entrissen wurden", noch "irgendwo sind", und ich sie irgendwann irgendwie wieder treffen werde.

Auf der Suche nach diesem beweis meldete ich mich damals auch in diesem Forum an... und auch die andere Internetseite, die Du erwähnst, sowie weitere Quellen zu dem Thema sind mir (glaube ich) nicht unbekannt.

Ich habe hier keinen Beweis gefunden, der mich überzeugt hätte. Im gegenteil habe ich zu dem Thema und anderen Themen zur Esoterik einige Argumentationsmuster etc. vorgefunden, die mich stark abstießen, so dass ich zunächst meinen Glauben verlor und letztendlich auch umkehrte - das ist noch gar nicht so lange her... wie gesagt: weniger als 10 Jahre.

Jetzt nenne ich mich "starker Agnostiker" bzw. manchmal auch Atheist - es gibt wissenschaftlich betrachtet keinen Grund von der Existenz Gottes oder eines Jenseits auszugehen.

Das macht den Wunsch, die mir lieben Menschen, die vor mir gestorben sind, und die noch vor mir sterben werden, wieder zu sehen nicht geringer. Es macht die Trauer nicht geringer - sondern eher stärker, weil dadurch der Verlust eben wirklich endgültig wird. Ich tröste mich leicht mit folgendem Gedankengang: Meine Überzeugung KÖNNTE noch falsch sein - ich habe keinen wirklich kategorischen beweis gegen ein Jenseits, nur eben die starke Abwesenheit eines Belegs und von wissenschaftlicher Plausibilität. Und meine Überzeugung - sollte sie nicht zutreffen (was ich für sehr unwahrscheinlich aber nicht unmöglich einschätze) - würde daran auch nichts ändern. Dem Jenseits wäre es egal, was ich darüber denke. Die Verstorbenen wissen dann (hoffentlich), dass ich sie liebe und sie vermisse... und ich glaube kaum ein Mensch wäre froher als ich sollte ich eines Tages (in hoffentlich ferner Zukunft) "tot aufwachen" und meinen Irrtum bemerken (sollte ich wirklich derzeit einem Irrtum unterliegen).

Soweit zu meinem Werdegang. Ein paar Dinge zu Deinem Bericht:

(...) das ich mit den Lehren zum Jenseits auf einer Esoterik-Seite, die man nicht zitieren darf (!), vorfand.

Ich halte solche Anbieter, Freikirchen, Sekten etc. mittlerweile für brandgefährlich. Es mag sein, dass sie wirklich glauben, was sie schreiben/behaupten, aber es wird mit der Trauer der Menschen gespielt. Und bei psychisch nicht besonders stabilen Menschen kann das auch nachhaltige Probleme nach sich ziehen.

Eine nahe Verwandte von mir war noch ziemlich lange in besagter Freikirche, in deren Dunstkreis ich aufgewachsen bin, bis auch sie sich vor erst ein paar Jahrern davon distanzierte und austrat. Formell etc. war der Austritt kein Problem, aber es wurde doch ziemlicher psychischer Druck auf sie ausgeübt - andere Mitglieder sprachen eine Art "spirituelle Drohung" aus, darüber, wie ihre Seele jetzt im Jenseits leiden wird müssen, wieviele Entwicklungs-Stufen sie dadurch wieder zuirückgeworfen wird... wieviele Erden-Inkarnationen sie dadurch extra aufgebrummt bekommen wird etc. Für meine Verwandte, die psy<chisch auch nicht unbedingt stabil ist, war das nur schwer zu ertragen.

Und an einen Gott, dem es nicht egal ist, wie, und wenn ja in welcher genauen Form man an ihn nun glaubt, und welche Bücher man dazu nun liest oder nicht, der einen bestraft, wenn man die falschen Bücher liest bzw. nicht liest oder gar seine Existenz ganz negiert... vor so einem Gott hätte ich keinen Respekt (wenn ich an ihn glauben würde). Wenn es sowas wie einen Gott gibt, würde ihm/ihr wichtiger sein, dass wir hier vernünftig miteinander umgehen, und nicht, ob wir an ihn glauben und daran, wo und wie wir nach dem Tod weiterexistieren oder nicht.

Lügen und Geistesgestörtheit ist das die Quintessenz der Esoterik?

Sehr schwere Frage. Ich würde sagen: Eher nicht.

Ich glaube eher, dass Menschen mit einer Art Disposition zu psychischen Problemen - psychisch labile Menschen - tendenziel eher zur Esoterik tendieren und dann auch eher "Opfer" solcher von mir oben kritisierter Angebote werden. Damit will ich aber nicht sagen, dass alle Esoteriker psychisch labil sind - ja nicht einmal die Mehrheit,

In den letzten 10 Jahren hier im Forum habe ich einige Menschen kennen gelernt, die ich als Esoteriker einstufen würde, oder die sich gar selbst so bezeichnen, die ich für klug, intelligent, stabil und integer halte. Die Dinge, die sie glauben, ihr Weltbild, teile ich absolut nicht (mehr) - in einigen Diskussionen habe ich da auch schon das Wort "dumm" oder härteres verwendet, was (verständlicherweise) nicht sonderlich positiv aufgenommen wurde - und an ihrer Intelligenz und ihrer Integrität habe ich keinen Zweifel. Beides geht offenbar gut zusammen - und das auch bei nicht wenigen "Esoterikern"... insofern würde ich Deine Frage eben mit Nein beantworten, auch, wenn ich esoterischen Weltbildern mittlerweile nicht mehr viel abgewinnen kann und nicht unbedingt mit positiven Eigenschaften assoziiere.
 
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