(...) Aber z.B. die Messmethodiken für die Aura kommen aus der Esoterik, sie kommen NICHT aus der staatlich geförderten Wissenschaft und schon gar nicht aus der von der Pharma geförderten Wissenschaft.
Während sich also die Wissenschaft ihre Erkenntnisse aus Steuermitteln oder auf Kosten von Kranken finanziert, gehen Esoteriker das eigene wirtschaftliche und berufliche Risko ein, solche Dinge zu entwickeln. Nur deshalb, weil die "Wissenschaftler" meinen, es geht nicht - also einen völlig unwissenschafltichen Standpunkt einnehmen (vor allem, wenn sie dann auch noch das Gegenteil mit einfachasten Mittel bewiesen bekommen).
Das entbindet die Esoteriker aber nicht davor, zu zeigen, dass ihre Entwicklungen das können, was sie behaupten.
(...) Das lässt aber wiederum keinen Rückschluss auf esoterische Methoden zu, die von den Praktizierenden ja tagtäglich angewandt werden und deren Wirkungen und Möglichkeiten sehr wohl bekannt sind und zu denen es auch Feedback der Kunden gibt.
Ich war es nicht, der die katholische Kriche und ihre Unetrsuchung von Wundern ins Spiel brachte.
Und, was die tagtägliche Nutzung von esoterischen Methoden angeht, so ist da auch der tagtägliche Bestätigungsbias und anderen Effekten der Wahrnehmungspychologie zu beachten - Effektze, denen alle Menschen unetrliegen, und deren Einfluss bei wissenschaftlichen Experimenten, bei denen menschliche Beurteilungen eine Rolle spielen, durch Verblindung und andere Maßnahmen stark reduziert werden. Wenn diese tagtägliche Nutzung und das Feedback so aussagekräftig und frei von Wahrnehmungspsychologie wären, wäre es kein Problem - und auch nicht "untauglich" - das mal randomisiert gut verblindet mit Vergleichsgruppe etc. zu überprüfen.
Also absolut vergleichbar mit medizinischer Verfikation, die letztendlich ja auch in sehr vielen Fällen nur eine empirische Verifikation ist.
Wie Vertrauenswürdig so eine empirische verifikation ist, hängt allerdings davon ab, wie gut die Methodik war.
Sagst du (ohne die Unterlagen zu kennen, scheint also keine wissenschaftlich fundierte Aussage zu sein) und das 70-köpfige Gremium von Wissenschaftern, das die Unterlagen mit "wissenschaftlicher Akribie" studiert hat, sagt etwas anderes. Hmmm, wem soll man da wohl glauben bzw. recht geben?
Ich wüsste nicht, wie man anhand von medizinischen Akten herauslesen kann, dass eine "Wunderheilung" - also eine unerwartete Heilung - aufgrund eines Eingreifen Gottes (oder eines Heiligen) zustande gekommen ist. In ein Röntgenbild sind ja nicht die Initialen des Heiligen plötzlich in ein Knochen geritzt worden o.ä.
Viel mehr sieht die Verknüpfung zwischen Heiligen und Wunder beispielsweise so aus:
Wikipedia schrieb:
Das für die
Heiligsprechung nötige
Wunder geschah an Floribeth Mora Díaz aus Costa Rica. Mora Díaz hatte an einer Gefäßerweiterung im Gehirn gelitten, einem sogenannten Aneurysma, mit offenbar steigender Gefahr einer Gehirnblutung. Dies hatte sich durch migräneartige Kopfschmerzen bemerkbar gemacht, nach Untersuchungen verzichteten die Ärzte wegen des zu hohen Risikos auf eine Operation und sagten ihr, dass sie noch ungefähr einen Monat Lebenserwartung habe. Mora Díaz hatte den verstorbenen Papst Johannes Paul II. am 1. Mai 2011 – dem Tag der seiner Seligsprechung – um Hilfe angefleht. Danach sei sie eingeschlafen und habe im Traum die Stimme von Papst Johannes Paul II. gehört, die energisch zu ihr sagte: „Steh auf. Hab keine Angst!“. Das Aneurysma war verschwunden.
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Johannes_Paul_II.
Die betroffene Ordensfrau flehte den selig-gesprochenen Menschen an, träumte von ihm... und damit wird dann behauptet, er hätte das Wunder bewirkt. Sorry, aber das ist kein wissenschaftliches Kriterium für einen kausalen Zusammenhang.
Von "einem Fall" zu sprechen ist wohl auch untertrieben wenn es allein in den letzten 3 Jahren etwa 800 "Heiligsprechungen" gegeben hat.
Und jeder dieser Heiligsprechungen liegt nur eine kleine Anzahl an zugeschriebenen Wundern - einzelne - zu Grunde.