Eskalation in Russland

interessanterweise ist jetzt auch Putin verschwunden....
Vllt.sind die beiden gerade zusammen Angeln?
 
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interessanterweise ist jetzt auch Putin verschwunden....
Der lässt jetzt wohl erst nach Maulwürfen suchen, die offensichtlich in Armee und Sicherheitsdienst hocken....bevor er sich wieder aus einem seiner zahlreichen Bunker traut.

Die Kremlmafia wird sicher bald wieder irgendeine Konserve ausstrahlen, wo man ihn sieht.

Jetzt ist erst mal Schoigu an der Reihe....

 
Lebenszeichen von Prigoschin, in einer 11-minütigen Audio wiegelt er zwar ab einerseits, das sei kein Putsch gewesen, greift aber erneut die russische Militärführung an und führt das Versagen der russischen Armee im Ukrainekrieg insgesamt vor.
Damit natürlich auch Putin.
Damit dürfte sich die Annahme, das Ganze sei eine Inszenierung, erneut erledigt haben, das hört sich zumindest null danach an.
In der Vergangenheit hatte er ja sogar der russ. Propagandaerzählung von der NATO Aggression Richtung RU widersprochen als Lüge. Never würde das zu einer Inszenierung passen.

 
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Lukaschenko ist ja auch bekannt für seinen Opportunismus, weswegen das Verhältnis auch immer wieder höchst unerfreulich ist für Putin, was Lukaschenkos Loyalität angeht. Er misstraut L. im Grunde und mag ihn nicht, las ich schon öfter in Analysen.
Ausgerechnet da hält sich nun Prigoschin auf. Man tau. Es bleibt spannend....
 
Lukaschenko ist ja auch bekannt für seinen Opportunismus, weswegen das Verhältnis auch immer wieder höchst unerfreulich ist für Putin, was Lukaschenkos Loyalität angeht. Er misstraut L. im Grunde und mag ihn nicht, las ich schon öfter in Analysen.
Ausgerechnet da hält sich nun Prigoschin auf. Man tau. Es bleibt spannend....

Lukaschenko scheint in der Vermittlerrolle nur eine Strohpuppe zu sein.
Hinter der Vermittlung soll wohl das ultranationalistische Lager stecken, welches mit Prigoschin sympathisiert und denen Putin inzwischen zu schwach ist. Vielleicht wissen diese Kreise ja Bescheid über Putin's wahren Gesundheitszustand, und das ganze ist der Beginn eines Erbfolgekonflikt, aus dem Schoigu & Gerasimov von vorn herrein herrausgenommen werden sollen. Denn ohne Rückendeckung aus dem ultranationalistische Lager hätte Prigoschin diese Aktion sicher nicht gestartet.
Das wäre die Inszenierung !
Und bis es dann soweit ist, wird Prigoschin in Belarus bei der Strohpuppe Lukaschneko nur zwischengeparkt.
Ich bin mir sicher, daß hinter den Kulissen in Russland die Fäden bzgl. Putin's Erbfolge schon längst gesponnen werden.
 
Jetzt könnte man sagen: Wenn nach Putin Ultranationalisten in Russland an die Macht kommen, dann wird der Krieg gegen die Ukraine noch härter und brutaler oder sogar was Atomwaffen betrifft eskalieren.
Das sehe ich aber nicht, sondern im Gegenteil.
Eine neue Regierung in Russland, mag sie noch so ultranationalistisch sein, muss sich um ihren Machterhalt erstmal innenpolitisch etablieren. Und das schafft diese neue Regierung nicht dadurch, dass sie die Fehler der alten Regierung noch verstärkt. Eine neue Regierung braucht als erstes eine neue Agenda, vor allem innenpolitisch aber somit dann auch aussenpolitisch. Erstes Hauptziel, einer neuen Regierung in Russland, wird erstmal sein die westlichen Sanktioen, welche Russland in Wahrheit schweren Schaden zufügt, los zu werden.
Wie das dann aussenpolitisch im laufe der Jahre geschieht, wird man dann sehen müssen, wenn die neue Regierung in Russland
( und eine neue Regierung wird es in Russland geben müssen, schon aus biologischen Gründen )
sich erst innenpolitisch etabliert. Bei Putin dauerte das damals knapp 10 Jahre, bis er bei seinem Auftritt 2008 auf der Münchener Sicherheitskonfrenez anfing zu spinnen.
Soviel Zeit wird dann auch der Westen / NATO haben um sich gegenüber der stetigen Gefahr aus Russland zu konsolidieren.
Man sollte niemals blauäuigig-naiv nach Russland schauen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das sehe ich ganz genau so, dass eine mögliche Nachfolgeregierung eine radikale Kursumkehr vornehmen muss. Schon allein deshalb, weil mittlerweile selbst der dümmste Russe begriffen hat, dass Putins Angriffskrieg nichts als Nachteile für Russland gebracht hat.
 
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Gestern Abend ist Putin mit gewohnter Leichenblässe ans Mikro gekrabbelt und hat was zum Verbleib der Wagner-Söldner rausgehauen. Das lässt aufhorchen und befeuert wiederum die Inszenierungstheorie.

Nach der Wagner-Revolte hat Russlands Präsident Putin den Sicherheitskräften für ihren Einsatz gedankt. Die Wagner-Söldner stellte er vor die Wahl: Eintritt in die Armee, Rückkehr zur Familie oder ein Leben in Belarus.

Der ukrainische Geheimdienst ist nicht doof und man muss sie wohl nicht mit der Nase drauf stoßen. Aber er wird wohl allerschärfstens beobachten, wohin die Wagner-Söldner tatsächlich gehen.

Verpissen die sich alle nach Belarus, dann war dieser "Putsch" nur eine Schmierenkomödie nach Drehbuch. Die Ukraine müsste die belarusische Grenze dann ganz anders bewachen. Das bindet Kontingente, die dann bei der Gegenoffensive fehlen.
 
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